Beiträge von victorian

    Ich denk mir immer bei solchen Begegnungen mal mit ihren doofen Kötern im Mondschein begegnen sollen und kümmer mich nicht weiter drum.


    Solche HH interessieren mich ´nen feuchten Fiedler-Furz.


    Hatte vor ´nem dreiviertel Jahr ´ne Begegnung mit ´ner Dackel-HH, die meinte mich schief von der Seite anquatschen zu müssen, wegen Sphinx und ihrem Gebelle. Sphinx hat in dieser Situation gar nicht gebellt, denn ich hab ihren Ansatz dazu mittels Wasserpistole im Keim erstickt.


    Kurz: Mein Hund hat aus einer Wasserpistole einen Schuss Wasser ins Gesicht gekriegt. Danach war SOFORT Ruhe.


    Als die alte Tante dann darüber mit mir rumdiskutieren wollte (die tat so, als hätte ich Sphinx gerade vor ihren Augen mit der Leine oder ´ner Reitgerte verprügelt . Ich hab ihr dann gesagt, dass sie doch einfach weitergehen soll, und gefälligst vor ihrer eigenen Tür kehren soll. Die hat dann ,,Unverschämheit!" gekeift und ist vor sich hin brasselnd von dannen gezogen.


    Mit solchen Leuten bin ich mittlerweile sehr schnell fertig. Ich hab die Tante seit dem nie wiedergesehen, kam wahrscheinlich von außerhalb.


    Die Wasserpistole brauche ich mittlerweile schon lang nicht mehr. Mittlerweile kann ich VORHER abbrechen oder wenn sie anfängt sich aufzuregen durch ein ,,Sphinx, Schluß! Wir gehen weiter! zur Ruhe bringen.

    Als ich gearbeitet habe, hatte ich eine einmal eine Stelle, bei der ich zu 90 % im HO gearbeutet habe. Da hatte ich allerdings auch nur einen Hund.


    Bei meiner anderen Stelle hatte ich 100% Präsenz (25 Std. pro Woche). Da ist Ginger dann immer allein geblieben, wurde allerdings auch desöfteren von meiner Mutter für einen schänen Spaziergang abgeholt.


    Würde ich jetzt arbeiten (aus gesundheitlichen Gründen wären das lediglich 15 Std. pro Woche und wahrscheinlich wieder im HO) würden die Hunde evtl. die 3 Stunden pro Tag allein bleiben müssen. Es kann allerdings auch sein, dass ich die Hunde zu meiner Mutter bringe (oder sie die Hunde bei mir aufpasst, denn meine Mutter hört bald auf zu arbeiten.)


    Also für alle Beteiligten sehr komfortabel.

    Geht mir mit Sphinx ähnlich. Gott sei Dank beißt die wenigstens in nichts rein. Aber Fremdbetreuung ginge auch hier nur im großen Notfall. (Op oder plötzlicher KH-Aufenthalt.) Die Sphinxie findet halt alles Fremde...bäh und möchte flüchten. Und macht sich dann ängstlich unsichtbar. Außerdem ist sie leider auch schnell mit ihrer Ängstlichkeit ein Mobbing-Opfer.


    Da löst die sich auch nicht und traut sich kaum zu fressen. Hunde wie Ginger sind da schon um Längen praktischer. Ginger kann (eigentlich) überall hin.


    Je mehr Menschen und Kinder desto besser.


    Hauptsache sie wird nicht in eine Hundepension mit Zwingerhaltung gebracht, (musste sie leider schon mal) da hat die Arme sich heiser gebellt und eine Mandelentzündung eingefangen.


    Sie konnte einfach nicht verstehen, warum man sie einsperrt und die Menschen, die an ihrem Zwinger vorbeigelaufen sind, sie da nicht rausholen. Sie tat mir damals richtig leid, die Arme.

    Ich finde, es geht schon sehr viel mit Hund, wenn man will und die passenden Hunde dafür hat. Wir lieben Urlaub z.B. und waren schon mit den Hunden Segeln und mit einem Hausboot unterwegs, waren in Italien, Griechenland, Schottland, Frankreich, Spanien und eine Menge mehr Länder. Auch gibt es durchaus Zoos und Co, wo Hunde willkommen sind. Ebenso Badeseen und Strände.
    Ich lege zudem Wert darauf, dass sie auch alleine bleiben können (gut, selten ganz alleine, hier leben 5 Hunde, das kann man ganz gut durchwechseln). Wir besuchen aber auch Freunde, Museen und Veranstaltungen, gehen Essen etc. ohne Hunde, sowohl Zuhause als auch im Urlaub. Das ist kein Ding der Unmöglichkeit.
    Ich fühle mich tatsächlich mit 5 Hunden Null eingeschränkt :ka: .
    Habe allerdings keine Kinder, gewollt, da würde ich mich wirklich eingeschränkt fühlen! Finde es witzig, wie jemand schon sagte: ein Hund soll einschränken, dabei hat man 3 Kinder, die das ja nun sehr... tun. Gefühlt. Ist ja individuell. Entweder man schätzt und will dieses Leben, genießt es so oder nicht. Aber ein Hund dürfte rein rational betrachtet sehr viel mehr Freiraum bieten als ein Kind (Ausnahmen mag es geben). Das ist Einschränkung oder man liebt dieses Zusammensein so.

    Sehe ich ähnlich. Es geht so viel mit Hund (wenn man wirklich will, und die/den geeigneten Hund dafür hat) Wenn ich in den Urlaub fahren möchte , (gerne nach GB, eins meiner LIeblingsländer) nehme ich Ginger mit (das geht kostet vielleicht etwas mehr, ist umständlicher als ohne Hund zu reisen, aber es geht)

    Hunde, aber auch andere Tiere (wie Pferde) schränken mich persönlich nicht ein. Sie sind ein Teil von meinem Leben und da ich sowieso nicht der Typ Mensch bin, der am Strand den ganzen Urlaub lang sich in der Sonne braten lässt, wäre das kein Problem für (einen dafür geeigneten Hund wie bspw. Ginger) mitzunehmen.

    Es geht heutzutage so viel (wenn man nur will und auch bereit ist Kompromisse zu machen) das man Hunde und Kinder gut in sein Leben reingebastelt kriegt (sofern man kreativ ist, Kompromisse macht und alle Beteiligten im Zweifelsfall auch bereit sind, Abstriche zu machen).


    Ich meine Hunde haben mit uns Menschen fremde Kontinente besiedelt, sind mit uns Menschen zur See gefahren (als Bordhunde auf Segel und Dampfschiffen) haben Wagentrecks durch die Prärien begleitet, waren in total überfüllten Mietkasernen in Großfamilien zu Hause etc. pp.


    Da schaffen sie (wenn wir ihnen helfen, und Verständnis für sie haben etc.) die Anforderungen, die das 21. Jahrhundert an sie stellt, spielend. Vorrausgesetzt wir Menschen (auch Kinder) kommen ihnen ein gutes Stück entgegen. Vorrausgesetzt, dass auch wir Menschen (ebenso die Kinder) bereit sind, für sie Opfer zu bringen und Kompromisse zu machen.


    So habe ich es zumindest in meiner Zeit als HH erfahren und auch gehalten. Meine Hunde haben sich an meine Lebensumstände angepasst (die Guten), im Gegenzug habe ich mich an ihre Bedürfnisse angepasst.


    So wie jeder Hundehalter, den ich kenne,

    Bei uns war/ist das so, dass ich seit ich meinen ersten Hund hatte, immer allein für meinen Hund zuständig gewesen bin.


    Meine Eltern sind Tiere gewohnt (beide hatten z.B. immer Hunde in ihrer Familie, um die sich selbst als Kinder kümmern mussten. Das war zur Kindheit meiner Eltern halt normal, dass Kinder aus großen Familien im Haus und auf dem Hof tüchtig mithelfen mussten), meine Mutter ist sehr tierlieb. Mein Vater kann mit Tieren umgehen, da er in einer Landwirtschaft aufgewachsen ist, ich würde ihn aber nicht als Tier/Hunde-Menschen bezeichnen.


    Meinen ersten Hund habe ich bekommen, als ich 8 war. Ich musster mich aber immer allein um ihn kümmern, meine Mutter hat ihn nur betreut, wenn ich in der Schule war. Ansonsten war dieser schwierige Hund ganz allein ,,mein Bier" mit allen positiven, wie negativen Seiten und Situationen.


    Aber das war auch nicht so schlimm, denn meine Eltern hatten/haben Ackerbau und Viehzucht. Das heißt, es war/ist immer jemand bei uns zu Hause. War ich in der Schule und meine Eltern waren mal nicht abkömmlich, dann gab es x Verwandte/Bekannte/Nachbarn die für die Tier/Hof und Kinderbetreuung eingesprungen sind.


    Auch von meinen Freunden/Klassenkameraden etc. habe ich das so kennengelernt. Wenn Tiere für die Kinder angeschafft wurden (weil sie sie UNBEDINGT haben mussten) dann wurde auch von diesen Kindern erwartet, dass sie sich selbstständig um die Tiere kümmern. Genau wie erwartet wurde, dass sie sich um ihre Geschwister kümmerten (wenn es nötig war) und im Haushalt mithalfen.


    Das positive daran war, dass wir Kinder so von kleinauf gelernt haben Verantwortung für andere zu übernehmen und eigene Bedürfnisse zurückzustellen. Weil es einfach von uns erwarter wurde, ohne Diskussion unsere Aufgaben zu erledigen. Das klingt härter, asls es war, aber ist letztendlich doch sehr vernünftig gewesen, von unseren Eltern das so zu machen, bzw. konsequent einzufordern. Es war ja bei Ihnen ganz genauso.


    Heute muss ich mich natürlich erst Recht selbst um meine beiden Hunde kümmern. Jeden Tag, egal was mit mir ist.


    Wenn es gar nicht anders geht, kann ich meinen Vater fragen, aber auch nur im Notfall. Denn der ist wie gesagt kein Hundemensch und hat auch nicht wirklich Lust mit den Hunden Gassi u gehen, sondern er lüftet sie dann nur.


    Wobei man sagen muss, Hundehaltung als solche kennt mein Vater zwar, aber er kennt es nicht aus eigener Erfahrung, täghlich Gassi zu gehen. Mit den Hofhunden, die er erlebt hat, die seine Eltern hatten, ist nie jemand Gassi gegangen, das gab es einfach nicht.


    Mein Vater ist auch nur einmal mit meinem Ersthund raus gegangen, in 16 Jahren. ,,Du brauchst doch nicht Gassi zu gehen, lass den doch irgendwo in ´ne Ecke auf den Hof machen."


    Meine Mutter hingegen geht schon mal mit den Hunden raus, aber beileibe nicht jeden Tag. Sondern nur, wenn ich nicht kann und auch nur wenn sie gerade kann. Zu 95% muss ich mit den Hunden raus (allerdings bin ich auch so gut wie immer 24/7 zu Hause, ich bin ein absoluter Homie und habe Hobbies (Lesen, Fernsehen, Brettspiele, Podcasts hören, zum Pferderennen gehen etc.) wo die Hunde (jedenfalls Ginger) immer mitkommen können bzw. nicht stören.


    Auch als Kind und Jugendlicher hatte ich immer Hobbies zusammen mit meinen Freunden wo die Hunde mitkommen konnten/sollten oder nicht gestört haben. Computer/Konsole spielen, Brettspiele, Lesen, Fernsehen, Ausreiten, Schwimmen etc.) In die Disco oder feiern bin ich nie gegangen (ich bekomme sehr leicht in der Disco und anderen Verantstaltungen eine Reizüberflutung, deshalb ist das nichts für mich) meine Freunde sind ähnlich aufgewachsen wie ich, von daher, hat das immer gut gepasst.


    Wir haben als Kinder/Jugendliche viel Scheiße gemacht (unsere Hunde waren immer dabei und haben dabei auch nicht gestört, im Gegenteil.) vermisst habe ich nichts.


    Heute ist es für mich völlig selbstverständlich meine Freizeitaktivitäten so zu planen, dass meine Hunde mit dabei sein können. In seltenen Fällen lasse ich sie (wenn ich ins Kino, ins Schwimmbad, ins Theater gehen will) ein paar Stunden zu Hause, und evtl. guckt meine Mutter/mein Vater/die Verwandtschaft dann nach ihnen, aber meine Hunde sind da auch sehr anspruchslos und kommen gut damit klar, mal einen Nachmittag mal nur gelüftet zu werden.


    Hunde sind für mich nie eine Belastung/eine Einschränkung gewesen, im Gegenteil. Ich brauche Hunde so wie (blöder Vergleich, aber mir fällt keuiner ein) der Cowboy sein Pferd oder Fisch das Wasser.


    Ohne Hunde geht es nicht für mich.


    Ich hab zwar ein ,,robustes" Mind-Set bzw. Einstellung gegenüber Hunden, aber meine/ die Hunde meiner Familie kommen gut klar damit und deshalb passt es halt für alle Beteiligten.

    Gestern war ich TOTAL stolz auf Sphinx. Ich hätte nie gedacht, dass sie in solch einer heftigen Situation (für sie) so gut reagiert.


    Wir waren ANGELEINT auf unserer Stamm-Gassi-Strecke unterwegs. Da sehe ich auf einmal einen mir bekannten Hund auf uns zukommen. Ich wappne mich schon innerlich. Da denk ich, icvh gucke nicht richtig. PLötzlich rennt eben dieser Hund (Terrier-Mix ca.45 cm) UNANGELEINT mit VOLLGAS direkt auf mich zu. Ich sehe mich schon auf dem Bürgersteig liegen und brülle deshalb den Hund wie irre an: ,,NAAA!!!" der Hund erschrickt bremst auf vollem Lauf, kommt ins rutschen und kracht in Sphinx rein. Sphinx macht NICHTS, außer das sie etwas zur Seite geht. Kein hysterisches Gebelle, keine panischen Fluchtversuche, NICHTS.


    Die Frau, eine Nachbarin, die in meiner Straße wohnt, kommt auf mich zu, versucht ihren Hund einzufangen, der aus lauter Übermut auf die Dorfstraße rennt, wo Gott sei Dank nur 5-6 Autos am Tag (und dann auch nur mit 30) fahren. Sie sammelt ihren Hund ein und ich entschuldige mich mehrfach, dass ich wie ein Assi rumgeschrien habe, erkläre das das sonst nicht meine Art ist und Sphinx abdsolut nicht bissig ist. Wir haben uns dann noch ein paar Minuten unterhalten, während sich die beiden Hunde angeleint einen Meter ruhig gegenüber standen. Ich habe ihr noch erzählt, woher ich Sphinx habe und wir sind schließlich freundlich auseinander gegangen.


    Seit ich Sphinx habe, war ich selten so stlolz auf sie wie gestern.


    Außer letzte Woche, als sich bei Gassi gehen an der Dorf plötzlich der Karabiner gelöst hat und mein Podenco frei vor mir hergetrabt ist. Sie ist SOFORT zu mir zurückgekommen, als ich sie völlig perplex gerufen habe.


    Da war ich auch stolz wie Oskar auf meinen verrückten Podenco! Ich liebe diesen Hund.

    Ich überlege ernsthaft, ob ich bei, amerikanischen Fernsehsender ABC anrufe und frage, ob die nicht eine Neuauflage von ,,Die Abenteuer von Rin Tin Tin" planen, mein Hund Sphinx würde liebend gern mitspielen wollen.


    https://www.youtube.com/watch?v=Hixyso78qaw


    Die klassische Rin Tin Tin-Pose beherrscht Sphinx wunderbar. In haargenau dieser Pose, wie Rin TIn TIn auf dem Wagen steht, stand Sphinx vor ´ner Woche sonntags auf dem Küchentisch.


    Ich hab gedacht, ich guck nicht richtig!


    Heute nachmittag hat meine Mutter was in meinen Unterlagen gesucht, Sphinx hasst Papierkram (wie ich) und hat sich a la Rin Tin Tin aufs Bett gestellt. (nachdem sie beinahe den Ordner mit Papieren resolut vom Bett geschubst hat)


    Dieser Hund ist so bekloppt, der wäre ein Geschenk für jeden (Western)Serien-Produzenten, sie ist ja auch von Tag 1 (seit sie bei mir ist mit Western in Berührung gekommen, also Schüsse, schreiende Apachen, Pferde etc.) kennt sie in un auswendig.