Es ist einfach so unglaublich traurig
Beiträge von Jali
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Hallo Leidensgenossin, habe den Thread ganz übersehen.
Das verzogene kommt mir bekannt vor, unsere Kleine ist auch recht frech geworden
Aber solange sie Spaß hat soll sie.
Der Rückruf klappt bei uns, weil sie da immer Knäckebrot bekommt, das liebt sie. Wünsche euch das Beste!!!
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Ich habe für meine Hunde zum Zähneputzen selbsthaftende Mullbinden genommen. Das war recht praktisch, die lassen sich eng um den Finger wickeln, rutschen nicht, haben eine raue Oberfläche und eine Rolle hat ewig gehalten. Für die winzigen Chihuahuamäulchen hat das für mich am besten geklappt :)
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Ich finde dieses spezielle Bauchgefühl (ich kenne es auch sehr gut) ist nichts was Angst machen muss und hat auch nichts mit Helikoptern zu tun. Wenn man so eine langjährige enge Beziehung zu einem Lebewesen hat spürt man Dinge, auf die man oft nicht den Finger legen kann und die man nicht immer deutlich benennen kann, die aber einfach da sind.
Ich hatte einen über 16 Jahre alten sehr fitten und munteren kleinen Hund, sein Leben lang an meiner Seite und nie krank in der Zeit. Eines Nachts bin ich wach geworden und wusste dass er bald sterben wird. Das war so ein schlimmes entgültiges und ganz ganz grausames Gefühl....
Ich habe es meinem Mann erzählt, wir haben dann gemeinsam den munteren, aktiven und Spaß-am-Leben-habenden Hund beobachtet und ich habe dieses Gefühl irgendwo im Hintergrund verstaut, da es dafür keinen logischen Grund gab.
Aber das Gefühl und eine dauerhaft große unterschwellige Traurigkeit blieben.
Ungefähr vier Wochen nach diesem ersten starken Gefühl des Abschieds hörte mein Hund auf zu fressen, und er war eine Fressmaschine, hat immer und gierig gefressen. Ich wusste jetzt ist es so weit, mein Mann wollte es nicht glauben, weil der Allgemeinzustand gut war und es ja auch eine Magenverstimmung usw. hätte sein können.
Aber ich war mir so sicher, dass in einem Tierkrematorium angerufen habe um zu klären wie spontan man da kommen kann. Ich hab nur geheult in diesen Tagen und ich bin kein Hysteriker mit meinen Tieren. Beim Tierarzt habe ich gesagt dass ich glaube mein Hund hat einen Tumor im Bauch. Der Tierarzt kennt mich schon lange, hat kurz das Ultraschallgerät an den Bauch gehalten, mein Hund immer bei mir am Arm. Es war ein riesen Milztumor und mein Kleiner wurde am nächsten Tag bei uns zu Hause eingeschläfert.
Ich habe seither nochmal viel mehr Respekt vor diesen Gefühlen, ich habe wieder 2 Hunde, davon einen Senior. In den ersten Wochen nach dem Tod meines Hundes habe ich mir um meinen zweiten Senior große Sorgen gemacht, hatte auch ein mulmiges Gefühl. Ich hab ihn dann durchchecken lassen, inklusive Bauchultraschall.
Mittlerweile bin ich wieder mehr in meiner Mitte, ich habe kein grundlos mulmiges Gefühl mehr und keine übertriebenen Ängste weil ich mich drauf verlasse dass mein Frühwarnsystem anspringen wird wenn was ist. Zur regelmäßigen Vorsorge gehe ich natürlich trotzdem weiterhin.
Also eigentlich ist so ein Gefühl etwas gutes, es warnt dich bevor etwas schlimmes passiert und es ist gut darauf zu hören.
Ich denke die damit verbundenen Ängste werden bei dir auch weniger werden, wenn alles verarbeitet und verdaut ist und dann kannst du vielleicht anfangen deine Sensibilität in Bezug auf deinen Hund als was richtig tolles zu sehen ohne ein (grundlos) mulmiges Gefühl dabei zu haben.
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So ähnlich vermute ich das bei meinem Hund auch, ich habe nämlich schon auch Stress meine Begleitung nicht zu sehr zu bremsen. Das spürt sie sicher auch. Dazu das "gerenne" das ist ihr zu viel denke ich..
Ich weiß ja nicht, wie eng du mit deiner Gassibegleitung bist und wie viel ihr zusammen lauft, aber wenn das eine Option ist, sprich sie doch, falls nicht schon geschehen natürlich, einfach mal drauf an.
Ich kann mir vorstellen, dass es schon ganz viel Druck (für dich!) aus der Situation nimmt, wenn du ihr kommunizierst, dass es dich stresst, weil du es eben beiden - deinem Hund und ihr - recht machen möchtest.
Idealerweise findet sich dann natürlich ein gemeinsamer Kompromiss. Vielleicht wäre ja Intervall-Laufen was für euch? Also mal etwas zügiger in ihrem Tempo gehen, dann wieder langsam machen. Wenn du das mit deinem Hund gut aufbaust, kann das eine echt spaßige Freizeitbeschäftigung für euch beide werden und, wenn der Hund mal älter ist, z.B. zum Joggen ausgebaut werden.
Falls das auch nichts ist und ihr keine gemeinsame Lösung findet, kannst du aber, wenn du es kommuniziert hast, vielleicht ein bisschen entspannter in diese Spaziergänge gehen. Allein das kann deinem Hund viel Stress nehmen.
Und wenn das alles nichts ist, dann kannst du die gemeinsamen Spaziergänge immer noch vorerst beenden. Dein Junghund steht natürlich an erster Stelle.
Danke dir, das sind gute Vorschläge das zu regeln, ich denke wir werden da einen Kompromiss finden und schlimmstenfalls müssen wir halt eine Pause einlegen
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Ich denke, da würde ich ihr diese Spaziergänge mit der Bekannten einfach nicht mehr antun, wenn es sie so sehr stresst. Oder eben die Bekannte bitten, ihr Tempo zu drosseln, weil dein Hund das nicht mag.
Mein Hund und ich passen bezüglich des Tempos sehr gut zusammen. Wir sind beide eher gemütlich und träumerisch unterwegs und das schon von Anfang an.
Sie beschnüffelt die Landschaft ausgiebig, während ich sie fotografiere oder einfach so genieße.
Der Spaziergang dient für mich in erster Linie der Entspannung und Erkundung. Auspowern tue ich meinen Hund währenddessen mit Dummy - oder Fährteneinheiten. Oder sie tobt sich ganz einfach selbst aus, wenn ihr grade danach ist.
das klingt sehr schön :) Ich bin mittlerweile auch lieber so unterwegs. Ja du hast total Recht, es ist mittlerweile auch für mich zu einem Stressfaktor geworden und das muss echt nicht sein. Hab wohl einen Schubs gebraucht
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Ich antworte mal allgemein:
Für mich persönlich ist es kein Thema das Tempo variabel und immer angepasst zu gestalten, das ist ja normal und niemand (also ich zumindest
) möchte da eine Wissenschaft draus machen. Die Meinung meiner Trainerin, zum dauerhaften nur spazieren-schleichen teile ich diesbezüglich auch nicht und halte ich auch für übertrieben. (Einzelfälle ausgenommen)
Es ging mir nur um diese "Sport" Spaziergänge und um mein ungutes Bauchgefühl dazu. Das wurde mir hier überwiegend bestätigt und ich denke ich werde mal mit meiner Begleitung reden dass ich so erstmal nicht mehr mitgehen kann. Danke euch allen
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Ich genieße es total wenn mein Hund mal langsam macht. Normalerweise wäre sie Typ "gerade aus und los" das gönn ich ihr ab und an auch aber dann muss ich halt nebenher joggen oder Fahrradfahren.
Wie macht sich das bemerkbar dass sie dann gestresst ist bzw getragen werden möchte? Ich frag nur weil es Ruby mit nem halben Jahr schon nicht schnell genug ging.
Ich finde es schön dass du so auf die Bedürfnisse acht gibst:-)
Ich persönlich freu mich immer wenn mein Hund gemütlich unterwegs ist und bestätige das auch.
Sie hat ein Stressgesicht und man sieht deutlich dass sie sich unwohl fühlt. Deutlichstes Zeichen ist dass sie zu mir kommt und an meinem Bein "hochklettert", das ist ihr Signal wenn sie hochgenommen werden möchte. Ich finde es auch schön gemütlich zu schlendern :)
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Nur noch im Schleichtempo gehen wie von dieser Trainerin empfohlen, finde ich nun übertrieben für die allermeisten Hunde.
Aber - ein Junghund von einem halben Jahr lernt ja gerade erst die Welt kennen. Der sollte schon Zeit bekommen, auch mal länger irgendwas anzugucken, ausgiebig zu schnüffeln, einfach all die Umweltreize in Ruhe verarbeiten zu können. Streckenweise gingen meine zwei bisherigen Jungspunde auch flott, sie sind ja jung und unternehmungslustig, aber eben nicht permanent.
Ich denke also schon, dass es an diesem sehr flotten Tempo der Begleitung liegen kann, dass der Hund keine Lust hat und es ihn eher stresst. Würde das daher wohl erstmal pausieren, wenn ein langsameres Gassitempo für sie nicht in Frage kommt.
Danke, das trifft meine Gedanken und Bedenken dazu sehr gut
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Ich passe das den Hunden und den Umständen und der Stimmung an. Meistens mögen die Jungs am Liebsten Schnüffelspaziergänge.
Heißt, ausgiebig schnüffeln, ggf markieren, vielleicht zwischendurch mal ein paar Übungen machen oder ein paar Leckerchen suchen.
Tempo machen wir durchaus auch, aber es ist nicht das Hauptziel. Dafür können wir ja joggen gehen.
Spaziergang soll für uns einfach Entspannung sein, da hetzen wir uns nicht.
Ja so machen ich das auch meistens wenn ich alleine oder mit meinem Mann gehe, manchmal Streckeweise etwas schneller gehen, aber generell entspannt, Pausen, Leckerli suchen, usw.