Beiträge von Roxrocks

    Roxy ist weg und ich bin so erleichtert.


    Der Kollege hat sie abgeholt für einen Leinenspaziergang mit seinem Rüden und kurzes Kennenlernen im Freilauf. War super unkompliziert. Danach ging es ganz selbstverständlich gemeinsam ins Haus. Der Rüde hat es akzeptiert. Sie haben sich beide nach ein paar Minuten hingelegt. Der Drops war gelutscht.


    Die Verabschiedung ist kurz ausgefallen, da wir sie nicht verunsichern oder verwirren wollten.


    Sie wird jetzt auf unbestimmte Zeit dort leben, trainieren und hoffentlich eine gute Zeit haben.


    Mein Mann spielt gerade ein wenig beleidigte Leberwurst, weil es so schnell ging, aber ich bin so dankbar, dass es eben so schnell und unkompliziert ging.


    Ich hoffe, dass wir jetzt auch unsere anderen Probleme angehen können und dass ich mich nicht täglich absolut mies fühlen muss, sobald ich aufstehe und an Roxy denke.


    Ich glaube die Trauer wird später einsetzen, wenn sich alles ein wenig eingespielt hat und mir so richtig bewusst wird, dass sie weg ist. Aber selbst wenn ich ein wenig traurig sein sollte bin ich sicher, dass die Erleichterung überwiegt.


    Danke nochmal an euch für eure Arschtritte und ehrlichen Worte, das hat mir wirklich geholfen!

    Sorry, dass ich nur so unregelmäßig antworten kann, aber es ist einfach alles schwierig hier.


    Ich habe mich mit meinem Mann für ein Krisenmeeting zusammengesetzt und er hat mir erzählt, dass er seine Vereinskollegen seit Monaten anlügt und sagt, dass Roxy krank wäre und nicht auf den Platz könnte, dass es etwas schlimmeres sei. Deshalb traut er sich jetzt nicht um Hilfe zu bitten.


    Er hat mir aber die Nummer von ein paar Kollegen gegeben mit denen er immer guten Kontakt hatte. Also habe ich das ganze in die Hand genommen. Situation geschildert, erklärt wie ernst es mittlerweile schon ist und dass wir komplett am Ende sind.


    Ich habe sehr viel Verständnis erfahren und mit einem Kollegen habe ich über eine Stunde telefoniert.


    Er hätte gerade Platz für einen weiteren Hund und wird morgen einen Test starten wie sein Rüde mit Roxy klarkommt. Sollte es passen wird er sie übernehmen, erstmal auf Pflege, bis wir wieder auf die Beine kommen.


    Mein Mann ist unglücklich, aber mir ist das mittlerweile egal. Ich kann so nicht mehr weitermachen und insgeheim glaube ich, dass es besser wäre Roxy komplett abzugeben. Aber auf Pflege klingt nicht so endgültig.


    Danke dass ihr, wenn auch manchmal etwas brutal, so ehrlich wart und mir den Schubs in die richtige Richtung gegeben habt.


    Ich habe auch Termine für meinen Sohn ausgemacht bei Spezialisten und mich bei Hilfsangeboten gemeldet.


    Ich hoffe es klappt morgen, das wäre eine riesige Erleichterung.

    Danke für die Antworten und danke, dass zumindest ein paar verstehen wie schwer es ist.


    Ich weiß schon, für manche klingt es lächerlich, dass ein Baby das Leben so auf den Kopf stellen kann. Aber wir kriechen wirklich am Zahnfleisch. Er schreit und schreit und schreit. Mein Mann arbeitet tagsüber, zwar von zuhause, aber kann natürlich auch nicht ständig auf den Kleinen aufpassen. Also bin ich alleine mit Töchterchen und Sohn und kann mich auch nicht einfach schlafen legen, wenn er mal kurz ruhig ist, weil dann möchte Töchterchen spielen oder sonst was.


    Dass er im Verein nachfragt habe ich auch vorgeschlagen, aber dann kommt sein Ego zum Vorschein und was sollen die anderen denken usw. Ist alles schwierig gerade.


    Roxy hat die BH und wurde, soweit ich weiß, für die IGP1 vorbereitet, aber dazu kam es dann nicht. Sie ist an und für sich eine tolle Hündin, war immer sehr unkompliziert im Alltag. Aber natürlich ist sie momentan einfach unglücklich. Das zeigt sich auch beim Spazierengehen. Wenn er sie mal mitnimmt pöbelt sie an der Leine, was sie früher nie getan hat. Das ist ein Grund warum er keine Kraft hat sie auszuführen.


    Putzfrau, Babysitter, ja, werden wir wohl wirklich machen müssen. Da das Haus ein Chaos ist. Wir nutzen jede freie Minute, wenn die Kinder gerade uns nicht brauchen um zu schlafen.


    Ich weiß, wir müssen uns aufraffen, vor Allem mein Mann. Vielleicht versuchen wir wirklich mal einen "Ausflug" auf den Hundeplatz mit den Kindern. Vielleicht fällt es ihm leichter mit seinen Kollegen dort zu sprechen, wenn sie es sehen und wenn es persönlich stattfindet.


    Dass etwas geschehen muss ist mir klar. Meinem Mann noch nicht so ganz, aber ich finde wir haben ein halbes Jahr zu lange gewartet und das tut mir Leid.


    Nasenarbeit klingt gut. Werde ich mich mal einlesen. Habt ihr da vielleicht konkrete Buchtipps oder Homepages?


    Unterordnung im Garten, ja. Ich muss ihm wirklich einen Arschtritt geben, nicht wahr?


    Danke auch für die Tipps wo man sich wegen Baby hinwenden kann.


    Einen Tagesplan entwickeln klingt auch gut. Momentan fühlt sich alles etwas chaotisch an und jeder macht einfach wozu er gerade Kraft hat. Hundezeit einplanen, gute Idee!


    Wir werden Roxy wieder glücklich machen, auf jeden Fall. Lange schaue ich nicht mehr zu wie es ihr Tag für Tag schlechter geht.

    Hallo!


    Mein Mann und ich haben zwei Kinder. Unsere Tochter ist 4 Jahre alt und unser Sohn ist 5 Monate alt. Außerdem haben wir eine Deutsche Schäferhündin namens Roxy. Sie kommt aus Leistungszucht und war der große Wunsch meines Mannes.


    Ich hätte niemals gedacht, dass ich jemals einen Problemthread über diese Hündin erstellen muss, aber hier sind wir nun.


    Roxy ist 3 Jahre alt und zog mit 8 Wochen bei uns ein. Meine Tochter war damals etwas über 1 Jahr alt und ein sehr einfaches Kind. Mein Mann hat von zuhause gearbeitet, es hat also perfekt gepasst.


    Spulen wir nun etwas vor. Ich hatte eine schwierige Schwangerschaft, musste sehr viel Zeit im Bett verbringen und konnte ihm mit Roxy nicht mehr helfen und auch im Haushalt und mit der Kleinen nur eingeschränkt. Er musste also neben der Arbeit auch das alles wuppen und dabei kam Roxy einfach zu kurz für die letzten 3 Monate. Aber dabei blieb es nicht.


    Unser Sohn ist ein wirklich schwieriges Kind, wir sind voll und ganz ausgelastet mit ihm und unserer Tochter, die zum Glück ein kleiner Engel ist. Roxy bleibt aber immer noch auf der Strecke.


    Mein Mann war früher mehrmals die Woche auf dem Hundeplatz mit ihr und wir haben ausgedehnte Spaziergänge gemacht.


    Seit 8 Monaten macht er gar nichts mehr mit ihr. Die ersten 2 Monate hat man keinen Unterschied gemerkt in ihrem Verhalten. Aber dann wurde es von Woche zu Woche schlimmer.


    Mittlerweile verbringt sie den Großteil der Zeit im Garten, weil sie alles zerstört und weil sie anfängt die Kinder zu bewachen. Sie bellt und knurrt wenn man sich ihnen nähert. Sie hat schon zweimal abgeschnappt als ich meinen Sohn hochheben wollte. Sie pinkelt ins Haus. Sie bellt ständig. Sie läuft im Kreis, verfolgt unsere Tochter, mittlerweile knabbert sie sich selbst an. Deshalb bin ich jetzt hier.


    Mein Mann hat keine Kraft mehr um mit ihr auf den Platz zu gehen. Ich sehe es nicht als meine Aufgabe an und außerdem fehlt mir genauso die Kraft. Aber er will nicht einmal mehr Spaziergänge machen, lässt sie lieber zuhause wenn wir mit den Kindern rausgehen.


    Roxy ist unglücklich. Wir sind unglücklich. Also ist die Lösung eindeutig, oder? Sie abgeben. Nein, das möchte mein Mann unter keinen Umständen. Er meint, dass wir noch ein paar Monate durchbeißen müssen, bis unser Sohn aus dem schlimmsten raus ist und wir wieder nachts schlafen können.


    Deshalb meine Frage.


    Wie kann man eine gelangweilte Schäferhündin, die sich langsam anfängt selbst kaputt zu machen, zuhause beschäftigen? Irgendwas einfaches, was sie müde macht, was man neben zwei kleinen Kindern machen kann, also nichts mega aufwendiges.


    Ich werde die Hündin nicht gegen den Wunsch meines Mannes abgeben, aber ich schaue auch nicht weiter zu wie sie sich und unsere Kinder und unser Haus gefährdet.


    Habt ihr Ideen wie man ihr die Langeweile nehmen kann?


    Und denkt ihr die Probleme hören auf, wenn sie eine Beschäftigung bekommt? Sie war davor eine total unkomplizierte Hündin.