Beiträge von Dorobert

    Was ich auch im Auge behalten würde, ist die Fellsituation rund um den After - ich kenne mehrere kleine Pudelmixe, bei denen das Fell rund um den After regelrecht zuwächst, sodass die Kackwurst keine freie Bahn nach draußen mehr hat. In so einem Fall könnte das Lösen unangenehm bis schmerzhaft werden, was auch zu dem flippigen Verhalten vor dem Lösen führen könnte.

    Ja danke für den Tipp, das haben wir aber regelmäßig im Blick und stutzen da das Fell 😊

    Hab ich das richtig verstanden, dass der Hund 2x groß muss also einmal während der Runde und danach? Bei Daisy ist das auch so. Habt ihr da versucht mal länger draußen zu bleiben? Es klingt in deinem Post so, als ob ihr nur sehr kurz draußen bleibt

    Nein, sorry falls ich das missverständlich ausgedrückt habe. Wir merken in der Wohnung, dass sie groß muss, gehen mit ihr raus und oft flippt sie dann so doll rum dass sie nicht dazu kommt sich zu lösen. Wir gehen dann wieder rein, weil es nichts bringt, das draußen auszusitzen....wir haben dann mit der Trainerin gesprochen und die meinte, wir sollen in solchen Fällen probieren, nach beispielsweise 5 Minuten Chaos draußen wieder reinzugehen mit ihr. Dann gehts eben nach 10/15 Minuten nochmal raus, wenn ihr drin dann wieder einfällt "Achja, da war ja was...💩" In der Hoffnung dass sie so lernt: Es geht raus, wenn ich mal muss, aber dann hab ich mein Geschäft auch zu erledigen und nicht 15 Minuten lang die wilde Bestie zu spielen um die Nachbarn an den Fenstern zu unterhalten. Hat auch gut geklappt, bis es eben jetzt seit ein paar Tagen wieder schlimm geworden ist.

    Von was für einem Geschirr reden wir denn?

    Aktuell ein Hunter Geschirr "Divo" - war nach dem dünnen Welpengeschirr das einzige, das vorne an der Brust nicht viiiieeel zu lang war und keine Falten dort geworfen hat. Das Welpengeschirr war wie gesagt irgendwann sehr mitgenommen durch spitze Welpenzähne und mir persönlich auch zu schmall/dünn und null gepolstert - stell ich mir unschön vor, wenn sie da mal reinrennt bei ihren Flippern o.ä.

    Ich weiß ja nicht wo du wohnst, aber auch in der Großstadt gibt es Freilaufecken. Bei mir ist zum Beispiel die Autobahn komplett mit Wildzaun abgezäunt, dann ein "Wäldchen" und dahinter ein Schotterweg. Nicht schön, aber nutzbar.

    Die riesigen Parkplatzanlagen von Einkaufszentrum, Baumarkt und Co. Bei uns auch alle mit Grünstreifen. Außerhalb der Öffnungszeiten natürlich.

    Oh guter Tipp mit den Parkplatzanlagen, da bin ich noch gar nicht drauf gekommen! Wir wohnen am Rand von Berlin. Weiter raus aus Berlin wäre natürlich eine Option, in Berlin selbst gibt's natürlich auch Hundefreilaufgebiete in Parks usw. Hab da aber selten gutes gehört, soll eher oft eine Spielwiese für Rüpelhunde und -besitzer sein...aber ich höre mich mal um ob es bei uns in der Gegend ähnliche Geheimtipps gibt wie deine Ideen 😊

    Hmm ja wenn ich mal so drüber nachdenke - vor 3 Tagen haben sie die Wiesen hier im Innenhof gemäht und jetzt gibt's nur noch trockenes plattes Gras...gut möglich dass sie das stört und sie einfach verzweifelt nach einem geeigneten Platz sucht....dann probieren wir es mal mit der Suche nach einer höheren Wiese und schauen was passiert.


    Mehr Bewegung schreibe ich mir auch auf die Liste, ist hier echt schwierig was zu finden was nicht erst ewig Fahrtzeit in Anspruch nimmt und zusätzlich nicht komplett vermüllt ist (ein Hoch auf das Leben mit Hund in der Großstadt....mir ist erst mit Welpe der alles fressen will bewusst geworden WIE VIEL Müll hier überall rumliegt :loudly_crying_face: )


    DANKE EUCH schon mal für die hilfreichen Antworten!

    Kennt sie auch andere Löseplätze? Also was macht sie auf Spaziergängen bzw unter welchem Bedingungen macht sie dann?

    Sie hat diese eine Wiese als "Standard-Löseplatz", weil immer erreichbar und weil es eben die Wiese ist die direkt an der Wohnung ist. Woanders gibt es in der Regel nur Pipi, Häufchen macht sie ansonsten nur sehr ungern woanders. Relativ oft auf der Wiese in der Hundeschule und dann auch ohne den Terz vorher. Da hat sie allerdings auch Spiel/Tobezeit mit den anderen Welpen vorher und dann dadurch auch eine Weile Freilauf gänzlich ohne Leine.

    Ich würde das Geschirr einfach schon mal dran lassen in der Wohnung , um den Prozess schon mal abzukürzen und damit nicht noch Kapazität zu verballern. Genauso würde ich sie tragen bis zum geeigneten Ort, um Möglichst wenig Kampf schon im Vorfeld zu haben.

    Wir hatten ihr Welpengeschirr permanent an ihr dran, bis sie es irgendwann fast durchgekaut hatte. Das neue Geschirr war dann auch immer an ihr dran - aber auch mit dieser Lösung gab es schon immer diese Ausflipper. Weil sie aber auch am neuen Geschirr immer wieder rumgekaut hat, haben wir es ihr in der Wohnung ausgezogen und ihr das An- und Ausziehen ganz entspannt angewöhnt. Sie setzt sich mittlerweile freiwillig hin und wartet aufs Anziehen- ich kann mir also auch nicht vorstellen dass es zB allein am Akte des Anziehens liegt, dass spätestens draußen der Frust rauskommt, zumal sie ja wie gesagt auch schon dieses Problem hatte als das Geschirr immer an ihr dran war.

    Getragen wird sie aktuell auch noch oft. Generell ab Wohnungstür auf dem Arm die Treppe runter immer, wenn wir wissen dass sie nur kurz pieseln muss läuft sie auch den Rest (macht sie auch dann super). Wenn ein Häufchen ansteht ist sie meist auf dem Arm, gerade auch abends kurz vorm Schlafen gehen eben damit sie nicht so zu doll aufdreht.

    Verstehe ich das richtig, der Zwerg sagt, er muss mal, dann wird Geschirr angezogen, Leine rangemacht, dann durch Treppenhaus oder Fahrstuhl an der Leine raus, dann noch an der Leine zum Ort des Geschehens?


    Falls ja, wundert mich das Durchdrehen nicht. Das sind ganz schön viele Aufgaben, wenn es drückt. Ich würde den Hund angezogen lassen in der Wohnung, bei Meldung zügig auf den Arm nehmen und zackig raus.


    In der Regel findet man ja einen Rhythmus über die Zeit, so dass man das reguläre Gassi am besten in dieses Zeitfenster legt. Freilauf gibt es da dann?

    Also wie gesagt, wenn das Häufchen ansteht (merken wir oft wirklich schon drinnen an der Art wie sie sich meldet/verhält) wird ihr das Geschirr angezogen, auf den Arm, dann Leine dran und rausgetragen. Zu 80% dann auch den Rest des Weges bis zu Wiese getragen und trotzdem flippt sie dann aus sobald man sie auf der Wiese absetzt.


    Zum Freilauf: Gibt es hier in der Stadt aktuell nur bedingt, d.h. mit Schleppleine dran. Ich vertraue selbstverständlich nicht auf den bisher unperfektionierten Rückruf und noch weniger traue ich der Hauptstraße und anderen Hundebesitzern mit den pöbelnden Hunden aus den Wohnblöcken hier. Ungebundener Freilauf aktuell nur im Welpenkurs weil das die einzige Ecke ist in der es umzäunte Wiese gibt.


    Ich bin übrigens beruhigt, dass von euch bisher die Rückmeldung kam dass es vollkommen okay ist den Hund zu tragen wo er es benötigt - wir hören hier ungelogen täglich "Kann der Hund nicht laufen? Haben Sie einen Hundetrainer? Der Hund MUSS doch laufen!!!" 🙈

    Hallo zusammen,

    Jetzt muss ich hier mal um Rat fragen:

    Wir haben eine 4 Monate (bzw. 17 Wochen auf den Tag genau) alte Cockapoo-Dame, sie lebt jetzt seit 8 Wochen bei uns.


    So ziemlich von Anfang an flippt sie jedes Mal komplett aus, sobald sie mal Kacki muss.

    Wir leben in der Stadt, haben im Innenhof eine Wiese als Löseplatz etabliert zu der wir mit ihr immer gehen. Pipi klappt zu 95 % hervorragend und ohne Probleme (außer es sind andere Hunde, Kinder, Vögel oder sonstige dolle neue Ablenkungen da - dann dauerts 5 Minuten bis sie sich wieder dran erinnert). Sobald wir aber drinnen in der Wohnung merken, dass das nächste Häufchen fällig ist und ihr in Ruhe Geschirr und Leine anziehen und mit ihr rausgehen, flippt sie spätestens auf den letzten Metern zur Wiese komplett aus. Kläffen, springen, Verbeißen in die Leine, Zerren an der Leine usw. Sie da wieder rauszuholen ist fast unmöglich. Ganz selten klappt es, sie auf Ansprache zB kurz ins Sitz zu bringen und dann zu animieren sich einen Platz zum Lösen zu suchen, meistens geht's aber auch nach der kurzen Ablenkung direkt wieder los. Und hierbei ist es auch unabhängig davon ob andere Ablenkungen da sind oder wir die einzigen Lebewesen draußen sind.

    Wir hatten die letzten 2 Wochen jetzt in Absprache mit der Hundetrainerin angefangen, ihr nur ein begrenztes Zeitfenster für die Kacki-Runde zu geben: Wir merken sie muss mal - Hund anziehen und rausgehen - 5 Minuten Chance für Kacki - wenn nichts passiert und sie nur rumflippt geht's wieder rein. Hatte natürlich zur Folge dass wir danach wahrscheinlich gleich wieder rausmüssen weil ihr ja drin wieder einfällt dass sie mal muss - aber meiner Meinung nach hatte das auf diese Weise die letzten Tage wirklich besser geklappt. Die letzten 2 Tage ist es allerdings wieder schlimmer geworden. Und ich weiß nicht, woran es liegt.


    Ich habe schon überlegt ob die Leine sie zu sehr begrenzt. Frei laufen lassen können wir sie aber nicht, da der Innenhof offen ist und eine Hauptstraße direkt dort langführt. Mit langer Schleppleine passiert allerdings genau das gleiche - auch hier verbeißt sie sich in die Leine, die in diesem Fall ja dann überhaupt niemals auf Spannung ist 🤷‍♀️


    Was machen wir falsch? Gibt es Tipps? Es zerrt unfassbar an den Nerven. Auch, dass wir mittlerweile fast jedes Mal von irgendwelchen fremden Nachbarn angesprochen werden, die uns scheinbar jedes Mal beobachten bei diesen Touren - ich kann diese ungefragten Tipps von fremden Menschen nicht mehr ertragen 😤