Beiträge von victorian

    Ja, so kann man sich das vorstellen und meine koppeln die ich sonst immer benutzt habe waren auch nicht so kurz. Ich habe auch mal eine Koppel mit einem sogenannten Slider benutzt. Das ist ein beweglicher Ring, der an der Koppel befestigt ist, so dass besagter Ring die Koppel immer nach Bedarf verlängern oder kürzen kann, je nachdem, welcher Hund mehr Spielraum braucht. Das war auch sehr praktisch.

    Mittlerweile benutze ich allerdings auch öfter zwei für allein, die ich dann zusammen binde. Das klappt wie gesagt auch sehr gut. Man kann den Karabiner der einen für Leine ja auch in den mittleren Ring der anderen für Leine Haken, so dass man quasi zwei Schlaufen in der Hand hat statt einer und die Hunde so in der Mitte zusammengebunden sind. So mache ich das momentan, das klappt sehr gut.

    Wie gesagt, es ist nicht ideal, aber es funktioniert halt schon sehr gut. Die Hunde kennen das, ihnen macht das nicht so viel aus, wie man vielleicht glauben mag. Zumal beide Hunde sehr robust sind. Und du weißt ja, dass ich Hunde sehr gut anpassen können, und mit fast allem irgendwie zurechtkommen. Mir geht es ja nicht anders ich muss ja auch mit allem irgendwie zurechtkommen, und kann nicht immer die ideale Lösung wählen in meinem Leben. So ist das leider, wenn man behindert ist.

    Wenn der Terrier dann aber plötzlich loszieht, wie er das gerne mal macht, dann falle ich nachher hin. von daher ist das auch keine Option. Wie gesagt, alles was du sagst stimmt, aber meine Hunde sind die Koppel, halt von Tag eins an gewohnt und haben sich damit sehr gut arrangiert, wie ich finde. Ich fürchte, ich kann auf eine Koppel oder zwei zusammengebundene Leinen nicht verzichten, denn würde ich mir die Leine des terriers mit einem Gurt um den Bauch binden wäre ich sturzgefährdet und das möchte ich auf jeden Fall verhindern.

    In der hat auf jeden Fall Interesse am dummytraining. Das habe ich früher regelmäßig mit ihr gemacht, sie apportiert auch sehr gut. Things apportiert auch, allerdings habe ich mit ihr noch kein gezieltes Dummy- Training gemacht. Ich wollte mich erstmal auf Ihre größere Alltagsbaustellen konzentrieren.


    Bei meiner Mutter bin ich so oft wie es geht, allerdings muss mich meine Mutter jedes Mal mit dem Auto abholen, da wir weiter voneinander entfernt wohnen. Zu meiner Mutter fährt doch kein Bus von mir aus gesehen.


    Den Garten von meinem Vater muss things erst einmal kennenlernen, die war noch nie in seinem Garten. Da mein Vater auch noch vollzeit arbeitet, würde das sowieso nur abends gehen.


    Mein Vater passt bald meine Hunde auf, da wird Sphinx dann den Garten kennenlernen. Allerdings wenn der Garten hoch genug eingezäunt ist, für einen Podenco, werde ich das Angebot annehmen und den Garten öfter mal für die Hunde benutzen.

    Ich gehe halt viel mit Koppel, da ist für mich sehr schwierig und schlecht zu handeln ist, zwei Leinen zu benutzen. Ich kann nämlich meine linke Hand nicht so wirklich benutzen. Ich kann mit links mal kurz eine Leine halten, das ist kein Problem, aber nicht für einen ganzen Spaziergang. Eine drei Meter für Leine wäre für mich glaube ich auch schlecht händelbar, da ich ja dann einen Meter Leine mehr in der Hand hätte, müsste ich mal in einem gesicherten Bereich ausprobieren. Wenn ich wieder bei meiner Mutter bin, probiere ich mal aus Sohinx an die Flexi Leine zu nehmen.


    Wie gesagt, es ist alles bei mir nicht so ideal, aber ich bin schon bemüht, dass das Leben für meine Hunde einigermaßen erträglich ist. Ich denke auch, das ist das ist. Aber wie gesagt, ich muss halt auch gucken was für mich persönlich leistbar ist aufgrund von meinen Einschränkungen.

    Ich glaube nicht, dass meine Hunde leiden. Sie gehen eigentlich immer auf den Spaziergängen mit hocherhobenen Ruten durch die Welt. Die ganze körpersprache passt einfach nicht zur körpersprache eines ängstlichen Hundes. Selbst zwingst ist nur temporär wenn ein unbekanntes Geräusch erklingt kurz erschrocken und fängt sich danach aber sehr schnell wieder und läuft dann wieder mit hoch erhobenem Schwanz und sehr unängstlich durch die Welt.


    Ginger ist außer Frage, sie hat absolut keine Angst. Manchmal glaube ich, dass dieser Hund keine Angst kennt. So breitschultrig und selbstbewusst wie sie durch die Welt stapft. Nicht jede hundebegegnung läuft halt scheiße mit den beiden, wenn uns z.b keine Hunde entgegenkommen sind unsere Spaziergänge sehr entspannt, sogar wenn meine Hunde ziehen , das bin ich mittlerweile schon gewohnt. Oft läuft swings aber auch ein lockerer alleine, es ist also nicht so dass bei jedem Spaziergang permanentes geziehe an der Tagesordnung ist. Zwingstsucht im gegen teil auch immer wieder blickkontakt zu mir , den ich auch immer positiv bestätige. Sie blendet mich auf keinen Fall komplett aus, obwohl sie sich natürlich für all die interessanten Gerüche sehr interessiert. Aber wenn die beiden z.b an der Straße stehen bleiben sollen reagiert sie sehr gut auf Stop. Oder wenn ich ihre Haufen aufhebe, bleiben sie auch auf Stop stehen und gehen erst auf das Kommando Go weiter. Richtig gut leinenführig ist zwingst allerdings, wenn wir allein unterwegs sind. Da läuft sie wirklich sehr oft und auch über sehr lange Phasen ein locker alleine neben mir her nicht den kompletten Spaziergang, aber für sehr lange Phasen halt. Gehe ich mit beiden an der Koppel, wechseln sie sich sozusagen meistens mit dem ziehen ab.

    Im Schnitt gehe ich so zweieinhalb bis drei Stunden Gassi. Manchmal mehr manchmal weniger, bin ich ganz ehrlich.


    Für den Job benutze ich keine schleppleine, da ich das mit dem Aufwickeln behinderungsbedingt nicht wirklich gut hinkriege. Wenn es die Situation zulässt, packe ich Ginger an die 8 m Automatik Leine. Ich bin kein Freund von automatikline absolut nicht, aber mit der schleppleine funktioniert es halt nicht aus oben genannten Gründen.


    Zwingt es im Moment noch ausschließlich an der führleine, da ich erst in einem gesicherten Bereich ausprobieren möchte, wie sie auf das Geräusch der Mechanik eine Automatik Leine reagiert. Nicht, dass sie sich vor dem Geräusch erschreckt, auf einmal losjagt, mir die Leine aus der Hand reißt und vor lauter Panik von der Automatik Leine verfolgt davon die rennt.


    Deswegen probiere ich das mit der Automatik Leine erstmal in einem abgesicherten Garten aus.

    Sphinx kann im Garten meiner Mutter oder auch im eingezäunten Garten meines Vaters herumrennen, wenn sie möchte.


    Dort rennt sie allerdings gar nicht lange, vielleicht mal ein oder zweimal für ca 2-3 Minuten und dann legt sie sich hin und chillt in der Sonne. Manchmal erkundet sie noch den Garten und wird zum wählenden gartenhund, wenn am Zaun, andere Leute mit Hunden vorbeigehen.

    Aber den Garten zum Rennen benutzen, das macht er Ginger. Die rennt im Garten ganz fleißig ihre Runden, manchmal werden die beiden zusammen, aber das passiert nicht so häufig.


    Leider ist sie nicht geeignet für einen eingezäunten windhundauslauf, da sie ja panische Angst vor anderen Hunden hat, das wäre also totaler Stress für sie, wenn ich sie mit in einen windhund Auslauf nehmen würde.

    Alles was du sagst stimmt bezüglich Autismus, allerdings ändert das nichts an der Tatsache, dass ich Autist bin. Ich bin schon vor etlichen Jahren diagnostiziert worden, als es noch Asperger Autismus hieß. Mangelnde empathiefähigkeit ist vielleicht falsch ausgedrückt, aber wurde mir in der Vergangenheit oft nachgesagt, und oft mit meinem Autismus begründet. Aber wie gesagt, ich bin da in dem Thema auch nicht so empfindlich.


    Wie gesagt, ich bin weder ein perfekter hundehalter noch habe ich das jemals behauptet. Und jeder der sagt, er würde meine Hunde besser händeln können, hat wahrscheinlich recht, aber jetzt bin ich so vermissen und Stelle eine gegenfrage: habt ihr eine Behinderung und Autismus, so dass ihr beurteilen könnt, wie es ist ich zu sein und meinen Alltag zu leben?


    Man sollte immer erst urteilen, wenn man die lebensumstände der Person genauestens kennt. Ihr macht sicherlich auch nicht alles perfekt in eurem Leben und mit euren Hunden.


    Für meine Verhältnisse und in meiner Situation bekomme ich meinen Alltag und mein Leben mit allem was dazugehört mit meinen Hunden sehr gut geregelt, über andere Leute zu urteilen ist immer sehr leicht.


    Mit der falschen Rubrik für den Thread da habe ich hin und her überlegt und einfach die genommen die mir irgendwie am passendsten erschien. Sollte ich noch mal eine Frage hier im Forum stellen, formuliere ich den Titel des Threads so, das auch garantiert keine Missverständnisse auftreten.


    Ich empfinde den Begriff Asperger Autismus nicht als abwertend. Ich bin was solche Begrifflichkeiten angeht nicht empfindlich. Ich habe den Begriff gewählt, weil er vielen Menschen bekannt ist.

    Ich wiederhole mich gerne noch mal die Frage nach einem DSH oder einem anderen gebrauchshund war rein hypothetisch.


    Mit swings trainiere ich seit Wochen, 90% der hundebegegnungen, laufen schon gut, so dass wir kommentarlos an anderen Hunden vorbeigehen können. Lediglich in 10% der hundebegegnungen rastet sie noch so aus, wie ich es beschrieben habe.

    Das der Terrier nicht leinenführig ist, finde ich persönlich nicht weiter tragisch, da ich auch oft einzeln mit meinen beiden Hunden gehe und da ist ein ziehender 10 Kilo Terrier nun wirklich kein Problem. Gehe ich zusammen mit den beiden, und sie rasten im worst case, was jetzt auch nicht mehr ständig passiert, beide aus, kann ich sie halten und garantieren, da solche worst Case Szenarien in den letzten Wochen kaum noch passiert sind, da ich jeden Tag mit dem Podenco trainiere.


    Meine Podenco Hündin reagiert aus Angst so extrem auf fremde Hunde, da sie aufgrund ihrer Ängstlichkeit, oft von anderen Hunden in ihrer Vergangenheit gemobbt wurde. Zu Hause ist sie die Ruhe in Person, die drei Interessen hat. Spazieren gehen schlafen und fressen. Sie schläft fast den ganzen Tag, wenn sie nicht gerade frisst, oder wir Gassi gehen.


    Der alte Terrier braucht keine Auslastung, die ich ihm in jungen Jahren habe angedeihen lassen mehr. Meine Hündin, sagt mir sehr deutlich, dass sie zwischen den Gassi gehen und fressen schlafen will. Gelegentlich hat sie noch Bock auf einen Zerrspiel, aber das war es dann auch.


    Ich habe nie mit ihr hundesport gemacht, auch nie eine hundeschule besucht. Sie ist immer in meinem Leben mitgelaufen, und wurde sozusagen von meinem Alltag ausgelastet, sie hat auch für mich persönlich nie nennenswertes Fehlverhalten gezeigt.


    Konnte in ihrer Jugend bis zu 7 Stunden problemlos alleine bleiben, hat so wenig gebellt, dass mich meine Nachbarn schon gefragt haben, ob mein Hund überhaupt noch leben würde und ist allgemein über die Maßen beliebt, so dass selbst Leute, die keinen Bock auf Hunde haben sagen, dass sie sich wenn sie sich irgendwann mal im nächsten Leben einen Hund anschaffen sollten, nur einen Hund nehmen würden, der so ist wie Ginger.


    Sie hat einen exzellenten Charakter und ist einfach der perfekte Hund für mich, daher kann ich ihr auch so viele Freiheiten und Privilegien zugestehen, wie sie mittlerweile hat. Ihre nicht vorhandene leinenführigkeit kümmert sie und mich auf gut deutsch gesagt einen feuchten Kehricht.


    Wir kommen auch so bestens zurecht. Sphinx vervollständigt unseren Haushalt. Wir sind halt ein eingeschworenes Team auch wenn ihr das vielleicht aus der Ferne nicht nachvollziehen könnt. Wären wir drei nicht so auseinander eingespielt, würde mein Alltag nicht so gut funktionieren, wie er funktioniert. Es läuft halt vielleicht in euren Augen komplett chaotisch, aber wir drei kommen sehr gut zurecht. Das ist halt immer das, was man bedenken muss, was für den einen total gut läuft, da würde der andere dran verzweifeln und umgekehrt. 90% der hundebegegnung allein mit Ginger laufen leise ab, lediglich bei Hunden die sie nicht mag, bellt sie eben kurz. Aber darüber rege ich mich nicht auf, denn das würde ich lächerlich finden.


    Wie gesagt, ich habe mich lediglich hier im Forum angemeldet um mit anderen Hundehaltern über Hunde und Hundehaltung zu diskutieren. Ich habe nie um eine kaufberatung gebeten , sonst hätte ich es exakt so im thread Titel geschrieben. Es war wie gesagt, lediglich eine rein hypothetische Frage, von der ich gewagt habe, sie einfach mal in den Raum zu werfen. Ohne grundsatzdiskussionen über meine Art und Weise mit meinen Hunden umzugehen, entfachen zu wollen. Mein Umgang mit meinen Hunden ist gesetzeskonform und belästigt andere Leute nicht noch werden andere Leute durch meine Hunde gefährdet. Da ich meine Hunde einschätzen kann und hundebegegnungen, wenn möglich von vorne herein aus dem Weg gehe. Gehe ich anderen Hundehaltern nicht aus dem Weg, gehen sie oft mir aus dem Weg, wenn sie keine Lust auf meine Hunde und mich haben. Es gibt aber auch genug hundehalter hier, die mit mir und meinen Hunden gar kein Problem haben, sondern mich freundlich grüßen und einfach ihres Weg gehen.


    ,,Jeder soll nach seiner Fasson selig werden" wie Friedrich der Große zu sagen pflegte.


    Das ist alles, was ich dazu zu sagen habe.