Beiträge von Rosenrot

    Ich würde bei jemandem, der meint, meinen Hund in so einer Situation immer wieder treten zu müssen, rot sehen. Da wäre es mit der Diplomatie vorbei und ich glaube nicht, dass ich mich dann in irgendeiner Weise zurückhalten könnte. Mein Hund wird nicht getreten, von niemandem (man bedenke an dem Punkt auch, dass Tritte sehr ernste Folgen für den Hund haben können)!
    Sicher, es ist nicht in Ordnung, wenn ein Hund auf einen angeleinten Artgenossen zustürmt, weil das oft Ärger zwischen den Hunden provoziert, aber die hier beschriebene Reaktion des anderen Hundehalters ist schlichtweg inakzeptabel. Und natürlich ist es kein Wunder, wenn ein getretener Hund erst recht zubeisst. Der Hund realisiert in dem Moment gar nicht, woher der Schmerzreiz kommt, er verbindet das eher mit dem Artgenossen.
    Solche Manöver machen alles nur noch schlimmer, getrennt bekommt man auf die Weise die Hunde sicher nicht.
    Und was lernt der getretene Hund im schlimmsten Fall daraus? Artgenossen oder vielleicht auch Menschen bzw. Menschen mit Kinderwagen sind gefährlich, die müssen also bei er nächsten Begegnung gleich mal vorsorglich angegangen werden. Und schon hat man ein Problem, das dann mühsam ausgebügelt werden darf...

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    geh bitte, ein friedhof ist kein hundespielplatz...also manchmal frage ich mich echt ob hundeleute noch vor etwas anderen achtung haben ausser vor ihren hunden! zensur


    :???:


    Hier sind Hunde auf dem Friedhof nicht verboten und ich selbst - wohne gegenüber der Kirche und des Friedhofes - gehe da fast täglich drüber. Es hat sich noch nie jemand daran gestört und es sind immer wieder Hunde auf dem Weg anzutreffen (eine Menge Leute nutzen den Friedhof als Abkürzung). Wo ist das Problem?
    Natürlich hat der Hund sich nicht dort zu lösen, nicht an Grabbepflanzungen herumzuschnüffeln, den Weg nicht zu verlassen. Das sind einfache Benimmregeln und wenn man sich daran hält, dann fällt der Hund gar nicht auf (man muß ja nicht unbedingt direkt an einer Trauergesellschaft vorbeilaufen - aber die sieht man nun wirklich von weitem).
    Mit mangelnder Achtung (Wovor eigentlich genau? Stört ein Hund etwa die Totenruhe, wenn er sich unauffällig benimmt?) hat ein Hund, der an kurzer Leine ruhig über den Friedhof geht, so rein gar nichts zu tun.
    Wären die Leute hier dieser Meinung, dann wäre sicher schon vor langer Zeit ein Verbotsschild am Tor angebracht worden. Das würde ich dann allerdings akzeptieren. Nur solange es da keine Einschränkungen gibt, gehe ich weiterhin mit Hund auf den Friedhof.


    Das war jetzt etwas OT und um zum eigentlichen Thema zurückzukommen: Ich denke nicht, dass der Hund in dem Fall mehr wahrnimmt als der Mensch ;). Vielleicht ist es tatsächlich eine Statue, vielleicht Grabschmuck o.ä.. Meine Hündin bellt bspw. Gartenzwerge an
    :irre:.

    Warum sich jetzt Goldie-Besitzer auf die Füße getreten fühlen, kann ich auch nicht nachvollziehen, schließlich ist der Grundtenor hier doch eher, dass es sich um rassebedingte Kommunikationsprobleme unter Hunden handelt und nicht um Umfähigkeit der Besitzer. Retriever neigen nunmal etwas zur "Distanzlosigkeit" bei Begegnungen mit Artgenossen und das kann in manchen Fällen - je nach Hund - zu Ärger führen. Und dann sind genrell die Besitzer der Hunde gefragt, da nach Möglichkeit rechtzeitig einzugreifen, damit die Situation gar nicht erst aus dem Ruder läuft.
    Übrigens gibt es solche Kommunikationsprobleme zwischen Hunden nicht nur im Bereich Goldie und Schäferhund, sondern auch z.B. bei Hütehunden, die gern mal ihr gegenüber anfixieren und/oder sich geduckt anschleichen. Das kommt auch nicht bei jedem anderen Hund gut an.



    Also, Kommunikatiomsschwierigkeiten zwischen Hunden kann es immer wieder geben - sei es rassebedingt oder eine individuelle Geschichte (Sozialisierung, schlechte Erfahrungen etc.). Und das hat nicht zwangsläufig etwas mit dem Halter zu tun.


    P.S.: Die letzten Hunde, die ohne jegliche vorsichtige Begrüßung auf meine Hündin los sind und uns durch diese Attacke einen Riesenrückschritt im Hinblick auf Madames Leinenaggression beschert haben, waren übrigens zwei JRTs. So ein Verhalten, wie die beiden "Krawallbürsten" da gezeigt haben, hatte ich vorher noch nicht erlebt. Es ging wirklich ohne Vorwarnung nach dem Motto "Auf sie mit Gebrüll!" los. Leider ist das bei einem unsicheren Hund, wie ich einen habe, fatal. Und obwohl meine Zicke normal sehr verträgich ist, sich aber bspw. gegen aufdringliche Rüden wehrt, obwohl sie gern mit DSH und Co. herumtobt, war sie in der Situation völlig überfordert und vollkommen panisch. Und das muß ich jetzt mühsam wieder ausbügeln...

    Münsterländer mit DSH? Das wurde ihr glaub ich noch nie bescheinigt *LOL*...


    Ernsthaft, ich kann nicht mit Sicherheit sagen, dass sie Rassenangaben mit Vater BC und Mutter Labbi stimmen, weil ich Leilas Eltern beide nie gesehen habe (sie wurde von einer Hundehilfe vermittelt). Ich kenne nur die Geschwister - ein schwarzer Rüde mit weißem Brustfleck, eine komplett braune Hündin, eine Hündin in weiß-braun-schwarz. Die Geschwister haben keine BC-artige Fellzeichnung. Leider habe ich keinen Kontakt zu den Besitzern der Geschwister - es wäre ja interessant, die mal erwachsen zu sehen.
    Vielleicht waren die Eltern auch schon Mixe? Ich weiß es nicht.
    Leila war jedenfalls die gößte und kräftigste aus dem Wurf. Heute, mit 21 Monaten, hat sie eine SH von 58cm und wiegt ca.25kg.


    Was ein wenig gegen den Münsterländer im Rassemix spricht (oft vermutet, vor allem wohl auch wegen der gemottelten Beine) - Madame hat zwar Jagdtrieb, hetzt aber nur auf Sicht (ist also, wenn sie mal abgehauen war, immer nur wenige Minuten weg gewesen, hat keine Fährten für mehr als ein paar Meter verfolgt) und mit ihren Fähigkeiten beim Suchen von Leckerlies ist es nicht so weit her ;).
    Ob ein Hütetrieb vorhanden ist,kann ich nicht sagen. Ich wurde schon drauf angesprochen, dass sie ansatzweise so ein Verhalten bei Hundebegegnungen zeigt, mir ist es aber nie aufgefallen. Und radfahrer, Autos, Jogger und Co. findet sie glücklicherweise uninteressant.


    Also, die Frage nach dem Rassemix bleibt durchaus offen und wird sich, da ich nichts über Leilas Herkunft weiß (außer der spärlichen Infos durch die Vermittler) auch nicht abschließend beantworten lassen. Für mich ist sie halt ein BC-Mix ;) (wurde aber eben schon sehr oft für Münsterländermix gehalten).
    Na ja, egal - ist sie halt ein Ü-Ei :D.


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    Juhu und wieder wird über die Borders hergezogen...wie ich es schon vermisst hatte (genau DESWEGEN bin ich nicht mehr im Borders-Forum) GRÄSSLICH!!!
    Das sind aber auch dumme dumme bescheuerte Fachidioten ne?? Echt...ICH KANNS NICHT MEHR HÖÖÖREEEENNNN!!!


    Hmmm...Dass der Border Collie nunmal aufgrund der rassespezifischen Eigenschaften im Hinblick auf die Aufgabe, für die er gezüchtet wird, eine Neigung zu bestimmten Problemverhalten mit sich bringt, wirst du nicht bestreiten wollen, oder? Man kann es drehen und wenden wie man möchte - der Border ist kein Allrounder. Das hat rein gar nichts mit "bescheuert" oder "blöd" zu tun.
    Natürlich kann man Glück haben einen Hund zu erwischen, der vollkommen problemlos ein Leben als reiner Familiehund (hier definiert als Hund ohne spezielle Aufgabe) führen kann, aber es gibt eben genug Hunde dieser Rasse, die ihren Besitzern aus verschiedenen Gründen massiv Probleme bereiten bzw. verhaltensauffällig sind. Und das ist kein Zufall. Mittlerweile hat sich ja herumgesprochen, dass ein BC nicht nur nett anzusehen und intelligent ist, sondern es auch rassespezifisch begründete Schattenseiten gibt. Nicht umsonst wird der Border als Hund an der "Grenze zwischen Genie und Wahnsinn" beschrieben.
    Und wenn man einen BC hat bzw. event. plant, sich einen solchen zu holen und dabei nicht an Hütearbeit denkt, dann sollte man sich informieren und bereit sein, sich auf den Hund und seine Bedürfnisse einzustellen (das gilt natürlich für jede andere Rasse auch). Das bedeutet wiederum, sich auch Wahrheiten, die man lieber nicht hören möchte, zu stellen.
    Was daran so "grässlich" sein soll ist mir ein Rätsel...


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    Also meine Süße ist auch 5 Monate


    Wenn ich den Faktor mit einbeziehe, wenn ich deine Äußerungen so lese,dann habe ich irgendwie das Gefühl, dass du irgendwie doch ein wenig Angst hast, deinem Hund, wenn er denn mal erwachsen ist, nicht gerecht werden zu können. Gerade weil du all die "Horrorgeschichten", die so in diversen Foren kursieren (und die eben einen wahren Kern haben) genau kennst.
    Ich kann das verstehen, auch wenn mein BC nur ein "halber" ist. Aber glaub mir, einen BC Mix zu besitzen bietet Kritikern genausoviel Angriffsfläche wie der "nichthütende Familienhund". Schließlich muß so ein Mix doch kaum zu ertragen und auslastbar sein, weil er wohl hüten will und es nicht kann ;).
    Nun, es gibt nicht immer nur schwarz und weiß. Ich kann die "Hardcore"-Farktion schon verstehen, wenn immer wieder betont wird, dass ein BC an Schafe gehört und als reiner Familienhund nichts taugt, denn es gibt genug BCs, die unüberlegt angeschafft wurden (Schweinchen Babe sei dank) und im TH sitzen oder in Pflegefamilien auf eine neue Chance warten. Der BC als "Modehund" war fatal (mittlerweile hat es ja den Aussie, den angeblichen "Border light" (was er nicht ist!), getroffen). Abschreckende Beispiele zeigen eben doch langsam Wirkung.


    All das heißt aber sicher nicht, daß jeder BC, der nicht an Schafe geht (weshalb auch immer), automatisch zum Psychopathen mutiert. Es wäre Blödsinn, das zu behaupten. Aber leugnen läßt sich eben nicht, daß der BC kein durchweg einfacher Hund ist.


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    Lucie, die gerade in RUHE neben mir SCHLÄFT...und das obwohl sie ein Border ist...!!


    Mein "50%BC" kann eine echte Schlaftablette sein, obwohl mir gegenteiliges prophezeit wurde, als ich den Welpen geholt hatte ;).


    Es ist eben wichtig, die Rat suchenden BC-Neulinge (und auch die Besitzer von Mixen dieser Rasse) darauf hinzuweisen, dass ein BC zum Aufdrehen und zu bestimmten Macken (z.B. Schatten hüten, Autos jagen etc.) neigen kann und besonders Ruhe und das Erlernen von Impulskontrolle im ersten Lebensjahr wichtig ist. Über geistige Auslastung, die keinesfalls mit Dauerbespaßung gleichzusetzen ist, kann man sich später noch Gedanken machen, wenn der Hund erwachsen ist und eher bestimmte Vorlieben zeigt.


    Unabhängig von all dem - die Probleme, um die es hier eigentlich geht, sind für mich nicht BC spezifisch. Aber es ist nicht verkehrt, die spezielle Problematik der Rasse beim Lösen von Problemen schon mal im Hinterkopf zu haben ;).

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    allesamt bis auf eine Ausnahme bedauernswerte, aufgedrehte Tiere.


    Ja, solche BCs kenne ich auch (inkl. Balljunkies, die nichts, aber auch gar nichts mehr wahrnehmen, wenn sie einen Ball auch nur erahnen), allerdings ist das nicht zwangsläufig eine Folge des nicht befriedigten Hütetriebes. Es gibt ja durchaus Leute, die BCs als "Sportgeräte" anschaffen (gerade auch im Agility und im Dogfrisbee) und die Tiere gnadenlos pushen, was diese zu den durchgeknallten, hibbeligen Kläffern, die man gelegentlich auf Hundeplätzen antreffen kann, mutieren läßt. Natürlich gibt es auch im Hundesport positive Ausnahmen - keine Frage.
    Ich kenne aber auch Nicht-Hüter, die sehr ausgeglichen und zufrieden wirken und mit ruhigen Kopfaufgaben ihre Auslastung finden.
    Natürlich läßt sich für den Hütetrieb keine adäquate Ersatzbeschäftigung finden, aber es gibt genug BCs, die auch ohne Schafe keine hyperaktiven Nervensägen sind und nicht jedem Jogger, Radfahrer und Auto hinterherjagen oder sich an Schatten feststarren.
    Nicht wenige verhaltensauffällige Border wurden von ihren Besitzern zu dem gemacht, was sie sind - entweder aus falschem Ehrgeiz oder aus Ahnungslosigkeit.

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    Ich persönlich sehe das sehr eng...ein Border muss in der Regel an die Schafe, sonst hast Du beizeiten ein Problem. Mit dieser Meinung bin ich auch nicht allein.


    Selbst wenn der Hund zu den "Hütefreaks" gehören sollte - er ist mit 5 Monaten ohnehin noch zu jung, um an Schafe zu gehen.
    Der Hund muß erstmal erwachsen werden und einen gewissen Grundgehorsam erwerben, dann kann man sehen, was sein muss und was nicht. Und nicht jeder BC mit Trieb sollte an die Schafe - denn der Trieb allein reicht nicht aus und manche Hunde sollten im Sinne der Schafe eher von diesen ferngehalten werden ;).
    Sicher, der BC ist ein "Fachidiot", aber daraus zu schlußfolgern, dass jeder Nicht-Hüter früher oder später durchdrehen wird, ist doch etwas weit hergeholt.
    Zu Problemberhalten neigt übrigens auch manch hütender BC, Hüten ist kein Allheilmittel.
    Ein Border muß - wie auch Welpen/Junghunde anderer Rassen - im ersten Jahr alltagstauglich werden und seine Welt erforschen dürfen. Bei einem Hund im Alter von 5 Monaten ist "Auslastung" eher noch kein Thema.
    Vor allem ein BC muß nämlich eines lernen - Ruhe. Viel Bespaßung schon im Welpenalter ist nicht selten der Grund für Probleme - die unter Dauerstrom stehenden, nervigen Hibbler zieht man sich schnell selbst heran.
    Bällchenspiele sind da kontraproduktiv sofern es bloßes Werfen und Hinterherrennen ist - das pusht den Hund nur unnötig hoch und macht ihn im schlimmsten Fall zum Junkie.


    Aber ganz unabhängig davon - ich halte das geschilderte Problem nicht für unbedingt BC typisch, sondern eher für eine Junghunde-Angstphase. Da heißt es dann Geduld aufbringen, Ängste nicht verstärken und gewünschtes Verhalten gezielt belohnen. Dann sollte sich das wieder legen mit der Knurrerei.

    Leila, geboren am 01.Dezember 2006, war der Welpe, der uns auf den Bildern eigentlich nicht sonderlich gefallen hat. Wir wollten ursprünglich eine der beiden Schwestern (braun bzw. dreifarbig), aber es kam halt ganz anders ;).
    Trotz der Unkenrufe ala "Was? Ein Border Mix? Den hätte ich mir niemals ins Haus geholt!" hat sich unser Ü-Ei gut entwickelt und ich bin froh, dass ich mit dem Hund, den ich ursprünglich gar nicht wollte, nach Hause gefahren bin ;) (auch wenn ich naiv und mit wenig Vorabinfos an den Hundekauf herangegangen bin und falsch gemacht habe, was man so falsch machen kann :ops: ).


    Und so wurde hieraus:



    Das hier:


    Ach du Sch***e, wer tut denn bloß sowas??? :zensur: :kopfwand: Das ist doch nicht zu fassen - da reißen sich unzählige Leute buchstäblich den Arsch auf, um Rose noch eine Chance auf ein schönes Leben in einer Familie zu geben und dann wird der letzte Versuch, sie zu fangen, so dermaßen sabotiert...
    Ich wünsche Rose immer noch ein Happy End, aber irgendwie klingt das ja alles nicht gut und mittlerweile auch aussichtslos. Und irgendwann verschwindet sie dann ganz oder endet im Straßengraben wie so viele Hunde mit ähnlicher Vorgeschichte. Traurig, einfach nur traurig...Das "neue" Leben war zum Greifen nah und jetzt zerstören irgendwelche Vollidioten alles...