Beiträge von Newbie2024

    Siehst du, so sind die sichtweisen Gott sei Dank verschieden. Ginger hat als ehemaliger straßenhund in Andalusien auf der Straße gelebt, kam unverletzt in ein spanisches Tierheim. Das war sehr wahrscheinlich nicht nur Glück sondern einfach Gewöhnung an die dortigen lebensumstände. In Andalusien fahren die Leute ja auch Auto. Das heißt, dass die Straßen und generell die Umwelt mit allen Gefahren inklusive Autos einschätzen kann.


    Es leben Millionen Hunde doch vor allem in südlichen und osteuropäischen Ländern als straßenhunde, dem großteil der straßenhunde passiert dort nichts schlimmes. Sonst würden sie sich nicht so stark vermehren und ihnen besagten Ländern zu einem riesigen Problem erwachsen. Von daher könnte ich so etwas in meinem Umfeld verantworten, allerdings schiebt mir das Gesetz da einen Regel vor allem deswegen mache ich es nicht. Wie gesagt, es war auch bei uns bis vor ein paar Jahrzehnten gang und gäbe, und die Hunde und Menschen Population hat trotzdem überlebt, und sich fröhlich weitervermehrt. Ich bin da etwas darwinistisch veranlagt, also so survival of the fittest. Wobei ich es nicht gut heiße, wie man sich der nicht passenden Hunde dort in südlichen und osteuropäischen Ländern entledigt. Das finde ich sehr brutal. Aber vom Grundsatz her finde ich natürliche und züchterische Selektion ein sehr gutes und effektives Grundkonzept. Das war nun mal seit menschengedenken der kerngedanke der hundezucht. Möglichst fitte leistungsstarke Hunde für die jeweiligen Aufgaben zu züchten. Nichts anderes will ich sagen.

    Nun denken wir mal weiter und dein Terrier trifft auf einen Pitbull und zack geht dein Gedanke nicht mehr auf. Oder einen Schäferhund der ein Revier für sich entdeckt und dein Hündchen ist leider im Weg oder du wohnst zufällig in dem Revier. Laut Gesetz des Stärkeren sieht das nicht gut für Ginger aus. Gerade im Alter...


    Was für einen Mehrwert denkst du hätte dein Hund davon?

    Okay okay ich merke - die Ironie funktioniert nicht. :smiling_face_with_sunglasses:

    Bitte mit Augenzwinkern und lachen gedanklich beim lesen untermauern. Ideal im entsetzten Tonfall "Whaaat ich erziehe meinen Hund völlig umsonst" im Hinterkopf. Ich hoffe ihr versteht nun wie ich es meinte. Liegt vielleicht an der Hitze das es mit mir durchgeht :see_no_evil_monkey:

    Hier gab es Brot zum frühstück. Also für den Hund nicht für mich.

    Ich war ja so froh, dass der große Hund nie was von der Küchenzeile geklaut hat. Es wurde aber auch immer brav drauf geachtet, die Hexe nicht in Versuchung zu führen.

    Tja bis heute morgen. Hat der Herr des Hauses ein Laib Brot angeschnitten und liegen lassen.

    Nun kann das Hundetier jedem erzählen, hier bekommt man nur Wasser und Brot, um Liebe und Aufmerksamkeit von der Menschheit zu fordern.

    Rücksicht ja. Absolut richtig und wichtig.


    Aber nicht alles muss ja bleiben wie es ist. Du kannst ja beispielsweise auch einiges tun, um Sphinx (ich hoffe das ist so richtig geschrieben) zu helfen selbstsicherer zu werden. Gerade das solltest du doch am besten fühlen und verstehen können. Deine Hunde geben dir die Sicherheit für deinen Alltag. Du hast die Chance das gleiche für sie zu tun.


    Für Ginger - boar woran hättest du jetzt richtig Spaß!? Na los komm, dann machen wir eine Suche. Oder gehen mit Schleppleine raus damit sie was erkunden kann.


    Du scheinst deine Hunde recht gut zu kennen und einzuschätzen. Das ist super.

    Und du sollst sie nicht verändern und verbiegen. Aber gemeinsam das Beste aus der Zeit machen.


    Ein neuer Hund ist toll und aufregend und alles. Verstehe ich total. Aber die aktuelle Zeit kannst du genauso gut gestalten und nutzen. Das eine findet halt im Kopf statt. Ob und wie es wirklich wird weiß niemand. Aber im hier und jetzt würde ich mehr aus dem machen, was du hast.

    Das stimmt allerdings, ich will auch auf keinen Fall die Hundehaltung früher romantisieren, ich habe mich auch schon sehr mit den negativen Seiten der früheren Hundehaltung beschäftigt. Allerdings glaube ich einfach das zumindest Ginger am glücklichsten ist, wenn ich versuche so viel von der früheren Hundehaltung in unsere aktuellen lebensumstände zu integrieren, natürlich nur wenn dritte nicht darunter leiden.


    Auch auf die Gefahr hin mich wieder unbeliebt zu machen, ich liebe meine Hunde sehr, habe aber nach heutigen Maßstäben vieler Menschen eine sehr entspannte Haltung meinen Hunden und Hunden allgemein gegenüber. Deswegen mache ich mich auch oftmals ungewollt unbeliebt, weil meine denkweise viele Menschen einfach nicht verstehen, obwohl ich sie sehr logisch und auch sehr einfach zu finde Jedenfalls für Leute, die die denkweise von Autisten verstehen und nachvollziehen können. Wie gesagt als Autist denkt man sehr schematisch und einfach, deswegen kann es leider Gottes auch immer wieder zu schrecklichen Missverständnissen und ähnlichem kommen.


    Deshalb fühle ich mich auch mit der früheren Hundehaltung so wohl, natürlich angepasst an heutige Verhältnisse und den gesellschaftlichen Wandel. Es ist alles allerdings sehr schwer zu erklären für mich und sicherlich auch für fremde Menschen nachzuvollziehen. Ich kann das auch nicht wirklich erklären, nur so viel ich denke da ähnlich wie dein Vater. Wir hätten uns sicherlich in punkto Hundehaltung mit Abstrichen gut verstanden.

    Bitte versteh das nicht falsch. Aber hast du die Hunde "nur", weil es dir damit besser geht?


    Also ich glaube schon, dass du deine Hunde liebst. Aber wäre es nicht logisch, dich zu fragen, wie du Ginger geben kannst, was sie braucht nach den heutigen Maßstäben.

    Deine Hunde geben dir so viel Freiheit und Sicherheit. Sollte da nicht die Frage sein, was kann ich für meine Hunde tun?

    Früher war einiges auch deutlich schlechter. Da wäre der Chi dann auch mal kurz mit einem Spaten erschlagen und verbuddelt worden. Oder ertränkt.


    Ich glaube ich verstehe was du meinst mit dem "früher". Aber die Zeiten sind eben anders.

    Manche Dinge haben sich zum positiven für Hunde entwickelt, wenn ich so an Tierschutzgesetze und medizinische Betreuung denke. Auch die Wissenschaft hat neue Erkenntnisse gebracht zum Thema Lerntheorien. Es ist nicht alles schlecht.


    Mal aus menschlicher Sicht. Ich bin auch ganz froh, dass nicht 10 Mio. Hunde durch Deutschland streunern. Es sind ja auch nicht alle Hunde freundlich gesinnt. Von Verunreinigungen und Schutz der hier lebenden Wildtiere fangen wir lieber gar nicht erst an.


    Hunde sind ja glücklicherweise auch sehr anpassungsfähig. Denen fällt vieles dabei vermutlich leichter als uns Menschen. Ich finde persönlich auch nicht alle Entwicklungen toll. Aber auch wir Menschen müssen uns anpassen.

    Ich glaube, das probiere ich mir deswegen ist echt mal. Dann muss ich Ginger nur kurzzeitig in einen anderen Raum packen. Ich hatte mir schon überlegt, solche Spiele so aufzubauen wie man früher das alte kinderspiel Schokoladen essen aufgebaut hat. Einfach ein Stück getrockneten Pansen oder ein Optima in ein altes Handtuch einwickeln und das Handtuch verknoten und den Hund das dann suchen lassen. Ich glaube da hättest wenigstens wirklich viel Freude daran. Ich habe das früher mal mit Ginger gemacht, die war wirklich begeistert. Generell liebe ich es mir neue Beschäftigungen und Tätigkeiten für meine Hunde auszudenken. Ich finde es total genial, herauszufinden, was Hunde alles leisten können und was ihnen Spaß macht.

    Das ist die ganz minimalistische Version.

    Das kannst du sehr weit ausbauen. Beispielsweise indem du Gerüche benennst und bestimmte Gegenstände suchen lässt. Diese müssen entweder gebracht oder dir angezeigt werden. Und wenn Ginger nicht dran ist und du sie absetzen und warten lassen könntest. Anschließend wird getauscht und der zweite Hund muss warten.
    Wie gesagt da gibt es ganz viele Möglichkeiten. Und der ein oder andere hat sicher auch Literaturempfehlungen dazu. Das meinte ich halt mit Elan in andere Themen stecken. Und ausprobieren, was zu euch passt und gefällt. Da kannst du jetzt aktiv was tun. Deine Hunde haben sicher Spaß. Und du eine neue Herausforderung.


    Zu dem Thema Zeitalter kombinieren. Ich kann mir da tatsächlich nichts konkretes vorstellen. Und bevor meine Phantasie in Kettenhaltung und streunern abdriftet - magst du genauer erklären was man darunter verstehen kann?

    Hast du mal überlegt Suchspiele mit deinen Hunden aufzubauen?

    Gerade bei deiner unsicheren Hündin könnte ich mir vorstellen, dass sie das cool fände. Und mit jeder gemeisterten Challange baut sich auch etwas mehr Selbstvertrauen auf.

    Auch der kleine Jäger könnte daran Freude habe. Der Vorteil - es kostet dich erstmal nicht viel Geld. Nur Zeit dich einzuarbeiten. Und du kannst es in deinem Tempo machen ohne andere Menschen. Und bei Regen ist das auch mal ein netter Zeitvertreib für zu Hause.


    Du hast so viel Elan und Freude an deinen Hunden. Das ist toll. Und ja es gibt unzählig viele Hunderassen, die ich persönlich auch genial fände. Ich kann das also grundsätzlich schon gut verstehen.

    Vielleicht als Tipp fürs nächste Mal - du solltest das vielleicht als Einleitung schreiben. Die Hundehaltung hat halt noch so viele Facetten die du mal untersuchen solltest.

    Oh darf ich auch!?


    Ein Trend den ich immer wieder beobachte ist das Thema Erziehungsmethoden.

    Die Fraktion "alter Schlag" die dem "neumodischem Schnickschnack" nichts abgewinnen kann.

    Die Fraktion mit einer Art Mittelweg.

    Und natürlich die Fraktion "nie Strafen".

    Und jede Fraktion für sich die meint sie müsse jedem ungefragt in seine Erziehung reinquatschen. Also im real Life nicht hier wo nach Meinungen gefragt wird :winking_face: