Beiträge von victorian

    So, ich glaube es ist für alle besser wenn wir die Diskussion an dieser Stelle beenden. Ich nehme jedenfalls nicht mehr an ihr teil. Dazu habe ich langsam keine Lust mehr, ich bin ja wohl mit meiner Art und allem an der falschen Adresse, aber das macht nichts, das passiert mir öfter.


    Ich werde meine Hunde meine jetzigen und auch zukünftigen so halten wie ich es für richtig halte, damit ist für mich die Diskussion jetzt aber auch endgültig beendet.


    In diesem Sinne,


    Good Bye,


    Ich wünsche euch noch viel Spaß im Forum.

    Also ich weiß ja nicht wie es bei euch ist, aber hier, wo ich wohne werden die in der Leine hängen, deifernden Terrier, eher belächelt und es wird sich über sie lustig gemacht. Das findet hier keiner schlimm, zumal es ja einige Terrier gibt, die bei hundebegegnung ausrasten, das ist doch bei Leuten die nicht alles so eng sehen und einen gewissen Humor besitzen, durchaus gesellschaftsfähig. Einfach, weil sich die Leute daran gewöhnt haben, dass Jack Russel gerne mal geifernd in der Leine hängen, wenn Sie sich entschieden haben den anderen Hund Scheiße zu finden. Solange sie nicht zubeißen, oder sich losreißen, ist das alles kein Problem. Ich habe den Jack Russel schließlich schon 10 Jahre und auch mitten in der Innenstadt gewohnt, wo es auch viele solcher geiferenden der ja gab, an denen sich die Leute nicht wirklich gestört haben. Viele Leute, die ich kennengelernt habe finden wie gesagt das Verhalten meiner Hunde überhaupt nicht schlimm und kämen nicht ansatzweise auf die Idee , so kritisch, mit dem Verhalten meiner Hunde ins Gericht zu gehen.


    Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Leute heutzutage a********-hunde gewohnt sind und das einfach als notwendiges Übel hinnehmen, dass es Leute gibt, die halt auch a******** Hunde haben, bzw zumindest zeitweise arschlochhunde. A********-hunde, die nicht beißen, weder für Mensch noch andere Hunde wirklich akut gefährlich werden, sind doch jetzt nicht der weltuntergang.


    Ich glaube nicht, dass es bei euch keine a********-hunde bzw a******** Terrier gibt, und ihr sie nie auf euren Spaziergängen trefft.


    Wie gesagt, ich halte mich an tierschutz rechtliche und auch andere gesetzliche Vorgaben, bei der Haltung meiner Hunde und achte darauf, dass meine Hunde, auch wenn Sie schlechtes Verhalten zeigen, dieses Verhalten, vom Gesetz noch tolerabel ist, so dass mir niemand ernsthaft an den Wagen fahren kann mit der Art meiner Hundehaltung.


    Das ist durchaus sehr aufwendig, funktioniert aber mittlerweile knapp 26 Jahren ohne gesetzeswiderige zwischenfälle. Das hat sogar mit meinem Ersthund funktioniert, der damals wirklich ein richtiger a******** Terrier durch und durch gewesen ist. Mit Glück hat das nichts zu tun, sondern mit management und Kenntnis der Rechtslage. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich immer in einem Umfeld gelebt habe, dass solche Menschen mit solchen Hunden, eine große Toleranz und duldsamkeit entgegengebracht hat. Ich wiederum habe mich ebenfalls mit Toleranz und Nachsicht anderen nicht perfekten Hundehaltern revanchiert. Da ich ja weiß, wie es ist wenn Hunde teilweise verhaltensorginell sind.

    Weit genug, teilweise sind wir bis zu zwei Stunden und länger am Stück unterwegs. Meine Hunde legen sich wenn wir zu Hause sind erstmal hin, und schlafen die nächsten fünf sechs oder sieben Stunden. Also können sie nicht so unausgelastet sein.


    Aber wie wir alle, muss ich mich auch noch um andere Dinge kümmern als ausschließlich nur um die Versorgung der Hunde. Mein Leben besteht nun mal nicht nur aus der Versorgung meiner Hunde, sondern auch noch wie bei jedem anderen auch aus haushaltsaufgaben, einkaufen gehen, arztterminen etc. Wie bei jedem anderen Menschen auch, von daher muss man, um das alles zu schaffen, durchaus auch Abstriche machen können, die ich schon anders so mache als bei meinen Hunden, aber ein gewisses Mindestmaß an lebenswichtigen Tätigkeiten muss halt auch zu jeder Zeit gewährleistet werden. Wie bei jedem anderen halt auch.


    Ich sehe das aber alles auch nicht so kritisch und eng wie ihr, wie hat jemand mal gesagt, meine Hunde bekommen, dass es ihnen laut dem tierschutzgesetz zusteht, das stimmt. Ich habe deswegen aber auch wirklich kein schlechtes Gewissen, dass ich in euren Augen nur die Mindeststandards erfülle, denn laut meiner Definition gehe ich in meinem Alltag weit über die Mindeststandards hinaus, da ich wirklich viele Fälle kenne, in denen wirklich ausschließlich die Mindeststandards die das tierschutzgesetz einfordert erfüllt werden. Diese Hunde sind trotzdem sozialverträglich und für die Gesellschaft tauglich, da sie nicht verhaltensauffällig sind. Also führen Hunde, die in euren Augen nur den reinen tierschutzrechtlichen mindeststandard bekommen objektiv gesehen kein so schlechtes Leben, denn oft werden Hunde denen es wirklich schlecht geht irgendwann verhaltensauffällig und sind nicht mehr gesellschaftsfähig.


    Das Hunde für mich existenziell sind, bedeutet für mich persönlich, dass ich die Möglichkeit habe, Hunde zu halten, weil ich alle vom Gesetzgeber erforderlichen Anforderungen erfülle, und mir so die Möglichkeit gegeben ist, meinem Wunsch nach Hundehaltung nachzukommen. Ich nehme auch sehr viel rücksicht mit der Art meiner Hundehaltung auf mein Umfeld und die Gesellschaft. So dass andere Menschen und andere Hunde nicht durch meine Hunde gefährdet, oder über Gebühr belästigt werden.


    Lebt man in meinem Umfeld, und hat ein Problem mit meiner Art der Hundehaltung, kann man mich gerne ansprechen, und ich werde dann sicherlich darüber nachdenken, wie ich dieses Problem, sollte es ein tatsächlich gesellschaftlich relevantes sein, abstellen werde. Denn nichts ist mir wichtiger als die friedliche Koexistenz zwischen mehr als hundehalter und meiner direkten Umwelt. Diese friedliche Koexistenz kann ich aber zu jeder Zeit gewährleisten.

    Ein die den meine Hunde leid tun, weil ich sie ja angeblich so schlecht halte, sei gesagt, dass ich es lächerlich finde meine Haltung als schlecht zu definieren, schlechte Haltung sieht für mich und viele andere Menschen, die mich persönlich kennen Ganz anders aus.


    Mein Podenco bekommt die Möglichkeit regelmäßig zu rennen, er nutzt sie aber gar nicht wirklich. Ich kann meinen Hund doch nicht zwingen im gesicherten Garten rumzurennen, wenn er das nicht möchte, aber wenn sie es nicht nutzt, dann kann ich auch nichts dran ändern.


    Meinst du Gingers leihenförigkeit, ich habe es ihr nicht beigebracht, weil es für mich nie wichtig war. Ich bin der Meinung, dass ein Hund nichts können muss, was für den Halter nicht von Belang ist. Ich bin immer gut mit Ginger klar gekommen auch wenn sie nicht alleinführig war, wie im Moment auch. Von daher habe ich mich bei ihr auf Sachen konzentriert, die mir persönlich wichtiger sind.


    Ich finde es auch unangebracht, immer nur wegen meiner Haltung kritisiert zu werden, obwohl keiner von euch mich und meine lebensumstände persönlich kennt. Das mache ich ja auch nicht bei euch, würden wir uns alle persönlich kennen wäre das etwas vollkommen anderes.


    Bei mir ist es so: ich habe mir meine beiden Hunde nicht wirklich ausgesucht, ich habe sie genommen, weil sie damals die einzigen für mich passenden verfügbaren Hunde waren. Aufgrund mangelnder Mobilität war ich damals mehr oder weniger zu solchen Schritten gezwungen, denn ich kann nicht immer Leute organisieren, die 24.7 darauf warten, mit mir ins nächste tierheim zu fahren und dort Hunde zu holen.


    Das ist aber meinen lebensumständen geschuldet, und kann sicherlich nicht von Menschen die ein eigenes Auto haben und in jedes x-beliebige tierheim ihrer Wahl auf die Suche nach einem passenden Hund fahren können nachzuvollziehen.


    Ich habe mich damals, ohne Ginger, unwohl und unsicher in meiner ersten eigenen Wohnung allein gefunden, dass ich einfach beschlossen habe, mir so schnell wie möglich einen Hund zu holen, der einigermaßen zu mir passt. Ihn habe ich mit Ginger gefunden, mache ich auch Abstriche, und nehme Hunde, die vielleicht für Außenstehende nicht ideal für mich sind.


    Ich lege halt auf andere Sachen wert, als die meisten Menschen. Deswegen waren Kommandos, mir auch nie so wichtig, allerdings kann Günther trotzdem einige Kommandos, sicherlich nicht perfekt, aber für meinen Alltag absolut ausreichend.


    Mir ist gutes sozialverhalten und ein exzellenter Charakter bei Hunden zehnmal wichtiger, als dass sie besonders gut auf Kommandos reagieren.


    Ich bin sehr entspannt, wenn es darum geht, das Hunde nicht perfekt sind, ich bin es gewohnt mit Hunden zusammen zu leben, die nicht so ideal zu mir passen und kann mich damit sehr gut arrangieren und denke doch, dass man wenn man gewisse Voraussetzungen mitbringt, als Hund bei mir ein anständiges Leben führen kann. Kein ideales leben, aber sicherlich auch kein total schlechtes, denn sonst wäre Ginger nicht so unproblematisch und unkompliziert, von gewissen alterserscheinungen, wie dem nicht mehr so lange wie früher alleine bleiben können, mal abgesehen, ist sie ein so unkomplizierter Hund, wie ich ihn selten bei einem Terrier erlebt habe. Da haben sich wirklich schon viele Leute in meinem Umfeld gewundert, dass ein Jack Russell Terrier auch so sein können wie Ginger.


    Übrigens sie hat die sumis auch wenn Sie jeden Tag im Garten der nicht klein ist, freilaufen kann und man mit ihr jeden Tag Wasser geht, wo sie so lange schwimmen kann, wie sie mag.


    Ansonsten, was soll ich sagen, das Leben ist halt kein wunschkonzert. Weder für mich noch für meine Hunde, wir alle müssen mit den Gegebenheiten, so wie sie sind zurechtkommen. Da wir das tun, finde ich eure Sorge und euer Beileid auch etwas merkwürdig.


    Ich weiß ja nicht wie es euch geht aber es gibt hier in Deutschland viele Hunde, denen es noch schlechter geht, die verdienen euer Mitgefühl viel eher als meine Hunde, die zwar mit schwierigen und nicht idealen lebensbedingungen leben müssen, aber nicht so über Gebühr unzufrieden zu sein scheinen, sie mit verhaltensauffälligkeiten, auf ihre lebensbedingungen reagieren.


    Würde es ihnen richtig schlecht gehen, sie mit Sicherheit eher früher als später neurotisch werden.


    Seid doch froh, dass ich solche Hunde habe, die mit diesen lebensbedingungen zurechtkommen, anstatt nur zu kritisieren, was ich falsch mache.


    Das was ich falsch mache, ist sowieso auslegungssache, und wie ich finde, nicht so gravierend, als dass man mich permanent kritisiert.


    Wie gesagt, für mich persönlich gibt es absolut kritischere lebensumstände von Hunden, dagegen sind meine geradezu paradiesisch. Und ich rede vom heutigen, nicht von früheren Zeiten.

    Glaub es oder nicht, pinke Pinscher aber ich mache es ja jeden Tag so, es funktioniert anscheinend für uns drei, auch wenn du es nicht glauben willst.


    Es gibt halt mehr zwischen Himmel und Erde als man glauben mag.


    Ich glaube bei manchen Hund Halter Kombination auch nicht, dass es funktioniert, werde aber regelmäßig eines besseren belehrt, also scheint es ja für diese Hunde und Halter okay zu sein so wie es läuft.


    Ich halte meine mit den Dingen umzugehen nicht für die einzig richtige und nicht jeder soll und kann es so machen wie ich, aus den verschiedensten Gründen. Aber bei uns dreien funktioniert das, magst du es glauben oder nicht.


    Aber da Du mich ja nicht kennst, kann es dir ja egal sein wie ich mit meinen Hunden Gassi gehe, genau wie es mir egal ist, weil ich dich und deine lebensumstände nicht kenne wie du mit deinen Hunden umgehst und wie du mit ihnen Gassi gehst.


    Deswegen jeder so wie er meint und jeder Mensch kann natürlich glauben was er will.


    Dann glaubst du mir halt nicht, ich kann damit sehr gut leben.

    Klar wenn man Welpen mit älteren Hunden zusammenhält, weiß ich auch, dass man da einzelrunden gehen muss. Das habe ich ja auch geschrieben, dass ich bei einem Welpen und einem althund einzelrunden gehe. Erst wenn der neuer Hund erwachsen wäre, würde ich zurückgreifen, wenn es möglich ist, zu zweit mit den beiden Gassi zu gehen.


    Sollte es nicht möglich sein, dann werde ich halt so lange einzurunden gehen, wie es sein muss zur Not muss ich mich halt damit abfinden, dass ich nur einzelrunden gehe.


    Aber wie gesagt, das ist zukunftsmusik, und momentan ja noch gar nicht spruchreif. Wenn es soweit sein sollte, und ein neuer Hund einzieht, als Welpe, werde ich auch dieses Leben mit den Hunden und ihren unterschiedlichen Bedürfnissen. Zumal meine Mutter dann ganz sicher in Rente ist da sie eh jeden Tag bei mir ist, kann sie den Welpen dann am Anfang, solange er noch nicht alleine bleibt, eben beaufsichtigen, wenn ich mit der alten Hündin Gassi gehe.


    Fällt meine Mutter aus, könnte ich zur Not jemand anderes als hundesitter einspannen. Das wäre dann kein Problem. Da ich schon sehr viel Unterstützung habe, allerdings muss ich noch lernen, sie auch einzufordern. Da ich dazu tendiere, alles allein hinkriegen zu wollen und mir aber immer wieder gesagt wird, das ist vollkommen okay ist, wenn Leute ihre Hilfe anbieten, sie auch einzufordern.


    Aber aus welpen werden erfahrungsgemäß sehr schnell erwachsene Hunde, ich werde meinen Welpen auch von Anfang an beibringen allein zu bleiben, das ist eine wirklich existenziell wichtige Fähigkeit, die jeder meiner Hunde haben muss. Denn Hunde die nicht alleine bleiben können finde ich persönlich für meine Bedürfnisse nicht tragbar. Wenn sie temporär nicht oder nicht mehr alleine bleiben können, weil sie ein Welpe oder ein alter Hund sind, kann man das irgendwie regeln und managen. Aber das Hunde z.b ihr ganzes Leben nicht alleine bleiben können, diese Hunde gibt es ja auch, ist für mich in meiner Situation absolut untragbar und unrealistisch.

    Kommt halt immer auf den erziehungsstand der Hunde an, meine sind nicht wirklich leihenführig.


    Allerdings habe ich auch schon geschätzte 30 kg schweren Collie Rüden meines großvaters damals mit 14 15 ausgeführt, und lag bei keinem dieser Spaziergänge auf der Nase, obwohl der Rüde überhaupt nicht wirklich alleinführig war, und sehr viel Temperament hatte. Knappe 60 Kilo würde ich mir absolut nicht zutrauen.


    Ich wiege ja selber keine 60 kg dann würden meine Hunde ja mehr als ich selbst wiegen. Aber wie gesagt, meine Hunde, die ich hatte, und habe, waren und sind nicht besonders leinenführig, das heißt ich muss sie mit Rainer körperkraft halten kônnen und das geht im Moment bei meinen insgesamt 25 kg hundegewicht, die die beiden zusammen auf die Waage bringen.


    Also ich habe schon in einzelspaziergängen oft Hunde ausgeführt, die 30 kg hatten und auch gezogen haben. Viele von ihnen waren Hunde aus der Verwandtschaft, aber es waren auch immer wieder tierheimhunde dabei, die so gar nicht leiden für euch waren.

    Mit einem deutlich schwereren Hund muss ich einzeln gehen im Moment mit den Hunden die zusammen 25 Kilo wiegen, ist es ein kann und kein zwingendes Muss. Außerdem mache ich die zweier Spaziergänge jetzt oft auch nur, damit Ginger, die in ihrem Alter, nicht mehr gut alleine bleiben kann, mehr in manchen Situationen z.b wenn swings um 5 Uhr morgens raus möchte, nicht nachher noch das Haus zusammenwählt. Das wäre mir nämlich äußerst unangenehm.


    Aber da der deutlich schwerere Hund erst einzieht, wenn Ginger tot ist, und und zwingst viel jünger als ginger ist, ist es möglich wenn ich mir in einem Jahr oder zwei Jahren, nachdem Ginger gestorben ist einen schwereren Hund hole. Sphinx die super alleine bleibt, und nie bellt, dann auch noch allein zu lassen.


    Swings ist in zwei Jahren, auch erst 10, wenn sie dann überhaupt noch lebt. Sie ist nämlich nicht gesund, ihr wurde vor ein paar Monaten ein bösartiger mammaumor entfernt. Von daher ist es fraglich, ob sie nicht noch vor Ginger stirbt, denn Ginger ist zwar älter als Sphinx.


    Aber das wird die Zeit zeigen, welcher Hund zuerst stirbt, und wie der verbliebene Hund dann alleine bleiben kann. Davon mache ich den Neukauf eines zukünftigen zweithundes auch abhängig. Denn mein alter Zweithund muss zwingend ohne bellen, allein zu Hause bleiben, wenn ich Einzelspaziergänge mit dem neuen Hund mache.


    Bett mein verbliebener Zweithund hingegen, muss er auf jeden Spaziergang mitgenommen werden, ergo ich müsste in dieser Situation, dann einen kleineren neuen Zweithund kaufen, damit ich beide Hunde gleichzeitig ausführen kann.


    Aber da ich meinen neuen Zweithund egal wie groß sowieso als Welpe kaufe, ist die Chance, dass dieser neu gekaufte Zweithund, meinen verbliebenen alten Hund überlebt, sehr sehr wahrscheinlich.


    Ist verbliebener Zweithund, also Ginger oder Sphinx, dann tot, werde ich mir einen neuen jungen Zweithund zu dem bereits gekauften Hund dazu holen.


    Die Größe eines meiner Hunde passe ich meinen zukünftigen lebensbedingungen und Bedürfnissen an, damit ich, da ich in einer Wohnung lebe, weiterhin ein reibungsloses zusammenleben mit meinen Mitmenschen garantieren kann. Dazu gehört für mich halt auch, dass ich dafür sorge trage, dass meine Hunde nicht eine Stunde oder länger am Stück bellen, wenn Sie aufgrund ihres Alters nicht mehr so gut alleine bleiben können, wie es jetzt bei Günter der Fall ist.


    Deswegen nehme ich sie auch so oft mit, könnte Ginger noch zuverlässig alleine bleiben, und könnte ich garantieren dass Sie garantiert nie bellt egal zu welcher Uhrzeit würde ich ausschließlich bis auf Notsituationen nur Einzelspaziergänge mit meinen jetzigen Hunden machen. Aber da ich es z.b früh morgens, nicht 100% garantieren kann, dass Ginger nicht bellt, muss ich sie wohl oder übel mitschleppen, wenn ich nicht im Haus negativ auffallen will. Denn wenn bellende Hunde früh morgens, werden hier im Haus vielleicht toleriert, was ich noch nicht weiß, ich habe es nie drauf ankommen lassen, aber wären definitiv auch ein Grund zur Beschwerde. Denn in den ruhezeiten bellende Hunde können unter Umständen auch das ordnungsamt auf dem Plan rufen, sollten sich Nachbarn zurecht beschweren. Das ist für mich unter allen Umständen zu vermeiden, dass ich irgendwelche Nachbarn von mir beschweren, die Rechtslage hat sich zwar zum Positiven für hundehalter verändert mittlerweile und ist mir auch gut bekannt, aber wenn Hunde bellen eine gewisse toleranzgrenze überschreitet, sind die Leute die sich beschweren nun mal (leider) im Recht. Wobei man sagen muss dass die Leute in meinem Haus sehr sehr tolerant sind was hundebellen angeht, denn Ginger hat leider auch schon früh morgens gewählt, obwohl ich zu Hause gewesen bin. Ich bin meinen Nachbarn echt dankbar, dass sie so tolerant sind zumal meine Nachbarin über mir Gott sei Dank selbst auf einem Bauernhof aufgewachsen ist, und bellende Hunde normal findet.


    Jeder der in einem eigenen Haus wohnt, kann sich mehr als glücklich schätzen, wenn er Hunde hält. er muss sich weniger über solche Sachen Gedanken machen. Allerdings dürfen auch in Mietwohnungen Hunde bis zu 30 Minuten außerhalb der ruhezeiten wählen, das sagen selbst entsprechende gerichtsurteile.

    Warum ist zwei Hunde sein müssen? Ich könnte dir jetzt eine Begründung geben, aber das erspare ich mir, weil das sowieso kaum jemand von euch nachvollziehen könnte. Meine denkweise ist oft für andere Leute sehr schwierig nachzuvollziehen, und stößt oft auch auf Unverständnis, da ich als Autist, Dinge komplett anders mache und andere Einstellung zu vielen Themen habe, als andere Menschen. Dann würde es wieder nur eine Art Shitstorm für mich geben, darauf habe ich keine Lust.


    Außerdem wenn ich meine Hunde nicht geregelt bekomme sähe das ganz anders aus und mir würden täglich Unfälle passieren, es passieren aber keine Unfälle.


    Ich habe auch nicht täglich Hundebegegnungen, manchmal habe ich sogar tagelang gar keine hundebegegnung, das schwankt halt stark. Je nach Gassi Runde und Zeitpunkt.


    Ich finde es wirklich vermessen, einige Leute denken sie könnten meinen Umgang mit meinen Hunden per ferndiagnose beurteilen, obwohl sie weder mich noch meine Hunde noch meine lebensbedingungen kennen.


    Das kann ich ja mal bei euch tun, bei euch werde ich bestimmt auch etwas finden, das nicht zu 100% perfekt läuft.


    Aber ich urteile grundsätzlich nicht über den Umgang anderer Leute mit ihren Hunden, wenn ich sie nicht persönlich kenne.


    Auch wenn ich sie persönlich kenne, spare ich mir ein Urteil, es sei denn ihr Umgang mit meinen Hunden hat negative Konsequenzen für mich und meine Hunde.


    Da ich aber dafür Sorge trage, dass so etwas nicht passiert, haben die meisten Menschen und Hunde in meiner Umgebung absolut keine Probleme mir zu begegnen, zumal sie selbst zum Teil mit dem Handeln ihrer schwierigen Hunde mehr als genug zu tun haben. Da haben sie nicht noch Zeit, sich in meine Belange einzumischen.


    Mit diesen Vorteilen hat man als körperlich behinderter Mensch wie ich es bin, halt leider oft zu kämpfen, dass einem nicht behinderte Menschen, bestimmte Dinge einfach nicht zutrauen.


    Und man sollte doch bitte schön, Dinge die man tun möchte und von denen man weiß, dass man sie auch bewältigt bekommt, aber doch bitte schön, unterlassen, wenn es nicht so läuft wie nicht behinderte Menschen es sich vorstellen. Denn man ist ja behindert und die nicht behinderten Menschen wissen natürlich am besten was der Arme behinderte Mensch kann und was nicht.


    Solche unterschwelligen denkansätze lösen bei mir und vielen anderen Behinderten aber genau das Gegenteil aus, nämlich dass wir Dinge erst recht tun und dass sie uns dann auch irgendwie gelingen, vielleicht nicht so wie nicht behinderte es in dieser Situation machen würden, aber wir kommen irgendwie damit zurecht.


    Denn als behinderter ist man sehr zäh und hart, denn unser Leben ist kein Zuckerschlecken das kann ich dir versichern.

    Zwei Leinen gehen nicht wegen meiner Behinderung und getrennt gehen ist meistens möglich, aber manchmal halt nicht.. Ich habe inzwischen dank Training nur noch selten hundebegegnung die eskalieren. Das ist alles echt nicht so schlimm wie es sich anhört, passiert nur noch selten. Mittlerweile kann ich das Verhalten von swings ganz gut unterbinden, wenn ich schnell genug bin, und ansonsten bleibt sie jetzt zu 95% mit den Pfoten auf dem Boden und bellt nur noch, wenn sie fremde Hunde trifft. Das ist schon mal ein Fortschritt im Vergleich zu vor ein paar Monaten. Es ist noch nicht ideal, aber definitiv ein sehr großer Fortschritt.


    Aber ihr erwartet auch fast alle zu viel von mir, mehr als ich in meiner Situation leisten kann. Auch von meinen Hunden erwartet ihr ganz schön perfektes verhalten, was sie nicht wirklich haben.

    Außerdem stört es Ginger nicht wirklich wenn Sphinx an der Leine zieht, sie zieht ja selber und ist das wie gesagt von Tag 1 an gewohnt mit Sphinx an der Koppel zu laufen.


    Euch stört das, wie ich mit meinen Hunden rausgehe, mehr als uns, die wir betroffen sind. Das hätte ich so auch ehrlich gesagt nicht erwartet, zumal die Menschen in meinem Umfeld, die mich seit Jahrzehnten persönlich kennen , den Umgang mit meinen Hunden total okay und gut finden, und überhaupt keine Schwierigkeiten dabei sehen, dass ich mit den beiden zusammen unterwegs bin.


    Einzelspaziergänge sind sehr oft möglich, aber situationsbedingt, ist es auch erforderlich, dass die beiden Hunde es gewohnt sind zusammen von mir ausgeführt zu werden.