Beiträge von victorian

    Mit einem deutlich schwereren Hund muss ich einzeln gehen im Moment mit den Hunden die zusammen 25 Kilo wiegen, ist es ein kann und kein zwingendes Muss. Außerdem mache ich die zweier Spaziergänge jetzt oft auch nur, damit Ginger, die in ihrem Alter, nicht mehr gut alleine bleiben kann, mehr in manchen Situationen z.b wenn swings um 5 Uhr morgens raus möchte, nicht nachher noch das Haus zusammenwählt. Das wäre mir nämlich äußerst unangenehm.


    Aber da der deutlich schwerere Hund erst einzieht, wenn Ginger tot ist, und und zwingst viel jünger als ginger ist, ist es möglich wenn ich mir in einem Jahr oder zwei Jahren, nachdem Ginger gestorben ist einen schwereren Hund hole. Sphinx die super alleine bleibt, und nie bellt, dann auch noch allein zu lassen.


    Swings ist in zwei Jahren, auch erst 10, wenn sie dann überhaupt noch lebt. Sie ist nämlich nicht gesund, ihr wurde vor ein paar Monaten ein bösartiger mammaumor entfernt. Von daher ist es fraglich, ob sie nicht noch vor Ginger stirbt, denn Ginger ist zwar älter als Sphinx.


    Aber das wird die Zeit zeigen, welcher Hund zuerst stirbt, und wie der verbliebene Hund dann alleine bleiben kann. Davon mache ich den Neukauf eines zukünftigen zweithundes auch abhängig. Denn mein alter Zweithund muss zwingend ohne bellen, allein zu Hause bleiben, wenn ich Einzelspaziergänge mit dem neuen Hund mache.


    Bett mein verbliebener Zweithund hingegen, muss er auf jeden Spaziergang mitgenommen werden, ergo ich müsste in dieser Situation, dann einen kleineren neuen Zweithund kaufen, damit ich beide Hunde gleichzeitig ausführen kann.


    Aber da ich meinen neuen Zweithund egal wie groß sowieso als Welpe kaufe, ist die Chance, dass dieser neu gekaufte Zweithund, meinen verbliebenen alten Hund überlebt, sehr sehr wahrscheinlich.


    Ist verbliebener Zweithund, also Ginger oder Sphinx, dann tot, werde ich mir einen neuen jungen Zweithund zu dem bereits gekauften Hund dazu holen.


    Die Größe eines meiner Hunde passe ich meinen zukünftigen lebensbedingungen und Bedürfnissen an, damit ich, da ich in einer Wohnung lebe, weiterhin ein reibungsloses zusammenleben mit meinen Mitmenschen garantieren kann. Dazu gehört für mich halt auch, dass ich dafür sorge trage, dass meine Hunde nicht eine Stunde oder länger am Stück bellen, wenn Sie aufgrund ihres Alters nicht mehr so gut alleine bleiben können, wie es jetzt bei Günter der Fall ist.


    Deswegen nehme ich sie auch so oft mit, könnte Ginger noch zuverlässig alleine bleiben, und könnte ich garantieren dass Sie garantiert nie bellt egal zu welcher Uhrzeit würde ich ausschließlich bis auf Notsituationen nur Einzelspaziergänge mit meinen jetzigen Hunden machen. Aber da ich es z.b früh morgens, nicht 100% garantieren kann, dass Ginger nicht bellt, muss ich sie wohl oder übel mitschleppen, wenn ich nicht im Haus negativ auffallen will. Denn wenn bellende Hunde früh morgens, werden hier im Haus vielleicht toleriert, was ich noch nicht weiß, ich habe es nie drauf ankommen lassen, aber wären definitiv auch ein Grund zur Beschwerde. Denn in den ruhezeiten bellende Hunde können unter Umständen auch das ordnungsamt auf dem Plan rufen, sollten sich Nachbarn zurecht beschweren. Das ist für mich unter allen Umständen zu vermeiden, dass ich irgendwelche Nachbarn von mir beschweren, die Rechtslage hat sich zwar zum Positiven für hundehalter verändert mittlerweile und ist mir auch gut bekannt, aber wenn Hunde bellen eine gewisse toleranzgrenze überschreitet, sind die Leute die sich beschweren nun mal (leider) im Recht. Wobei man sagen muss dass die Leute in meinem Haus sehr sehr tolerant sind was hundebellen angeht, denn Ginger hat leider auch schon früh morgens gewählt, obwohl ich zu Hause gewesen bin. Ich bin meinen Nachbarn echt dankbar, dass sie so tolerant sind zumal meine Nachbarin über mir Gott sei Dank selbst auf einem Bauernhof aufgewachsen ist, und bellende Hunde normal findet.


    Jeder der in einem eigenen Haus wohnt, kann sich mehr als glücklich schätzen, wenn er Hunde hält. er muss sich weniger über solche Sachen Gedanken machen. Allerdings dürfen auch in Mietwohnungen Hunde bis zu 30 Minuten außerhalb der ruhezeiten wählen, das sagen selbst entsprechende gerichtsurteile.

    Warum ist zwei Hunde sein müssen? Ich könnte dir jetzt eine Begründung geben, aber das erspare ich mir, weil das sowieso kaum jemand von euch nachvollziehen könnte. Meine denkweise ist oft für andere Leute sehr schwierig nachzuvollziehen, und stößt oft auch auf Unverständnis, da ich als Autist, Dinge komplett anders mache und andere Einstellung zu vielen Themen habe, als andere Menschen. Dann würde es wieder nur eine Art Shitstorm für mich geben, darauf habe ich keine Lust.


    Außerdem wenn ich meine Hunde nicht geregelt bekomme sähe das ganz anders aus und mir würden täglich Unfälle passieren, es passieren aber keine Unfälle.


    Ich habe auch nicht täglich Hundebegegnungen, manchmal habe ich sogar tagelang gar keine hundebegegnung, das schwankt halt stark. Je nach Gassi Runde und Zeitpunkt.


    Ich finde es wirklich vermessen, einige Leute denken sie könnten meinen Umgang mit meinen Hunden per ferndiagnose beurteilen, obwohl sie weder mich noch meine Hunde noch meine lebensbedingungen kennen.


    Das kann ich ja mal bei euch tun, bei euch werde ich bestimmt auch etwas finden, das nicht zu 100% perfekt läuft.


    Aber ich urteile grundsätzlich nicht über den Umgang anderer Leute mit ihren Hunden, wenn ich sie nicht persönlich kenne.


    Auch wenn ich sie persönlich kenne, spare ich mir ein Urteil, es sei denn ihr Umgang mit meinen Hunden hat negative Konsequenzen für mich und meine Hunde.


    Da ich aber dafür Sorge trage, dass so etwas nicht passiert, haben die meisten Menschen und Hunde in meiner Umgebung absolut keine Probleme mir zu begegnen, zumal sie selbst zum Teil mit dem Handeln ihrer schwierigen Hunde mehr als genug zu tun haben. Da haben sie nicht noch Zeit, sich in meine Belange einzumischen.


    Mit diesen Vorteilen hat man als körperlich behinderter Mensch wie ich es bin, halt leider oft zu kämpfen, dass einem nicht behinderte Menschen, bestimmte Dinge einfach nicht zutrauen.


    Und man sollte doch bitte schön, Dinge die man tun möchte und von denen man weiß, dass man sie auch bewältigt bekommt, aber doch bitte schön, unterlassen, wenn es nicht so läuft wie nicht behinderte Menschen es sich vorstellen. Denn man ist ja behindert und die nicht behinderten Menschen wissen natürlich am besten was der Arme behinderte Mensch kann und was nicht.


    Solche unterschwelligen denkansätze lösen bei mir und vielen anderen Behinderten aber genau das Gegenteil aus, nämlich dass wir Dinge erst recht tun und dass sie uns dann auch irgendwie gelingen, vielleicht nicht so wie nicht behinderte es in dieser Situation machen würden, aber wir kommen irgendwie damit zurecht.


    Denn als behinderter ist man sehr zäh und hart, denn unser Leben ist kein Zuckerschlecken das kann ich dir versichern.

    Zwei Leinen gehen nicht wegen meiner Behinderung und getrennt gehen ist meistens möglich, aber manchmal halt nicht.. Ich habe inzwischen dank Training nur noch selten hundebegegnung die eskalieren. Das ist alles echt nicht so schlimm wie es sich anhört, passiert nur noch selten. Mittlerweile kann ich das Verhalten von swings ganz gut unterbinden, wenn ich schnell genug bin, und ansonsten bleibt sie jetzt zu 95% mit den Pfoten auf dem Boden und bellt nur noch, wenn sie fremde Hunde trifft. Das ist schon mal ein Fortschritt im Vergleich zu vor ein paar Monaten. Es ist noch nicht ideal, aber definitiv ein sehr großer Fortschritt.


    Aber ihr erwartet auch fast alle zu viel von mir, mehr als ich in meiner Situation leisten kann. Auch von meinen Hunden erwartet ihr ganz schön perfektes verhalten, was sie nicht wirklich haben.

    Außerdem stört es Ginger nicht wirklich wenn Sphinx an der Leine zieht, sie zieht ja selber und ist das wie gesagt von Tag 1 an gewohnt mit Sphinx an der Koppel zu laufen.


    Euch stört das, wie ich mit meinen Hunden rausgehe, mehr als uns, die wir betroffen sind. Das hätte ich so auch ehrlich gesagt nicht erwartet, zumal die Menschen in meinem Umfeld, die mich seit Jahrzehnten persönlich kennen , den Umgang mit meinen Hunden total okay und gut finden, und überhaupt keine Schwierigkeiten dabei sehen, dass ich mit den beiden zusammen unterwegs bin.


    Einzelspaziergänge sind sehr oft möglich, aber situationsbedingt, ist es auch erforderlich, dass die beiden Hunde es gewohnt sind zusammen von mir ausgeführt zu werden.

    Ja, so kann man sich das vorstellen und meine koppeln die ich sonst immer benutzt habe waren auch nicht so kurz. Ich habe auch mal eine Koppel mit einem sogenannten Slider benutzt. Das ist ein beweglicher Ring, der an der Koppel befestigt ist, so dass besagter Ring die Koppel immer nach Bedarf verlängern oder kürzen kann, je nachdem, welcher Hund mehr Spielraum braucht. Das war auch sehr praktisch.

    Mittlerweile benutze ich allerdings auch öfter zwei für allein, die ich dann zusammen binde. Das klappt wie gesagt auch sehr gut. Man kann den Karabiner der einen für Leine ja auch in den mittleren Ring der anderen für Leine Haken, so dass man quasi zwei Schlaufen in der Hand hat statt einer und die Hunde so in der Mitte zusammengebunden sind. So mache ich das momentan, das klappt sehr gut.

    Wie gesagt, es ist nicht ideal, aber es funktioniert halt schon sehr gut. Die Hunde kennen das, ihnen macht das nicht so viel aus, wie man vielleicht glauben mag. Zumal beide Hunde sehr robust sind. Und du weißt ja, dass ich Hunde sehr gut anpassen können, und mit fast allem irgendwie zurechtkommen. Mir geht es ja nicht anders ich muss ja auch mit allem irgendwie zurechtkommen, und kann nicht immer die ideale Lösung wählen in meinem Leben. So ist das leider, wenn man behindert ist.

    Wenn der Terrier dann aber plötzlich loszieht, wie er das gerne mal macht, dann falle ich nachher hin. von daher ist das auch keine Option. Wie gesagt, alles was du sagst stimmt, aber meine Hunde sind die Koppel, halt von Tag eins an gewohnt und haben sich damit sehr gut arrangiert, wie ich finde. Ich fürchte, ich kann auf eine Koppel oder zwei zusammengebundene Leinen nicht verzichten, denn würde ich mir die Leine des terriers mit einem Gurt um den Bauch binden wäre ich sturzgefährdet und das möchte ich auf jeden Fall verhindern.

    In der hat auf jeden Fall Interesse am dummytraining. Das habe ich früher regelmäßig mit ihr gemacht, sie apportiert auch sehr gut. Things apportiert auch, allerdings habe ich mit ihr noch kein gezieltes Dummy- Training gemacht. Ich wollte mich erstmal auf Ihre größere Alltagsbaustellen konzentrieren.


    Bei meiner Mutter bin ich so oft wie es geht, allerdings muss mich meine Mutter jedes Mal mit dem Auto abholen, da wir weiter voneinander entfernt wohnen. Zu meiner Mutter fährt doch kein Bus von mir aus gesehen.


    Den Garten von meinem Vater muss things erst einmal kennenlernen, die war noch nie in seinem Garten. Da mein Vater auch noch vollzeit arbeitet, würde das sowieso nur abends gehen.


    Mein Vater passt bald meine Hunde auf, da wird Sphinx dann den Garten kennenlernen. Allerdings wenn der Garten hoch genug eingezäunt ist, für einen Podenco, werde ich das Angebot annehmen und den Garten öfter mal für die Hunde benutzen.

    Ich gehe halt viel mit Koppel, da ist für mich sehr schwierig und schlecht zu handeln ist, zwei Leinen zu benutzen. Ich kann nämlich meine linke Hand nicht so wirklich benutzen. Ich kann mit links mal kurz eine Leine halten, das ist kein Problem, aber nicht für einen ganzen Spaziergang. Eine drei Meter für Leine wäre für mich glaube ich auch schlecht händelbar, da ich ja dann einen Meter Leine mehr in der Hand hätte, müsste ich mal in einem gesicherten Bereich ausprobieren. Wenn ich wieder bei meiner Mutter bin, probiere ich mal aus Sohinx an die Flexi Leine zu nehmen.


    Wie gesagt, es ist alles bei mir nicht so ideal, aber ich bin schon bemüht, dass das Leben für meine Hunde einigermaßen erträglich ist. Ich denke auch, das ist das ist. Aber wie gesagt, ich muss halt auch gucken was für mich persönlich leistbar ist aufgrund von meinen Einschränkungen.

    Ich glaube nicht, dass meine Hunde leiden. Sie gehen eigentlich immer auf den Spaziergängen mit hocherhobenen Ruten durch die Welt. Die ganze körpersprache passt einfach nicht zur körpersprache eines ängstlichen Hundes. Selbst zwingst ist nur temporär wenn ein unbekanntes Geräusch erklingt kurz erschrocken und fängt sich danach aber sehr schnell wieder und läuft dann wieder mit hoch erhobenem Schwanz und sehr unängstlich durch die Welt.


    Ginger ist außer Frage, sie hat absolut keine Angst. Manchmal glaube ich, dass dieser Hund keine Angst kennt. So breitschultrig und selbstbewusst wie sie durch die Welt stapft. Nicht jede hundebegegnung läuft halt scheiße mit den beiden, wenn uns z.b keine Hunde entgegenkommen sind unsere Spaziergänge sehr entspannt, sogar wenn meine Hunde ziehen , das bin ich mittlerweile schon gewohnt. Oft läuft swings aber auch ein lockerer alleine, es ist also nicht so dass bei jedem Spaziergang permanentes geziehe an der Tagesordnung ist. Zwingstsucht im gegen teil auch immer wieder blickkontakt zu mir , den ich auch immer positiv bestätige. Sie blendet mich auf keinen Fall komplett aus, obwohl sie sich natürlich für all die interessanten Gerüche sehr interessiert. Aber wenn die beiden z.b an der Straße stehen bleiben sollen reagiert sie sehr gut auf Stop. Oder wenn ich ihre Haufen aufhebe, bleiben sie auch auf Stop stehen und gehen erst auf das Kommando Go weiter. Richtig gut leinenführig ist zwingst allerdings, wenn wir allein unterwegs sind. Da läuft sie wirklich sehr oft und auch über sehr lange Phasen ein locker alleine neben mir her nicht den kompletten Spaziergang, aber für sehr lange Phasen halt. Gehe ich mit beiden an der Koppel, wechseln sie sich sozusagen meistens mit dem ziehen ab.