Beiträge von Rosenrot

    Ich such die Links nachher raus, direkt parat habe ich sie nicht, da ich mittlerweile unzählige Seiten zu dem Thema durchforstet habe (meine eigene Hündin ist ja unkastriert und neigt zur Scheinträchtigkeit mit der ganzen Palette an Symptomen bis zum Milcheinschuss).
    Ich kenne die gängigen Infos auf diversen Seiten von Arztpraxen auch (da haben offenbar auch durchaus einige Leute von anderen abgeschrieben ;) ) und auch andere Studien, die einen Zusammenhang zwischen Scheinträchtigkeit und Mammatumoren vermuten ließen.
    Natürlich kommen unterschiedliche Studienbetreiber zu unterschiedlichen Interpretationen und Schlussfolgerungen, aber es ist schon interessant, dass es eben nicht nur die eine belegte Sichtweise zum Thma gibt.


    Edit: Ich kann nur schon mal schnell mit einem Link zum Thema dienen, wo Mammatumore und Ursachen angesprochen werden (allerdings ohne konkrete Quellenangabe, ist die HP eines Tierarztes):
    http://www.tierarztpraxis-frank.de/info_Hd_Mammatumor.htm

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    wird es defenitiv ein Rüde, den (m)eine Hündin ist mir zu zickig und irre .Aber ich denke das sieht jeder anders..das ist halt meine ganz persönliche einstellung..


    Ja, ich denke da muß jeder seine eigenen Erfahrungen sammeln. Für mich hat sich im Laufe der Zeit herauskristallisiert, dass Rüden nicht so meine Welt sind und ich mich bei einem weiteren Hund in ferner Zukunft wohl eher wieder für eine Hündin entscheiden würde (wobei ich nicht ausschließen will, dass mir irgendwann ein männlicher "Traumhund" über den Weg läuft).


    Ich kenne, wenn ich so darüber nachdenke, allerdings einige Hundebesitzer, denen nur Rüden ins Haus kommen.

    Ich würde mich da vorher nicht unbedingt so festlegen, sondern sehen, mich welchem Hund es letztlich "klickt" - unabhängig vom Geschlecht.


    Hündinnen werden läufig, Rüden können im schlimmsten Fall bei jeder heißen Hündin im Umkreis von mehreren hundert Metern völlig durchdrehen.
    Hündinnen können kleine Zicken sein, Rüden den Machorüpel raushängen lassen.
    Es gibt immer Vor-und Nachteile und verallgemeineren läßt sich ohnehin nichts, da Hunde jenseits der Geschlechterfrage ja auch noch individuell unterschiedlich sind.

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    Das ist sehr wichtig, denn durch häufige Scheinträchtigkeiten kann sich schnell ein Tumor in der Milchleiste und dem Gesäuge bilden.


    Es gibt neuere Studien, in denen kein kausaler Zusammenhang zwischen Läufigkeitsunregelmäßigkeiten und Scheinträchtigkeiten im Hinblick auf ein erhöhtes Risiko für die Ausbildung von Mammatumoren festgestellt werden konnte. (Es wird allerdings ein Zusammenhang zwischen Anomalien des Geschlechtsapparates wie Eierstockzysten und Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut hinsichtlich der Tumorbildung gesehen.)
    Ausgeprägte Scheinträchtigkeiten sind, zumindest was Mammatumore betrifft, somit kein zwingender Grund zur Kastration.
    Wer das Tumorrisiko deutlich mindern will, dem bleibt nur, sich Gedanken über eine Kastration nach der 1.Läufigkeit zu machen (oder noch besser über die umstrittene Kastration vor der 1-Läufigkeit). Danach ist die prophylaktische Wirkung in bezug auf Krebs der Gesäugeleisten nicht mehr signifikant.
    Eine Kontrolle der Gesäugeleisten sollte - unabhängig von Scheinträchtigkeiten - immer mal wieder erfolgen, besonders bei älteren Hündinnen (das Durchschnittsalter für Mammatumore leigt bei 9,5 Jahren).


    Am Ende der Läufigkeit zeigen viele Hündinnen dieses Verhalten und das Spielzeug wegzupacken, ist da nie schlecht.


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    Am Ende der Läufigkeit zeigen viele Hündinnen dieses Verhalten und das Spielzeug wegzupacken, ist da nie schlecht.


    Eine Scheinträchtigkeit ist aber noch einmal was ganz anderes, denn da sollte man mit seinem TA Rücksprache halten, wie man ihr diese erleichtern und auf Dauer ersparen kann.


    Die Unterscheidung macht irgendwie keinen Sinn, denn das beschriebene Verhalten im Hinblick auf Spielzeuge ist schließlich ein Symptom der Scheinträchtigkeit. Letztere ist nun mal ein normaler Bestandteil des Zyklus der Hündin. Sicher, es gibt individuell unterschiedliche Ausprägungen, aber selbst eine Hündin, die einen Milcheinschuss hat, ist nicht zwingend ein Kandidat für eine Kastration. Und selbst Medikamentengabe ist nicht unbedingt notwendig.
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    kann das auch von einer scheinschwangerschaft
    sein??


    Ja, das kann ein Symptom der physiologisch gesehn völlig normalen Scheinträchtigkeit sein. Der Körper einer Hündin bereitet sich auch auf Welpenaufzucht vor, wenn sie nicht gedeckt wurde. Und bei einigen Hündinnen kommt es zum Milcheinschuss (Hündin dann nicht an den Zitzen lecken lassen und die Zitzen nicht selbst manipulieren, auf Rötungen/harte Schwellungen achten (->Entzündung)).


    Da nicht klar ist, ob die Hündin nun trächtig ist oder nicht (sie könnte ja theoretisch z.B. auch nur einen Welpen erwarten, dann wäre sie nicht auffallend dick), wäre ein Besuch beim Tierarzt doch sehr angebracht. Nur der kann eine Trächtigkeit sicher ausschließen.

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    Die Hunde der Rassen oder Gruppen American Pitbull Terrier, American Staffordshire Terrier, Bullterrier und Staffordshire Bullterrier und Tosa Inu sowie deren Kreuzungen untereinander oder mit anderen Hunden sind im Land Brandenburg verboten. Sie gelten auf Grund rassespezifischer Merkmale oder Zucht als unwiderleglich gefährlich.


    http://www.mi.brandenburg.de/sixcms/detail.php?id=56453#06


    Sieht leider so aus, als würde das mit dem Tosa Inu für deine Eltern nichts werden, da nur Hunde, die schon vor dem Inkrafttreten der aktuellen Verordnung bereits angeschafft waren eine Chance auf eine Ausnahmegenehmigung haben.

    Ich halte 100%ige Sicherheit beim Rückruf immer noch für utopisch. Hunde (und Menschen natürlich auch) sind keine Maschinen, die auf Knopfdruck funktionieren und manchmal kommt es zu Situationen, in denen nicht alles kontrolliert und so, wie es sein sollte, abläuft. Dazu sollte man dann aber auch stehen und die Verantwortung übernehmen.


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    Sobald aber der Kamm gestellt wird oder die Starrhaltung angenommen wird ziehe ich alle Register.


    Ein Hund, der sich so verhält, muß aber nicht aggressiv sein. Der kann auch schlicht unsicher sein (okay, kommt auf den Gesamteindruck an - aber Bürste und Fixieren bedeuten nicht zwangsläufig, dass gleich eine Beisserei folgt).


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    Und ja ich trete diesem Hund auch in den Bauch wenn es sein muß sofern er meinen angreift. Ich hau auch dem Frauchen oder Herrchen ins Gesicht


    Das kann mal böse enden - auch für dich. Es gibt sicher Hunde, die ein tritt nicht vertreibt, sondern die dann erst recht in blinde Raserei verfallen und nach allem beißen, was in ihrer Nähe ist (durchaus nachvollziehbar, schließlich werden sie ja attackiert).
    Und eine Attacke gegen einen anderen Hundehalter - selbst wenn nachvollziehbar - ist schlicht Körperverletzung und könnte eine Anzeige nach sich ziehen (oder Alternativ einen Krankenhausaufenthalt, wenn man denn an den Richtigen gerät).


    Ich bin selbst nicht immer die Ruhe in Person und könnte mich in manchen Situationen auch "vergessen" - glücklicherweise siegt im allgemeinen der Verstand ;). Gewalt mit Gegengewalt zu beantworten ist nicht wirklich eine Lösung - ob nun gegen Mensch oder Tier.
    Eigentlich sollten wir doch intelligent genug sein, Probleme anders zu lösen, oder? Auch wenn das nicht unbedingt der einfachere Weg ist und schwer fallen kann.


    Außerdem sollte man immer bedenken, dass man selbst bzw. der eigene Hund Fehler machen kann (es wird ja wohl niemand von sich behaupten, immer alles perfekt zu schaffen, oder? ) und man schneller als einem lieb ist in die Rolle des "Angeklagten" oder "Täters" rutschen kann. Und dann sieht man die Dinge sicher aus einer anderen Perspektive ;).

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    Ich gebe zu mein Hund steht an erster Stelle und wenn mein Hund ataktiert würde, dann würde ich dazwischengehen ... ohne Rücksicht auf Verluste


    Ja, das sehe ich auch so. Nur mit Treten kann ich zwei sich beissende Hunde nicht trennen - das macht die sache definitiv noch schlimmer.
    Meine Hündin war auch schon in eine Beisserei mit einer anderen Hündin verwickelt (klassischer Fall von Ressourcenverteidigung), aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, auf die Hunde einzutreten.


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    Warum läuft euer Hund ohne Leine, wenn er nicht abrufbar ist?! Die Frage müßt ihr euch auch gefallen lassen. Nicht jeder Hund mag spielen und bevor ich meinen Hund mit anderen spielen lasse frage ich beim HH nach, ob sein Hund spielen mag. Wenn ein Hund nicht reagiert auf das was man ihm sagt, dann muss man halt noch Erziehungsarbeit leisten und dann kann er nicht unangeleint durch die Welt laufen


    Das ist zwar korrekt, aber ich denke auch ein nicht perfekt abrufbarer Hund kann in manchen Gebieten von der Leine. Im beschriebenen Fall war der Hund ja im Wasser bzw. mit einem Bringsel beschäftigt und es wurde zu spät auf die Anwesenheit eines anderen Hundes reagiert. Das sollte nicht passieren, kann aber vorkommen. 100%ige Abrufbarkeit kann wohl auch niemand wirklich garantieren und mit 14 Monaten dürfte das bei einigen Hunden nicht immer klappen.
    Ich kann es mir bei meiner Hündin nicht leisten, meine Umwelt nicht im Auge zu haben, wenn sie ohne Leine unterwegs ist. Artgenossen sind weniger das Problem, da sie vor fremden Hunden eher Schiss hat, aber der Jagdtrieb erfordert Aufmerksamkeit und rechtzeitiges reagieren, wenn der Rückruf nich funktionieren soll.


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    jeder macht mal Fehler ... ihr, der andere HH, ich und jeder hier im Forum.


    Ja, das stimmt. Allerdings könnte ich Tritte gegen meinen Hund trotzdem nicht so locker sehen. Denn wie schon erwähnt - das kann Folgen haben für den Hund.

    Konsequent weg mit der Ente und anderem potentiellen Welpenersatz - auch wenn die Hündin jault. Ich weiß aus eigener Erfahrund, dass es nicht einfach ist, das Gejaule zu ignorieren, aber letztlich hilft eben nur das.
    Lenk deine Hündin ab, dan bessert sich das Verhalten rasch.


    Ich persönlich sehe in der physiologisch völlig normalen Scheinträchtigkeit in dieser Ausprägung auch keinen Grund zur Kastration. Aber das muß natürlich jeder für sich entscheiden.


    P.S.: Man kann versuchen, homöopathisch einzugreifen bzw. prophylaktisch etwas zu tun. Wenn man das versuchen möchte, dann wäre ein guter THP die richtige Anlaufstelle.