Zitat
Was mir viel mehr Sorge macht, ist die Aussage der meiner TÄ und auch des homöopathischen TA, bei dem ich zur Sicherheit auch noch war, Kitty müsse kastriert werden. Dabei ist meine konservative TÄ noch vorsichtiger, sie meint, erst wenn sich wieder eine Scheinträchtigkeit bildet ist die Kastration erforderlich. Der homöopathische TA wollte Kitty jetzt schon vor der nächsten Läufigkeit kastrieren.
Diese Aussagen machen mich total unsicher.
Hm...meine Hündin ist fast 6 Jahre alt, wird alle 5,5 Monate läufig (das erste Mal mit 8 Monaten) und zeigt wirklich jedes Mal zum Zeitpunkt, an dem sie nach einem Deckakt Welpen bekommen würde, alle Zeichen einer "Scheinmutterschaft". Sie hat Nestbautrieb, sucht nach "Ersatzwelpen", hat grundsätzlich Milchbildung mit leichter Gesäugeschwellung. Trotzdem ist sie bis heute unkastriert, behandelt wurde die Scheinträchtigkeit/"Scheinmutterschaft" nie (weder mit Galastop noch homöopathisch). Klar, Madame hat, wenn sie in der akuten Phase ist, ungefähr eine Woche lang eine dezente Macke (unruhiger, fiepst viel, anhänglicher, teilweise Futterverweigerung), das war es dann aber auch schon. Die Milch bildet sich von selbst zurück (sofern nicht manipuliert wird, kontrollieren sollte man das Gesäuge aber schon täglich bzgl. Entzündungszeichen), das veränderte Verhalten normalisiert sich ebenfalls.
Ich persönlich sehe bei meiner Hündin daher keinen zwingenden Grund zur Kastration, solange die Scheinträchtigkeit zwar deutlich aber unkompliziert verläuft.