Zitat
Ja, sehe ich auch so, nur sollte man dem Hund angewöhnen, dass der HH ihm ins Maul schauen und auch eine Pille verabreichen kann.
Ja, dem stimme ich auch zu. Ich kann meiner Hündin jederzeit tief ins Maul fassen, hatte auch schon die Finger bis zum Anschlag drin, als Madame ein größeres Stück Holz verschluckt hatte und nur noch am Würgen war. Toll fand sie das sicher nicht, aber sie hat es über sich ergehen lassen.
Sie kennt das Kommando "Halt still" - praktisch beim Zecken entfernen, beim Augentropfen verabreichen und auch bei Fremdkörpern und Co. bzw. einfach beim ins Maul schauen. Aber das haben wir halt auch entsprechend geübt und mit Zähnefletschen etc. hat sie nie reagiert (wohl aber mit gelegentlichen Fluchtversuchen ;)).
Die Frage ist halt, wie man selbst auch den Hund wird und wie "geschickt" man sich anstellt, wenn man z.B. eine Tablette in den Rachen schieben will. Das sollte ruhig und zügig ablaufen, denn langes, wohlmöglich zunehmend hektisches Rumgewurschtel ängstigt den Hund sicher.
Ich denke da muß man an sich selbst arbeiten, damit man ruhig bleibt und mit dem Hund üben.
Daher die Empfehlung, die Wurmkur mit Leberwurst zu verabreichen ;). Hätte ich wohl noch ausführlicher etwas zu schreiben sollen, aber soweit habe ich vorhin erstmal gar nicht gedacht.
Ich finde es schon wichtig, daß der Hund sich auch unangehme Prozeduren gefallen läßt, weil er dem HH vertraut. Es ist nämlich nervig, wenn man z.B. drei tage versucht, dem Hund eine Zecke zu entfernen, der aber so gar nichts davon hält. So erlebt bei meinen Eltern, deren Hund so gar nicht stillhalten mag (er hats nicht gelernt) ;).
P.S.: Mich erinnert das spontan an eine Dame, die beim TA mit Malteser auf dem Arm auftauchte und nach Wurmkur per Spritze verlangte, weil der Hund nicht mal mit Schokolade (!) zum Fressen der Tablette zu überreden war und sie kapituliert hatte...(Ob dem Hund die Spritze wirklich gefallen hat? ;))