Beiträge von Rosenrot
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Aber ob Hundehaltung oder nicht, das waere fuer mich nach solch einem Vorfall das kleinste Problemchen, denn ich weiss nicht inwiefern ich ueberhaupt ueber so eine Tragoedie hinwegkaeme
Ich glaube, es ist fast unmöglich, über so einen tragischen Vorfall hinwegzukommen. Das eigene Kind auf so eine Art und Weise zu verlieren - allein der Gedanke jagt mir einen Schauer über den Rücken.
Eltern werden sich, auch wenn sie keine Schuld trifft, wohl immer zumindest mitschuldig fühlen (das betrifft auch die anderen Unfälle wie Ertrinken im Gartenteich etc.) und mit dieser Gewissenslast leben müssen. Irgendwann - mit viel zeitlichem Abstand und mit der notwendigen Unterstützung - werden die Betroffenen wieder "normal" leben, weil sie keine andere Wahl haben, aber Vergessen und (sich selbst) verzeihen können steht auf einem anderen Blatt.
Manch einer wird an so einer Tragödie sogar zerbrechen, wenn das Leben nur noch um "was wäre wenn?" und "hätte ich doch" kreist. -
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offensichtlich wird gegen die Eltern nun wegen fahrlässiger tötung ermittelt.
wenn es also nur sekunden gewesen wären,wie manche hier schreiben und meine vermutung hinsichtl.des verdachts der verletzung der aufsichtspflicht,als anmassend bezeichnen-scheint ja trotzdem in die richtung zu gehen
bei einem unfall,wo eindeutig niemand schuld ist,wäre das wohl kaum geschehenDa es für den Vorfall keine Zeugen gibt, die Eltern nicht vernehmungsfähig sind und ein Kind sterben mußte, sind Ermittlungen von Seiten der Staatsanwaltschaft Routine. Das sagt nichts über das tatsächliche Geschehen aus, es geht einfach um die Klärung eines Todesfalls. Ein "eindeutig" gibt es in diesem Fall nicht und abschließend wird das Geschehen auch nicht zu 100% zu klären sein. Unfälle werden untersucht um alle Möglichkeiten und Eventualitäten abzuklopfen.
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http://www.ardmediathek.de/ard…517136?documentId=4267692
die berichterstattung finde ich super und vorbildlich.
Glücklicherweise gibt es informativen Journalismus jenseits der blutrünstigen und auflagengeilen Boulevardpresse...
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Was mir den ganzen Tag den Kopf zerbrochen hat: Der Hund wurde gleich ins Tierheim gebracht. Was hat er denn da mit der Vorgeschichte noch für Optionen? Klar kann ich verstehen, dass die Halter ersteinmal geschockt sind und den Hund nicht mehr wollen. Aber würdet ihr auch so reagieren?
Jegliche Antwort kann nur auf theoretischen Überlegungen basieren, aber ich selbst würde in so einer Situation im ersten Moment nicht einmal für das Überleben des eigenen Hundes garantieren können und ein Verbleib in der Familie wäre nach einem tödlichen (!) Beissvorfall für mich absolut indiskutabel. Da bin ich mir durchaus sicher - ganz egal, wie sehr ich an meinem Hund hänge.
Ich frage mich, ob man als Betroffener nach so einem Zwischenfall überhaupt jemals wieder Hunde halten kann? Ist es noch möglich den Tieren zu vertrauen und objektiv zu sein? Ich habe da so meine Zweifel. So ein Unfall mit einem Hund und einem Baby ist ein dermaßen einschneidendes Erlebnis und Trauma - das kann wohl niemand je vergessen.
Ich mag nicht darüber nachdenken, wie man sich als Mutter oder Vater fühlen mag, wenn man miterleben muss, wie das eigene wenige Wochen alte Baby an den Verletzungen, die der eigene Hund ihm zugefügt hat, stirbt...
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Hier wurde eindeutig die Aufsichtspflicht verletzt.Und das schlimmste daran,neben dem Tod des Kindes,dass wieder einmal ein hund für die Fehler seiner Halter büssen wird.
Ich finde es anmaßend und unangebracht, den Eltern Haltungsfehler als Hundebesitzer und eine Aufsichtspflichtverletzung vorzuwerfen. Niemand weiß, was sich genau zugetragen hat und endgültig wird sich diese Frage mangels direkter Zeugen auch nicht klären lassen. Wer denkt denn schon daran, dass es zu einem tödlichen Zwischenfall kommen kann, wenn der Kinderwagen für kurze Zeit unbeaufsichtigt ist, während sich der Hund in der Nähe befindet? Ganz ehrlich, ich selbst hätte da keine große Gefahr gesehen (zumindest nicht bei einem Hund, der nie auffällig geworden ist).
Diese furchtbare Geschichte war schlicht ein Unfall und Unfälle gehören leider zum Leben - ob da ein Kleinkind auf dem Bauernhof unter die Räder des Traktors, den der Vater fährt, gerät (ist schon häufiger passiert) oder ein Kind im Gartenteich ertrinkt, weil die Erwachsenen für einen Moment abgelenkt waren (ist ebenfalls schon mehrfach geschehen)...Mein Beileid gilt den Eltern und weiteren Angehörigen. Die Eltern werden mit einer schweren Last leben müssen und hoffentlich erhalten sie die notwendige Betreuung und Begleitung, um diesen tragischen Vorfall verarbeiten zu können. Ich möchte nicht in der Haut dieser Menschen stecken...
Natürlich ist der Hund keine mörderische Bestie, die eiskalt und berechnend getötet hat. Schuld kann auch dem Tier niemand geben.
Im Grunde genommen spielt all das aber keine Rolle mehr, denn nichts und niemand wird ungeschehen machen können, was da passiert ist.
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Ich habe heute den Hund, den ich eigentlich gar nicht wollte ;). Aber sie war der einzige Welpe, der tatsächlich noch zur Vermittlung stand und ich habe mich doch für sie entschieden.
Und das war im nachhinein eine verdammt gute Entscheidung!ZitatDer Welpe tut mir fast ein bißchen Leid.
Du baust im Vorfeld eine Masse an Erwartungen auf, kaufst drei Wochen vorher ein wie ein Weltmeister, hegst Schuldgefühle der Züchterfamilie gegenüber und hast Angst den Hund nicht zu bekommen, der ja so perfekt ist und den du jetzt schon liebst.
Da braucht der kleine Hund, wenn er erst mal bei dir ist, nur ein Minimum abweichen von dem was du erwartest und schon ist das Chaos perfekt.
Weniger ist manchmal mehr,
FriederikeKomisch, sonst ist hier im Forum weniger tatsächlich weniger augen rollen
Solche Aussagen, von wegen der Hund täte dir fast Leid sind in dieser Situation nicht nur sinnfrei sonder unangebracht, finde ich!Ich kann schon nachvollziehen, was Ulixes meint. Wer schon lange bevor der Welpe überhaupt einzieht so eine Menge Erwartungen auf das Tier, das ja noch ein Baby ist und lange nicht charakterlich gefestigt etc., projiziert, der läuft Gefahr, irgendwann doch enttäuscht zu werden. Denn mit dem Einzug des Welpen beginnt das eigentliche Kennenlernen ja erst und ohne Schwierigkeiten/Probleme kommt wohl niemand durch das Welpen- und Junghundalter ;). Da kann es dann hilfreich sein, die eigenen Erwartungen nicht zu hoch zu schrauben.
P.S.: Zur eigentlichen Frage - ein mündlicher Vertrag ist immer eine wackelige Sache, weil schwer zu beweisen ist, was genau abgesprochen wurde. Theoretisch könnte sich die Familie der Mutterhündin durchaus noch anders entscheiden. Da hilft es nur, das Gespräche zu suchen und event. jetzt schon einen Vertrag aufzusetzen.
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Und was haben Impfstoffe mit MDR1 zu tun?Der MDR1-Defekt geht zwar mit einer multiplen Überempfindlichkeit gegenüber Arzneistoffen einher (alles ist da auch noch nicht abschließend geklärt, es stehen noch weitere Studien um Gendefekt aus), aber selbst auf den Seiten der Uni Giessen finden Impfstoffe in dem Zusammenhang keine Erwähnung. Es geht vielmehr um die zum Teil fatalen Auswirkungen einer defekten Blut-Hirn-Schranke in Bezug auf bestimmte Wurmkuren, Narkosemittel (bzw. Opiate), Loperamid (gegen Durchfall) und Zytostatika.
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Ihm wurden die Hoden abgeschnitten und nicht der Penis.
Ja, stimmt, nur ändert das so gar nichts am Resultat. Der Hund hat die Aktion mit dem Leben bezahlt und die Frau, die zum Messer gegriffen hat, kommt mit einer lächerlichen Geldstrafe davon.
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Habt ihr ne Ahnung, wie lange der Mensch an der AT gesessen hat. lachtot
Bei einem Preis von gut 1800€ pro "Wunderwelpe" kommt da für die fantastische (im wahrsten Sinne des Wortes ;)) bestimmt ein guter Stundenlohn heraus ...
Es ist doch immer wieder erstaunlich, von was sich Käufer so alles überzeugen lassen . [/url]