Beiträge von victorian

    Ich kann deine Reaktion sehr gut verstehen, catdoggy. Mir ging es vor ein paar Monaten im Forum ähnlich, ich habe ähnliche Reaktionen geerntet, mit meiner Frage, ob denn ein Schäferhund in mein Leben passen würde. Da musste ich mir auch sehr viel Kritik anhören, obwohl ich schon 10 Jahre eigene Hunde halte, seit zehn Jahren mittlerweile fast 11 habe ich einen Terrier Mix und seit Februar noch einen Podenco ibicenco. Davor hatten wir einen Jack Russel vom vermehrer, der alles andere als einfach war! Es war lediglich eine hypothetische Frage ob ein Schäferhund in meinem Leben passt, es war nie geplant morgen los zu rennen und gleich den erstbesten Schäferhund als zu kaufen und als dritthund zu meinen vorhandenen zwei Hunden dazuzusetzen.


    Es freut mich, dass ihr mit eurem Hund so gut zurechtkommt, und dass ihr entgegen den Meinungen des Forums in der Lage seid eurem Hund ein Leben zu bieten, das ihm wohl nicht schlecht bekommt. Jeder fängt mal klein an, auch ich bin z.b kein Mensch der jetzt dreimal die Woche auf den Hundeplatz rennt, im Gegenteil!


    Ich habe weder mit meinem Ersthund als Kind und Jugendlicher, noch mit meinen aktuellen Hunden jemals Hundesport gemacht. Mit meinem ersten Hund waren wir ein paar Mal in der örtlichen hundeschule, zur Welpengruppe und mit Ginger meiner Ersthündin war ich genau dreimal in der Hundeschule.


    Danach habe ich beschlossen, dass das Konzept Hundeschule für uns beide nichts ist und ich meinen Hund allein erziehen und so durchs Leben begleiten kann. Klappt auch bis heute wunderbar, mittlerweile ist Ginger fast 14 und es gab überhaupt keine Schwierigkeiten, die man mit einem Terrier nach der Meinung der Allgemeinheit ja gerne mal hat.


    Sphinx, meine Podenco-hündin, die Anfang des Jahres dazu kam, hat sich ebenfalls gut in unser Leben eingefügt, nachdem ihr der Terrier und ich natürlich auch, die Hausregeln erklärt haben.

    Ich mache ehrlich gesagt nicht halb so viel mit meinen Hunden wie der Durchschnitt hier im Forum.


    Meine beiden Hunde kommen dreimal am Tag raus, dann gibt's ein bisschen Leckerlis langer auf Sphinx neues Lieblings Hobby ist nämlich fressen) und danach pennen meine Hunde ich sitze derweil im Wohnzimmer und lese oder gucke Fernsehen. Manchmal muss ich natürlich auch noch Haushalt machen wie putzen, Wäsche waschen, was zu essen machen und ähnliches. Aber ich mache überhaupt nichts besonderes mit meinen Hunden. Manchmal fordern meine Hunde mich zum Spielen auf, so alle paar Tage mal. Dann gibt es Spielzeug, aber das ist nach zehn Minuten oder einer viertelstunde auch schon wieder uninteressant.


    Meine Hunde halte ich auch aus Egoismus, da ich Hundehaltung einfach schon von Kindesbeinen an total toll finde, und meine Hunde für mich als lebendige Alarmanlage und und bei Bedarf auch als Schädlingsvernichter (Ratten und Mäuse, von denen es hier sehr viele gibt, will ich nun mal nicht in meiner Wohnung haben!) fungieren, aber ansonsten haben meine Hunde bei mir den Job: Alltags- Hund.


    Mit swings mache ich sogenannte in "Land- Spaziergänge), ich gehe immer eine bestimmte Strecke, da kann man kilometerweit laufen, und die Strecke ist sehr variabel, denn da gibt es überall Felder und Wiesen über die man laufen kann, man kann aber auch 5, 10, oder sogar 20 km weit in die nächsten Nachbardörfer laufen. Dort begegnen uns sehr wenige andere Menschen und vor allen Dingen andere Hunde, was für Sphinx Wohlbefinden wichtig ist. Generell bin ich jemand der es gerne gechillt mag, aber sich auch auf den jeweiligen Hund einstellt.


    Würden mir meine Hunde durch ihr Verhalten zeigen, dass sie unbedingt Hundesport brauchen, würde ich auch in die nahe Hundeschule gehen und mir dort das Sportangebot angucken und eine Sportart suchen die ich zusammen mit ihnen ausüben könnte.


    Aber meine aktuellen Hunde brauchen zum Glücklichsein, glaube ich, keinen Hundesport. Jedenfalls zeigen sie keinerlei gravierende Verhaltensauffälligkeiten, die das Leben mit ihnen unerträglich machen.


    Hätte ich jetzt allerdings einen Hund, z.b einen Border Collie, um ein extremes Beispiel zu nennen, der mir ohne Hundesport die Wände hochgehen würde, Autos, Radfahrer und Kinder hütet, würde ich natürlich Hundesport mit ihm machen.


    Ich passe mich halt immer dem jeweiligen Hund an, bzw Versuche meine jeweiligen Hunde, möglichst unkompliziert und ohne das andere Menschen und andere Hunde dadurch Schaden nehmen, in meinen stinknormalen Alltag zu integrieren. Manchmal klappt das besser, manchmal klappt das schlechter. Aber bei den drei Hunden, die ich bis jetzt in meinem Leben hatte, (den katastrophalen Terrier vom Vermehrer, den wir geholt haben als ich acht war) und Ginger und Sphinx hat diese Herangehensweise bis jetzt sehr gut funktioniert. Mal gucken, wie es beim nächsten Hund klappt. Allerdings weiß ich ja noch nicht was für einen Hund ich mir hole, wenn einer meiner Hunde verstorben ist.

    Ich stand, als ich noch in der innenstadt gewohnt habe, mal an der Ampel und habe auf Grün gewartet. Als es dann endlich grün war, habe ich laut und vernehmlich dass es auch jeder der neben mir stand gehört hat zu mir selbst ,,Go!"gesagt. Die Leute haben mich vielleicht blöd abgeguckt! ,,Go!"sage ich zu Ginger immer wenn sie sich wieder aus dem Sitz erheben darf, weil die Ampel grün zeigt. Und wir über die Straße gehen.


    Oder wenn ich mit jemanden unterwegs bin, der Sphinx Reaktionen auf Fremdhunde kennt, und ich beim Anblick eines Hundes schon etwas unruhig werde und laut sage: "Guck mal, da ist ein Hund!" Und mein Begleiter, dann ganz nüchtern sagt ja und, wir haben doch Sphinx nicht dabei!" Ich muss allerdings zugeben, swings Reaktionen in Bezug auf Fremdhunde haben sich sehr verbessert, allerdings bin ich geschädigt durch die ersten paar Monate. Heutzutage reagiert sie nicht mehr so extrem, wenn wir fremden Hunden auf unserem Spaziergang begegnen.


    (Mittlerweile lässt sie sich gut durch solche Situationen lenken. Meistens reicht es wenn man energisch sagt: ,,Wir gehen weiter!"dann steigert sie sich gar nicht hysterisch in so eine Begegnung rein. Ist sie aber auf sich gestellt, ohne Regulierungen versuche meinerseits wird sie noch hysterisch und fängt an zu bellen.)

    So, ich glaube es ist für alle besser wenn wir die Diskussion an dieser Stelle beenden. Ich nehme jedenfalls nicht mehr an ihr teil. Dazu habe ich langsam keine Lust mehr, ich bin ja wohl mit meiner Art und allem an der falschen Adresse, aber das macht nichts, das passiert mir öfter.


    Ich werde meine Hunde meine jetzigen und auch zukünftigen so halten wie ich es für richtig halte, damit ist für mich die Diskussion jetzt aber auch endgültig beendet.


    In diesem Sinne,


    Good Bye,


    Ich wünsche euch noch viel Spaß im Forum.

    Also ich weiß ja nicht wie es bei euch ist, aber hier, wo ich wohne werden die in der Leine hängen, deifernden Terrier, eher belächelt und es wird sich über sie lustig gemacht. Das findet hier keiner schlimm, zumal es ja einige Terrier gibt, die bei hundebegegnung ausrasten, das ist doch bei Leuten die nicht alles so eng sehen und einen gewissen Humor besitzen, durchaus gesellschaftsfähig. Einfach, weil sich die Leute daran gewöhnt haben, dass Jack Russel gerne mal geifernd in der Leine hängen, wenn Sie sich entschieden haben den anderen Hund Scheiße zu finden. Solange sie nicht zubeißen, oder sich losreißen, ist das alles kein Problem. Ich habe den Jack Russel schließlich schon 10 Jahre und auch mitten in der Innenstadt gewohnt, wo es auch viele solcher geiferenden der ja gab, an denen sich die Leute nicht wirklich gestört haben. Viele Leute, die ich kennengelernt habe finden wie gesagt das Verhalten meiner Hunde überhaupt nicht schlimm und kämen nicht ansatzweise auf die Idee , so kritisch, mit dem Verhalten meiner Hunde ins Gericht zu gehen.


    Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Leute heutzutage a********-hunde gewohnt sind und das einfach als notwendiges Übel hinnehmen, dass es Leute gibt, die halt auch a******** Hunde haben, bzw zumindest zeitweise arschlochhunde. A********-hunde, die nicht beißen, weder für Mensch noch andere Hunde wirklich akut gefährlich werden, sind doch jetzt nicht der weltuntergang.


    Ich glaube nicht, dass es bei euch keine a********-hunde bzw a******** Terrier gibt, und ihr sie nie auf euren Spaziergängen trefft.


    Wie gesagt, ich halte mich an tierschutz rechtliche und auch andere gesetzliche Vorgaben, bei der Haltung meiner Hunde und achte darauf, dass meine Hunde, auch wenn Sie schlechtes Verhalten zeigen, dieses Verhalten, vom Gesetz noch tolerabel ist, so dass mir niemand ernsthaft an den Wagen fahren kann mit der Art meiner Hundehaltung.


    Das ist durchaus sehr aufwendig, funktioniert aber mittlerweile knapp 26 Jahren ohne gesetzeswiderige zwischenfälle. Das hat sogar mit meinem Ersthund funktioniert, der damals wirklich ein richtiger a******** Terrier durch und durch gewesen ist. Mit Glück hat das nichts zu tun, sondern mit management und Kenntnis der Rechtslage. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich immer in einem Umfeld gelebt habe, dass solche Menschen mit solchen Hunden, eine große Toleranz und duldsamkeit entgegengebracht hat. Ich wiederum habe mich ebenfalls mit Toleranz und Nachsicht anderen nicht perfekten Hundehaltern revanchiert. Da ich ja weiß, wie es ist wenn Hunde teilweise verhaltensorginell sind.

    Weit genug, teilweise sind wir bis zu zwei Stunden und länger am Stück unterwegs. Meine Hunde legen sich wenn wir zu Hause sind erstmal hin, und schlafen die nächsten fünf sechs oder sieben Stunden. Also können sie nicht so unausgelastet sein.


    Aber wie wir alle, muss ich mich auch noch um andere Dinge kümmern als ausschließlich nur um die Versorgung der Hunde. Mein Leben besteht nun mal nicht nur aus der Versorgung meiner Hunde, sondern auch noch wie bei jedem anderen auch aus haushaltsaufgaben, einkaufen gehen, arztterminen etc. Wie bei jedem anderen Menschen auch, von daher muss man, um das alles zu schaffen, durchaus auch Abstriche machen können, die ich schon anders so mache als bei meinen Hunden, aber ein gewisses Mindestmaß an lebenswichtigen Tätigkeiten muss halt auch zu jeder Zeit gewährleistet werden. Wie bei jedem anderen halt auch.


    Ich sehe das aber alles auch nicht so kritisch und eng wie ihr, wie hat jemand mal gesagt, meine Hunde bekommen, dass es ihnen laut dem tierschutzgesetz zusteht, das stimmt. Ich habe deswegen aber auch wirklich kein schlechtes Gewissen, dass ich in euren Augen nur die Mindeststandards erfülle, denn laut meiner Definition gehe ich in meinem Alltag weit über die Mindeststandards hinaus, da ich wirklich viele Fälle kenne, in denen wirklich ausschließlich die Mindeststandards die das tierschutzgesetz einfordert erfüllt werden. Diese Hunde sind trotzdem sozialverträglich und für die Gesellschaft tauglich, da sie nicht verhaltensauffällig sind. Also führen Hunde, die in euren Augen nur den reinen tierschutzrechtlichen mindeststandard bekommen objektiv gesehen kein so schlechtes Leben, denn oft werden Hunde denen es wirklich schlecht geht irgendwann verhaltensauffällig und sind nicht mehr gesellschaftsfähig.


    Das Hunde für mich existenziell sind, bedeutet für mich persönlich, dass ich die Möglichkeit habe, Hunde zu halten, weil ich alle vom Gesetzgeber erforderlichen Anforderungen erfülle, und mir so die Möglichkeit gegeben ist, meinem Wunsch nach Hundehaltung nachzukommen. Ich nehme auch sehr viel rücksicht mit der Art meiner Hundehaltung auf mein Umfeld und die Gesellschaft. So dass andere Menschen und andere Hunde nicht durch meine Hunde gefährdet, oder über Gebühr belästigt werden.


    Lebt man in meinem Umfeld, und hat ein Problem mit meiner Art der Hundehaltung, kann man mich gerne ansprechen, und ich werde dann sicherlich darüber nachdenken, wie ich dieses Problem, sollte es ein tatsächlich gesellschaftlich relevantes sein, abstellen werde. Denn nichts ist mir wichtiger als die friedliche Koexistenz zwischen mehr als hundehalter und meiner direkten Umwelt. Diese friedliche Koexistenz kann ich aber zu jeder Zeit gewährleisten.

    Ein die den meine Hunde leid tun, weil ich sie ja angeblich so schlecht halte, sei gesagt, dass ich es lächerlich finde meine Haltung als schlecht zu definieren, schlechte Haltung sieht für mich und viele andere Menschen, die mich persönlich kennen Ganz anders aus.


    Mein Podenco bekommt die Möglichkeit regelmäßig zu rennen, er nutzt sie aber gar nicht wirklich. Ich kann meinen Hund doch nicht zwingen im gesicherten Garten rumzurennen, wenn er das nicht möchte, aber wenn sie es nicht nutzt, dann kann ich auch nichts dran ändern.


    Meinst du Gingers leihenförigkeit, ich habe es ihr nicht beigebracht, weil es für mich nie wichtig war. Ich bin der Meinung, dass ein Hund nichts können muss, was für den Halter nicht von Belang ist. Ich bin immer gut mit Ginger klar gekommen auch wenn sie nicht alleinführig war, wie im Moment auch. Von daher habe ich mich bei ihr auf Sachen konzentriert, die mir persönlich wichtiger sind.


    Ich finde es auch unangebracht, immer nur wegen meiner Haltung kritisiert zu werden, obwohl keiner von euch mich und meine lebensumstände persönlich kennt. Das mache ich ja auch nicht bei euch, würden wir uns alle persönlich kennen wäre das etwas vollkommen anderes.


    Bei mir ist es so: ich habe mir meine beiden Hunde nicht wirklich ausgesucht, ich habe sie genommen, weil sie damals die einzigen für mich passenden verfügbaren Hunde waren. Aufgrund mangelnder Mobilität war ich damals mehr oder weniger zu solchen Schritten gezwungen, denn ich kann nicht immer Leute organisieren, die 24.7 darauf warten, mit mir ins nächste tierheim zu fahren und dort Hunde zu holen.


    Das ist aber meinen lebensumständen geschuldet, und kann sicherlich nicht von Menschen die ein eigenes Auto haben und in jedes x-beliebige tierheim ihrer Wahl auf die Suche nach einem passenden Hund fahren können nachzuvollziehen.


    Ich habe mich damals, ohne Ginger, unwohl und unsicher in meiner ersten eigenen Wohnung allein gefunden, dass ich einfach beschlossen habe, mir so schnell wie möglich einen Hund zu holen, der einigermaßen zu mir passt. Ihn habe ich mit Ginger gefunden, mache ich auch Abstriche, und nehme Hunde, die vielleicht für Außenstehende nicht ideal für mich sind.


    Ich lege halt auf andere Sachen wert, als die meisten Menschen. Deswegen waren Kommandos, mir auch nie so wichtig, allerdings kann Günther trotzdem einige Kommandos, sicherlich nicht perfekt, aber für meinen Alltag absolut ausreichend.


    Mir ist gutes sozialverhalten und ein exzellenter Charakter bei Hunden zehnmal wichtiger, als dass sie besonders gut auf Kommandos reagieren.


    Ich bin sehr entspannt, wenn es darum geht, das Hunde nicht perfekt sind, ich bin es gewohnt mit Hunden zusammen zu leben, die nicht so ideal zu mir passen und kann mich damit sehr gut arrangieren und denke doch, dass man wenn man gewisse Voraussetzungen mitbringt, als Hund bei mir ein anständiges Leben führen kann. Kein ideales leben, aber sicherlich auch kein total schlechtes, denn sonst wäre Ginger nicht so unproblematisch und unkompliziert, von gewissen alterserscheinungen, wie dem nicht mehr so lange wie früher alleine bleiben können, mal abgesehen, ist sie ein so unkomplizierter Hund, wie ich ihn selten bei einem Terrier erlebt habe. Da haben sich wirklich schon viele Leute in meinem Umfeld gewundert, dass ein Jack Russell Terrier auch so sein können wie Ginger.


    Übrigens sie hat die sumis auch wenn Sie jeden Tag im Garten der nicht klein ist, freilaufen kann und man mit ihr jeden Tag Wasser geht, wo sie so lange schwimmen kann, wie sie mag.


    Ansonsten, was soll ich sagen, das Leben ist halt kein wunschkonzert. Weder für mich noch für meine Hunde, wir alle müssen mit den Gegebenheiten, so wie sie sind zurechtkommen. Da wir das tun, finde ich eure Sorge und euer Beileid auch etwas merkwürdig.


    Ich weiß ja nicht wie es euch geht aber es gibt hier in Deutschland viele Hunde, denen es noch schlechter geht, die verdienen euer Mitgefühl viel eher als meine Hunde, die zwar mit schwierigen und nicht idealen lebensbedingungen leben müssen, aber nicht so über Gebühr unzufrieden zu sein scheinen, sie mit verhaltensauffälligkeiten, auf ihre lebensbedingungen reagieren.


    Würde es ihnen richtig schlecht gehen, sie mit Sicherheit eher früher als später neurotisch werden.


    Seid doch froh, dass ich solche Hunde habe, die mit diesen lebensbedingungen zurechtkommen, anstatt nur zu kritisieren, was ich falsch mache.


    Das was ich falsch mache, ist sowieso auslegungssache, und wie ich finde, nicht so gravierend, als dass man mich permanent kritisiert.


    Wie gesagt, für mich persönlich gibt es absolut kritischere lebensumstände von Hunden, dagegen sind meine geradezu paradiesisch. Und ich rede vom heutigen, nicht von früheren Zeiten.

    Glaub es oder nicht, pinke Pinscher aber ich mache es ja jeden Tag so, es funktioniert anscheinend für uns drei, auch wenn du es nicht glauben willst.


    Es gibt halt mehr zwischen Himmel und Erde als man glauben mag.


    Ich glaube bei manchen Hund Halter Kombination auch nicht, dass es funktioniert, werde aber regelmäßig eines besseren belehrt, also scheint es ja für diese Hunde und Halter okay zu sein so wie es läuft.


    Ich halte meine mit den Dingen umzugehen nicht für die einzig richtige und nicht jeder soll und kann es so machen wie ich, aus den verschiedensten Gründen. Aber bei uns dreien funktioniert das, magst du es glauben oder nicht.


    Aber da Du mich ja nicht kennst, kann es dir ja egal sein wie ich mit meinen Hunden Gassi gehe, genau wie es mir egal ist, weil ich dich und deine lebensumstände nicht kenne wie du mit deinen Hunden umgehst und wie du mit ihnen Gassi gehst.


    Deswegen jeder so wie er meint und jeder Mensch kann natürlich glauben was er will.


    Dann glaubst du mir halt nicht, ich kann damit sehr gut leben.

    Klar wenn man Welpen mit älteren Hunden zusammenhält, weiß ich auch, dass man da einzelrunden gehen muss. Das habe ich ja auch geschrieben, dass ich bei einem Welpen und einem althund einzelrunden gehe. Erst wenn der neuer Hund erwachsen wäre, würde ich zurückgreifen, wenn es möglich ist, zu zweit mit den beiden Gassi zu gehen.


    Sollte es nicht möglich sein, dann werde ich halt so lange einzurunden gehen, wie es sein muss zur Not muss ich mich halt damit abfinden, dass ich nur einzelrunden gehe.


    Aber wie gesagt, das ist zukunftsmusik, und momentan ja noch gar nicht spruchreif. Wenn es soweit sein sollte, und ein neuer Hund einzieht, als Welpe, werde ich auch dieses Leben mit den Hunden und ihren unterschiedlichen Bedürfnissen. Zumal meine Mutter dann ganz sicher in Rente ist da sie eh jeden Tag bei mir ist, kann sie den Welpen dann am Anfang, solange er noch nicht alleine bleibt, eben beaufsichtigen, wenn ich mit der alten Hündin Gassi gehe.


    Fällt meine Mutter aus, könnte ich zur Not jemand anderes als hundesitter einspannen. Das wäre dann kein Problem. Da ich schon sehr viel Unterstützung habe, allerdings muss ich noch lernen, sie auch einzufordern. Da ich dazu tendiere, alles allein hinkriegen zu wollen und mir aber immer wieder gesagt wird, das ist vollkommen okay ist, wenn Leute ihre Hilfe anbieten, sie auch einzufordern.


    Aber aus welpen werden erfahrungsgemäß sehr schnell erwachsene Hunde, ich werde meinen Welpen auch von Anfang an beibringen allein zu bleiben, das ist eine wirklich existenziell wichtige Fähigkeit, die jeder meiner Hunde haben muss. Denn Hunde die nicht alleine bleiben können finde ich persönlich für meine Bedürfnisse nicht tragbar. Wenn sie temporär nicht oder nicht mehr alleine bleiben können, weil sie ein Welpe oder ein alter Hund sind, kann man das irgendwie regeln und managen. Aber das Hunde z.b ihr ganzes Leben nicht alleine bleiben können, diese Hunde gibt es ja auch, ist für mich in meiner Situation absolut untragbar und unrealistisch.

    Kommt halt immer auf den erziehungsstand der Hunde an, meine sind nicht wirklich leihenführig.


    Allerdings habe ich auch schon geschätzte 30 kg schweren Collie Rüden meines großvaters damals mit 14 15 ausgeführt, und lag bei keinem dieser Spaziergänge auf der Nase, obwohl der Rüde überhaupt nicht wirklich alleinführig war, und sehr viel Temperament hatte. Knappe 60 Kilo würde ich mir absolut nicht zutrauen.


    Ich wiege ja selber keine 60 kg dann würden meine Hunde ja mehr als ich selbst wiegen. Aber wie gesagt, meine Hunde, die ich hatte, und habe, waren und sind nicht besonders leinenführig, das heißt ich muss sie mit Rainer körperkraft halten kônnen und das geht im Moment bei meinen insgesamt 25 kg hundegewicht, die die beiden zusammen auf die Waage bringen.


    Also ich habe schon in einzelspaziergängen oft Hunde ausgeführt, die 30 kg hatten und auch gezogen haben. Viele von ihnen waren Hunde aus der Verwandtschaft, aber es waren auch immer wieder tierheimhunde dabei, die so gar nicht leiden für euch waren.