Das klingt nach Multifaktoren die sich akkumulieren und das sollte sich unbedingt ein Trainer vor Ort an der Basis anschauen.
Fragen die mir als erstes in den Sinn kommen:
Wie ist euer Tagesablauf, kommt sie zuhause gut zur Ruhe?
Wie habt ihr Besuch bisher geregelt?
Durfte sie da einfach machen oder habt ihr das angeleitet?
Hat sie sinnvolle gute regelmäßige Hundekontakte mit denen sie frei interagieren kann?
Managementmaßnahmen die mir in den Sinn kommen:
Könnt ihr die Aufeinandertreffen mit den Hunden im Dorf meiden?
Es bringt nichts da immer wieder durchzugehen mit dem selben Ergebnis. Sie lernt nix dabei (im Gegenteil, es wird sich immer mehr festigen) und ihr seid dadurch ja auch total fertig mit Nerven.
Meiden meiden meiden bis ihr da ne vernünftige Strategie an die Hand bekommt.
Fahrt raus in reizarme Gegenden, setzt euch auf ne Wiese und lasst sie dümpeln, versuch das Gassi so zu gestalten dass sie Erfolge haben kann und ihr gemeinsam Spaß haben könnt soweit sie es eben zulässt.
Das Programm drastisch runtersenken.
Futter kann später ein guter Indikator sein wann sie noch aufnahmefähig und im lernfähigen Bereich ist und wann nicht. Mit DEM Stresspegel würde ich auch nix fressen wollen.
Und wenn sie schon ängstlich kauernd in der Ecke sitzt sobald es klingelt (und trotzdem weiterhin das Bedürfnis hat zu Grummeln) würde ich meine Trainingsmaßnahmen DRINGEND überdenken und solange managen (simpel wegsperren sobald Besuch kommt).
Ihr habt das ungute /aufregende Gefühl in ihr wenn es klingelt durch eure (vermutlich planlos überzogenen und nicht angepassten) Strafmaßnahmen (besser wäre es gewesen sie vernünftig anzuleiten, das Gegenzukonditionieren etc) höchstwahrscheinlich NOCH schlimmer gemacht.
Sucht euch Hilfe!