Beiträge von Rosenrot

    Leila erwischt gelegentlich auch mal eine Maus (eine hat sie auch hier im Haus getötet, nachdem die Mausefalle versagt hatte) und die wird dann durchaus auch gefressen. Allerdings endete das "Teilbarfen" neulich damit, dass Madame das Nagetier wohl schwer im Magen lag und sie es mir im angedauten Zustand ins Auto gekotzt hat :roll:.

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    Die Haltung an der Leine ist in Deutschland verboten.


    Das stimmt so nicht ganz. Die Anbindehaltung an einer Laufvorrichtung ist - gekoppelt an bestimmte Bedingungen (Bewegungsradius, Schutzhütte, regelmäßiger Auslauf etc.) nicht verboten. Allerdings gilt das nicht für Welpen. Die dürfen so nicht gehalten werden.


    Ich persönlich würde - selbst wenn es gesetzlich zugelassen wäre - einen Welpen nicht über Stunden allein lassen und ihn dabei an eine Laufleine binden.
    Ein Hund im "Babyalter" wird ohne sein menschliches "Rudel" unter massiven Verlustängsten leiden - das ist Quälerei und programmiert spätere Probleme und Verhaltensstörungen geradezu vor.

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    Ich war beim TA mit einem unserer Hunde, da war auch ein älterer Rüde, der Blutstropfen verloren hat, wenn er Hündinnen gerochen hat. Keine Schmerzen, keine "Nebenwirkungen", die Herrschaften haben ihm dennoch eine Hormonspritze geben lassen sad , ich denke, dass ist nur altersbedingt.


    Das Verlieren von Blutstropfen bei Erregung kann bei älteren Rüden auf eine (zunächst mal gutartige) Prostatavergrößerung hinweisen. Bei einer veränderten Prostata ist nämlich auch die Blutversorgung des Organs mitbetroffen. Das ist bei älteren unkastrierten Rüden zwar nichts ungewöhnliches, sollte aber vom TA regelmäßig kontrolliert werden.
    Dabei sollte auch bedacht werden, dass Hunde Schmerzen sehr unterschiedlich zeigen (oder eben nicht zeigen) und bei Prostataproblemen nicht unbedingt Probleme beim Wasserlassen im Vordergrund stehen (wobei das auch möglich ist, im Extremfall bis hin zum kompletten Harnverhalt). Meist zeigen sich zuerst Probleme beim Kotabsatz.

    Ich habe hier im Forum schon in diversen Threads gelesen, dass Hundehalter ihren Hund durch Wegtreten etc. eines fremden Hundes schützen würden (oft auch mit dem Zusatz in Richtung "ohne Rücksicht auf Verluste"). Deshalb erstaunt mich so ein Vorfall erstmal kaum. Denn ob bei einer Interaktion zwischen Hunden im Einzelfall eine echte Bedrohnung vorliegt oder nicht ist rein subjektives Empfinden (zumindest für die meisten HH) - und entsprechend wird gehandelt.


    Wenn körperliche Gewalt im Spiel ist (in welcher Form auch immer), dann besteht grundsätzlich die Gefahr von schweren Verletzungen. Das reicht ein "einfacher" Tritt event. schon aus (-> Organverletzungen mit inneren Blutungen -> Lebensgefahr).
    Treten u.ä. sollte aus eben diesem Grund nicht die Lösung sein - keine Frage! Nur bleibt halt die Frage, ob jeder erst nachdenkt und andere Lösungsmöglichkeiten sucht, wenn er sich bzw. seinen Hund bedroht sieht.
    Und wer kann schon abschätzen, was Tritt, Schlag etc. anrichten können?


    Ein 10 Monate alter Retriever ist körperlich (bis auf etwas Masse und Breite) ausgewachsen - das ist kein Welpe und keine "Fusshupe" (ich habe selbst eine Hündin in der Gewichtsklasse eines Retrievers in dem erwähnten Alter). Das darf man bei der Betrachtung des Vorfalls nicht außer acht lassen.


    Ich persönlich finde diesen Vorfall so wie er beschrieben wurde schlimm und ich hoffe für den jungen Golden, dass er ohne schwere Verletzungen davongekommen ist. Nur kann ich mir kein abschließendes Urteil erlauben, weil ich kein Zeuge der Geschehnisse war.


    Vielleicht würde ich selbst einen Hund im Ernstfall (wobei das ja Definitionssache ist) wegtreten, obwohl ich solche Gewaltaktionen eigentlich generell ablehne und obendrein für kontraproduktiv halte. Fakt ist aber, dass ich eben nicht weiß, wie ich eine Situation im Falle eines Falle einschätzen und wie ich event. instinktiv reagieren würde. Eine simple Klopperei unter Hunden würde mich zwar nicht aus der Reserve locken (alles schon gehabt), aber das sind Situationen, in denen nicht jeder ruhig bleibt bzw. bleiben kann.


    Ich möchte den HH, der den Golden so massiv abgewehrt hat, keinesfalls verteidigen. Aber ich kann ihn auch nicht einfach so verurteilen und es überrascht mich eben nicht, dass es zu so einem Vorfall gekommen ist.


    Wäre der Golden mein Hund, wäre ich in der Situation wahrscheinlich auf den anderen HH selbst losgegangen ( -> schließlich geht es dann ja um meinen Hund, der verletzt am Boden liegt). Wäre ich der HH, der seinen kleinen Hund verteidigt hätte, würde ich mich wohl genauso im Recht fühlen ( -> schließlich muss ich meinen Hund vor Gefahren schützen)...


    Alles nicht so einfach, oder?

    Ich kann die Frage nicht wirklich beantworten, weil ich zu wenig über die tatsächliche Herkunft meiner Mischlingshündin weiß.
    Vermittelt wurde sie - nachdem ich erst dachte, es würde sich um einen privaten "Unfallwurf" handeln - über eine "Hundehilfe". Inwieweit dahinter aber wirklich nur der Tierschutzgedanke stand, kann ich nicht abschließend beurteilen.
    Ich bin naiv an den Hundekauf herangegangen und habe überhaupt keine Fragen zur Herkunft der Welpen, die ich mir damals angesehen habe, gestellt. Informationen wurden ohne Nachfrage auch nicht wirklich gegeben - nicht zu den Elterntieren (ich weiß nicht mal, wie lange die Welpen bei ihrer mir unbekannten Mutter waren), nicht zur tatsächlichen Herkunft, nicht zu den Umständen der Vermittlung etc.. Die Welpen wurden mit Schutzvertrag abgegeben (übrigens weder gechippt noch geimpft - mit Preisnachlass wegen fehlender Impfung am Abgabetag), aber es fand keinerlei Kontrolle statt - nur ein paar wenige Fragen zum Umfeld gab es von Vermittler-/Verkäuferseite. Damals fand ich das völlig in Ordnung und habe mir wirklich nichts dabei gedacht...
    Heute frage ich mich, um ich nun tatsächlich einen Tierschutz- oder schlicht einen Vermehrerhund gekauft habe. Ich tendiere zu letzterem...


    Nun, letztlich spielt es jetzt keine Rolle mehr, woher meine Hündin nun wirklich stammt. Aber ich muss zugeben, dass ich beim Welpenkauf damals alles falsch gemacht habe, was man so falsch machen kann (auch ohne "Geiz ist geil"-Mentalität als primären Antrieb).

    Viele Städte und Gemeinden sind pleite und die Einnahmen aus der Hundesteuer leigen bundesweit jährlich bei über 200 Millionen Euro. Da wage ich zu bezweifeln, dass es staatliche Stellen interessiert, ob die Steuer gerecht ist oder wie die Sachlage im Ausland ist.
    Zudem wird wohl von staatlicher Seite argumentiert werden, dass die Hundekotbeseitigung in den Städten viel Geld kostet, dass Freilaufflächen unterhalten werden, dass Kotbeutelspender etc. angeschafft werden usw.. Die Hundesteuer gilt zwar als Luxussteuer und wird eher nicht zweckgebunden verwendet, aber von einer Abschaffung dürften wir auch bei massiven Protesten meilenweit entfernt sein.


    Was ich persönlich ungerechter als die Steuer an sich finde ist die willkürliche Festsetzung eben dieser durch die Kommunen.


    P.S.: Es macht auch wenig Sinn ins Ausland zu gucken und nur das Positive wie z.B. die Abschaffung der Hundesteuer zu sehen. Denn die Hundesteuer ist nur ein kleiner Teil des Ganzen (so herrscht in Schweden bspw. ein Leinenzwang (gänzlich anderes Thema, ich weiß ;)) für 6 Monate im Jahr - nicht unbedingt nachahmenswert, oder?).

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    Warum muss der Besitzer eine Sachkundeprüfung machen?


    Eine Haftpflichtversicherung kann niemand anordnen - nicht mal das Vetamt. Das ist immer noch die Entscheidung des Hundehalters.


    Lt. Vorstellung kommt die TS und damit auch der betroffene Hundehalter aus NRW. Da sind Sachkunde und Haftpflicht bei 20/40 Hunden doch Pflicht, oder?


    Ich denke mal, die fehlende Sachkunde in Verbindung mit der fehlenden Anmeldung und Versicherung dürften Grund für die Beschlagnahmung sein - nicht das Bellen/Jaulen etc.. Denn Haltungsbedingungen müßten schon absolut katastrophal sein, um einen Hund aus einem Haushalt zu entfernen. Die Bedingungen, die der Gesetzgebener zur Erfüllung artgerechter Haltung fordert, sind ja eher minimal. Und wenn ich das in Betracht ziehe, dann wird Gejaule u.ä. nicht ausreichen für eine Beschlagnahmung.

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    wenn ich so könnte wie ich wollte ...


    Ich reihe mich auch bei denen ein, die es einfach nicht lassen können sich auf Tierschutzseiten herumzutreiben und dann eben diesen Satz mit einem Seufzen von sich zu geben...Mich spricht nur selten ein Hund spontan an, aber diese Hündin hat so ein gewisses "Etwas" :


    http://www.freundeskreis-bp.de/detail.php?id=607


    Wenn ich mehr Zeit hätte, dann würde der Zweithund schon bald einziehen.
    Leider ist der Wunsch im Moment nicht vernünftig realisierbar...