Wo anders besser, aber meine Frage bleibt: Sind wirklich andere Menschen (Kinder?) so, dass sie fremde Hunde streicheln, antatschen?
Also dass das so oft vorkommt, quasi täglich?
Also ich hatte das schon in der City ganz oft. Hab mit meinem Hund draußen gesessen, mein Mann war im Center.
Meistens kommen die Kinder angerannt, fragen nach ob sie streicheln dürfen.
Kind A greift während des Fragens schon an den Hund, Kind B wartet erst lieb die Antwort ab.
Dann gibt es Kinder die schon mit ausgestreckten Armen ankamen und bei denen ich mich dann vor den Hund stellen und das Kind mit einem kräftigen "Nein!" abwehren musste. Kappiere auch reichlich Kids.
Dann hatten wir die ein oder andere Begenung mit Kindern die dieses "Nein" nicht akzeptiert haben und um mich herum wollten, auch die Ansprache an die Eltern half nicht, also habe ich dem Kind einen Schups gegeben. Fanden die Eltern sche*ße, ist mir aber reichlich egal.
Solche Situationen mit Kindern haben wir mehrere bei jedem City Besuch, weshalb wir kaum noch hin gehen.
Das Schlimmste damals war aber, in Bezug zu Kinder:
Nach einem TA Besuch war mein Hund noch mitgenommen von der Nakos. Plötzlich kam ein Kind von hinten und zieht ihn einfach am Schwanz.... Mein Hund hat sich ruckartig umgedreht und dabei das Gleichgewicht verloren... Hab ihn seitlich gestützt. Das Kind ließ nicht mal los, also gabs gerade wegs ein paar auf die Pfoten. Ich war sowas von stink sauer und es war nicht einmal ein Elternteil dabei. Besagtes Kind war schon mindestens 8 Jahre alt. Es lief danach weinend weg.
Auf einem Schiff, oder an Sehenswürdigkeiten ist das auch ziemlich schlimm. Auf einem Boot, zur Insel Mainau, ist ein Kind frontal auf meinen Hund zu gekrabbelt. Habe die Eltern ermahnt, sie sollen ihr Kind doch bitte zurück rufen (Auch gut 6 Jahre alt, aus dem Krabbelalter raus). Die Antwort tatsächlich (werde ich nie vergessen) "Ach, sie liebt Hunde so sehr"..
Hab daraufhin gelächelt und freundlich gesagt "Danach nicht mehr, versprochen. Er hasst Kinder wie die Pest".. so schnell haben die die Farbe gewechselt und ihr Kind genommen.
Solche Situationen findet man auch bei Erwachsenen oft genug, die meisten schnalzen oder pfeiffen, einige grabschen aber auch sofort den Hund an. Teenager hingegen schnalzen eher mal oder Pfeiffen Aber immerhin lassen die ihre Griffel bei sich.
Ich bin froh, dass mein Hund noch nie ein Problem mit Kindern hatte, da hatte er immer sehr viel Geduld und gab mir auch immer Zeit, zum handeln. Hatte ich also mal nicht mitbekommen, dass ein Kind ihn von hinten antatschte, hat er sich nur umgedreht und geschaut, aber nie etwas getan. Ich konnte mich dann auch umdrehen, das Kind dann weg schicken (wenn es hörte). War völlig okay.
Einen Mann hat er damals gebissen:
Er hatte große Probleme mit Männern. Hatte das aber durch Training wunderbar in den Griff bekommen. Nach ca 3 Jahren waren wir auf einer Familienfeier im Garten. Unsere Hunde laufen dort immer frei. Ich stand am Schwenker, mit meinem Schwenkerbrötchen, habe mich unterhalten und mein Hund saß vor mir, hat nach meinem Essen gegeiert. Bekannter streicht ihm über den Kopf, Hund dreht den Kopf weg, beschwichtigt. Ich schaue den Bekannten an, "Lass' die Finger weg, der will das nicht". Bekannter lacht, streichelt weiter. Hund beginnt ganz stark zu beschwichtigen, zeigt Walaugen. "FINGER WEG! Wenn er beißt, will ich kein Ton von dir hören!", gab ihn einen kräftigen Schlag gegen die Hand und hab meinen Hund zur anderen Seite genommen, brachte Distanz zwischen die beiden.
Er meinte dann ich solle nicht übertreiben und er würde doch "lachen". Hab ihn nochmals ermahnt und betont, dass er Streßhechelt. Der Bekannte ging um mich herum, griff wieder nach dem Hund. Er hatte kaum Zeit die Augen zu verdrehen, da hatte er ein Loch in der Hand. Tja, mein Hund hat geschnappt und danach wieder los gelassen. Hab nur mit den Schulter gezuckt, ihn dran erinnert, dass ich ihn mehrmals ermahnt hatte. Es kam kein Kommentar mehr. Er ging sich die Hand verbinden und hielt danach Abstand. Selbst Schuld.