Beiträge von Newbie2024

    Wo ist eigentlich dein Problem bei positiver Strafe?

    Wie setzt du Regeln und Grenzen um? Also ganz konkret. Und wie versteht dein Hund, dass dieses Verhalten absolut unerwünscht ist?

    Also, ich fand es als Kind nie nett, wenn meine Eltern meinten, sie müßten Strafen verhängen. Da zu behaupten es sei ein Irrglaube, daß man nicht möglichst nett mit dem Hund umgehe wenn man positiv strafe ist doch sich selbst belügen.

    Wie ich was mache hängt von der Situation ab und viel oder das Meiste läuft schlicht über Beziehung. Muß hier aber auch nicht fortgeführt werden, wurde ja schon mehrfach erwähjnt das Thema sei OT.

    Strafe fand niemand nett. Aber ignorieren ohne zu wissen, warum ist auch keine schöne Erfahrung. Nennt sich bei vielen heute Ghosting :pfeif:

    Und doch es schließt sich nicht aus. Ich kann alles mögliche sehr nett mit dem Hund trainieren. Wenn der Hund aber meint, den Nachbarn töten zu wollen oder andere Hunde, joar dann muss man halt überlegen, ob es fairer ist das zu ignorieren oder ihm zu verbieten. Die Augen davor zu verschließen und alles auf einer stillen Treppe mit dem Hund zu besprechen mag ja dein Weg sein. Man kann aber auch einfach akzeptieren, dass es nicht der Weg anderer ist.

    Und nur, weil man ein Verhalten aversiv korrigiert, bedeutet das weder, dass der Hund nie gelobt wird noch sonst liebe und Zuneigung bekommt. Das ist einfach, was bei der Diskussion immer wieder nervt.

    Was hat neulich ein Trainer zu einer HHin im Training gesagt!? Wenn du einen wichtigen Arzttermin hast und dein Kind permanent an den Schaufenstern stoppt um zu schauen, wedelst du dann auch mit einem 10€ Schein damit du deinen Termin einhalten kannst? Warum machst du das mit deinem Hund :tropf:

    Immer dieser irrglaube, dass man nicht möglichst nett mit den Hunden umgeht, nur weil man situativ eine positive Strafe/Korrektur (wie auch immer man es nennen mag) nutzt. 🤷‍♀️

    Öhm, nein. Wenn man situativ positiv straft, ist das nicht möglichst nett. Das sollte man sich selbst schon eingestehen.

    Wo ist eigentlich dein Problem bei positiver Strafe?

    Wie setzt du Regeln und Grenzen um? Also ganz konkret. Und wie versteht dein Hund, dass dieses Verhalten absolut unerwünscht ist?

    Und dann kreuzen wir halt irgendeinen Terrier in den Mops - dann sieht die Nase nicht so platt aus.

    Das ist sicherlich etwas, das passieren wird.

    Und ganz ehrlich - auch wenn nicht jedes einzelne Individuum dann gesünder ist - aber durch Mischungen wird die Übertypisierung verschwinden und damit dann auch etliche Qualzuchtmerkmale. Vielleicht nicht immer in der ersten Generation - aber perspektivisch.


    Fände ich jetzt kein starkes Argument gegen das Verbot der Rassen.

    Eine Diskussion anderer Stelle hat mir zumindest die negativen Aspekte dieser Versuche verständlich gemacht. Und ich weiß nicht, ob die Kosten-Nutzen-Rechnung bei allen Rassen wirklich auf geht. Für einzelne Rassen sicherlich.

    Ich habe meine Vorschläge schon genannt und dafür die Bezeichnung "deppert" als Reaktion erhalten.


    Jetzt bist du dran, konkret was zu äußern.


    Polemisieren, über andere und deren Intelligenz zu urteilen und unsachlich zu sein ist einfach und billig, löst das Problem nicht und hilft niemandem.

    Kategorisierung der Qualzuchtenmerkmale.


    Ein Zucht-, Haltungs- und Importverbot für Kategorie 1. Dazu gehören für mich Hunde mit Atemnot, Deformierungen des Kopfes etc. Eine Bestandsschutz für die Hunde mit Geburtsdatum vor Datum XY. Illegale Beschaffung nach diesem Stichtag = Beschlagnahmung, Einzelfallprüfung auf Gesundheitszustand und ja bei negativer Beurteilung Euthanasie. Sonst Verwahrung oder an Menschen, die wissen, was sie sich ins Haus holen und den Tieren das bestmögliche Leben zu bieten.

    Ein Zucht und Sportverbot für Hunde mit Bedenklichen Körperbau: Dackel und Co. Kategorie 2. Ausschluss aus Versicherungen und Co. damit die Halter, wenn sie sich einen solchen Hund anschaffen auch selbst zahlen können.

    Ein Zuchtverbot für Hunde mit genetischen Veränderungen mit potentiell gefährlichen Auswirkungen. MDR1 und Co.


    Deine Vorschläge werden bereits praktiziert und das ohne Erfolg.

    Das es auch Lücken in meiner Theorie gibt, sehe ich gern ein. Aber die Listenhunde Kat. 1 zeigen ja, dass es zumindest einen Rückgang der Population gibt... Und jeder Hund weniger der leidet ist ein Anfang.


    An sich wäre ich aber auch ein Befürworter dafür, alle Warnhinweise auf sämtlichen Produkten zu streichen und der natürlichen Selektion der Menschheit ihren Lauf zu lassen. :ka: Von daher verstehe ich diesen Aspekt der Diskussion über Intelligenz einzelner Menschen und der Gesellschaft schon.

    Was schlägst du denn vor?

    Hundeführerschein? Interessiert in Niedersachsen keinen. Wird nicht kontrolliert. Und dann kreuzen wir halt irgendeinen Terrier in den Mops - dann sieht die Nase nicht so platt aus.

    Steuern? Wir haben geschätzt 30% Hunde in Deutschland, die nicht angemeldet sind.

    Also welche realistischen Vorschläge hast du?

    Übrigens, ist das Fahren mit Hundegespannen - incl. das ziehen von einzelnen Hunden - in bestimmten Gegenden verboten. aber das ist abhängig vom Bundesland. Hier in Berlin ist es verboten, seit vor gut 20 - 30 Jahren die Halter von Nordischen in unseren Wäldern wilde Sau gespielt haben, leider. Die Hunde haben massiv das Wild aufgescheucht, sind im Gespann jagen gegangen und haben auch Fußgänger sehr unnett "behandelt" weil die im Weg waren

    Weißt du wo man Infos bekommt was wo erlaubt ist?

    Wenn man an die Proteste bei der Euthanasie von Hunden, die nachweislich Menschen getötet haben, denkt, dann wird sich das niemand antun wollen. Würde ich aber auch als absolut unverhältnismäßig ansehen.

    Denkst du?

    Atemnot wäre für mich ein Argument. Also bei einem leidenden Tier ist die Ansicht vielleicht auch bei Gegnern anders, als bei euthanasie eines gesunden Hundes mit Fehlverhalten 🤷‍♀️

    Puh sehr schwer. Ich hab es nicht so mit unsicher. :pfeif:


    Ich glaube, ich würde wohl zweigleisig fahren.

    Zum einen den Hund runter ohne Tamtam und der Möglichkeit sich im Flur zu lösen. Wäre es kein Schäfi würde ich sagen, ab auf den Arm mit ihm :tropf: Aber ist halt nicht so rückenfreundlich.

    Gleichzeitig würde ich vermutlich versuchen ohne Zeitdruck den Flur als "ist nicht so schlecht hier" aufzubauen. Da scheinst du ja bereits dran zu sein. Also wenn er sich gelöst hatte beispielsweise.


    Finde das aus der Ferne immer sehr schwierig. Hast du die Chance, dass sich das ein Trainer vor Ort ansieht?