Beiträge von Rosenrot

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    die Threadstarterin hat vor, einen kranken Hund, der die Krankheit ´Parvovirose´lebenslang ausscheidet und der damit alle ungeimpften Hunde ansteckt / anstecken kann, auf die Hundepopulation loszulassen..


    Es ist doch gar nicht erwiesen, dass besagter Hund Dauerausscheider ist?! Es wurde doch nur gefragt, ob es Dauerausscheider von Parvoviren gibt.


    Parvoviren gibt es in der Umwelt, wo sich viele Hunde bewegen, überall. Schutz bietet nunmal in erster Linie die Impfung - das kann man drehen und wenden wie man will. Und letztlich sind die unerkannten Ausscheider so gesehen gefährlicher als die, von denen man es weiss (denn dann lassen sich ja Vorsichtsmassnahmen ergreifen).


    Was soll denn deiner Meinung nach mit Hunden geschehen, die eine Parvovirose überlebt haben (und nein, dass sind nicht alles die Schnäppchenwelpen aus dem Kofferraum)? Sicherheitshalber alle einschläfern, weil sie ja zu "Biowaffen" mutieren könnten?


    Ob ein Hund Ausscheider sollte sich testen lassen. Und was Spätschäden betrifft - Garantien kann da wohl niemand geben und im kopf haben sollte man die Möglichkeit schon.

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    Ich finde es unsinnig, einfach irgend ein Mittel bei Scheinschwangerschaft oder auch bei einem Milcheinschuss zu gegen.


    Beides ist völlig natürlich und bedarf keiner Behandlung, auch nicht mit Homöopathie.


    Behandeln sollte man nur, wenn Probleme auftreten.


    Dem kann ich mich nach den Erfahrungen mit meiner Hündin nur anschließen. :gut:
    Madame ist fast 7 Jahre alt, unkastriert, alle 5,5 Monate läufig (zum ersten Mal mit 8 Monaten) und bietet danach in ihrer "Scheinmutterschaft" immer das volle Programm - Nestbau, Ersatzwelpen (sie hat sogar meinen Wecker verschleppt :headbash: ), Milchbildung, verändertes Verhalten (anhänglich, für einige Tagen viel am Herumlaufen und Fiepsen/Jaulen). Ich habe dagegen bislang nie irgendetwas unternommen. Klar, ein paar Tage ist die Fiepserei manchmal nervig, aber das legt sich wieder. Und genauso versiegt die Milchbildung bei ihr ohne Anwendung irgendwelcher Mittelchen (ja, ich weiß, es gibt auch Hündinnen die damit große Probleme bekommen können).
    Ich würde also abwarten, wie sich alles entwickelt, bevor ich über Arzneimittelgabe oder gar Kastration nachdenken würde.

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    Das ist doch aber völlig irrelevant. So lange es die Teile gibt, werden Leute ohne Feeling für das Handling sie kaufen und stellen damit eine Verletzungsgefahr für Ihr gegenüber da, sei es Hund oder Mensch.


    Und so lange es zu SOLCHEN Vorkommnissen kommt, gehören Flexis für mich einfach grundsätzlich auf den Müll.
    VORSICHT, DER LINK FÜHRT ZU EINEM BILD MIT EINEM SCHWER VERLETZEN HUND!!!!
    http://hundeniemandshunde.files.wordpre ... -leine.jpg


    Hm...Unfälle passieren, weil Fehler gemacht werden - und das betrifft wirklich JEDEN Bereich des Lebens. Die harmlosesten Dinge können Katastrophen auslösen und wenn man es so betrachtet, dann müsste fast alles verboten sein (unter anderem auch jedes Sportgerät oder jegliches Haushaltsgerät ;)).

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    ICH mag Flexis


    Dito!


    Die 8m-Gurtflexi ist hier regelmäßig im Einsatz, denn 1. ist in Niedersachsen vom 01.04. bis 15.07. Leinenpflicht und 2. sind so auch Spaziergänge in wildreichem Gebiet bzw im Wald für mich samt jagdinteressiertem Hund entspannt möglich (mit einem 2m-Leinenradius funktioniert das nicht).
    An der Straße wird die Leine kurz gestellt - das hält genauso gut oder schlecht wie eine Leine mit Karabiner (der ja durchaus brechen kann, wenn Hund sich in die Leine wirft).


    Ich finde den Umgang mit der Felxi wesentlich praktischer als die Schleppleinen (die ich dauernd enttüddeln oder aus dem Gestrüpp am Wegesrand zerren musste).
    Wenn es mal notwendig sein sollte, kann man sich zumindest das Band der Gurtflexi wie eine normale Leine um die Hand wickeln (ohne größere Verletzungegfahr).
    Was Verletzungen betrifft, habe ich mit Flexis noch keine schlechten Erfahrungen gemach. Dafür habe ich mir mal mit einer normalen mehrfach verstellbaren Leine die Hand verletzt, als Hund plötzlich in die Leine sprang und mir Leine samt einem Karabiner durch die Hand zog. DAS tat durchaus weh ;).

    Ich wohne auch in Niedersachsen und da heisst es offiziell eben dann mal wieder Leinenpflicht für 3,5 Monate. In den größeren Nachbarorten wird das auch durchaus vom Ordnungsamt kontrolliert und es hat schon manchen erwischt. Außerdem gibt es hier einen Jagdpächter, der auch schon mal mit Abschuss droht...
    Hier im Ort bzw in den Feldern um den Ort herum bin ich in 6 Jahren nur ein einziges Mal auf die Leinenpflicht angesprochen worden (nicht vom Ordnungsamt o.ä.), sonst gab es nie Probleme. Madame ist vermehrt an der Leine, aber ich lasse sie zwischendurch auch frei laufen. Freilaufflächen als Alternative zu monatelangem Leinenzwang gibt es hier nicht.
    Ich mache das Anleinen von Madame vom Gebiet, in dem wir unterwegs sind, abhängig. In manchen Bereichen gibt es hier wirklich sehr viel Wild, es sind oft Rehe unterwegs. Madame sucht nicht gezielt nach Wild, Stöbern auf Wiesen und im Gebüsch ist ihr untersagt, aber der BC-Anteil in ihr reagiert dann doch auf schnelle Bewegungsreize und lässt sich im schlimmsten Fall zum Hetzen verleiten. Bei Kaninchen reicht ein deutliches "Nein!" im richtigen Moment, bei einem Reh, das 10m vor ihr aus dem Gebüsch rennt, habe ich eher keine Chance. Erst vorgestern hatten wir so eine Nummer mit dem plötzlich auftauchenden Reh - Madame war allerdings an der langen Leine und konnte nicht so, wie sie es gern gewollt hätte ;).
    Vor drei oder vier Jahren ist mir der Hund mal einem Reh hinterher (wir waren mit dem Fahrrad unterwegs, Madame lief frei, ich war einen Moment abgelenkt) - ich bin wirklich 1000 Tode gestorben, obwohl sie höchstens 10 Minuten weg war (wenn der Abstand zur potentiellen Beute größer wird geht das Interesse bei ihr verloren). Es hätte so viel passieren können - ihr und/oder dem Wildtier, im schlimmsten Fall auch Unbeteiligten (wenn Hund au der Jagd einen Unfall verursacht).


    Entspannter wird das Spazierengehen wieder, wenn die Felder bestellt sind und Getreide und Co. eine gewisse Höhe erreicht haben. Was Madame nicht sieht, das interessiert sie auch nicht sonderlich ;).

    Das krasseste, was ich mir mal anhören musste, als ich mit läufiger (angeleinter!) Hündin außerorts unterwegs war, war:" Ich schlage jedem, der hier mit läufiger Hündin langgeht, eins in die Fresse!" Der Satz kam von einem älteren "Herrn" mit unkastriertem DSH-Rüden (der die Ohren auf Durchzug hatte und prompt mit "Ich schlag dich kaputt!" vom Besitzer angebrüllt wurde). Besagten Mann, der hier im Ort (ländliche Gegend) bei vielen als Sonderling und Choleriker gilt, kannte ich schon vorher, Probleme gab es bis zu dem Tag nie. Was ihn an dem Tag geritten hat? Keine Ahnung...Meine Antwort auf seine Pöbelei fiel jedenfalls nicht sehr freundlich aus (worauf mir dann mit "Ich mach gleich den Hund los!" gedroht wurde)...Nun, seit diesem Zusammentreffen ignoriere ich besagte Person komplett und halte Abstand - nicht weil ich Angst, sondern weil ich keine Lust auf solchen Stress habe.


    Meine Hündin ist mittlerweile 6 Jahre alt, gerade mal wieder läufig. Ich nehme durchaus auf Rüdenhalter Rücksicht. Madame wird angeleint, wenn ich keine 100%ige Übersicht habe, ich warne auch durchaus mal mit "Meine Hündin ist läufig!" vor (was übrigens die oben beschriebene Konfrontation überhaupt erst richtig ausgelöst hat) und meide die extrem beliebten Gassiwege zur "Rush Hour". Ich ziehe allerdings die Grenze, wenn mir jemand vorschreiben will, welche Wege ich mit läufiger Hündin gehen darf oder nicht.
    Kastriert wird meine Hündin übrigens nur, wenn es mal eine medizinische Indikation geben sollte.

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    Sie sagte auch noch irgendwas von einer milbenart die sich unter die haut gräbt


    Das wären dann Sarcoptes-Milden, die Verursacher der Räude. Die sind bei starkem Befall tatsächlich für den Menschen ansteckend, allerdings ist der Mensch ein Fehlwirt und die Milben durchlaufen keinen kompletten Entwicklungszyklus, sondern sie sterben ab. Für den Menschen wäre in dem Fall die Behandlung des Überträgers (also des Hundes) die wichtigste Massnahme.



    Wichtig für eine Behandlung des Hundes wäre aber erstmal der Nachweis von Milben, eine Behandlung auf verdacht ist doch eher zweifelhaft, zumal die eingesetzten Medikamente nicht gerade nebenwirkungsfrei und harmlos sind.
    Ich würde dringend zu einer weiteren ärztlichen Meinung raten!

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    Ich kann nur eine Sache nicht akzeptieren (kann ja auch ein Fehler meinerseits sein), wenn von "mein großer Lebenstraum", "jahrelanger Wunsch" o. ä. gesprochen wird. Und man sich dann aber nicht vorher informiert hat.


    Nur muss man sich selbst dann erstmal die richtigen Fragen stellen und entsprechend nach Antworten suchen...Ich selbst (mit mittlerweile 6-jähriger BC-Mix-Hündin dubioser Herkunft, kam mit angeblichen 8 Wochen zu mir) wollte schon seit Jahren "irgendwann mal, wenn es passt" einen Hund. Als der Wunsch größer wurde, da habe ich mir Bücher besorgt und alles mögliche über Erziehung, Alltag mit Hund etc. gelesen. Es mag seltsam klingen, aber die Frage nach einer bestimmten Rasse hat sich mir dabei nie wirklich gestellt. Ich wusste damals nur, dass es ein mittelgroßer Hund werden sollte. Wie kann das sein? Ganz einfach - ich hatte zuvor keinen Hund, in der gesamten Familie gab es keine Vierbeiner. Und die paar Hunde, zu denen ich irgendwann mal Kontakt gehabt hatte, waren größtenteils Mischlinge (eher dörfliche Gegend eben). Von der Existenz des VDH und ähnlichen Dingen wusste ich nichts, "Kofferraumwelpen" waren mir allerdings ein Begriff - aber so wollte ich ja auch gar keinen Hund kaufen. Kleinanzeigen erschienen mir somit völlig legitim. Informiert hatte ich mich ja - über Bedürfnisse und Ansprüche eines Hundes, über Erziehungsfragen etc. - aber eben nicht über Rasse, Zucht und damit zusammenhängende Themen. Das war eben eine Frage, die sich mir so nie gestellt hatte.


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    Ich möchte, dass es meinen Tieren gut geht. Und damit ich das überhaupt ansatzweise bewerkstelligen kann, belese ich mich VORHER.


    Ich behaupte einfach mal, dass es meiner Hündin gut geht (allen Unkenrufen, die allein wegen des Rassemixes in der Anfangszeit schon kamen :roll:, zum Trotz ). Ja, ich habe Lehrgeld gezahlt - das hatte allerdings nicht zwangsläufig etwas mit der Herkunft des Hundes zu tun.


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    Ich wiederhole mich zwar,aber wer erst NACH der Anschaffung googlet, der zeigt ganz deutlich, dass er KEINELEI Respekt hat.


    Ich gehöre, wenn auch erst 39 Jahre alt, doch tatsächlich bereits zu einer Generation, die ohne Handy und Internet großgeworden ist. Die Idee, mal nach Hundeforen o.ä. zu googeln kam mir erst NACH der Hundeanschaffung und ich bin eigentlich per Zufall irgendwann auf dogforum u.ä. gestossen.
    Ein aktuelles Handy besitze ich übrigens bis heute nicht ;).



    Tja, wenn ich wegen oben genannter Punkte nun zum Kreis der "Respektlosen" gehöre - bitte, spielt letztlich keine große Rolle für mich. Denn ich weiss, dass es meinem Hund hier gut geht und ich sie absolut nicht mehr missen möchte (auch wenn sie wohl einer der klassichen miserabel sozialisierten, zu früh abgegebenen Vermehrerwelpen ist)!


    Ich habe im Laufe der letzten Jahre eine Menge dazu gelernt und ein 2.Hund, der mal irgendwann einziehen wird, wird nicht ganz so "blauäugig" angeschafft werden.

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    Ich glaube, ich bin eher der weibliche Tier-Typ.


    Das kann ich so unterschreiben, wobei ich das nicht an einem bestimmten Punkt wie zB möglichen Charaktereigenschaften festmachen kann. Es ist mehr ein Bauchgefühl.
    Ich bin mir relativ sicher, dass hier nie ein Rüde einziehen wird (obwohl meine Hündin eine echte Zicke sein kann ;) ).


    Außerdem ist das hier mit 5 Männern/Jungs sowieso schon ein "Machohaushalt", da kann ich etwas weibliche Unterstützung gut gebrauchen ;).

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    HHer Dackeline hat geschrieben:
    Wasd mich an Threads wie diesem WIRKLICH nervt, ist die Tatsache, dass zu den Usern, die – zu Recht – vor dem Kauf von Hundern aus unseriöser Quelle warnen, sich mindestens genauso viele User zu Wort melden, die das stattdessen beschönigen und relativieren . Kein Wunder, dass die Zahl derer, die sich dadurch bestätigt fühlen eher zu- als abnimmt.


    Hm..Das mag zum einen daran liegen, dass die Vermehrerdiskussion immer und in jedem sich bietenden Thread in epische Länge gezogen wird (selbst wenn der TS das Forum längst wieder verlassen hat) und zum anderen daran, dass eben nicht jeder Mix, der nicht aus dem Tierschutz stammt, ein kranker Psychokrüppel, der seine Existenz geldgeilen Hinterhofvermehrern verdankt, ist.


    Was ist, wenn ich jetzt schreibe, dass ich selbst seit fast 6 Jahren einen Mix (obendrein aus einer meist eher mit "bloß nicht" bedachten Rassenkombination) von privat habe? Wenn ich gar zugeben muss, dass die Herkunft dubios ist? Bestätige ich jetzt andere potentielle Hundekäufer darin, zum erstbesten Vermehrer zu rennen? Bin ich deshalb ein automatisch ein Vertreter der "Geiz ist geil"- Mentalität? Ist mein Hund jetzt garantiert Dauergast beim Tierarzt? Oder gar psychisch gestört? und was ist, wenn letzteres eben nicht zutrifft? Darf ich das dann nicht einfach so sagen?


    Ich wage zu bezweifeln, dass heute mehr papierlose Hunde gekauft werden als vor 10 oder 20 Jahren.