Danke für eure Zahlreichen Tips und Infos/Erfahrungen bezüglich anderen Hunderassen.
Ich habe gestern noch die Trainerin angerufen und mit ihr gesprochen. Surprise, sie ist Trainerin und Gassigeherin in dem Tierheim. Die haben vor Ort umstrukturiert und die "alten" Leiter des Tierheims ausgetauscht. Das gibt mir tatsächlich Mut.
Wir haben uns Ausgetauscht und sie würde mir den Husky gerne vorstellen. Sie denkt, dass er gut zu uns passen könnte und wir genug Geduld und Konsequenz aufbringen können um ihn zu händeln.
Schon heute will sie mit dem Hund starten ihn auf Kleinkinder (gerade im Krabbelalter meinte sie) zu sensibilisieren. Falls der Hund mit mir harmonieren sollte und wir ihn adoptieren möchten, wäre der Grundstein gelegt (Muss von uns aber natürlich weiterhin trainiert werden und zum Alltag gehören). Sollten wir ihn nicht adoptieren wollen, so war das Training ja dennoch nicht sinnlos.
Sie hat betont, dass er DERZEIT kein Jagdverhalten aufweist, das jedoch bis zum Alter von gut 3 Jahren noch aufkommen kann. Daher möchte sie, solange es noch nicht aufkeimt, auch daran arbeiten, dass er damit umgehen kann, bzw. die Impulskontrolle dazu lernt und auch direkt lernt, dass Kleinkinder absolutes Tabu sind.
Ich kann am Samstag den Hund das erste mal besuchen zum Gassi gehen. Die ersten Wochen erstmal unter Begleitung und danach darf er Probeweise zu uns kommen.
Er scheint auch sehr skeptisch neuen Dingen gegenüber zu sein und braucht Jemand, der ihn da anleitet und ihm zeigt, dass verschiedene Dinge keine Bedrohung darstellen. Menschen gegenüber soll er sehr aufgeschlossen und freundlich sein. Seinen Artgenossen innerhalb des Auslaufs soll er ebenfalls aufgeschlossen und freundlich sein. Jedoch käme das Pupertäre Gehabe derzeit stark durch. Er soll sich aber schnell an eine Mahnung eines anderen Hundes halten und auf Distanz gehen, sodass die Trainer vor Ort nicht eingreifen mussten. Im Zwinger jault er sehr oft und hat auch schon das ein oder ander Hundebett/Decke zerlegt.
Sollte der Hund nicht zu uns passen hält sie für uns die Augen offen, falls im Tierheim ein passender Kandidat auftauchen sollte.
Alternativ würde ich mal vorsichtig zum Lappi tendieren, nachdem ich mich gestern nochmal mehr damit beschäftigt habe.
Ein Aussi ist mir da ein zu großes Überraschungsrisiko geworden. Der Beagel finde ich vom Wesen teilweise super, birgt jedoch auch ein Überraschungspaket, was ich so vom Hören-Sagen kenne. Da würde ich auch nur mit Maulkorb raus gehen, da bei uns leider öft Giftköder ausgelegt werden. Ich weiß nicht wie affin diese Rasse für ein Anti-Gift-Köder-Training ist und wie zuverlässig das läuft. Mit eventuellem Kind an der Hand/ im Kinderwagen kann meine Aufmerksamkeit nie dauerhaft 100% beim Hund sein.