Also bei einer Euthanasie soll ja nichts hinaus laufen, sondern hinein. Wenn eine Vene getroffen wird, reicht das vollkommen aus. Eventuell könnt ihr die erste Narkose über die Luft zuführen. Jedoch finde ich das zu stressig für die letzten Minuten eines Hundes.
Am besten besprichst du diese Details mit deiner Tierärztin. Es wird eine Schmerzfreie Methode für euch geben und wenn du deinem Tier vorher genügend Schmerzmittel zuführst. In dieser Zeit ist es erlaubt seinem Tier den Weg zu ebbnen.
Nicht jeder Hund wirft dir diesen Blick zu. Manche Hunde zeigen bis zum Ableben nichts an. Manche Hunde zeigen schon lange vorher an, dass sie nicht mehr möchten. Manche Hunde blühen einen Tag, oder einige Stunden vorher, nochmal richtig auf, bevor sie gehen. Das ist unterschiedlich. Ab einem gewissen Zeitpunkt gibt es kein Zufrüh, sondern nur noch ein Zuspät.
Es tut unglaublich weh diese Hürde nehmen zu müssen, doch unsere Tiere haben das Glück friedlich sterben zu dürfen. Eventuell sogar in den armen des geliebten Besitzers. Geh' in dich und überlege ob DU so noch leben wollen würdest. Was hält sie an ihrem Leben? Leidet sie mehr als sie lebt?
Und ganz egal was geschieht, es ist nicht eure Schuld. Wenn ihr den Absprung macht, denkt daran: "Es war NICHT zu früh, sondern richtig! Ihr habt richtig gehandelt". Das ist eure Entscheidung, es gibt keine Reue. Ihr denkt dabei nur an euer Mädchen und nicht an euch. Ihr trefft die beste Wahl für sie, nicht für euch. Daher, macht euch keine Vorwürfe! Denkt an die tollen Zeiten, an den Spaß den ihr hattet. Hier gibt es keinen Platz für "Was wäre wenn?", denn der Tod kommt, die Frage ist nur "wie?"