Beiträge von Rosenrot

    Als erstes - das Futter wechseln! Was ihr da füttert ist - sorry - der letzte Dreck und es wäre kein Wunder, wenn der Welpe davon stinkt.
    Schau mal in die Fertigfutter-Rubrik, da gibt es diverse Threads mit Futtertipps. Generell kann man die Discounterfutter vergessen. Alternativen sind bspw. zu finden unter:
    http://www.bestesfutter.de
    http://www.ardengrange.de
    http://www.josera.de
    http://www.platinum-natural.com
    http://www.canisalpha.de
    http://www.lupovet.de
    Das sind nur einige, es gibt noch andere gute Trockenfutter.


    Dann kann es aber auch durchaus mal notwendig sein, einen Hund kurz abzuduschen, wenn der sich in etwas gewälzt hat oder bzw. aufgrund seiner Aufzuchtumgebung Stallgeruch verbreitet.
    Gesunde Hunde, die halbwegs vernünftig ernährt werden, stinken nicht.

    Manche Hündinnen werden nur einmal pro Jahr läufig, zudem kann es gereade bei jungen Hündinnen sein, daß der Zyklus sich noch nicht eingestellt hat.
    Ich denke nicht, daß jetzt schon Grund zur Sorge besteht und würde abwarten.
    Der 6-Monats-Zyklus ist nur ein Durchschnittswert. Es können genausogut 5 Monate oder 8 oder 12 Monate sein.

    Zitat

    arg was für rechte sich manche hier raus nehmen zensur


    Sorry, ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Die TE klang halt im ersten Posting recht verzweifelt und es haben einige geschrieben, was sie an ihrer Stelle tun würden - und das schließt als das Leihen von Geld (ob nun über Verwandte/Bekannte, Kleinkredit oder Dispo) ein. Natürlich muß das jeder für sich entscheiden, ob er so etwas tun würde oder im schlimmsten Fall halt in Kauf nimmt, daß es mit "Traum geplatzt" endet.
    Daß die Sache erst seit heute akut ist und noch nicht mal ein Gespräch mit dem Mann stattgefunden hat, kam ja erst später heraus.
    Trotzdem hat für mich nun niemand gedrängt, tatasächlich das Konto für den Hundekauf zu überziehen. Wie denn auch? Die TE muß das schließlich selbst entscheiden. Nur wirkte es am Anfang eben so, als gebe es keine echten Optionen und es sei schon fast sicher, daß der Hund nicht bezahlt werden könne.


    Zum Leihen von Geld hat sicher jeder eine andere Einstellung. Mir persönlich wäre eine jederzeit ausgeglichene Bilanz auch lieber (ich bin auch nach dem Motto "Geld leiht man sich nicht" erzogen worden), aber das Leben hat mir da einen ganz dicken Strich durch die Rechnung gemacht.
    Im Fall des Hundekaufes heißt eine Inanspruchnahme des Dipsos, Schulden für nicht notwendigen Luxus (denn nichts anderes ist Hundehaltung) zu machen. Ob man das nun will oder nicht ist Privatangelegenheit. Aber es ist eben eine kurzfristig verfügbare Option und wenn die Rahmenbedingungen stimmen und nichts anderes möglich ist, dann muß man die Sache ja nicht gleich kategorisch ablehnen, sondern könnte mal drüber nachdenken. Die Frage ist halt, wo man fürsich die Grenze zieht - Haus, Auto, Haushaltsgeräte? Urlaub? Haustiere?
    Die meisten dürften nicht in der Lage sein, ein Haus oder Auto bar zu bezahlen.


    Aber wie gesagt - das muß jeder für sich entscheiden. Jeder andere kann nur schreiben, was er in der Situation tun würde.


    Ich wünsche der TE jedenfalls viel Glück und drücke ihr die Daumen, damit sie Atreju tatsächlich bald zu sich holen kann!

    Die Sterilisation einer Hündin ist nicht so risikolos, wie man im ersten Moment denken könnte. Natürlich hat das Durchtrennen der Eileiter keinen direkten Einfluss auf die hormonelle Situation, aber langfristig ist die Gefahr von Zystenbildung an den Eierstöcken, Eierstockkrebs und Überfunktion der Eierstöcke deutlich erhöht. Von der hormonellen Seite her dürfte das Alter der Hündin beim Eingriff aber keine Rolle spielen, selbst wenn die Hündin noch nicht läufig war. Sie wird ja ganz normal die Hitzen durchlaufen.
    Also würde rein vom Alter her wohl nichts gegen einen Eingriff mit 6/7 Monaten sprechen.


    Ein TA wird normalerweise zur Kastration raten, weil die Sterilisation eben auch risiken birgt und die Gefahr von Mammatumoren und Pyometra im höheren Alter bestehen bleibt. Zudem werden die meisten Tierärzte Sterilisationen bei Hündinnen auch gar nicht durchführen.

    Für eine kurze Zeit einen Dispo in der Größenordnung in Anspruch zu nehmen ist doch keine Katastrophe - zumal Eure Optionen ja doch eher eingeschränkt sind, oder?
    Ich sehe darin wirklich kein Drama, wenn finanziell sonst alles stimmt und ihr beide obendrein recht gut verdient. Dann ist das kein besonderes Risiko.
    Aber klar, es ist Eure Entscheidung.


    Ich persönlich lebe mit meiner Familie im Moment leider am finanziellen Limit (mit dauerüberzogenem Dispo, ein Konto auf Null am Monatsende ist ein Traum für mich ;)) und darin wird sich in naher Zukunft auch nichts ändern, obwohl ich ab Oktober Vollzeit arbeiten werde (war zuhause, da wir 4 Kinder haben). Mein Mann ist seit September letzten Jahre arbeitslos und das war absolut nicht vorhersehbar. Realitisch betrachtet könnte ich mir keinen Hund, der ja Luxus ist, leisten. Nun ist Leila aber seit gut 1 1/2 Jahren hier und selbstverständlich bleibt sie. Sollten höhere TA-Kosten auf uns zukommen, müßte ich in der Verwandtschaft betteln gehen. Das ist nicht toll, aber ich würde es tun. Geplant war das so sicher nicht, aber das Leben ist nun mal nicht wirklich planbar.

    Zitat

    Meine kleine war jetzt zweimal läufig und sie hatte keine Scheinträchtigkeit, deswegen würde ich nicht sagen, dass alle Hündinnen scheinträchtig werden.


    Hormonell gesehen stellt sich der Körper jeder Hündin nach der Hitze auf eine Schwangerschaft um, weshalb es für Hunde auch keinen Bluttest zum Nachweis der Trächtigkeit gibt. Somit wird jeder ungedeckte Hündin scheinschwanger, es ist ein physiologisch völlig normaler Vorgang. Der Unterschied bei einzelnen Hündinnen liegt lediglich in der Ausprägung der Symptome. Währen einige Hündinnen unauffällig bleiben, neigen andere zum Nestbau, zur Bemutterung von Ersatzwelpen, zur erhöhten Aggressivität Artgenossen gegenüber, zum Milcheinschuss um den eigentlichen Geburtstermin herum usw.. Natürlich zeigt nicht jede Hündin die ganze Bandbreite an Symptomen, das ist eben eine individuelle Geschichte.
    Inwiefern man regulierend mit Medikamenten eingreifen sollte, ist ebenfalls individuell unterschiedlich. Ich persönlich würde nur zu Medikamenten greifen, wenn die Hündin arg leidet (starke Verhaltensauffälligkeiten, "Pseudowehen") oder Problem durch den Milcheinschuss bekommt. Ansonsten kann man der Natur ruhig ihren Lauf lassen. Der Spuk ist meist immerhalb kurzer Zeit wieder vorbei.

    Zitat

    Aus diesem Grund kann und will ich nicht verstehen dass es immer noch Menschen gibt die meinen mit dem Kauf etwas Gutes zu tun und ihren Welpen vor dem grausamen Schicksal bewahren.


    Ich denke niemand kann sich davon ausnehmen, dass der Verstand mal aussetzt, wenn man emotional berührt ist. Und da kann es dann mal sein, dass das Mitleid mit dem einen Welpen, den man dann mitnimmt, überwiegt. Klar, jeder verkaufte Welpe macht Platz für einen Nachfolger, aber der Welpe ist halt da, erfüllt das Kindchenschema und wirkt bemitleidenswert - also wird er wieder besseren Wissens mitgenommen.


    Ein Teil der Käufer mag aber tatsächlich ignorant bzw. tatsächlich auf ein "Schnäppchen" aus sein. Aber das sind sicher nicht alle. Leider ist natürlich das Ergebnis das Gleiche - der Vermehrer kassiert ab und das Elend der zuchthunde und der nicht verkauften Welpen setzt sich fort. Das ist ein Teufelskreis...