Tut mir leid, dass du schon so viel durchmachen musst.
Die Schmerzen können alles sein. Von eingeklemmten Nerv, viel zu langer Fahrt in zu kleinem Käfig, falsch aufgetreten, bis hin zu richtigen körperlichen Baustellen.
Ich würde hier auch anwaltlich Hilfe suchen und die Orga da mit hineinziehen, bis die Diagnostik gemacht ist.
Als Tip: Sobald du eine Diagnostik hast und den Hund behalten möchtest, würde ich dir raten eine Versicherung für den Hund abuzuschließen und ein kleines Sparbuch auf das du monatlich einzahlst. Bei vielen Versicherungen musst du nämlich in Vorkasse treten. So ein Hund kann ganz schnell mehrere Tausende Euro kosten
Eventuell kannst du auch jetzt schon eine Versicherung abschließen, ganz viele Schreiben nämlich, dass du erst nach 3-6 Monaten etwas einreichen darfst. Noch ist dein Hund ja "gesund", da nichts Auffälliges da war beim Röntgen.
Mach dir keine Vorwürfe, Fehler passieren und kein Mensch ist vor ihnen gefeilt. Hätte besser laufen können, hätte schlechter sein können. Fakt ist, du hast den Hund, du hast gesehen, dass da was im Argen ist und du kümmerst dich drum. Das ist mehr als dieser Hund erwarten konnte. Du hilfst ihm.
Dass du nun überfordert bist, ist auch ganz normal. Keine Erfahrung und dann gleich so einen "Brocken", machen doch schon was mit einem. auch über Abgabe nachzudenken ist okay und nicht verwerlich. Du hast ihn vorher nicht kennengelernt und wusstest nicht ob es überhaupt bei euch passt. Du hast einen "kaputten" Hund "geliefert" bekommen, der keine Einwöhnung hatte, extrem viel erlebt hat in der kurzen Zeit und gelitten hat. Er lernt jetzt erstmal alles und muss so vieles Verarbeiten, dass es auch für ihn super schwer ist. Und wer weiß wie lange er schon litt?
Viel kaputt machen kannst du auch nicht, wenn er mal nicht ruhig hält. Es ist extrem schwer einen Junghund ruhig zu halten.
Wie schon geschrieben, begrenze ihn in einen Bereich oder gesell dich zu ihm, ruht gemeinsam.
Ihr werdet als Team zusammenwachsen, wenn es bei euch passt. Der Weg ist steinig. Hunde Erziehung wird dir oft die Tränen in die Augen treiben und du wirst dich fragen warum du dir das angetan hast, selbst Hudnemenschen mit Erfahrung sind davor nicht immer gefeilt.
Egal wie du dich Entscheidest, du musst glücklich damit sein.
Willst du es versuchen? Versuch es!
Willst du ihn abgeben weil es doch zu viel ist? Dann gib ihn wieder ab!
Schaffst du es finanziell nicht? Dann schieb das Hundethema weg, bis du genügend finanzielle Mittel hast.
Nichts davon ist verwerflich, du musst nur ehrlich zu dir sein und wissen was du möchtest.