Beiträge von Jali

    das klingt sehr schön :) Ich bin mittlerweile auch lieber so unterwegs. Ja du hast total Recht, es ist mittlerweile auch für mich zu einem Stressfaktor geworden und das muss echt nicht sein. Hab wohl einen Schubs gebraucht :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Ich antworte mal allgemein:

    Für mich persönlich ist es kein Thema das Tempo variabel und immer angepasst zu gestalten, das ist ja normal und niemand (also ich zumindest :beaming_face_with_smiling_eyes: ) möchte da eine Wissenschaft draus machen. Die Meinung meiner Trainerin, zum dauerhaften nur spazieren-schleichen teile ich diesbezüglich auch nicht und halte ich auch für übertrieben. (Einzelfälle ausgenommen)


    Es ging mir nur um diese "Sport" Spaziergänge und um mein ungutes Bauchgefühl dazu. Das wurde mir hier überwiegend bestätigt und ich denke ich werde mal mit meiner Begleitung reden dass ich so erstmal nicht mehr mitgehen kann. Danke euch allen :kleeblatt: :smiling_face:

    Sie hat ein Stressgesicht und man sieht deutlich dass sie sich unwohl fühlt. Deutlichstes Zeichen ist dass sie zu mir kommt und an meinem Bein "hochklettert", das ist ihr Signal wenn sie hochgenommen werden möchte. Ich finde es auch schön gemütlich zu schlendern :)

    Nur noch im Schleichtempo gehen wie von dieser Trainerin empfohlen, finde ich nun übertrieben für die allermeisten Hunde.


    Aber - ein Junghund von einem halben Jahr lernt ja gerade erst die Welt kennen. Der sollte schon Zeit bekommen, auch mal länger irgendwas anzugucken, ausgiebig zu schnüffeln, einfach all die Umweltreize in Ruhe verarbeiten zu können. Streckenweise gingen meine zwei bisherigen Jungspunde auch flott, sie sind ja jung und unternehmungslustig, aber eben nicht permanent.


    Ich denke also schon, dass es an diesem sehr flotten Tempo der Begleitung liegen kann, dass der Hund keine Lust hat und es ihn eher stresst. Würde das daher wohl erstmal pausieren, wenn ein langsameres Gassitempo für sie nicht in Frage kommt.

    Danke, das trifft meine Gedanken und Bedenken dazu sehr gut

    Ich passe das den Hunden und den Umständen und der Stimmung an. Meistens mögen die Jungs am Liebsten Schnüffelspaziergänge.

    Heißt, ausgiebig schnüffeln, ggf markieren, vielleicht zwischendurch mal ein paar Übungen machen oder ein paar Leckerchen suchen.


    Tempo machen wir durchaus auch, aber es ist nicht das Hauptziel. Dafür können wir ja joggen gehen.

    Spaziergang soll für uns einfach Entspannung sein, da hetzen wir uns nicht.

    Ja so machen ich das auch meistens wenn ich alleine oder mit meinem Mann gehe, manchmal Streckeweise etwas schneller gehen, aber generell entspannt, Pausen, Leckerli suchen, usw.

    Mein Rüde reagiert sehr sensibel darauf, wenn ich es eilig habe, schneller als gewohnt laufe und ihn zeitnah weiterbeordere.

    Ich vermute, dass er da sowohl meinen Stress und Druck spürt als auch verunsichert ist, was da eigentlich gerade los ist und ihm natürlich die Zeit fehlt, dann selbst einen Überblick über die Situation zu gewinnen.

    So ähnlich vermute ich das bei meinem Hund auch, ich habe nämlich schon auch Stress meine Begleitung nicht zu sehr zu bremsen. Das spürt sie sicher auch. Dazu das "gerenne" das ist ihr zu viel denke ich..

    Mein Hund ist jetzt sechs Monate alt. Wenn sie wo schnüffelt, warte ich auf sie, ich lasse den Abstand zwischen uns nicht zu groß werden.

    Vom Tempo her ein schnelles gehen, als müsste man schnell wo hin will aber nicht rennen, schwer zu beschreiben weil das für jeden ein anderes Tempo sein wird... :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Aber nicht entspannt und im Vergleich eher langsam wie ich sonst normal gehe.

    Huhu

    Ich habe auch gemerkt dass es meinem Hund hilft teilweise stationär zu bleiben, heißt ich setze mich mal hin und er schnüffelt im Radius ganz gemütlich oder setzt sich zu mir und beobachtet die Gegend.

    Also je weiter und schneller ich laufe desto schneller fällt er in den Jagdtrieb bzw der Suche nach Reizen. Wenn wir gemütlich unterwegs sind und oben genannter Pausen einbauen dann macht er das nicht . Er läuft auch überwiegend frei und ist jetzt 2 .

    Vielleicht hilft dir das.

    Liebe Grüße

    Ja danke, solche Meinungen/Erfahrungen helfen auf jeden Fall :)

    Hallo,


    mich würde interessieren wie schnell/langsam ihr durchschnittlich mit euren Hunden spazieren geht?

    Früher war mein "Wohlfühltempo" recht flott (bei freilaufendem Hund, an der Leine angepasst ans Hundetempo). In den letzten Jahren mit Senior natürlich gemütlicher und das habe ich mir mit Junghund auch beibehalten.

    Meine Trainerin ist der Meinung man solle das Tempo total runterfahren (bei allen Hunden), bzw. generell nur im Schleichtempo gehen um den Hund alles gut verarbeiten zu lassen. Das ist oft mehr ein Spazierenstehen.

    Ich habe eine langjährige regelmäßige Spazierbegleitung (auch mit Hund) die immer sehr schnell geht und das auch als sportliche Betätigung sieht und das deshalb auch so möchte.

    Ich bin anpassbar und habe dazu eigentlich keine "Meinung" gehabt, mal schnell, mal langsam, je nah Begleitung war für mich total ok und hat ja alles seine Berechtigung.


    Seit ich meinen Junghund habe habe ich allerdings das Gefühl dass das schnelle Tempo beim gehen sie stresst. Egal ob ich sie trage, oder sie frei läuft. An der Leine gehe ich sowieso ihr Tempo und würde sie nie mitziehen.

    Aber wenn ich mit meiner schnellen Begleitung unterwegs bin möchte sie überwiegend getragen werden und wirkt gestresst, hat gar keinen Spass. Ich dachte mir sie wird sich daran gewöhnen, will meine Begleitung da auch nicht "stören" in ihrem Tempo, aber der letzte Spaziergang war wieder eine Katastrophe. Mein Hund mag es nicht, ich bin mittlerweile auch gestresst von dem Tempo weil ich merke der Hund hat keinen Spaß.

    Oder kann das nicht sein und es muss was anderes sein was meinen Hund stört? Kann ja auch am Ort liegen oder oder...


    Liebe Grüße :smiling_face:

    Dieses "verrückt werden" wenn das große Geschäft ansteht kenne ich von meiner Hündin (jetzt fast 6 Monate) auch Phasenweise. Und die hat einen großen Garten direkt vor der Tür, aber manchmal war es ihr wohl unangenehm da raus zu gehen zum kacken (Wind/Dunkel/Nass oder ähnliche Störungen). An der Art wie sie im Haus hochdrehte und unzufrieden überall reinbiss wussten wir meist schon dass sie wohl kacken gehen muss aber nicht möchte :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Manchmal hat sie sich überwunden, manchmal wenn wir wussten das wird jetzt ein Drama (wegen starkem Wind z.B.) haben wir sie zugegeben auch öfter mal ins Haus kacken lassen. Hat sich verwachsen und ist schon länger nicht mehr aufgetreten, ich habe es einfach als eine Entwicklungsphase genommen, die auch wieder vorbei geht :smiling_face: