Hallo :)
Bisher war ich eigentlich eher Stille Mitleserin aber nun Fall ich mal direkt mit einem Problem ins Haus.
Vielleicht ein paar Informationen zu Beginn:
Es geht um meine Hündin Mayla 1 Jahr alt, ursprünglich aus Rumänien und seit Ende August 2023 bei mir. Mayla war von Beginn an ein Recht offener Hund, ich würde sie absolut nicht als Angsthund bezeichnen in gewissen Situationen unsicher aber nie wirklich ängstlich.
Das Drama fing vor ca.6-7 Wochen an als ich mit den Hunden im Feld spazieren war und der Jäger geschossen hat(nichtmal in direkter Nähe aber deutlich hörbar) nach dem 2ten Schuss( ich habe schon nach dem ersten umgedreht) absolute Panik bei Mayla...Ende vom Lied ich habe sie nach Hause getragen. Am selben Abend hatten wir natürlich auch noch ein Gewitter...
Seit diesem Tag wollte sie das Haus nicht mehr verlassen und fing an sämtliche Geräusche die nach Schuss/Knall oder Gewitter klingen damit zu verknüpfen z.b. das zuschlagen von Autotüren, hämmern auf Holz und der Endgegner Flugzeuge bzw deren Geräusche, wenn wir dann doch gezwungener Maßen das Haus verlassen mussten zum lösen dann nur zwischen Angst und Panik ( Schwanz eingeklemmt, Stressgesicht, hecheln etc). Allgemein ist sie viel unsicherer und Schreckhafter geworden. Nachdem die Situation sich in den nächsten Tagen überhaupt nicht gebessert hat sondern wie beschrieben eher schlimmer wurde bin ich zu meiner Tierärztin dieser hatte ich auch Videos von dem Verhalten in ihrer gewohnten Umgebung gezeigt denn in der Praxis verhielt sie sich ziemlich normal. Die Tierärztin war sich sicher das die Schüsse ein extremes Trauma bei ihr ausgelöst haben müssen.
So nun bekommt Mayla seit 4 Wochen Clomicalm wo nach 2 Wochen tatsächlich auch winzige Fortschritte zu sehen waren leider wirft uns gefühlt aber jedes Gewitter wovon wir die letzten Wochen reichlich hatten immer wieder zurück.
An einen entspannten Spaziergang ist überhaupt nicht zu denken da Flugzeuge ja leider auch einfach immer unterwegs sind, sodass rausgehen immernoch mit sehr viel Stress verbunden ist.
Aktuell gehe ich getrennt mit den Hunden spazieren und mit ihr wirklich nur so lange wie sie es schafft und will.
Mir ist klar das es keine Sache ist die in 2 Wochen geheilt ist und alles ist wieder gut aber vielleicht hatte von euch jemand schonmal einen Hund mit einem Trauma oder hat irgendwelche Tipps wie ich ihr das Leben aktuell noch erleichtern kann?!
Viele Grüße
Sandy