Beiträge von Rosenrot

    Würmer sind bei Welpen nichts ungewöhnliches (Neuinfektion jederzeit möglich, noch nicht ausgereiftes Immunsystem etc.). Die Menge an Würmern, die nach einer Wurmkur über Tage aus so einem kleinen Hund rauskommen kann, ist schon erschreckend.
    Ich kenne das noch von Leila - die war mit 8 Wochen heftig von Spulwürmern befallen und die toten Würmer waren tagelang im Kot zu sehen. Ich hätte mir vorher nicht vorstellen können, wie soviele Parasiten in einen Welpendarm passen :shocked: .


    Wichtig bei Wurmbefall ist die Wiederholung der Wurmkur nach etwa 14 Tagen. So soll sichergestellt werden, daß alle Wurmstadien erwischt werden.



    Sicher, der Hund ist und bleibt ein Tier und sollte nicht zum verhätschelten Partner-/Kindereratz werden, aber die "gute alte Zeit" ist doch etwas durch die rosarote Brille betrachtet. Ja, das Verhältnis zu Hunden war anders, aber sicher nicht in allen Punkten besser oder artgerechter. Im Gegenteil - ein nicht kleiner Teil der Hunde hat früher sein Leben an der Kette oder im Zwinger gefristet. Der Hund gehörte einfach nicht ins Haus und war oft kein Teil der Familie. Regelmäßige Spaziergänge oder gar andere Beschäftigung? Fehlanzeige (wobei man natürlich bedenken muß, daß viele Hunde Aufgaben hatten - den Hof zu bewachen, das Vieh zu treiben, zu hüten etc., es waren "Arbeitsgeräte", keine "Just for fun" Freizeitgenossen).Erziehung war in vielen Fällen ein "Willen brechen" - mit Zwang und auch mal mit Schlägen und Tritten. Und ein nicht tauglicher Arbeitshund wurde schnell mal "entsorgt". Das war einfach so, da hat sich auf dem Dorf niemand drüber aufgeregt.
    War das jetzt soviel besser?


    Edit: Und zur eigentlichen Frage - ich habe Hund und (vier) Kinder nicht pausenlos im Blick. Allerdings habe ich kein Kleinkind mehr im Haus.

    Meine Hündin ist mittlerweile 16 Monate alt und meldet sich nur im äußersten Notfall, was sehr selten vorkommt. Und dann ist auch nicht unbedingt klar, daß sie raus will ;). Allgemein wartet sie ruhig, bis ich mal denke, daß es nun an der Zeit für einen Gassigang wäre.
    Ich würde also nicht unbedingt drauf wetten, daß der Hund sich später zuverlässig melden wird.


    6,5kg ist arg wenig für das Alter - ist das auch kein Tippfehler? Ich habe einen Labbi/Border Collie Mix und die hatte mit 17 Wochen ca. 12kg (heute wiegt sie 25-26kg und ist so groß wie die Golden Hündin einer Bekannten).
    Eigentlich liegt ein Golden in dem Alter auch so in dem Dreh mit seinem Gewicht. Aber Ausnahmen gibt es natürlich immer wieder und wenn der Hund gesund und fit ist, dann ist das auch in Ordnung.

    Ich habe mir Anfang letzten Jahres ja auch ein Ü-Ei ins Haus geholt und ehrlich gesagt, war ich damals sehr naiv und ohne richtige Hintergrundinformationen an die Sache mit dem Hundekauf herangegangen :ops: . Denn hätte ich mich vorher richtig informiert, dann wäre Leila wohl nicht unbedingt bei uns eingezogen. Warum? Ihr Vater war ein Border Collie, der ein Techtelmechtel mit einer Labradordame hatte. Und dem BC sagt man ja nun nicht gerade nach, ein problemloser Familienhund zu sein.
    Das wurde mir allerdings erst nach Einzug des Welpen so richtig bewußt (es gab auch Kommentare in Richting "BC-Mix? Oje, den hätte ich nicht in mein Haus geholt..."). Es war von mir vollkommen verkehrt, so an die Anschaffung eines Hundes heranzugehen. Aber nun ja, es war eben so gelaufen und nun ist Leila seit über einem Jahr bei uns.
    Optisch schlägt der BC deutlich durch, den Labbi sieht man am kräftigeren Körperbau und der Größe (25-26kg auf 58cm). Vom Wesen her bin ich mir nicht sicher. Leila hat auf jeden Fall Jagdtrieb. Ob sie hüten möchte? Das kann ich nicht beurteilen. Zumindest ist sie nicht an Autos, Joggern oder Radfahrern interessiert und sie hütet keine Kinder. Letzteres wäre katastrophal - schließlich lebt sie hier in einer Familie mit vier Kindern. Das klappt übrigens sehr gut, da sie im Haus sehr ruhig (zumindest seit sie erwachsener ist ;)) und nicht stressanfällig ist. Sie kann zwar hochpushen, läßt sich aber schnell wieder runterbringen.
    Ehrlich gesagt finde ich die Jackys/Jacky Mixe, die ich kenne, wesentlich anstrengender als meine Wundertüte. Wenn man davon absieht, daß Madame besonders im Spiel mit Artgenossen gern zur Wildsau mutiert und sich bellfreudig (und laut) zeigt ;).
    Glück gehabt beim Mixen der Gene? Ich denke schon und hoffe, daß das so bleibt...Aber das konnte ich vorher nicht wissen, denn ein Mix ist eben ein Überraschungspaket - in jeder Hinsicht.
    Sicher, wir haben so unsere "Baustellen" (-> u.a. Jagen), aber die haben nichts mit der Mischung zu tun.


    Meine Eltern haben übrigens einen gleichaltrigen Rassehund (Aussie) und ich möchte nicht tauschen ;).

    Zitat


    Es gibt tausende von Hunde in der Türkei, unter anderem auch Hunde die wildern die das habe und Gut der Einwohner zerrstörren Ihren Lebensunterhaltung vernichten.
    Man muss es mal beid seitig sehen und nicht nur in der sicht vom Hund.


    Und das soll jetzt die Rechtfertigung dafür sein, unzählige Hunde erbärmlich krepieren zu lassen??? Über Tage zuzusehen, wie Tiere verhungern und verdursten?
    Was den Menschen stört wird vernicht - das ist kein Einzelfall. Dumm nur, daß im allgemeinen der Mensch selbst für den Ist-Zustand verantwortlich ist.
    Sorry, für das Vorgehen staatlicher Stellen im Fall dieses Tierheimes kann ich absolut kein Verständnis aufbrigen und auch wenn es polemisch klingt, ich wünsche den Verantwortlichen, ebenfalls ohne Nahrung und Wasser eingesperrt zu werden...
    Wenn es denn unumgänglich ist, Tiere aus welchen Gründen auch immer zu töten, dann sollte das schnell und ohne Quälerei für die Tiere von statten gehen, aber mit Sicherheit nicht so!


    Es ist immer wieder erschütternd, zu welchen Greueltaten der Mensch fähig ist und wie wenig Achtung er anderen Lebewesen und teilweise gar der eigenen Spezies entgegenbringt. Und das ist ein überall auf der Welt anzutreffendes Phänomen...Leider...


    Manchmal könnte ich bei solchen Meldungen wirklich nur noch :kotz: ...

    Zitat


    Das Geschirr war an der Stelle kaputt, wo es unter den Vorderbeinen durchführt. Da kommt der Hund 1. nicht mit Zähnen dran und hätte sich 2. verletzt, wenn ein spitzer Gegenstand daran schuld gewesen wäre.!


    Aus eigener Erfahrung - Hunde sollte man in ihrer Gelenkigkeit nicht unterschätzen ;). Meine hat auf die Weise als Junghund 2 Geschirre ruiniert.


    Und im Spiel mit anderen Hunden zerren die auch gern mal am Geschirr (deshalb lasse ich sie lieber ohne Geschirr rumtoben, habe es aber auch schon vergessen abzumachen). Das hinterlässt ebenfalls schnell Spuren.


    Also ganz abwegig ist das nicht, auch wenn ich den Ärger über das teure kaputte Geschirr sehr gut verstehen kann.

    Ich habe vier Kinder im Alter zwischen 6 und 12 Jahren. Die lasse ich zwar nicht mit dem Hund allein zuhause, aber ich habe sicher nicht immer einen Blick darauf, wer sich nun gerade wo aufhält - da ist der Hund eingeschlossen. Lediglich wenn Besuchskinder da sind, hat der Hund in meiner Nähe zu bleiben (macht sie meist ohnehin ;)). Bei meinen eigenen Kindern sehe ich das etwas lockerer. Der Hund darf sogar bei den Kindern im Zimmer schlafen und ist nachts durchaus mal am Fußende eines Bettes zu finden. Ein Problem habe ich damit nicht, auch wenn ich nicht zu denen gehöre, die sagen, daß ihr Hund mit 100%iger Sicherheit niemals schnappen würde. Meine Hündin kennt Kinder und das damit verbundene Chaos ;) seit Welpenbeinen und sie läßt sich wirklich alles gefallen (wenn es ihr zu bunt wird, dann geht sie eben in ein anderes Zimmer). Trotzdem ist und bleibt sie ein Tier. Ich glaube zwar nicht, daß sie jemals ein Kind bzw. überhaupt einen Menschen verletzen würde, aber ein minimales Restrisiko bleibt. Wie bei anderen Dingen/Umständen im Leben auch.
    Viellciht sehe ich das aber auch alles zu locker? Ich weiß es nicht.

    Laut Vorstellung sind deine beiden Hunde Mischlinge? Wenn das stimmt und deine Hündin einen geplanten Mischlingswurf erwartet, dann wirst du hier eher auf wenig Verständnis stoßen. Mischlingsvermehrung steht (durchaus berechtigterweise) in der Kritik.


    Trotzdem alles Gute für die werdende Mama!


    P.S.: Ich habe selbst eine Mischlingshündin und mag Mischlinge - nur vermehren muß ich sie angesichts überfüllter Tierheime und ungewisser genetischer Anlagen wirklich nicht. So schön der Gedanke an sich aus sein mag (ich verstehe den Wunsch nach Welpen von der eigenen Hündin, keine Frage).

    Leila hat sich mal an einer Flasche mit Speiseöl bedient. Die Flasche stand auf einem Küchenwagen, sie hat sie runtergezogen (war eine Plastikflasche), der Verschluss ist aufgegangen und Madame hat sich genüßlich am ausgelaufenen Öl bedient. Allerdings kam die Quittung kurz darauf - ordentliches Bauchgrummeln und Durchfall.
    Am nächsten Tag war das aber schon wieder überstanden.


    Also auch von mir - keine Panik! Das Schlimmste was passieren kann ist halt eine kleine Magen-/Darmverstimmung ;).

    Es kommt drauf an, wo wir langehen. An unübersichtlichen Stellen, an denen oft Wild unterwegs ist oder auf dem "Sonnenberg" hier kommt Leila an die Leine (meist die 8m Leine). Sie hat Jagdtrieb (Sichtjäger) und hetzt los, wenn ich nicht aufpasse. Auf gut überschaubaren Flächen, auf dem Feldweg in Ortsnähe und am Bach (beliebter Hundeweg) darf sie auch mal frei laufen (gibt hier sonst gar keine Möglichkeiten, auch keinen Hundeplatz). Ich muß sie aber permanent im Blick haben. Sie läßt sich abrufen, wenn ich schnell genug reagiere (also wenn sie fixiert).
    Ein Restrisiko bleibt nämlich auch auf den überschaubaren Flächen, denn Hasen oder Kaninchen springen gern mal aus einem Graben und dann oft dem Hund direkt vor die Pfoten.


    Am Rad läuft sie auch meist frei und ist dann so abgelenkt, daß sie das Wild gar nicht sieht ;). In Wildnähe (hier gibt es sehr viele Rehe) kommt sie aber sicherheitshalber an die Leine.


    Ich muß zugeben, daß ich den Jagdtrieb meines Hundes leider lange unterschätzt habe. Nämlich bis sie einem Reh, das plötzlich hinter einem Erdhügel auftauchte, während ich abgelenkt war, locker 2km hinterherging. Und Madame ist verdammt schnell.
    Ich war stinksauer - nicht auf den Hund, sondern auf mich selbst.
    Nach nicht mal 5 Min. war sie glücklicherweise wieder da, aber Jagen/Hetzen/Stöbern ist trotzdem inakzeptabel. Da kann so viel passieren (dem Wild und dem Hund)...


    Generell werden hier allgemein beide Augen zugedrückt, was den Leinenzwang betrifft - solange die Hunde nicht über bepflanzte Felder jagen, im Wald unterwegs oder als Jäger bekannt sind. Ein Großteil der HH hält sich daher nur eingeschränkt (oder gar nicht) an das Gesetz. Ich selbst bin im Zwiespalt, was den Leinenzwang betrifft. Ich sehe die Notwendigkeit des Wildschutzes (natürlich nicht nur in der Brutzeit) und den Bewegungsdrang eines Freilauf gewohnten Hundes.
    Nun, ich denke, ein erneuter Versuch mit dem Schleppleinentraining steht uns bevor, denn ich möchte Leilas Jagdtrieb unbedingt unter Kontrolle bekommen. Leider komme ich mit der Schleppe nicht wirklich zurecht.