Ich hatte einen DSH als ersten Hund. Ich war in der Ausbildung als er zu mir kam, war davor aber schon Jahre auf dem Hundeplatz mit Omas Hund und wusste was alles auf mich zukam. Der Hund war also immer ausgelastet und wurde auch mit einem Trainer als Unterstützung trainiert!
Wachtrieb Szenarien die ich live erlebt habe.
Szenario 1:
Ich war Zuhause, mein Mann (damals mein 2 Monatiger Freund) hatte einen Schlüssel. Er kam die Treppe hoch, mein Hund stellte sich aufs Sofa (Stand neben der Tür), auf Gesichtshöhe, fletschte die Zähne und Knurrte. Ich musste sofort zur Tür sprinten, diese erstmal verschlossen halten und meinen Hund weg schicken. Er wäre meinem Mann damals ins Gesicht gesprungen sobald dieser die Tür öffnete.
Szenario 2:
Wir haben zusammen gewohnt, mein Hund kannte meinen Mann schon 3 Jahre. Mein Mann kam erst spät Heim, also ging ich bereits mit dem Hund ins Schlafzimmer. Er schlief tief und fest. Plötzlich springt er auf, ab ins Wohnzimmer, Angriffsstellung, Knurren, Zähne fletschen. Im dunklen Wohnzimmer (er wollte mich nicht wecken) stand mein Mann, keine zwei Meter von ihm ein Hund der ernst machte. Ich rief nur noch, dass er sich nicht bewegen solle und nur seine Stimme nutzen sollte. Als er den Hund ansprach und dieser kapierte was abging, lockerte sich sofort alles und er ging ihn begrüßen. Seitdem sprach mein Mann hinter der Tür, bevor er sie aufschloss.
Szenario 3:
Ich war morgens um 5 Gassi, wir liefen durch den Ort, alles super. Von hinten kam ein Mann, wollte uns eng überholen. Mein Hund wollte an mir vorbei, nach dem dunkel gekleideten Herren schnappen.
Es war extremste Arbeit dieses Verhalten wieder raus zu bekommen. Dennoch kam es ungefähr einmal im Jahr wieder mal hoch und musste unterbunden werden. Das ist saumäßig gefährlich.
Szenario 4:
Meine Mutter hat einen DSH-HüteHund-Mix (Auch super ausgelastet)
Sie rief mich morgens an, da sie sich nicht mehr bewegen konnte und dringend Hilfe brauchte (Hatte Urlaub). Ich fuhr hin, mit meinem Hund, habe dort sofort den Notarzt gerufen. Ich musste beide Hunde (je über 35Kg) ins Badezimmer zerren (War saumäßig gefährlich für mich!) und enschließen, damit die Rettungskräfte an meine Mutter kam.
Szenario 5:
Die Mutter meiner besten Freundin hielt 2 Dobermänner.
Sie meldete sich zwei Tage nicht, da fuhr meine Freundin hin, hat geklingelt, niemand öffnete. Das VetAmt musste mit Polizeikraft ins Haus, weil die Hunde plötzlich hoch aggressiv wurden um ihr Frauchen zu schützen. Frauchen hat nicht überlebt, Hunde sind beide ins Tierheim gekommen.
Das klingt immer toll, "Mein Hund beschützt mich".. ist aber wirklich nicht zu unterschätzen und für Jeden unendlich gefährlich.
Szenario 6:
Mein ehemaliger Chef hat seinen Schnauzer-Mix (angeblich Labradoodle),immer mitgebracht. Jeder wurde verbellt, kam jemand dem Chef zu nahe wurde er in die Waden getackert. War der Chef nicht im Büro, sondern nur der Hund, wurde man gebissen. Es war zum
Ich würde dir auch zu einem Retriever raten :) Die gibt's in allen Fellvarianten und Arten. Vielleicht ist ja einer dabei. Schwarze Hunde schrecken oft ab. Maulkorb drauf und schon will keiner was von dir wissen :)