Unser erster Wuff war eine Hündin, nicht kastriert, sie hatte nie gesundheitliche Probleme, daher war das kein Thema. Während der Läufigkeit haben wir halt aufgepasst.
Der 2. Wuff war ein Rüde aus dem Tierheim, ist schon sehr lange her, damals wussten wir es nicht besser und haben ihn, da wir lt. Vertrag dazu verpflichtet waren, kastrieren lassen (das würde ich heute strikt ablehnen). Vor der OP war der Hund eigentlich recht verträglich, nur Rivalen wurden gelegentlich angemacht, danach wurde es richtig schlimm, jeder Artgenosse wurde zum Feind. Nur mit viel Training war das halbwegs in den Griff zu kriegen.
Unser aktueller Hund ist ein intakter Rüde, er hat allerdings einen Hoden in der Leiste, was wir beobachten (lassen). Vom Verhalten her ist er sehr lieb, er macht auch keinen übermässigen Zirkus bei läufigen Hundemädels.
Ohne zwingenden medizinischen Grund bin ich gegen eine Kastra, dient sie doch in vielen Fällen nur der Bequemlichkeit des HH.
Hier noch ein Link zum Thema:
http://www.homoeotherapie.de/t…astration/kastration.html
Gruss
Joe
Beiträge von legionaer
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http://www.menschen-tiere-werte.de/pages/Urteile/hund.html
Wenn Du hier ein bisschen runterscrollst, findest Du ein Urteil zu diesem Thema vom Amtsgericht Alzey.
Gruss
Joe -
Sascha, danke für den Link. Das ist genau das, was unser TA auch meinte (er wies uns übrigens gleich daraus hin, dass die meisten Kollegen da gleich mit dem Skalpell wedeln würden).
Bei unserer Fellnase liegt der Übeltäter direkt unter der Haut, ist auch von aussen als deutliche Beule sichtbar. Lt. dem Doc würde gelegentlicher Ultraschall reichen, eine prophylaktische Entfernung wäre überzogen.
Seit kurzem haben wir ein paar Häuser weiter auch eine TÄ, die vertritt die Meinung, dass hier sofort operiert werden müsse und der Hund am besten gleich ganz kastriert werden solle, Jack Russells wären eh ja so schwierig, das wäre auf jeden Fall zu empfehlen.
Tja, wir wissen schon, warum wir lieber beim alten TA bleiben, der uns und unsere Wuffis seit 20 Jahren begleitet.............
Gruss
Joe -
Naja, ist halt alles Chemie, tlw. sogar aus der selben Wirkstoffgruppe. Wir haben letztes Jahr Scalibor für einen längeren Urlaub benutzt, Probleme gab es nicht. Die Spot-ons muss man i.d.R. mehrfach nachdosieren, v.a. wenn der Hund im Wasser war, ist nicht so mein Ding.
Dann lieber das Halsband, das wirkt mind. 6 Monate. Ob ich überhaupt was mache, hängt von der Zeckenlage ab. Für letztes Jahr wurde im Vorfeld total Panik gemacht, wegen des milden Winters, aber wir hatten nur ganz wenige Zecken. Ich warte einfach mal ab, was sich tut.
Juckreiz oder Ausschlag kann bei jeder diese Chemiebomben auftreten, im Notfall muss man halt wechseln.
Gruss
Joe -
Die Karte zeigt ja nur die Häufigkeit von Babesioseinfektionen bei Hunden, wie und wo die sich angesteckt haben, kann man daraus nun nicht ablesen.
Vielleicht gibt es bei Euch zwar wenig Allerweltszecken (also den Holzbock), dafür aber mehr infizierte Auwaldzecken als anderswo. Oder es fahren besonders viele HH in Babesiosegebiete in Urlaub und bringen so die Infektion mit. Bei uns ist es genau umgekehrt, wir wohnen in einem Zeckenhochrisikogebiet, was Borreliose und FSME angeht, aber lt. dieser Karte bestand zumindest vor 3 Jahren kein Babesioserisiko.
Auch wenn der Einzelfall tragisch ist, ist die Gesamtzahl der Erkrankungen selbst in den Risikogebieten sehr gering, Panik ist da wohl nicht angesagt.
Chemische Prophylaxe zusammen mit gründlicher Kontrolle nach Spaziergängen sind da immer noch das Mittel der Wahl, für eine Impfung sehe ich derzeit keine Veranlassung. Die Impfung schützt übrigens nicht vollständig, soll (Betonung liegt auf soll!) aber zumindest den schweren Krankheitsverlauf verhindern. Nobivac Piro hat eine EU-Zulassung, muss aber aus dem Ausland besorgt werden. Es sind zwei Impfungen im Abstand von einigen Wochen erforderlich, Nachimpfung alle 6-12 Monate. Impfkosten ca. 60 €/Dosis lt. meinem TA (der mir übrigens abgeraten hat).
Gruss
Joe -
Vielleicht kannst Du Deine Maus auf Entspannung konditionieren. Eine Freundin hat das mit ihrem äusserst nervösen Border Collie echt gut hingekriegt.
Üben tut sie das, indem sie richtige "Streichelsessions" veranstaltet. Hundi liegt bequem da und wird mit langsamen, sanften Streicheleinheiten über den ganzen Rücken oder die ganze Seite verwöhnt (so wie das Ausstreichen am Schluss einer Massage beim Menschen). Dazu wird ständig ein Wort wiederholt, das in tiefer, sehr ruhiger Tonlage gesprochen wird, z.B. "Braaaav" oder so.
Hat zwar eine Weile gedauert, aber inzwischen klappt das wirklich gut.
Gruss
Joe -
http://www.terra-human.de/journal/web_entry.php?id=117
Hier steht, dass die Infektionsgefahr im Herbst besonders gross ist. Frag zwei Ärzte und Du kriegst min. 3 Meinungen
Bisher waren bei uns in diesem Jahr noch keine Zecken unterwegs, wenn die ersten auftauchen, kriegt Wuffi wieder ein Scaliborhalsband. Das ist mir lieber als immer wieder Spot-ons. Ausserdem ist der Kleine dann auch gleich für die Urlaube im Süden gegen Sandmücken geschützt.
Gruss
Joe -
Das kannst Du auch einzeln bestellen:
http://www.vigla.de/
Gruss
Joe -
Die Idee mit dem Sägeblatt ist interessant, werde ich doch gleich mal testen. Ansonsten habe ich einen Zoom Groom von Kong, das ist so ein Gumminoppending, damit gehen die alten Haare wirklich toll raus (war eine Empfehlung der Züchterin). Mit einer Bürste, egal ob mit normalen Borsten oder Draht, geht praktisch nix. Derzeit bürste ich täglich, weil ich sonst mit dem Staubsauber echt nicht mehr nachkomme.
Gruss
Joe -
Wenn Du einigermaßen fit in Englisch bist, wäre meine Empfehlung "Clicker Training for Obedience - Shaping Top Performance Positively" von Morgan Spector.
Da wird jeder noch so kleine Schritt ausführlich beschrieben und auch viel Information drumrum gegeben, hat mir auf jeden Fall sehr viel mehr geholfen als die Pietralla-Bücher.
Das Buch ist z.B. bei amazon erhältlich, Preis 19,95 Euro.
Gruss Joe