Herrgott, manchmal bin ich echt so doof. Ich hab sogar einen Hundepool, da hab ich bisher Pferdesachen, die nicht in die Waschmaschine passen, drin gewaschen. Da kann natürlich auch der Hund rein. Morgen sollen es 20 Grad werden, mein Freund hat mittags Feierabend und dann ist das schwarze Fellknäul dran.
Ich vermute aber auch, dass der Geruch vom Futter kommt, denn ungefähr eine halbe Stunde nach dem Fressen wird es deutlich schlimmer. Dass ich da so empfindlich bin, wundert mich selbst. Meine Pferde sind auch nichts geruchlos, das eine Exemplar wälzt sich bevorzugt in seinem eigenen Mist und ist lange nicht so einfach zu duschen wie ein Hund. Auch die Hunde in meinem Umfeld, um die ich mich gekümmert habe, die reichen. Teilweise mehr als meine kleine Königin. Das hat mich nie gestört, auch nicht, wenn die über Nacht bei mir waren. Ebenso die Haufen, haben mich bei den Gasthunden auch nie gestört. Deswegen bin ich selbst so erschrocken über mich selbst. Futter wird morgen mit dem Tierarzt besprochen und dann wahrscheinlich noch mal umgestellt.
Treppensteigen üben ist notiert und wird gestartet, sobald die rutschfesten Treppenmatten da sind. Die Holztreppe (13 Stufen, recht steil) ist sehr rutschig und hat offene Stufen, daher lieber mit Rutschhemmung.
Hmm, warum wollte ich einen Hund? Ich liebe Hunde schon, seit ich denken kann und mag einfach das Wesen eines Hundes. In meinem Umfeld gibt es viele Hunde und ich mochte alle und konnte mit allen gut. Und war auch immer Nummer eins für Hundebetreuung, wenn die Besitzer mal nicht konnten. Ich fand/finde es toll, wie Hund und Mensch ein Team sind, hab Hunde normalerweise gerne um mich, bin gerne draußen unterwegs und hab auch schon immer mal wieder beim Hundetraining zugeschaut. Fand das immer klasse und wollte das gerne mit meinem eigenen Hund auch machen. Einfach ein vierbeiniger Partner an meiner Seite. Bei meinen Pferden fand ich es immer schade, dass sie nicht mit mir auf dem Sofa sitzen können und wollte gerne ein Tier um mich, das mit mir auf dem Sofa liegt und generell ist immer an meiner Seite ist. Daher wundere ich mich, dass ich das alles jetzt also so einengend und schlimm empfinde.
Was ich aber sagen muss, ich wollte eigentlich gerne einen ausgewachsenen, älteren Hund. Mein Freund war aus ähnlichen Gründen wie ich für ein Hund und wollte gerne einen Welpen. Meine Mutter hatte am meisten Bedenken (wegen Dreck) und wollte, wenn überhaupt nur einen Welpen, um den Hund aufwachsen zu sehen. Und einen Hund, der nicht haart. Da ich Pudel schon immer vom Wesen her und optisch toll fand und sie für Anfänger geeignet sind, wurde es ein Pudel. Erwachsene, gesunde Pudel gab es nicht, daher hab ich mich dann zum Welpen überzeugen lassen. Da könnte ein Teil des Problems liegen.
Was mag ich aktuell? Ich mag es, mich mit ihr zu beschäftigen (wenn auch nicht die ganze Zeit). Ihre Freude zu sehen, wenn sie was richtig gemacht und sie sich selbst so sehr über das Lob freut. Sie sieht so süß aus, wenn sie nach dem Spiel im Garten oder dem Spaziergang mitten im Weg liegt und lang ausgestreckt schläft. Ich mag ihre ruhige, entspannte Art im Haus und ihre Bewegungen, wenn sie draußen Spaß hat. Ihre Gelehrigkeit ist toll, "Nein" hat sie sofort verstanden und setzt es meistens auch um Ich freue mich, wenn der Rückruf klappt und sie fröhlich und stolz zu mir kommt. Auch mag ich es, sie zu bürsten und im Rahmen meiner Möglichkeiten wieder hübsch zu machen.
Es ist also nicht so, dass der Hund mir nur auf die Nerven geht und mich anwidert. Dennoch hätte ich gerne mein altes Leben zurück. Und den Hund in ausgewachsen und erzogen bei mir.
Und von wegen meiner Mutter, aus der Frau wird man eh nicht so ganz schlau, sie hat diverse gesundheitliche Probleme, vor zwei Jahren einen Schicksalsschlag erlitten und war leider auch in jüngeren jähren nie ganz einfach. Sie ist die, den Hund, Zitat, "nie wieder hergeben würde", meckert aber wegen der Kosten (die natürlich mein Freund und ich tragen), des Drecks und sie kümmert sich nicht. Vorhin hatte ich sie gebeten, mal eine halbe Stunde auf den schlafenden Hund aufzupassen, weil ich einkaufen musste. Sie genau instruiert, Ende vom Lied, ich kam wieder, Pfütze vorm Sofa, weil sie lieber am Handy war, statt auf den fiependen Hund zu achten Die Pfütze ist mir egal, da hab ich auch keinen Ekel, aber es tut mir für den Hund leid, sie wollte das nicht und es war einfach so vermeidbar.
Und sie weigert sich nun entgegen der Absprache, mal auf den Hund aufzupassen. Das war für mich nämlich Bedingung, dass sie auch mal guckt und aufpasst, gerade am Anfang, so dass ich auch mal wegkann. Heute Abend hätte ich eigentlich Probe, mein Freund arbeitet bis 20h. Entgegen der Absprache passt sie nun doch nicht auf die Kleine auf. Das ärgert mich. Natürlich bleibe ich zu Hause, der Hund geht vor. Hatte mich aber schon sehr gefreut, mal wieder rauszukommen.