Beiträge von mia_m

    Ich habe es so verstanden, dass Du sie in die Erziehung mit einbeziehen willst - also dass sie mit am Hund rumerzieht. Betreuung ist natürlich was anderes. Dann ist der Hund ja auch schon ein halbes Jahr alt und hat ein wenig Grunderziehung durch dich erfahren, die "einfach" weiter aufrecht erhalten werden soll. Ich meinte urspr. damit, ich würde keiner weitere Person erlauben neue Erziehungs - geschweigedenn Ausbildungsthemen zu etablieren. Einfach weiter machen mit dem wofür Du die Basis gelegt hast, find ich ok. Sorry - hatte ich falsch verstanden.

    Ich habe auch jemanden, der sich kümmert und dem ich vertraue wenn ich mal länger weg bin. Das läuft hier auch gut.

    Achso, ja klar :)
    Generell ist es so, dass hauptsächlich ich die Kommandos/Regeln etabliere, da ich eben auch hauptverantwortlich bin und die meiste Zeit mit dem Hund verbringen werde. Aber mein Partner ist natürlich mit dabei, wenn es darum geht, WAS wir denn erziehungstechnisch wollen. So Sachen wie "Darf der Hund auf die Couch", "Darf der Hund ins Bett", "Wer geht zuerst durch die Tür" etc. Da reden wir bereits jetzt schon viel drüber und sind uns da sehr einig :D
    Meinen Eltern trau ich eben nicht zu, dass die das aufrechterhalten. Mal abgesehen davon, dass ich nicht weiß ob sie überhaupt Lust darauf hätten den Hund zu betreuen. Meiner Schwägerin trau ich das hingegen absolut zu, wir haben auch schon darüber gesprochen, und zum einen decken sich auch da unsere Vorstellungen, und zum anderen sagt sie selbst, dass sie sich eben an die Erziehung der Besitzer (also uns) anpasst, auch wenn sie es vielleicht anders machen würde


    Ach soooo. Das find ich gut. Weil Langstock total in Mode ist und man kaum noch hört, dass jemand mal Stockhaar schöner findet.

    Ich mag generell eher Kurzhaar, gibt aber ein paar Rassen, bei denen auch Langhaar wunderschön ist :D

    Gibt aber auch durchaus "seltene" Rassen die nicht selten sind weil doof oder will keiner sondern weil die einfach HIERzulande einfach noch nicht Fuß gefasst haben aber in nem anderen (evtl sogar Nachbarland) zb total geläufig sind. Man muss ja dann auch erstmal anfangen als Besitzer auf die Idee kommen zu züchten usw usw... (dauert halt da erstmal ne Basis zu schaffen und man hängt ja als Züchter auch von anderen ab)


    Von sowas allein lass ich mich ungern abschrecken :-)

    FCI anerkannt ist natürlich trotzdem ein sehr großer Vorteil und wäre mir persönlich (bis auf wenige Ausnahmen) auch wichtig.

    Und kennenlernen sowieso! (Was dann eben mitunter schwieriger wird je seltener)

    Genau das war eben auch mein Gedanke!

    Mir geht es lediglich um das Interesse vom Hund an Fremden.

    Das ist halt , wie vieles von dem was du dir von einer Rassezugehörigkeit erhoffst, Erziehungssache.

    Hunde werden immer in irgendeiner Form auf ihre Umwelt reagiern und wenn du dir eine bestimmte Reaktion wünschst, musst du die von Anfang an formen und festigen.

    Vieles ist Erziehungssache, ich würde auch nicht sagen dass ich mir die Eigenschaften von der Rasse angeboren erhoffe. In vielem steckt natürlich unheimlich viel Arbeit. Bspw. Freilauf. Aber ein Husky wird vielleicht niemals so sicher abrufbar sein wie ein Labrador. Es sind aber natürlich auch immernoch Individuen, trotzdem bringen die Rassen ja ihre Eigenschaften mit und machen manches eben einfacher oder schwerer in der Erziehung. Beim Labrador muss man eben vielleicht länger trainieren, bis der nix mehr vom Boden frisst als beim Schäfer

    Ich verstehe Deine Listen nicht so ganz, muss ich zugeben. Von all Deinen "Wunschrassen" haben die wohl mit am wenigsten bzw den am besten steuerbaren "Jagdtrieb".

    Es sind ja auch keine Wunschrassen, sondern Ideen. Habe ja auch bereits erwähnt, dass ich einige davon noch nicht näher betrachtet und vor allem auch wegen Optik auf der Liste habe. Deshalb sind ja auch einige im Verlauf meiner Beiträge hier rausgeflogen :D


    Das was du schreibst finde ich sehr hilfreich und interessant!
    Ich glaube "klar kommen" tut man im Zweifel mit beidem, aber da ich vor allem bei einem Hund der "eher nach vorne geht" solche Situationen bewusst trainieren würde, denke ich dass man auch das in den Griff bekommen würde. Ich mache mir beim Hundetraining sowieso immer Gedanken um "was wäre wenn" und würde genau diese Situationen eben trainieren. Aber ja, unkomplizierter ist im Zweifel eben immer der freundliche Hund. Da hast du uns auf jeden Fall was mitgegeben, wo wir drüber nachdenken werden, Danke!


    mia_m

    Bitte entschuldige, ich wollte dich keinesfalls angreifen!!! Sorry wenn das geschrieben falsch ankam.


    Aber wie einige sagen, sehr viel ist Erziehung. Und nur Erziehung! Und du solltest dir unbedingt vor Augen führen, was da Erziehungsfehler für Konsequenzen haben können. Und egal wie viel Mühe du dir gibst - du wirst Fehler machen. Halt dir das bitte immer vor Augen!

    Alles gut, ich wollte das nur mal klar stellen :)
    Aber gerade dieser zweite Absatz ist tatsächlich echt wichtig, das stimmt. Fehler gehören - gerade beim ersten eigenen Hund - eben dazu, und auch wenn man vieles mit Blut, Schweiß und Tränen wieder korrigieren kann und unheimlich viel Arbeit rein investiert, WENN eben doch was schief geht, sind die Konsequenzen eben da...

    Da halte ich mal gegen. Nicht, um dich vom Labrador zu überzeugen sondern um dir zu zeigen, was es für spannweiten gibt.

    Ja ich kann mir das durchaus vorstellen, dass die auch anders können. Ist halt irgendwie so das festgefahrene Bild, was man trotz Logik im Kopf hat. Deswegen sind sie ja auch nicht kategorisch ausgeschlossen :)

    Das würde ich gar nicht machen. Außer vielleicht sie wohnt mit Euch zusammen, wovon ich mal nicht ausgehe. Egal bei welchem Hund. Du und dein Freund - ihr seit die Bezugspersonen und Hundeführer. Ihr zwei müsst eine Linie in der Erziehung fahren und das wird vermutlich schon schwierig genug

    Wie würdest du es dann lösen, bezüglich Betreuungsperson? Ich nehme schon mal vorweg, meine Eltern sind als Betreuung eigentlich ziemlich raus, und ihr würde ich tatsächlich zutrauen dass sie eben unsere Linie der Erziehung beibehält. Und für den Fall dass eben doch mal was ist, wo wir jemand anderen als Betreuung brauchen, wollte ich sie von Anfang an mit einbeziehen, so zumindest der Gedanke.

    Wenn Du eine ausgebildete Hündin vom Züchter nimmst, ist da nichts Schwerwiegendes vermurkst und Du würdst Euch das Leben vielleicht etwas leichter machen, kannst direkt loslegen und kannst Erfahrungen sammeln ohne selbst schwere Erziehungsfehler zu machen und sie den Rest des Hundelebens ausbaden zu müssen. Diese Hunde sind in ihrem Wesen gefestigt, haben eine Grunderziehung und sind auch sportlich und gesundheitlich gecheckt.

    Wäre für mich defintiv nicht ausgeschlossen, wo und wie findet man sowas am besten? Einfach Züchter anschreiben? Sind das dann ehemalige Zuchthündinnen?


    DSH HZ - auch hier soll es ja sehr verschiedene Linien geben, Das stimmt. Da braucht man jemanden mit Ahnung und Insiderwissen (das hört sich beknackt an, ist aber leider Fakt) mir wäre ein gesunder Hund wichtig, nicht zu stämmig, kein Langstockhaar. Wieso eigentlich nicht? Sind die gleichen Linien wie beim Stockhaar.

    Unter anderem deswegen bin ich hier, ich hoffe auf Insiderwissen. DenDSH würde ich nach euren Schilderungen aber eigentlich eher ausschließen.

    Bzgl Langstockhaar: Finde Stockhaar einfach schöner


    Das stimmt xD Und ich find es auch super, dass Du dir hier so viele Meinungen einholst. Ich lese hier auch gerne mit zu der einen oder anderen Rasse. Immer spannend.

    Deine kleine Hündin find ich übrigens OBERNIEDLICH! Zum Klauen. Da würde ich in der Erziehung bestimmt auch mal Fünfe gerade sein lassen |)

    Ja ich find sie auch zucker, obwohl ich damals schon andere Rassen bevorzugt habe. Wobei ich ja heilfroh bin, dass es nicht der Beagle wurde der eine Zeit lang in Betracht gezogen wurde :rolling_on_the_floor_laughing:

    Und gerade was die Haare angeht ist sie ja wirklich unfassbar pflegeleicht. Und letzendlich hat man den Hund, den man hat, ja sowieso eigentlich immer lieb. Ich wüsste auch nicht, wie es meiner Mutter gehen würde, wenn es sie nicht gäbe, die zwei sind - trotz Erziehungsbaustellen- ein Herz und eine Seele

    … und wieso es z.B. gerade mir nichts ausmacht auf einer Familienfeier keine Zeit für Gespräche zu haben weil ich mich um den Welpen kümmern muss.

    Kleiner Tipp: einfach gar nicht erst hingehen (wenn du nicht ehrlich absagen willst, lässt sich auch immer eine Notlüge/Ausrede finden, warum du da keine Zeit hast), wenn du sowieso keinen Kontakt wünscht. Fühlt man sich doch eh nur deplatziert, wenn da so eine unangenehme Stille herrscht und man nur bemüht das Essen reinschaufelt.

    So schlimm ist es nun auch wieder nicht. Wir haben das Glück, beide sehr tolle Familien zu haben. Vor allem die von meinem Partner. Ist zwar für mich als Einzelkind mit extrem wenig Verwandschaft sehr ungewohnt in seiner XXL-Family, aber die haben mich total herzlich aufgenommen und sich alle schwer in Ordnung. Das Einzige Problem ist da manchmal, dass ich einfach irgendwann reizüberflutet bin, mein Partner aber grundsätzlich gerne immer der letzte ist der geht :rolling_on_the_floor_laughing:

    Man könnte sagen, was die Familienfeiern angeht bin ich wie eine unkomplizierte Hunderasse: Vieles kann, nichts muss. Wenn keine Feier ist beschwer ich mich nicht, aber bis zu einem gewissen Grad (so ca. bis die Reizüberlfutung anfängt) fühl ich mich trotzdem sehr wohl, was auch daran liegt dass ich die Menschen eben trotzdem sehr gerne hab :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Das ist DEIN Job das zu regeln. Nicht die deines Hundes! Wenn DEIN Hund das regelt, ist DEIN Hund derjenige mit permanenter Maulkorb- und Leinenpflicht und Einstufung als gefährlicher Hund. Das solltest du dir dringend bewusst machen.


    Und von deinen Beschreibungen sehe ich tatsächlich keine "schwierigere" Hunderasse bei dir.

    Ich hab eher den Eindruck, dass etwas verträumte Rosabrillewelt mit schwingt. Ein Hund als Sozialersatz, ein Hund der nur dich liebt, ein Hund ist der bessere Mensch... Finde ich irgendwie schwierig in Einklang mit den genannten Rassen.

    Nochmal, dass das mein Job ist, ist natürlich selbstverständlich. Ich zitiere mich hier einfach mal selbst:

    Jagut, der Hund sollte das natürlich nicht selbst regeln. Glaube ich hab mich da etwas missverständlich ausgedrückt. Aber ein Labbi oder Golden - so hab ich sie zumindest kennen gelernt - rennt auch einfach mal gerne auf Fremde zu. Klar kann man dem auch beibringen dass der ruhig auf seiner Decke liegen bleibt, aber es gibt vielleicht andere Rasse die einfach nicht so interessiert sind an anderen Menschen, dann kommen sie auch gar nicht erst in Versuchung

    Also ja, ICH sag den Menschen Finger weg, und ein Hund der selbstständig den Kontakt mit Mensch verwehrt ist natürlich tabu. Mir geht es lediglich um das Interesse vom Hund an Fremden.


    Was den Rest deiner Aussage betrifft: ich verstehe durchaus deine Sorge, dass ich alles mit rosaroter Brille sehe. Aber ich kann dir guten Gewissens sagen, dass ich hier lediglich versuche darzustellen, wer ich bin, was mich ausmacht, und wieso es z.B. gerade mir nichts ausmacht auf einer Familienfeier keine Zeit für Gespräche zu haben weil ich mich um den Welpen kümmern muss. Hätte ich jetzt hier gesagt dass ich total auf Menschen abfahre und jederzeit stehen bleibe um zu tratschen wäre es auch nicht recht gewesen, weil da ja dann zu wenig Fokus für den Hund da ist. Es gibt extreme in beide Richtungen, natürlich, aber ich bitte darum meine Aussagen nicht absolut zu sehen. Ich bin zwar nicht von grundauf der extrovertierte Mensch, aber ich bin tatsächlich auch gerne unter Menschen die ich mag. Nur bin ich halt nicht der Typ der seine Energie bei Menschen auflädt und das deswegen unbedingt und ständig braucht. Ich hoffe ich konnte das jetzt mal ein bisschen differenzierter darstellen ;)

    Ich habe als Mensch mit diversen neurodivergenten Eigenschaften einfach gerne mal das Problem, dass ich ständig Angst habe dass Mensch was anderes meint als er sagt. Das Problem hab ich beim Tier nicht, nicht mehr und nicht weniger

    Zum Beispiel alle japanischen und fast alle skandinavischen Rassen auf deiner Liste.

    Du kannst ja mal die Welpenstatistik des VDH googeln und schauen, wie viele Welpen pro Jahr pro Rasse in Deutschland fallen.

    Ah super, sowas hab ich gesucht. Damit konnte ich jetzt schon mal einige ausschließen!

    Kann man Menschen auch einfach verbieten und es nicht den Hund regeln lassen und gerade wenn man einen Hund hat, der das regelnn würde, sollte man den Teufel tun und das zulassen. Da reisst man Baustellen und Problemfelder auf, die man sich als Halter eines menschenfreundlichen Hundes nicht vorstellt, wenn man solche Wünsche äußert.

    Jagut, der Hund sollte das natürlich nicht selbst regeln. Glaube ich hab mich da etwas missverständlich ausgedrückt. Aber ein Labbi oder Golden - so hab ich sie zumindest kennen gelernt - rennt auch einfach mal gerne auf Fremde zu. Klar kann man dem auch beibringen dass der ruhig auf seiner Decke liegen bleibt, aber es gibt vielleicht andere Rasse die einfach nicht so interessiert sind an anderen Menschen, dann kommen sie auch gar nicht erst in Versuchung

    DSH sind wandelnde Abrissbirnen, sehr körperlich, auch mal gern sehr grob, oftmals eher führerhart und auf Krawall gebürstet und grad die HZ kann stur wie 1000 Ochsen sein


    Okay das klingt dann absolut gar nicht passend. Aber gab es da nicht auch große Unterschiede je nach Linien?



    Und verabschiede dich gleich von den ganzen extrem exotischen Rassen. Ja, sieht cool aus, liest sich im Internet auch immer schön, aber es hat einen Grund, wieso es bestimmte Rassen (und angebliche Rassen) in unserer Gesellschaft so gut wie gar nicht gibt.

    Welche sind das denn? :)

    Ich kann die Rassen eben schlecht einschätzen wenn es nichts dazu gibt. Kann ja verschiedene Gründe haben, deswegen ist die Rasse ja nicht per se schlecht. Exoten sind natürlich alleine aufgrund von Beschaffung und Einschätzung schwierig, aber mir fällt es schwer überhaupt einzuteilen, welche Rasse jetzt schon als exotisch gilt und welche nicht, ich habe mich bis jetzt auch ziemlich in meiner Hunde Bubble aufgehalten, da ist etwas was meiner Meinung nach jeder kennt für den anderen vielleicht exotisch, dafür kannte ich den Toller z.B. gar nicht

    Warum möchtest du das nicht???

    Weil ich es hasse wenn andere Menschen auf Tiere zurennen, mit diesem „oh mein goooott ist der süß“, sie am besten noch von oben herab unbedingt streicheln wollen etc. Mein Hund muss doch nicht anderen gefallen? Er muss Fremde ja nicht hassen, aber wenn er sie ignoriert soll’s mir recht sein. Ich kenne es leider einfach zu gut von unserem Maltimix. Den will auch dauernd jeder auf den Arm nehmen, streicheln, verfällt in Babysprache. Ich könnte bei dem Blick und den Signalen die sie abgibt, wenn jemand sie unbedingt auf dem Schoß haben muss, innerlich einfach nur weinen. Sowas will ich für meinen Hund einfach nicht

    Muss man kennenlernen und mögen, sind schon anders als ein Goldie oder Labbi.

    Würd ich ja eigentlich begrüßen.

    Kenne zwar keinen Labbi aus AL, aber die die ich kenne sind mir einfach zu…langweilig? Stumpf? Trottelig? Und die Goldies ne Spur zu freundlich. Halt irgendwie so everybody’s Darling und sogar der Einbrecher wird abgeschleckt.

    Ich halte nicht viel davon wenn andere meinen Hund anfassen, der darf gerne ein bisschen reservierter sein