Beiträge von Jenny04

    Vielen Dank für die Tipps zu Freilaufflächen und Trainerinnen!


    Ich wohne noch nicht so lange hier und mir war gar nicht bewusst, dass es so viele verschiedene Möglichkeiten zum Freilauf gibt.


    Ich werde die vorgeschlagenen Trainerinnen anschreiben und anfragen ob sie mir helfen können.


    the-lucky-one und Anabanana


    Danke euch. Ich möchte zuerst eine Einschätzung von einer Trainerin, wegen Linas Pöbelei, bevor ich mich auf einen Leinenspaziergang treffe. Aber komme gerne auf euer liebes Angebot zurück!

    Ich wohne in Hannover, falls ihr dort gute Trainer/innen kennt.


    Auf der Hundewiese auf der ich bin gibt es gar keine Regeln. Es gibt so inoffizielle Regeln wie aggressive Hunde müssen einen Maulkorb tragen oder sind sonst nicht willkommen. Aber Bällchen und sonstiges Spielzeug ist dort die Norm.


    Aber ja, ich habe ein paar nette Kontakte dort gefunden, aber so richtig mit Nummern tauschen usw. eben nicht. Ich bin etwas schüchtern und mir fällt es oft schwer Kontakt richtig einzuschätzen und ob es in Ordnung ist zu fragen ob man sich mal privat treffen möchte.


    Aber für Lina muss ich wohl über meinen Schatten springen.

    Sie pöbelt nur an der Leine. Im Freilauf ist sie richtig nett und spielt gerne mit anderen Hunden.


    Ich kenne leider niemanden mit Hund, deshalb ist die Hundewiese eine gute Gelegenheit für uns, da in der "freien Natur" die Leute nur sehr selten wollen, dass die Hunde miteinander spielen, auch wenn beide im Freilauf sind, was ich natürlich respektiere.

    Danke für den Bericht Mrs.Midnight


    Das klingt ziemlich heftig und ich erkenne Lina darin wieder. Sie kommt auch schlecht zur Ruhe, nur wenn ich ganz ruhig bin schläft sie. Sobald ich aufstehe ist sie voller Erwartung, dass irgendwas geschieht.


    Denkt ihr es macht Sinn sofort mit dem Entzug zu beginnen, oder soll ich eine/n Trainer/in drüber schauen lassen und gemeinsam mit ihm/ihr das ganze angehen?

    wie hast das denn bisher gehändelt?

    Waren ja nicht ihre Bälle...durfte Sie sich die dann trotzdem holen im Freilauf zb?

    Ich habe vorher gefragt. Das Problem ist, sobald sie einen Ball sieht fängt sie an nervös zu werden. Ich habe sie dann immer am Halsband gepackt und festgehalten, bis geklärt war ob sie mitspielen darf. Wenn nicht, dann haben wir selber ein Ballspiel begonnen, weil einfach zusehen erträgt sie nicht.

    Machst du denn sonst irgendwas mit ihr zur "Auslastung" / Beschäftigung?

    Ich habe noch nichts gefunden, was so richtig passt. Wir haben eine Zeit lang Agility in einer Hundeschule gemacht, aber sie hat dabei die Nerven weggeschmissen, wie die Trainerin so schön sagte. Ich finde sie hat es gut gemacht, die Trainerin fand, dass sie viel zu Gaga war.


    Dann wurde mir Mantrailing empfohlen, weil das etwas ruhiges ist, was jeder Hund machen kann. Darauf hatte sie so gar keinen Bock.


    Wir gehen regelmäßig joggen und Rad fahren. Wir üben viele Tricks. Ich beschäftige mich schon mit ihr, natürlich.

    Danke für eure Einschätzungen, auch wenn das natürlich nicht gut klingt.


    Also denkt ihr kompletter Ballentzug ist nötig? Ich weiß nicht wie sie und ich das schaffen sollen. Sie wird schon nervös, wenn sie einen Tag lang keinen Ball zu Gesicht bekommt.


    Dann dürfte ich ja auf keine Hundewiese mehr gehen, weil irgendwer spielt dort immer Ball.


    Und generell kein Freilauf mehr, weil es könnte irgendwo ein Ball rumliegen oder irgendwer mit seinem Hund spielen.


    Das geht doch nicht?

    Hallo :)


    Ich habe eine Border Collie Hündin namens Lina, sie ist 2 Jahre alt und wohnt seit 8 Monaten bei mir. Sie kommt aus dem Tierheim und ist mein erster eigener Hund. Daher bin ich mir etwas unsicher was ihr Verhalten angeht und ob ich etwas dagegen tun sollte.


    Lina liebt Bälle. Kleine Tennisbälle sind das Größte für sie.


    Wenn ein Ball am Boden liegt bewacht sie diesen, bis ihn jemand wirft.

    Wenn ich einen Ball in der Hand habe zählt nichts anderes mehr.

    Wenn man ihr einen Ball wirft ist sie so unendlich glücklich, dass sie es richtig ausstrahlt.


    Es gibt aber auch negative Seiten, die mir Sorgen machen.


    Wenn ein Ball am Boden liegt und sie sieht ihn, sitzt sie daneben, geht kein Stück weiter, bellt und heult und winselt, bis ihn jemand wirf.

    Wenn ich einen Ball in der Hand habe sabbert sie, winselt sie, zittert sie und hechelt wie verrückt.

    Wenn man ihr einen Ball wirft würde sie das stundenlang machen. Es gibt kein Ende. Wenn man es dann beendet wird sie unleidlich. Sie bellt einen immer wieder an, sie sucht den Ball, sie stupst einen und kratzt an der Kleidung, weil sie unbedingt weiter spielen will.


    Das klingt jetzt alles furchtbar negativ, aber es hat auch etwas gutes.


    Sie pöbelt nämlich an der Leine andere Hunde an, aber sobald man einen Ball in der Hand hält, fokussiert sie sich nur noch darauf. Dann können wir auch ganz eng an anderen Hunden vorbei und sie reagiert nicht. Ich fand das eigentlich immer ganz toll und dachte, dass es das ultimative Mittel gegen Pöbeln wäre. Aber eine Frau hat mich letztens darauf angesprochen als sie Lina zitternd und sabbernd den Ball anglotzen sehen hat. Sie meinte, dass das nicht gesund ist und dass mein Hund Ballsüchtig ist. Ich fand es erst ein wenig übergriffig, nach 2 Sekunden so eine Diagnose zu stellen. Aber so richtig loslassen tut mich der Gedanke auch nicht.


    Was wäre wenn sie Ballsüchtig wäre? Dürfte sie dann niemals mehr Ball spielen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie ein glückliches Leben ohne Bälle hätte.


    Was tut man als Halterin bei so einem Verhalten? Kann das wirklich zur Sucht werden?