Beiträge von Kalle-89

    Zumindest in Deutschland wird der Golden in beiden Vereinen Dual Purpose gezüchtet,

    Wie kommst du darauf?

    Ich dachte, dass die Golden wie die Labradore auch hauptsächlich in Arbeitslinie und Showlinie "aufgeteilt" sind bei den Züchtern?



    Ansonsten vielen Dank noch an die ganzen anderen Beiträge, hauptsächlich zum Thema Welpe/ Junghund zeitgleich mit erstem Kind, gibt immer wieder neue Ansichten und Denkanstöße :)


    Der Plan ist grundsätzlich schon, dass wir beide uns um den Hund kümmern und nicht nur meine Frau, wenn sie dann in Mutterschutz und Elternzeit ist. Heißt, dass z. B. bei den erwähnten Spaziergängen schon meistens einer den Kinderwagen und einer den Hund nehmen kann. Natürlich kann und wird es vorkommen, dass das nicht immer klappt.


    Wir werden uns das alles auch noch genau überlegen, und natürlich wissen wir nicht, ob es mit dem "Plan" Kind zum Jahresende klappt oder nicht, das weiß man ja nie so genau bzw. kann da wie öfter von anderen erwähnt einiges passieren oder sich verzögern.


    Aber ich denke auch, dass wenn alles so klappt und wir dann einen Junghund und Kleinkind gleichzeitig haben, das machbar sein wird. Hängt natürlich dann vom Charakter des Hundes und Babys ab, aber 100% planbar ist das alles ja nunmal nicht :D

    Für uns war vor 9 Jahren der Goldie der Ersthund. Und er war ein absolutes Lämmchen. Super lieb zu Mensch und Tier (er hat sämtliche Mäuse und Vögel im Garten vor unseren Katzen verteidigt) und Kinder hat er geliebt. Kann den Goldie von daher nur empfehlen.

    Danke für deine Erfahrung zum Goldie :)

    Zu den Goldis und der Krebsneigung gibt es einige interessante Studien und Auswertungen, sie sind übrigens nicht die einzigen Retriever mit dem Problem - Flat Coateds haben auch massiv damit zu kämpfen.

    Danke für den Hinweis. Durch die Auswahl einer Zucht, wo bei Eltern/ Familie des Welpen kein Krebs bekannt ist, kann man das Risiko aber zumindest verringern, oder?

    Kalle-89 Bei seriösen Züchtern aus dem VDH kommen keinen Hunde mit Augenproblemen in die Zucht, das ist zucht-ausschliessend! Gelenke sind ebenfalls geröntgt. Daher bitte ausschliesslich da nach Züchtern schauen. Nicht bei irgendwelchen Annoncen oder nebulösen Vereinen.

    DRC, LCD, GRC sind aber ebenso seriös wie VDH, oder? Da findet man ja gute Übersichten, wo aktuell Welpen zu haben sind oder Würfe geplant sind.

    Danke für die Anmerkungen, werden wir auf jeden Fall nochmal mit einbeziehen :)

    Danke für deine Rückmeldung. Also wenn würden wir auch eher nach einer Hündin schauen aus einer schlanken Zucht, die sollten dann soweit ich das gelesen habe schon eher 40 kg sein? Aber selbst das sind natürlich nochmal einige kg mehr als die Retriever.

    Das Gesundheitsthema ist bei den Bernern aber wohl leider der größte Punkt. Zuchten, bei denen eine Lebenserwartung von zumindest 10 Jahren, in denen es dem Hund auch gut geht, realistisch ist, gibt es eigentlich gar nicht mehr, oder?


    Dass die Goldis oft Tumore haben war mir jetzt aber auch noch nicht bekannt. Bisher habe ich eigentlich größtenteils gelesen, dass beide Retriever-Rassen hauptsächlich "nur" Probleme mit Gelenken und Augen bekommen können, weniger mit Krebs.

    Danke für den Hinweis, werde ich mich auch nochmal weiter informieren bzw. wenn es soweit ist beim Züchter mit ansprechen.

    Was genau meinst du mit "mitpendeln"? Dass man den Hund, wenn er im Stillstand oder Rückschritt ist, nicht trotzdem versucht für neuen Sachen zu motivieren?

    Damit meine ich, meine Erwartungshaltung und das Training für den Hund an den jeweiligen, aktuellen Stand anzupassen. Beliebiges Beispiel: mein Junghund konnte bisher "eigentlich" ruhig an anderen Hunden vorbeigehen. Heute auf einmal nicht mehr, da hüpft er plötzlich in die Leine und fiept. Jetzt kann ich entweder schimpfen und verlangen, dass Hund in dieser Situation wieder neben mir geht, obwohl ihm das gerade gar nicht möglich ist. Oder ich "pendele mit", ich sag, ach schau, das ist gerade zuviel Herausforderung fürs Hundehirn, okay, ich achte heute auf mehr Abstand zum anderen Hund, damit meiner wieder ruhig bleiben kann. Ich schraube meine Erwartungshaltung runter, und trotzdem kann das Training für den Hund sehr intensiv sein, weil es bis zur Grenze dessen geht, was er an diesem Tag leisten kann.

    Ist das bissl verständlicher?

    Ja das war sehr verständlich, Danke für das Beispiel :)

    Dazu vielleicht noch, dass ich mit "ruhig und entspannt" z. B. meine, dass der Hund nicht einfach alles und jeden über den Haufen rennt und an- / umspringt sowie gar keine Ruhe und gemütlichen Aktivitäten kennt sondern nur Vollgas

    Du kannst davon ausgehen, dass sowohl Labrador- als auch Golden Retriever in den ersten beiden Lebensjahren Junghunde mit viel Energie, Enthusiasmus, Bewegungsdrang sind - völlig rasseunabhängig werden die hüpfen, rempeln, rasen...der limitierende Faktor dabei ist allein dein Umgang damit bzw deine Erziehung.

    Ich glaube auch, du solltest dir nochmal in Ruhe junge Hunde (!) deiner favorisierten Rassen angucken. Die ruhen in ihrem Entwicklungsprozess häufig nicht in sich, sind anstrengend, sind hirnlos. Das gehört aber genauso dazu wie die Jahre mit dem fertigen, zuverlässig Begleiter, auf den es im Idealfall hinausläuft.

    Ja das weiß ich, hatte teilweise aber gelesen, dass es da trotzdem einen merkbaren grundsätzlichen Unterschied zwischen Goldie und Labi geben soll, darauf zielte meine Frage ab. Also jetzt natürlich nur, was die zu erwartenden Eigenschaften angeht. Jeder Hund ist ja nochmal individuell und kann in beide Richtungen aus der Rehe fallen :D


    Aber Danke nochmal für die Einschätzung und den Hinweis. Schaue mal, dass wir in den nächsten Wochen mal bei einer Hundeschule zuschauen können oder anderweitig Leute finden, die einen entsprechenden Hund haben :)

    Danke für eure Einschätzungen, ich habe schon viele gegensätzliche Meinungen gelesen, deshalb ist es etwas schwierig

    Die Frage ist, wie gesagt, was du dir unter den Attributen "ruhig und entspannt" beim Hund überhaupt vorstellst und in welcher Form das Einfluß auf die Rasseentscheidung hätte.

    Dazu vielleicht noch, dass ich mit "ruhig und entspannt" z. B. meine, dass der Hund nicht einfach alles und jeden über den Haufen rennt und an- / umspringt sowie gar keine Ruhe und gemütlichen Aktivitäten kennt sondern nur Vollgas :D


    Von dem was ich bisher alles gelesen habe ist der Berner mit Abstand der ruhigste, wenn wir den nochmal von meiner anfänglichen Liste mit rein nehmen, und bei den Retrievern ist der Golden etwas ruhiger als der Labrador bzw. neigt der Labrador schon eher zu diesen distanzlosen Verhalten und zu sehr viel Energie in der meisten Zeit. Auch wenn es manchen genau andersrum schreiben, ist die Mehrheit bisher zumindest dieser Ansicht :D

    Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen, alles sehr hilfreich :)

    Danke für deine Einschätzung bzgl. pubertierender Hund und Säugling gleichzeitig :D Kann ich mir auf jeden Fall sehr gut vorstellen, dass das Extrems stressig werden kann. Als kleinen Vorteil sehe ich hier bei uns, dass wir in der Zeit beide größtenteils daheim wären, da meine Frau dann Elternzeit nimmt und ich im HomeOffice arbeite.

    Respekt, mit mehreren kleinen Kindern und Welpen wird es wohl nie langweilig bzw. hat man immer etwas zu tun. Aber klar, kommt natürlich auf den einzelnen Hund und dessen Charakter an, wie stressig es dann letztendlich wird :)


    erwachsen werden ist halt keine lineare Entwicklung von Welpe bis erwachsener Hund, dazwischen gibts auch mal Stillstand oder (vermeintlichen) Rückschritt. Wenn man da einfach "mitpendeln" kann und sich auf den Hund im jeweils aktuellen Zustand einlassen kann, dann finde ich Pubertät halb so wild.

    Was genau meinst du mit "mitpendeln"? Dass man den Hund, wenn er im Stillstand oder Rückschritt ist, nicht trotzdem versucht für neuen Sachen zu motivieren? :D


    wenn ich mich zwischen den zwei Rassen entscheiden müsste wäre es definitiv der golden Retriever. Liegt aber einfach daran, dass ich Labrador nicht mag. Die sind mir zu distanzlos, zu rüpelig, einfach alles zu viel :D und ja, ich kenne durchaus auch sehr gut erzogene Labrador. Ich mag sie trotzdem nicht. Aber das ist ja nur meine persönliche Einschätzung.


    Ich würde beide Rassen an deiner Stelle kennen lernen und dann entscheiden was euch besser liegt.


    pubertierender Hund und Baby ist Typsache ob man das kann oder nicht. deshalb jetzt einige Jahre warten würde ich nicht. Zumal man ja auch gar nicht weiß wie schnell es mit der Kinderplanung klappt. drücke aber natürlich die Daumen das alles so läuft wie es euch vorstellt :)

    Danke für deine Einschätzung und die Daumen :)


    Ja das habe ich schon öfters gelesen, dass die Retriever sowie auch Berner sehr gerne bei schlechtem Wetter raus wollen und selten sauber heim kommen :D

    Mit Hundebox für Auto meinst du diese "Metallkäfige"?


    Du schreibst, das eine Hundeschule in der Nähe ist.

    Frag bei denen doch mal nach ,ob da ein Retriver / Golden

    dabei ist und ob Du/Ihr mal bei einer Stunde zusehen könnt.

    So ein bißchen aus der Ferne :ka:

    Da wo wir hinziehen sind mehrere, da sind wir aber erst ab Ende Oktober. Muss ich hier in der Nähe mal schauen, Danke erstmal für den Hinweis :)


    Danke für die Rückmeldung. Das habe ich tatsächlich schon öfter gelesen, dass der Dalmatiner in einigen Fällen eine gute Alternative zu de Retrievern darstellt. Werde ich mich mal mehr einlesen, wobei das Optische hier eher hinter den anderen genannten steht. Die sind in der Regel eher "drahtig" bzw. dünn, wie ich as bisher gesehen habe, oder?

    Vielen Dank für deine Rückmeldung zum Sennen :)


    Auf jeden Fall sehr gute Punkte. Ich habe jetzt auch noch keinen GSS live erlebt, würde mir natürlich vorab welche anschauen. Was die Erziehung angeht sind die schon noch eine Ecke "schwieriger" als Labi / Golden, oder? Also weil die mehr ihren eigenen Kopf haben und mehr hinterfragen :D


    Aber da wir es uns jetzt auch nicht unnötig schwerer machen wollen mit Hund und Kind, sollten wir wahrscheinlich besser bei den beiden Retrievern bleiben für einen ersten Hund :D

    Vielleicht mal zu eurem „Zeitplan“ - wenn Anfang des nächsten Jahres ein Hundekind geplant ist und Ende nächsten Jahres ein Menschenkind - Crasht die Geburt des Kindes voll in die Pubertät des Hundes 🫣

    Ich sag’s mal so - ich glaub man kann sich das Leben auch leichter machen. :pfeif:


    PS: falls ich es falsch verstanden habe entschuldige ich mich im Voraus!!!

    Das hast du schon richtig verstanden und ich verstehe deinen Einwand :D Aber es ist denke so besser, als sozusagen beide Kinder zur gleichen Zeit zu bekommen, oder? Alles nicht optimal, aber die Alternative vier fünf Jahre zu warten, bis das Kind etwas größer ist, wollen wir eigentlich auch nicht :see_no_evil_monkey:

    Mir erscheinen Labradore häufiger als Marke Dampfwalze und etwas distanzloser, Golden Retriever als etwas zurückhaltender in der Hinsicht. Außerdem habe ich bei Labradoren häufiger "Ausreißer" im Hinblick auf den Charakter erlebt, also welche, die nicht dem Bild des immer freundlichen Gesellen entsprechen, sondern Ressourcenaggressionen entwickeln oder unverträglich mit anderen Hunden sind.

    Ich halte Golden nicht für tendenziell ruhiger und entspannter als Labradore.

    Je nachdem, was du genau darunter verstehst, eher andersrum: Der durchschnittliche Labrador aus Standardzucht ist im Wesen einen Schlag robuster und weniger leicht zu beeindrucken.

    Danke für eure Einschätzungen, ich habe schon viele gegensätzliche Meinungen gelesen, deshalb ist es etwas schwierig. Aber gut, jeder Hund ist ja auch nochmal individuell vom Charakter, deshalb wird es wohl mit beiden Rassen so oder so eine Überraschung :D

    die fallen ja nicht mit 6 - 8 Jahren tot um, sondern es geht normalerweise eine Krankheitsgeschichte voraus.


    Wenn man zwei Rassen miteinander mischt, hat man halt ein Überraschungsei. Es können sich die besten Eigenschaften oder auch die schlechtesten - sowohl körperlich als auch charakterlich - durchsetzen und alles dazwischen. Abgesehen davon ist es oft eine Werbemasche, Mischlingen einen coolen/lustigen "Rasse"namen zu geben, irgendwelche Versprechungen zu machen und die Hunde für viel Geld zu verkaufen. Mit ordentlicher Zucht hat das meist nicht viel zu tun.

    Vielen Dank für deine Rückmeldungen und die Hinweise zum Berner bzw. Mischlingen. Da hast du natürlich recht, dass man dann nie genau weiß, was man bekommt.

    Ich habe bei den ersten Absätzen gleich an einen Golden Retriever aus Showlinie gedacht. Wenn euch die Rasse gefällt, dann denke ich, könnt ihr und der Hund sehr glücklich miteinander werden. Nicht umsonst sind die bei Familien so beliebt und ich kenne eigentlich keine Negativbeispiele.

    Spricht für dich etwas bestimmtes für den Goldie im Vergleich zum Labrador oder findest du die einfach sympathischer?:D

    Auf jeden Fall solltet ihr in Frage kommende Rassen unbedingt live erleben. Schauen, wie sie so sind, was euch eher zusagt.

    Nicht nur 5min. sonder am besten auf einem langen Spaziergang. Und im Haus.

    Ja das müssen wir dann auf jeden Fall auch noch machen, aber sollt bei den beiden Rassen ja kein Problem sein, welche zu finden :D

    Der Jagdtrieb ist händelbar, da empfiehlt sich eine gute Hundeschule. Einfach um eine gute Basis zu legen. Ein guter Gehorsam ist das Grundgerüst für Impulskontrolle, Jagdkontrolle etc.

    Das hat nichts mit sitz und platz zu tun, sondern mit sich zurücknehmen, entspannt bleiben in Situationen, die Kontrolle an Reizen, entspannt an der Leine gehen etc.


    Ich kenne viele Familien mit Labrador Retrievern. Die sind alle sehr happy mit ihren Labis. Ich finde die nochmals eine Ecke kompatibler, frag mich nicht warum, ich hab seit 17 Jahren Goldis :smile:

    Ja Hundeschule wird es dann definitiv geben. Inwiefern findest du Labis kompatibler? Auf unseren Fall jetzt bezogen meinst du, dass die besser passen als Goldies?:D

    Vielen Dank für die sehr schnelle und ausführliche Rückmeldung :)


    Okay, also siehst du das eher andersherum, dass der Labrador schneller erwachsen ist? Im Endeffekt auch kein so wichtiger Punkt, mir ging es hier jetzt auch viel darum, nochmal die größten Unterschiede zwischen beiden Rassen zu verstehen.


    Stimmst du denn zu, dass der Golden im Gesamten schon ruhiger und entspannter ist als der Labrador?


    Wichtig ist auch das Thema Ausprägung des Jagdtriebs, gibt es da wahrnehmbare Unterschiede? Unter anderem wegen den Wasservögeln nah am Haus und generell viel Natur drumherum :D


    Ja sehr schade, was mit den Berner Sennenhunden passiert ist. Da scheint es mittlerweile ja schon fast eher die Regel zu sein, dass die nicht mal 8 Jahre alt werden :frowning_face:


    Und ja, es soll nach Möglichkeit schon ein Welpe werden :)

    Soweit ich gelesen habe ist das in der Regel auch die "sicherere" Variante, wenn es um das Zusammenleben mit Kindern geht? Und das deshalb ältere Hunde oft auch nicht in Familien mit Kindern abgegeben werden bzw. wo Kinder geplant sind.