Beiträge von Rosenrot

    @Zoe


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    die hat so schöne Mottles (schöner als bei Zoe ups )


    Und dabei fand mein Mann die Mottles am Anfang eher häßlich ;). Leila war doch die Hündin aus dem Wurf, die wir eigentlich gar nicht wollten ;) - aber dann war nur noch sie übrig und ist halt (glücklicherweise!) bei uns eingezogen.


    Ein Nebeneffekt der Mottles - Leila wird oft für einen Münsterländermix gehalten (was ich bezweifele - die Nase taugt bei ihr nur zum Leckerchen suchen und Jagen heißt bei ihr, quietschend hinter dem Objekt der Begierde hinterher sprinten, solange Sichtkontakt besteht (wir arbeiten noch an dieser Sache ) ;)).



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    Die Border Mixe sind doch einfach toll


    Ja, obwohl sie ja oft für durchgeknallt gehalten werden ;) :D .



    Hier in der Nachbarschaft ist noch eine BC-Mixhündin. Die ist ein zierlicher, kleiner Feger und hat echt Hummeln im Hintern. Gegen die ist Madame die reinste Schlaftablette.


    Deine Zoe wirkt auf mich auf Fotos wie ein kleiner Wirbelwind. Und sie ist eine Hübsche!

    Nur als als Anmerkung für alle, die die Kastration einer trächtigen Hündin für die beste Variante halten: das Blutungsrisiko bei der OP ist erhöht und - je nachdem wie lange die Trächtigkeit schon besteht - für die Hündin keinesfalls völlig ungefährlich. Es sind schon Hündinnen bei solchen Eingriffen verblutet.
    Genauso sind schon Hündinnen an den Nebenwirkungen von Hormonspritzen zum Trächtigkeitsabbruch gestorben (wobei Alizin als risikoarmes Präparat gilt).
    Natürlich birgt auch eine Geburt Risiken.
    Letztlich muß wohl jeder entscheiden, was er für seine Hündin für richtig hält. Nur ist die Kastration zu diesem Zeitpunkt eben nicht unbedingt die ideale Lösung.


    Ich weiß nicht genau, wie ich entscheiden würde, wenn es meine Hündin wäre, aber ich tendiere gegen die Kastration einer (event.) trächtigen Hündin. Nicht generell gegen Kastration, aber eben nicht unbedingt zu diesem Zeitpunkt. Eben weil es auch keine risikolose Variante ist.

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    Die Münsterländer die ich kenne gehören fast durchweg in Jägerhand, denn dafür wurden sie gezüchtet. Sind nicht sogar die Züchter vom VDH angehalten diese Rasse nur in Jägerhand weiter zu geben?


    Das gilt vor allem für den großen Münsterländer - die werden von Jägern für Jäger gezüchtet. Der kleine Münsterländer ist hingegen auch als Familienhund anzutreffen, wobei er eine rassegerechte Beschäftigung braucht. Ein "Sofahund" ist der kleine Münsterländer sicher nicht.


    Zum eigentlichen Problem - der Hund hat seine Verhaltensweisen über Jahre festigen können. Daran dürfte also nur mit viel Arbeit, Geduld und Konsequenz wirklich etwas zu ändern sein. Das kann aber nicht funktionieren, wenn besitzer und Gassigänger nicht an einem Strang ziehen. So blöd das auch für dich und den Hund ist...
    Natürlich kannst du versuchen, dem Hund ein paar Grundbegriffe beizubringen, ihn auch vernünftig zu beschäftigen, aber wenn die Halter daran nicht interessiert sind, wird das nicht viel ändern.

    Normalerweise wird zur Trächtigkeitsunterbrechung/Nidationsverhütung Alizin (Antigestagen) eingesetzt, was im Gegensatz zu den früher verwendeten Mitteln (Östrogene) nicht die Gefahr eine Pyometra mit sich bringt. Die Methode mit Antigestagenen gilt als vergleichsweise schonend.
    Alizin wird ca. 10 Tage nach dem Deckakt gespritzt (2 Spritzen mit 24 Std. Abstand).


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    also die Ärztin meinte entweder später ausräumen, wenn man merkt, das es der Hündin nicht bekommt


    Die Aussage finde ich problematisch. Denn es kann auch erst bei der geburt selbst lebensbedrohliche Probleme geben oder, wenn die Welpen problemlos zur Welt kommen, in der Aufzuchtphase. Was, wenn so eine junge Hündin überfordert ist und sich nicht ausreichend um ihre Jungen kümmert? Hat der TA dann da auch eine Lösung parat?


    Zudem ist ein Abbruch einer forteschrittenen Trächtigkeit auch abgesehen von ethischen Aspekten sicher nicht risikoarm!

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    Und das Gift oder was da drinnen ist, befindet sich im Kopf!! nicht im Hintern. (Das weiß ich als AH)


    Sorry, aber bei soviel Falschinformation rollen sich mir dann doch die Zehennägel hoch.


    1.Es ist KEIN Gift, es sind - wenn denn überhaupt -Borrelien. Und das sind Baktieren (daher wird Borreliose auch mit Antibiotika behandelt). Eben diese befinden sich hauptsächlich im Darm der Zecke und werden beim Saugvorgang nach ca.6 bis 48 Std. übertragen.


    2.FSME ("Frühsommermeningoenzephalitis) wird durch Viren übertragen, bei Hunden ist eine Erkrankung im Gegensatz zum Menschen selten und wird, wenn es zu neurologischen Auffälligkeiten kommen sollte, symptomatisch behandelt.


    3.Der Zeckenkopf wird in den allermeisten Fällen vom Körper als fremdkörper abgestossen. Der Versuch, den Kopf zu entfernen, birgt das Risiko in sich, dass sich die kleine Wunde erst recht entzündet und dass der Zeckenkopf in kleine Teile zerquetscht wird. Daher ist ein Herumstochern, um den Kopf herauszubekommen, nicht ratsam. Auch nicht im Hinblich auf Borreliose. Entweder die Zecke hat - sofern sie den Baktierienträger wird, diese schon übertragen oder eben nicht. Der stckengebliebene Kopf ändert daran nicht mehr wirklich etwas.


    Also, kein Grund zur Panik! Man sollte lediglich schauen, ob die Stichstelle sich entzündet.

    Die Frage nach dem besten Zeitpunkt wird niemand beantworten können, letztlich mußt du selbst nach gründlicher Information entschieden. DIE Ideallösung gibt es für Hündinnen nicht - es hat alles Vor-und Nachteile. Selbst Tierärzte verteten unterschiedliche Meinungen - vom Rat zur Frühkastration bis zur Empfehlung, nur bei eindeutiger medizinischer Notwendigkeit kastrieren zu lassen.
    Studien kommen auch nicht alle zum gleichen Ergebnis. Unbestritten ist lediglich, dass eine Kastration vor der 1.Läufigkeit das Risiko von Mammatumoren fast eliminiert. Nur sollte man sich nicht ausschließlich auf Mammtumore konzentrieren, wenn es um Kastration geht.


    Ich selbst bin kein absoluter Kastrationsgegner, aber ich sehe die Sache kritisch. Und so bin ich - nach langem Überlegen und Abwägen - zum Entschluss gekommen, meine Hündin nicht kastrieren zu lassen. Und das sogar, obwohl sie nach den Läufigkeiten bislang immer deutliche Symptome der Scheinträchtigkeit gezeigt hat. Solange ich das Gefühl habe, dass daraus keine ernsten Probleme entstehen, lasse ich der Natur ihren Lauf.
    Ob das nun die richtige Entscheidung ist? Ich weiß es nicht. Vielleicht wird meine Hündin mit 8 Jahren an bösartigen Tumoren der Gesäugeleiste erkranken, vielleicht wird sie mit 10 Jahren durch eine Pyometra zum Notfall. Vielleicht wird sie aber auch ohne Beschwerden 15 Jahre alt, vielleicht verunglückt sie im besten Alter tödlich, vielleicht stirbt sie mit 12 Jahren an Knochenkrebs. Ich kann nicht in die Zukunft sehen und vor allen potentiellen Gefahren kann ich sie nicht schützen.

    Ich glaube du machst dir viel zu viele Gedanken und versuchst zu verkrampft jede noch so kleine Regung zu interpretieren. Das ist zwar irgendwo verständlich, aber du machst dir das Leben mit Hund unnötig schwer. Entspann dich (ist wirklich nicht böse gemeint!)! Die Kleine ist gerade mal 10 Wochen alt und quasi noch ein Baby, das die Welt erkundet, probiert und testet.


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    wenn ich Motte streichle legt sie sich auf den Rückenund dann hebt sie immer eine Pfote. Ist das nicht ein Beschwichtungssignal?


    Ich würde in dem Fall die Calming Signals mal außen vorlassen - nicht jedes Gähnen, Pfote heben oder über die Schnauze lecken hat eine Bedeutung.
    Der Hund genießt es schlicht gestreichelt zu werden und im grunde genommen ist das ein Vertrauensbeweis, wenn er sich zum Streicheln auf den Rücken dreht.


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    Eben hat sie plötzlich meine Hand mit alle Vieren weggestoßen


    Vielleicht war es ein spielerisches Wegschubsen, vielleicht wollte sie nur mal die Beine durchstrecken?
    Meine Hündin macht das auch immer mal wieder - es ist Spiel, sonst nichts.


    Ich sage es nochmal - relax und genieß einfach die Zeit mit dem kleinen Welpen. Die vergeht so schnell und bevor du dich versiehst, steckt die Kleine in der Pubertät und plötzlich ist sie erwachsen.
    Und dann wirst du all die Unsicherheiten, die dich jetzt beschäftigen, belächeln.
    Mach dich nicht verrückt, das wird alles! Und Herausforderungen werden noch genug kommen, wenn der Hund älter wird und mehr austestet, was so alles geht. Aber all das ist sicher nichts, wovor man sich fürchten müßte.
    Perfekt ist niemand in der Hundeerziehung und jeder muß seinen Weg finden.


    P.S.: Ich hatte auch so manche Zweifel und Phasen, in denen ich dachte, der Hund würde nie stubenrein, nie aufhören seine Zähne in Hände oder Hosenbeine zu rammen, nie vom Zerkauen des Mobiliars absehen etc.. Heute kann ich darüber lachen ;)!

    Wow, die rekrutieren ihre Ausbilder sogar über den allseits so beliebten Internetanzeiger ;):


    http://www.dhd24.com/azl/index…63b78eb8962ea0dc710c8b73e


    (Ich wollte etwas ganz anderes suchen, aber die Anzeige springt einem schon auf der Startseite entgegen.)


    Stolzer Preis für 6 Wochenenden (wobei auf der HP ein noch höherer Preis angegeben ist)....Aber dafür kann man dann Probleme, an denen andere 3 Monate arbeiten, in 3 Tagen kurieren :stumm: ;)...


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    anfangs gab es einen laut bellenden Berner Sennhund. Analyse der beiden: "Agression"


    Die gebrauchen das Wort "Aggression" genauso inflationär wie manch anderer die "Dominanz" ;).



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    Schließlich ging das Dreiergespann ganz ruhig und ohne Probleme an dem Schäferhund vorbei.


    Wenn ich 25x am gleichen Hund vorbeigehe, dann ist es doch logisch, dass das irgendwann ohne Theater klappt.
    Der Ansatz ist ja richtig, aber es ist erst der Anfang. Der Hund ist ja noch lange nicht "geheilt". Er hat nur gelernt, dass von dem einen Artgenossen keine Gefahr ausgeht.


    Ich finde nicht alle Ansätze bei Hundewelten schlecht, vieles macht Sinn (ist aber dabei nicht neu oder revolutionär). Nur kann ich mich mit einigen Sachen nicht anfreunden (Hunde dürfen nicht schnüffeln, kein Vorlaufen des Hundes, kein Kontakt zu Artgenossen weil ja doch nur Stress etc.). Und auch wenn ich mir bewußt bin, dass mein Hund kein Plüschtier, sondern eben doch ein Beutegreifer mit entsprechendem Gebiss und Verhaltensweisen ist, so reduziere ich ihn nicht nur auf Instinkte und Triebe.