Beiträge von victorian

    Am besten gefällt mir ,,Kein Mucks". Da stellt Bastian Pastewka alte Radio-Krimi-Hörspiele aus den 50er-80er vor. Diesen Podcast höre ich jetzt schon seit ein paar Jahren, ebenso gefällt mir von Antenne Brandenburg die Radio-Serie ,,Friedrich der II. und der Müller von Sanscoussi".

    Ürprünglich war das eine reine Radio-Serie, mittlerweile gibt es das auch als Podcast.


    Gut gefallen hat mir auch die ,,Familie Hesselbach" und Weltliteratur wie z.b. Jane Eyre von Charlotte Bronte, ,,Die Früchte des Zorns" (Steinbeck), ,,Madame Bovary" (Flaubert) etc.

    Bei mir hat Silvester mit Sphinx besser geklappt, (viel besser) als ich erwartet hatte. Sphinx hat mit Feuerwerk keine so schlimmen Probleme, sie macht eher der Orkan draußen kirre, nicht so sehr die Feuerwerkskörper. Bei Feuerwerk erschreckt sie (manchmal) kurz, ist aber danach sofort wieder bei sich und versucht nicht panisch davon zu rennen etc. Bei Wind und Sturm hingegen benimmt sie sich wie ein scheuendes Pferd versucht panisch wegzurennen oder sich hinter mir zu verstecken etc.


    Leider kann ich den Wind und Sturm nicht abstellen, da muss sich wohl noch mehr drangewöhnen.

    Gott sei Dank hat Ginger dieses Problem nicht. Ginger interessiert Silvester und Sturm absolut nicht Bohne, hat sie sich aber auch nie für interessiert, nicht mal als sie jung war.


    Vor Jahren hat ihr mal ein Armleuchter einen Böller vor die Pfoten geworfen, während ich mich total erschrocken habe und auch sehr ausfallend gegen den Böllerwerfer geworden bin, hat mein Hund nicht mal mit der Wimper gezuckt. Ich bin heilfroh, dass Ginger einfach von Anfang an so ´ne coole Socke war. Das ist so entspannend, gerade auch im Hinblick auf Silvester und Co.

    Ich find die Tipps hier im Thread wirklich hilfreich, wenn bei mir mal irgendwann (wenn einer meiner Hunde verstorben ist) ein Welpe zum erwachsenen Ersthund einzieht.


    Das sehe ich auch so, mein Ersthund dürfte den Welpen auch NIE ernsthaft beschädigen und es ist mir wurst egal, wie der Ersthund das findet, wenn ich mit ´nem Welpen nach Hause komme.


    Ich hab ja auch Ginger nicht gefragt, als Sphinx hier eingezogen ist. Chici um den Welpen machen werd ich auch nicht, da bin ich absolut nicht der Typ für. Liebevoll, konsequent und vernünftig behandeln ja, aber bemuttern-Nein. Bei mir dürfte der Ersthund auch mit erziehen, allerdings nur bis zu einem gewissen Grad. Wird es mir zu heftig, werde ich eingreifen. Die Hunde müssen sich nicht lieben, tolerieren ohne sich zu zerfleischen würde mir für den Anfang schon reichen. Wenn es dann nach einiger Zeit in eine Akzeptanz übergeht (wie mittlerweile bei meinen jetzigen Hunden) wäre ich sehr zufrieden.


    Ich habe übrigens auch festgestellt, dass Einzelspaziergänge für mich bei zwei Hunden stressfreier sind als mit zwei Hunden gleichzeitig zu gehen.

    Mache ich bei Ginger auch so, allerdings muss sie vor ihrem Napf ,,Platz" machen und auf die Freigabe warten. Klappt sehr gut, allerdings auch nur, da GInger das seit Jahren gewohnt ist. Bei ihr war mir Impulskontrolle sehr wichtig.


    Sphinx, meine Podenco Ibicenco ist da viel einfacher, weicher. Sie hört SOFORT auf, wenn man ,,NEIN!" sagt, während GInger dann probiert, ob man es auch wirklich ernst meint.

    Für Sphinx habe ich allerdings ein Tablett als Napfunterlage, denn sie bekommt eingeweichtes Trockenfutter mit dem sie immer viel schlabbert. Sie weiß immer , wenn ich das Tablett auf den Boden stelle, das sie ihr Futter bekommt. Ginger frisst immer zuerst, die Reihenfolge ist für mich stressfreier.

    Bei mir lief das ähnlich unkompliziert ab wie bei Cave Canem. Ich bin mit meiner Mutte und meiner Ersthündin GInger ins Tierheim gefahren, hab den Tierpflegern gesagt, dass ich gerne einen mittelgroßen bis großen Zweithund möchte (dire TIerpfleger des Tierheimes kannten mich schon, hab auch Ginger aus diesem Tierheim). Wir waren dann mit Ginger und Sphinx zusammen eine Runde spazieren, danach habe ich mich entschieden, Sphinx zuerst auf Probe mit nach Hause zu nehmen, haben beide Hunde in seperaten Transportboxen im Auto transportiert. Zu Hause sind wir dann nochmal mit beiden Hunden spazieren gegangen und dann sind wir direkt ins Haus. Eine Woche später habe ich dann dem Tierheim via Mail mitgeteilt, dass ich Sphinx fest übernehme. Gott sei Dank ist das TIerheim seeeehr unkompliziert, wenn es um Vermittlungen geht.


    Anfang hat es Ginger (die verträglich mit anderen Hunden ist) nicht gefallen, dass sie nur noch die zweite Geige spielt. Es gab am Anfang ab und an Zickereien (von Ginger ausgehend) aber nach dem meine Ersthündin klar gemacht hat, dass sie immer noch das Zepter führt, klappt es mittlerweile nach 10 Monaten sehr gut mit den beiden. Mittlerweiler darf Sphinx über Ginger drüberspringen, sie wie eine Ziege mit dem Kopf zur Seite schieben, ohne das Ginger sich gestört fühlt. Auch tauschen die beiden lustig die Futternäpfe (am Anfang wollte Sphinx gar nicht fressen, dass ging so weit, dass wir sie in einem anderen Raum gefüttert haben und ihr die ersten Trockenfutter-Stücke aus der Hand füttern mussten, um sie zum fressen zu bringen) Ginger beispielsweise kann jederzeit unter Sphinx durchlaufen (sieht zum Totlachen aus) und darf sich von Sphinx jeden Knochen klauen, ohne das Sphinx motzt.


    Vorbereitet habe ich nichts, außer das ich Futter und Wassernäpfe und verschiedene Halsbänder (ich wusste ja nicht, welchen Hund ich mit nach Hause nehme) besorgt habe. Extrawürstchen hat Sphinx von Anfang an keine bekommen. Das Futter wird von beiden gefressen, beide schlafen bei mir in Hundebetten im Schlafzimmer (beide haben jeder zwei Betten-jeweils im Wohnzimmer und im Schlafzimmer) Sphinx musste genauso wie Ginger bereits am 2. Tag allein bleiben (30 Minuten) und ein paar Tage später habe ich sie bereits mit Ginger für eineinhalb Stunden allein gelassen, da ich einkaufen musste.

    Hunde (Welpen sind da die Ausnahme) kriegen bei mir nur ´ne Extrawurst, wenn sie krank sind bzw. krank zu mir kommen.

    Generell finde ich (nur meine persönliche Meinung) Jagdtrieb jetzt nicht so schlimm. Dann- wenn man wegen Kindern, Arbeit, mangelnder Zeit und/oder Hundeerfahrung keinen Erfolg bzgl. Freilauf hat/haben kann, dann laufen die Hunde eben nicht frei. Was soll´s, deswegen steht (provokant und überspitzt formuliert) morgen nicht das Veterinäramt auf der der Matte und zieht den Hund wegen Tierquälerei ein.

    Dann geht man eben mit der Schleppleine oder der Flexileine Gassi und lässt den Hund halt nur in gesichterten Gebieten, wie dem gut eingezäunten Garten und oder Hundefreilaufenwiesen freilaufen.


    Die meisten Familien mit jüngeren Kindern möchten doch meistens eher einen unkomplizierten Familienhund, und solange sich ein Beagle nicht quer durch die Nachbarschaft beißt, andere Hunde angreift (ernsthaft) oder fremde Menschen anspringt (was ja durch eine Leine und Aufmerksamkeit verhindert werden kann) kann auch ein Beagle ein Familiennhund sein, wenn man auch als menschliche Familie bereit ist Abstriche zu machen, genau wie der Hund Abstriche machen muss.


    Was vielleicht auch noch hilft ist eine gewisse Leidenfähigkeit bei allen Beteiligten, mir hat das bei meinem erstens eigenen Hund damals als Kind sehr geholfen.

    Ich hab mich damals schnell von meinen Erwartungshaltungen freigemacht und bin dadurch sehr gelassen geworden.

    Auf jeden Fall, meistens sind erwachsene Hunde einfacher.


    Wir hatten/haben z.b. beides: Als ich in der Grundschule war (2. Klasse) haben wir uns einen Welpen geholt. Das ging aber auch nur, weil meine Mutter damals lediglich drei Tage pro Woche Teilzeit gearbeitet hat und sonst immer zu Hause bzw. den Welpen zu Terminen mit mir mitnehmen konnte. Außerdem hatten wir zahlreiche Verwandte, die hätten aufpassen könnte, hätten wir keine Zeit gehabt.

    Allerdings hat der Welpe sehr viel Chaos veranstaltet, z.B. die neue Hose einer meiner Tanten zerrissen, weil der in ihr Hosenbein gebissen hat, etc.

    Kurz: die Anfangszeit mit einem Welpen war sehr, sehr stressig. Meine Mutter sagt bis heute, dass sie nie mehr einen Welpen holen würde, wenn sie noch ein jüngeres Kind hätte.


    Da der TE sogar zwei jüngere Kinder hat würde ich mir persönlich den Stress mit einem Welpen nicht machen.


    Ich würde mir einen erwachsenen Hund aus dem Tierschutz oder Tierheim holen. Das ist meistens viel entspannter.

    Meine jetzigen Hunde kamen z.b. als bereits erwachsene Hunde aus dem Tierheim zu mir. Gerade meine Ersthündin ist bis heute absolut problemlos und konnte z.b schon am zweiten Tag völlig unproblenmatisch in der Wohnung allein gelasssen werden.

    Ich bin ebenfalls für Beagle und einen sicheren Gartenzaun.

    Am besten mit Untergrab-Schutz und ähnlichem. Plus eine vernünftige Höhe des Zauns.


    Meine Mutter ha z.B.t einen 3,5 Meter Zaun für meinen Podenco. Für meinen Terrier ist der Untergrab-Schutz wichtig, da die sonst streunen gehen würde.

    Ich bin ja seit Jahren bekennender Swiffer-Fan. Ich finde, das Ding einfach genial, obwohl ich sonst neumodischen Sachen sehr skeptisch gegenüber stehe.

    Ich hasse es zu saugen (mich macht das Geräusch aggro), aber mit dem Swiffer drüber gehen, dauert nur ´ne Viertelstunde, und der Boden (Teppiche hab ich seit Jahren nicht mehr-Gott sei Dank) ist einigermaßen sauber. Generell stören mich Hundehaare aber auch nicht, ich bin da sehr, sehr tolerant. Meine Lebenszeit ist mir zu kostbar, um jeden Tag ausgiebig zu putzen.


    Die Hunde dürfen bei mir NICHT im Bett oder auf der Couch schlafen, von daher ist eigentlich nur der Boden (und meine Klamotten) voller Hundehaare.


    Wie das bei ´nem langhaarigen Hund aussehen würde, weiß ich nicht. Ich habe/hatte bis jetzt nur kurzhaarige Hunde.

    Also bei mir wird nach Sphinx, wenn überhaupt nur noch ein kleinerer Angsthund einziehen.


    Mittlerweile klappt es mit Sphinx gut bis sehr gut (tagesformabhängig) (heute hatte sie auf dem Spaziergang wieder etwas mehr Angst, weil es so windig gewesen ist) aber ansonsten hat sie schon wirklich gute Fortschritte gemacht, im Haus ist sie ganz und gar nicht mehr ängstlich. Eher albern und lustig.


    Ich bin dankbar, dass ich durch und mit Sphinx, die Erfahrung mit einem Angsthund machen darf und ich hab sie azch wirklich lieb, aber ich bin eher der Typ für robustere Hunde (wie Ginger) die im Alltag einfach zu händeln sind, weil sie einfach keine Angst vor fremden Situationen, Geräuschen etc. haben.


    Solche umweltsicheren Hunde (wie Ginger) passen einfach besser in meinen Alltag. Allerdings konnte ich das erst feststellen, seit mit Sphinx ein Angsthund hier eingezogen ist.