Hallo zusammen!
Wir haben seit 2.5 Wochen unseren kleinen Pudelwelpen Zuhause, der wirklich herzallerliebst ist und ganz viele tolle Eigenschaften mitbringt. Ein Thema ist, wie bei vielen anderen wahrscheinlich auch, das Ruhe finden. Da tut er sich doch recht schwer! Da dies unser erster eigener Hund ist (bei meinen Eltern waren auch immer Hunde, aber das ist ja doch etwas Anderes), möchte ich gerne nach Tipps fragen, wie wir ihm und uns das gemeinsame Leben vielleicht noch etwas entspannter machen können. Dazu würde ich einmal einen ungefähren Tagesablauf schildern:
- Aufstehen zwischen 6 und 7.30 Uhr, je nachdem, wie lange er schläft
- kurzes Lösen im Garten, danach mache ich mir einen Kaffee und Hund beschäftigt sich selbst, ich bereite Futter vor
- Frühstück für den Hund, danach bekommt er etwas zur Beschäftigung (Klorolle mit Leckerchen o.Ä.), wir frühstücken
- dann nochmal Garten mit ein bisschen Spiel, wobei er auch nicht immer Spielen möchte, aber wenn wir uns nicht bewegen auch sonst häufig nur rumsteht, anstatt vielleicht alleine durch den Garten zu stromern
- dann eigentlich Ruhepause (ungefahr 1.5 Stunden nach dem Aufstehen): da findet er total schwer selbst zur Ruhe, er bekommt eine Kaustange, tigert aber eigentlich die ganze Zeit durch die Wohnung und macht dabei natürlich auch ein wenig Blödsinn (Stoff an der Essbank anknabbern oder sowas), wir schicken ihn dann auf seine Decke, er bekommt Leckerchen, wenn er auf der Decke ist bzw. bleibt. Er steht immer wieder auf und springt an uns hoch, letztendlich stecken wir ihn dann in den Welpenauslauf, wo er meist nach etwas Protest auch einschläft
- jetzt in kurz: meistens gehen wir nach dem Schlafen eine ganz kurze Runde draußen an der Leine oder Freilauf im Wald; Mittags bekommt er nochmal Fressen, dann Spielen entweder drinnen oder draußen, dann eigentlich schlafen, auch hier eher schwieriges Einschlafen
- nachmittags entweder Ausflug in den Wald oder Treffen mit anderen Hunden etc.
- abends tut er sich auch schwer mit dem Runterkommen, letztendlich läuft es häufig darauf hinaus, dass er im Welpenauslauf einschläft. Mit Körperkontakt geht es manchmal besser, dass er einschläft, manchmal fährt er sich dann aber auch wieder so hoch, dass er anfängt zu zwicken und wir ihn wieder auf Distanz bringen, dass er doch wieder alleine einschläft
- nachts schläft er in einer offenen Box neben dem Bett, auch da würde er wahrscheinlich Ewigkeiten durch den kleinen Bereich im Schlafzimmer tigern und nicht zur Ruhe kommen, wenn man ihn nicht immer wieder aktiv in die Box rufen würde; er nagt dann an den Fußleisten, knabbert das Bett an etc.
So, das war jetzt ganz viel Text! Danke für alle, die bis hierher gelesen haben! Ich habe bestimmt auch Details vergessen, kann ich aber auf Nachfrage gerne ergänzen! Letztendlich frage ich mich, ob wir ihn zu sehr drängen und manchmal vielleicht auch das Blödsinnmachen "übersehen" sollten und er dann irgendwann alleine irgendwo einschlafen würde, aber ihn alles anknabbern lassen, kann ja auch nicht die Lösung sein oder?