Beiträge von Rosenrot

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    wenn man sich bestimmte Hundeschulen anschaut oder was für Rassen von totalen Anfängern gehalten werden, vom Weimeraner in ner Etagenwohnung in der Innenstadt bis zum Cane Corso als Ersthund.


    Na ja, es gibt sehr engagierte Ersthundbesitzer, die sich viel Mühe mit der Erziehung geben und wunderbar klarkommen (zähle ich mich jetzt nicht dazu, wir haben so unsere "Baustellen" ;) )und genug Leute, die schon immer Hunde hatten, und trotzdem nichts geregelt bekommen. Ich würde das so nicht verallgemeinern.
    Aber was Hundeschulen betrifft - ja, da habe ich hier im Umkreis auch nichts wirklich überzeugendes finden können.


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    Allerdings wird bei uns im Wald auch jeder Hund erschossen, der ohne Leine läuft.


    Ein Hund der wildert und offenbar ohne Besitzer unterwegs ist, darf zum Schutz der Wildtiere abgeschossen werden. Aber nur, weil er nicht angeleint ist? Das ist wohl kaum mit geltendem Gesetz zu vereinbaren (wobei das kaum mehr eine Rolle spielt, wenn der Hund erschossen daliegt...).

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    Ich frage mich manchmal wo ihr alle so wohnt. zwinkern


    Ich muss sagen, bei uns hier ist noch alles einigermaßen gesittet. zwinkern


    Das kann ich glücklicherweise so unterschreiben ;).


    Sicher, es gibt auch hier seltsame Gestalten und Leute mit merkwürdigen Ansichten, aber einige dieser Zeitgenossen sind nicht so schlimm wie gern erzählt wird und ihre Hunde verträglicher als die Horrorgeschichten von der "wild um sich beißenden Bestie" vermuten ließen.
    Ich bin nicht hier im Ort aufgewachsen und als ich vor gut einem Jahr zum Hundehalter wurde, wurde ich vor bestimmten Leuten und deren Hunden gewarnt. Da wurden schon haarsträubende Sachen erzählt. Allerdings kann ich nicht eine der Geschichten bestätigen, auch wenn manche besagter Hundehalter etwas merkwürdig sind ;).


    Hier läuft ein Großteil der Hunde nur innerorts an der Leine, was allerdings nicht heißt, daß die Tiere machen dürfen, was sie wollen (sicher, Ausnahmen gibt es überall, wenn ich auch keine selbst bezeugen könnte - alles Negative kenne ich nur vom Hörensagen). Die meisten leinen ihre Hunde an, wenn sie anderen Hundehaltern, Radfahrern etc. begegnen oder rufen sie zu sich. Genauso handhabe ich das auch.
    Bislang ging immer alles gut - auch mit fremden Hunden, die sich nicht beim ersten Versuch abrufen ließen.

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    Tierpark und Wildpark ist unbedingt in der Welpenzeit wichtig.Solltest du nicht drauf verzichten


    Dumm nur, wenn im nächsten erreichbaren Wildpark genau wie im Zoo in der Nähe absolutes Hundeverbot herrscht :/ (ist hier leider der Fall).


    Aber zur Frage - ich würde mir da nicht so den Kopf drüber zerbrechen, wenn auch mal Pausen eingelegt werden und solche langen Wanderungen/Spaziergänge nicht zum Tagesprogramm gehören.


    Ich habe mich in Leilas Welpenzeit an der 5-Minuten-Regel orientiert, aber es gab gelegentliche Ausnahmen und sie ist dann durchaus mal wesentlich länger unterwegs gewesen. Geschadet hat es nicht un der Hund war nach den Aktionen immer total platt ;).

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    Also meine trägt auch Höschen weil sie relativ stark blutet,da ist auch nichts mit Decke drunterlegen. Wir habens ausprobiert und da konnten wir Tagesdecke, Bettwäsche und Bettdecke waschen. Die Alternative wäre den Hund nicht mehr aufs Bett zu lassen aber es soll ja keine Strafe sein.


    Das ist genau der Grund, weshalb Leila an einigen Tagen im Haus eine Hose tragen muß (Kinderslip mit Einlage, darüber so ein Schutzhöschen, die es zu kaufen gibt - Schutzhose allein funktioniert nicht, da das Teil ständig verrutscht). Sie darf sich im Haus jederzeit frei bewegen und auch auf Sofas/Betten (Wohnzimmer, Schlafzimmer, vier Kinderzimmer). Die Methode mit Decken hat sich als ungeeignet erwiesen und der Hund würde es wohl kaum verstehen, wenn er sich plötzlich nicht mehr ins Obergeschoss zurückziehen dürfte, wenn unten mal wieder zu viel Trubel ist ;). Zudem haben wir in den meisten Zimmern Teppich und ich kann nicht ständig durchs ganze Haus rennen und nach Flecken suchen.
    Übrigens putzt sich Leila sehr intensiv, sobald die Hose weg ist bzw. wenn sie ohne Hose herumlaufen darf, sobald die Blutung nicht mehr so stark ist.
    Mit Faulheit hat das nichts zu tun, ich muß wöhrend der Läufigkeit trotzdem des öfteren mal eine Decke oder ein Laken waschen.
    Wer faul ist, der läßt seine Hündin wohl eher kastrieren, denn dann ist schließlich Ruhe ;).Nicht falsch verstehen, ich halte Kastrationen in einigen Fällen für angebracht, nur finde ich es fragwürdig, einzig und allein wegen der Blutung während der Läufigkeit zu kastrieren. Ich kenne solche Fälle, für mich käme es nicht infrage (wobei Leila trotzdem kastriert werden wird, da sie heftig scheinschwanger wird und darunter offensichtlich selbst leidet - aber das ist ein anderes Thema).

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    Sie sieht dich nicht als "Chef" an, sondern sich selbst. In diesem zarten Alter finde ich das schon erschreckend. Sie kennt offensichtlich keinerlei Grenzen. Du vermittelst ihr den Irrglauben wichtig zu sein.


    Ja, klar, ein 16 Wochen alter Hund will die Chefrolle übernehmen und übt schon mal für die Ergreifung der Weltherrschaft :irre: ...Sorry, das ist für mich nicht nachvollziehbar.
    Ja, der Hund knurrt. Warum? Weil es für ihn ein Mittel zur Kommunikation ist. Er kann sich ja nicht verbal ausdrücken und mitteilen, ob ihm etwas unangenehm ist, ob er Schmerzen oder Angst hat. Da gilt es nach der Ursache für das Knurren zu forschen und nicht, den Boss raushängen zu lassen und dem Hund das Knurren letztlich zu untersagen (der Schuß kann später mal nach hinten losgehen und dann heißt es "Der Hund hat einfach so zugeschnappt!").


    Daß bereits beim Welpen am Grundgehorsam gearbeitet werden muß ist ja richtig, aber man kann einen Hund in dem Alter auch überfordern. Was hier teilweise gefordert wird ist wohl etwas zuviel des Guten für einen Welpen.


    Und die Nummer mit den erhöhten Liegeplätzen ist mir bis heute unverständlich. Wenn es danach ginge, müßte ich ein gewaltiges "Rangordnungsproblem" mit meiner Hündin haben ;). Zumal die mich auch durchaus mal zum Spielen auffordern darf (worauf ich je nach Lust eingehe oder nicht). :???:

    Du erwartest zu viel zu schnell - mit 16 Wochen sind Hunde meist nur stubenrein, weil die Besitzer sie immer im Auge haben und rechtzeitig reagieren ;). Und allein bleiben klappt auch nicht von heute auf morgen - das erfordert je nach Hund noch viel mehr Geduld. Genau wie die Stubenreinheit. Das ist ähnlich wie bei Kindern - die einen brauchen mit 1 1/2 Jahren keine Windeln mehr, die anderen lassen sich bis nach dem 4.Geburtstag Zeit.


    Meine Hündin war erst mit 7 Monaten wirklich zuverlässig und 100%ig stubenrein. Ich weiß gar nicht, wie oft ich Teppichböden geschrubbt habe. Ich dachte, der Hund würde es nie begreifen...


    Schließ das Schlafzimmer ab, wenn der Hund garantiert draußen bleiben soll oder versperr den Zugang anders. Stell das Sofa zu (mit Getränkekisten, Bügelbrett o.ä.), wenn du die Wohnung verläßt. Dann gibt es da zumindest keine Pfützen drauf. An Verbote hält sich ein Hund in dem Alter auch nicht von einem auf den anderen Tag (und Hunde nutzen obendrein gern unbeobachtete Momente aus ;) ).


    Also Geduld - auch wenn es manchmal schwer fällt. Ich kann das nachvollziehen, denn Leilas schwierigste Welpenphase fiel bei mir mit massiven privaten Problemen zusammen, was eine denkbar ungünstige Kombination war. Es hat sich trotzdem alles eingespielt und heute sind die Probleme von damals längst Geschichte.

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    Entweder läuft mein Hund an einer normalen 2 Meter Führleine oder eben ohne.


    Ich habe die Flexi in erster Linie, weil Niedersachsen jedes Jahr 3 1/2 Monate absolute Leinenpflicht (1.04. bis 15.07.) hat und es in ländlichen Gegenden überhaupt keine Auslaufflächen gibt. Und den Hund dauernd an einer 2m Leine zu führen finde ich persönlich nicht optimal (wobei auch die lange Leine nur ein mäßiger Kompromiss ist, aber besser als nichts).
    Ich ziehe es auch vor, den Hund frei laufen zu lassen, aber während der Leinenzwangzeit ist das ein Spiel mit dem Feuer, weil es a) sehr teuer werden kann, wenn man erwischt wird und b) der Hund, wenn er dann doch mal einem Hasen hinterhergeht, einen solchen Ausflug mit dem Leben bezahlen könnte. Sicher, am Jagdproblem muß gearbeitet werden, aber ich fürchte, das wird noch eine Weile dauern ;).
    Ach ja, im Wald geht es auch an die lange Leine.


    Der Hund hat sich übrigens noch nie in der Leine verheddert. Und im Ort braucht der Hund auch keine 8m vor mir laufen - das wäre auch eher unpraktisch ;).

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    fand ich nicht so gut weils extra Zug auf den Hals ausübt


    Zug verursacht auch eine nasse Schleppleine und ich persönlich befestige Schleppleine oder Flexi nur am Geschirr. Nicht wegen des Dauerzugs (der nicht sonderlich stark ist), sondern weil es sicher nicht gesund für den Hund ist, wenn er mal in die Leine rennt und dann am Hals gestoppt wird.


    Übrigens könnte ich meinen gut 25kg Hund, der zum Jagen lossprintet, definitiv nicht mit einem Fuß auf der Leine stoppen. Mir hat es in einem Moment, in dem ich nicht richtig aufgepasst hatte, sogar schon die Flexi aus der Hand gehauen, weil Madame im Dunkeln einer Katze hinterher wollte und eine Mordsbeschleunigung hatte ( und gestürzt bin ich dank eigener Blödheit wegen so einer Nummer auch schon *peinlich, peinlich*)

    Ich wollte, da hier aufgrund der Brut-und Setzzeit jetzt 3 1/2 Monate lang eigentlich überall Leinenzwang herrscht und es keine Freilaufflächen in der Nähe gibt, vermehrt die Schleppleine einsetzen und den Abruf bei Sichtung von Hasen trainieren (Rehe und Co. sind zu 99% kein Problem, Madame ist Sichtjäger und reagiert meist nur, wenn die Tierchen ihr quasi vor die Pfoten springen oder in direkter Nähe vorbeipreschen). Ich habe nach mehreren Versuchen mit dem Teil kapituliert. Ich bin wohl zu blöd, um das Teil einigermaßen zu händeln :roll: . Und somit liegt die Schleppleine erstmal ungenutzt im Auto.
    Leila geht an der 8m Gurtflexi - sollte ich damit mal kurze Strecken innerorts laufen, dann wird der Stopp eingerastet. Da ist also nichts mit wildem Vorpreschen und Co., denn das ist mir auch zu gefährlich. Ziehen ist auch an der Flexi nicht erwünscht.
    Außerorts finde ich den 8m Radius ganz praktisch, wenn der Hund gar nicht von der Leine darf.


    Die Flexi ist mit Gurtband zwar etwas klobig und nicht gerade leicht, aber ich finde sie trotzdem nützlich. Und stabil ist sie auf jeden Fall.

    Das ist natürlich aus der Ferne schwer zu beurteilen, aber ich kann dazu sagen, daß Leila während des Fellwechsels aussah wie ein gerupftes Huhn und ich zeitweise dachte, sie würde zum Nackthund mutieren ;). Sie hatte auch sehr ausgedünnte Stellen (auch besonders im Bereich der Hinterläufe) und selbst das Fell am Schwanz sah eher kläglich aus.
    Mittlerweile ist davon nichts mehr zu sehen, der Fellwechsel ist seit Ende Januar vorbei (sie war wirklich früh damit dran) und das Fell ist jetzt wieder dicht und länger.