Beiträge von Rosenrot

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    Unabhängig von der Rasse ist jeder Hund der Spiegel des Halters und seiner Erziehung.


    Ja, das stimmt auf jeden Fall. Ich wollte eigentlich auch nicht behaupten, daß kleinere Hunde generell eher zum Beissen neigen, sondern nur anmerken, daß eben auch die Kleinen nicht unbedingt harmlos und kinderfreundlich sind. Das trifft nämlich genausowenig zu, wie die Annahme, daß Schäferhunde und Co. zu generell zu Aggressionen neigen.Sicher, es gibt Hunde mit schlechter Sozialisierung und/oder Wesensmängeln (und gerade bei den viel gezüchteten Rassen gibt es eben genug schlechte Züchter und Hinterhofvermehrer ), aber viel hängt vom Halter des Hundes und seinem Umgang mit dem Hund ab.
    Jeder Hund kann zum Problem werden - ob Dackel, Cocker, der gern als idealer Familienhund angeprisene Golden Retriever,
    DSH oder Mischling. Manche Hunderassen neigen aufgrund bestimmter Eigenschaften eher zu Problemverhalten unterschiedlicher Art, aber das wichtigste ist und bleibt eben doch Sozialisierung und Erziehung.

    Nachtrag: Ich kenne keine aggressiven DHS - nur einen, der gebissen hat, weil er immer Schläge und Tritte bezog, wenn sein Herrchen mal wieder betrunken war. Irgendwann hat der Hund sich dann gewehrt (ist aber trotzdem nicht viel passiert)...Die anderen "Beisser", die ich kenne, sind zwei Cocker (beide aus annerkannter Zucht) und einen noch kleineren Hund, der ein wahrer Giftzwerg ist und zu gern nach Händen schnappt.
    Überhaupt kenne ich einige "Fußhupen" die so überhaupt nicht mit Kindern können. Und die DSH/DSH Mixe, die mir bislang begegnet sind, waren alle friedlich und umgänglich - auch mit kleinen Kindern.

    Ich kann schon verstehen, wenn es bei einigen Leuten Bedenken gibt, wenn jemand einen großen Rassehund/Mix mit wahrscheinlich unbekannter Vorgeschichte aus dem TH oder Tierschutz in eine Familie mit Kindern holen möchte. Natürlich kann auch eine "Fußhupe" zubeissen (und das nicht zu knapp), aber ein DSH oder ein ähnlich großer Hund kann, wenn es zu Problemen kommt, eben durchaus noch mehr Schaden anrichten (wobei es ja auch dokumentierte Fälle von tödlichen Bissverletzungen durch Dackel gibt).
    Trotzdem kann man nicht pauschalisieren und muß den einzelnen Hund betrachten.
    Ich habe vier Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren und hätte kein Problem damit, einen Hund aus dem TH in die Familie zu holen, für meinen Mann käme es hingegen nicht infrage. Er hat eben Bedenken bzgl. unbekannter Vorgeschichte etc.. Wobei natürlich niemand zu 100% garantieren kann, daß der mit Kindern aufgewachsene Familienhund nie beissen wird. Absolute Sicherheit gibt es nicht.
    Unsere Mixhündin (58cm, 25kg) ist als Welpe hier eingezogen und duldet wirklich alles (was nicht heißt, daß die Kinder Narrenfreiheit haben, da greife ich norfalls ein). Sie schläft teilweise nachts sogar in einem der Kinderzimmer. Auch tagsüber habe ich Kinder und Hund nicht immer ununterbrochen unter Kontrolle (lediglich wenn fremde Kinder zum Spielen hier sind) - das geht gar nicht auf Dauer. Und es funktioniert gut so wie es ist. Ich denke, das ist auch mit einem älteren Hund, der in die Familie kommt zu erreichen. Nur braucht es halt eine Eingewöhnungsphase, in der der Hund an die Situation gewöhnt wird und die Kindern den richtigen Umgang lernen.
    Letztlich muß jeder für sich entscheiden, welcher Hund der richtige ist ;).

    Es wäre zum einen die Frage, ob es außer den bekannten Veränderungen an der Blase selbst noch Anormalien der ableitenden Harnwege gibt, die das Aufsteigen von Keimen bzw. deren Vermehrung begünstigen. Zum anderen sollte, falls das zuvor nicht geschehen ist, vor der Auswahl des Antibiotikums ein Antibiogramm erstellt werden, um Resistenzen sicher auszuschließen. Meist wird ja doch eher erstmal auf Verdacht ein gängiges Antibiotikum eingesetzt.
    Event. müßte auch eine Langzeittherapie mit Antibiotika ins Auge gefasst werden.
    Also ab zum TA, gegebenenfalls noch eine 2.Meinung einholen.


    Gute Besserung für deinen Kalli!


    P.S.: Unterstützend kann man einem Hund auch Cranberries/Cranberrysaft geben. Die werden ja auch beim Menschen gern bei HWIs eingesetzt und viele schwören drauf.

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    Auslastung ist allerdings wirklich wichtig,


    Aber bitte Vorsicht bei einem 15 Wochen alten Welpen - der Begriff "Auslastung" passt nicht recht zum Welpen! Wenn dem Hund jetzt schon so ein Unterhaltungsprogramm geboten wird, was kommt dann im Erwachsenenalter? Rund-um-die-Uhr-Beschäftigung? Der Hund wird nämlich immer mehr fordern und wird kaum mehr müde zu bekommen sein.
    Ich kann verstehen, daß es Spaß macht, sich mit so einem kleinen "Flummi" zu beschäftigen und ihm ein Kommando nach dem anderen beizubringen, aber das kann auf Dauer mit einem Hund enden, der unter Dauerstrom steht. Ich denke, eine Welpe in dem Alter - auch wenn es ein JRT ist - sollte nicht so viel Programm bekommen und eher "ruhig" gehalten werden.
    Letzteres war der Rat, den ich bekommen habe. Mein Hund ist ein Border Collie Mischling (und sicher für manchen ein Albtraumrassenmix ;) ) und damit auch kein Sofahund, sondern eher energiegeladen und schnell lernend. Ich habe mich dran gehalten und das erstes Lebensjahr ruhig gestaltet, denn ein hyperaktives Hibbelmonster war das letzte, was ich wollte. Bislang scheint das richtig gewesen zu sein - Leila ist jetzt gut 14 Monate alt und kann gut Ruhe halten. Sie verträgt auch ein paar weniger actionreiche Tage, wenn ich mal krankheitsbedingt ausfalle oder wichtige, zeitraubende Sachen anstehen. Ich bin froh, daß das so klappt. Vor allem weil mir vorausgesagt wurde, daß ich mir einen Problemhund (aufgrund des Rassenmixes) ins Haus geholt hätte.


    Ich will hier nicht besserwisserisch oder vorwurfsvoll rüberkommen, aber ich kenne Hunde, die nie gelernt haben, daß es auch mal Tage ohne große Action gibt. Und ehrlich, die möchte ich nicht hier haben (weil sie sich selbst Beschäftigung suchen und dann alles auseinandernehmen oder weil sie zum Dauerkläffer mutieren).

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    schreibt sowas wie der Züchter wäre unerfahren gewesen und hätte Fehler gemacht und deswegen sei der Hund net stubenrein und er sei kein Wohnungshund


    Was für ein Schwachsinn (könnte man drüber lachen, wenn es nicht so traurig wäre) :irre: ...Was wird denn da erwartet? Das der Welpe, wenn er mit 8 Wochen zu seinen Besitzern zieht, stubenrein ist, die Wohnungseinrichtung schont und gleich noch die Grundkommandos beherrscht? Quasi alles mit der Muttermilch aufgenommen? ;) Ist schon erstaunlich, wie naiv manche Leute da rangehen.


    Aber besser der Hund wird jetzt schon abgegeben, so hat er gute Chancen. Wer hier schon scheitert und mit solch verqueren Vorstellungen an die Hundeerziehung herangeht, der sollte vielleicht lieber zum Plüschtier greifen.


    LG Tanja mit Leila (die mit gut 6 Monaten(!) zum letzten Mal ins Haus gepieselt hat und auch einige Schäden an der Einrichtung produziert hat ;) )

    Manche Leute mögen generell keine Hunde, manche haben vor allen Hunden, die größer als ein Meerschweinchen sind, Angst. Das ist so, daran wirst du oft nichts ändern können - egal, mit wieviel Engangement und Überzeugungskunst du an die Sache herangehst. Man muß auch bedenken, daß nicht jeder Hundeerfahrung hat (oder diese machen will) und manche sich arg von der negativen Berichterstattung einschlägiger Medien beeinflussen lassen. Für einige Leute ist jeder Hund ein potentieller Killer auf vier Beinen und Hunde bestimmter Rassen sind von diesem Vorteil erst recht betroffen.

    Ich bin auch schon Menschen begegnet , die beim Anblick meines "furchterregenden" BC-Mixes mit seinen 25kg "Kampfgewicht" die Straßenseite gewechselt haben oder "bleib bloß wo du bist" vor sich hingemurmelt haben. Ich ignorier das normalerweise. Wenn die denn meinen, die Zicke würde im nächsten Moment zum zähnefletschenden, blutrünstigen Monster mutieren, dann müssen sie eben die Straßenseite wechseln ;).

    Ich glaube, du erwartest ein wenig viel von einem 14 Wochen alten Welpen ;). Ist doch schon mal super, daß es tagsüber so gut klappt mit der Stubenreinheit. selbst das ist in dem Altern nämlich nicht die Regel (ich weiß, wovon ich spreche ;) ).
    Mit 14 Wochen ist ein Welpe gerade soweit, daß er allmählich seine Ausscheidungen kontrollieren kann. Das ist nachts natürlich schwieriger als am tag. Wenn der Welpe aus tiefem Schlaf aufwacht, dann muß er wahrscheinlich sofort und ehe er auf die Idee kommt, sich bemerkbar zu machen, ist es schon passiert.
    Du hast jetzt mehrere Möglichkeiten: 1.es hinnehmen und abwarten, bis der Welpe nachts durchhält und sich das Problem von allein löst, 2.einen Wecker stellen und den Hund nachts rausbringen, 3.Box oder einen großen Pappkarton als Schlafplatz nutzen, damit du hörst, wenn der Kleine wach wird und mal raus muß.


    LG Tanja mit Leila (die erst mit etwa 6 Monaten zuverlässig stubenrein wurde)

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    Meiner hat 100.000v


    Unter 250.000V bringt nicht viel, um einen Angriff abzuwehren. Und auch mit stärkeren Geräten hängst die Wirkung von den Begleitumständen ab (Kleidung, getroffene Körperstelle, Alkohol- und Drogeneinfluss etc.). Der Strom verursacht in jedem Fall Schmerzen und Muskelkontraktionen, aber eine gewisse Spannung ist nötig, um effektiv einen Angreifer zu Fall zu bringen und ihn zumindest kurz außer Gefecht zu setzen.
    Geräte über 750.000V wird man nicht im Privatbesitz finden (zumindest legal). Aus gutem Grund - mit den Tasern, die in den USA von Cops eingesetzt werden, hat es schon tödliche endende Zwischenfälle gegeben.
    Aber ich denke, das wird jetzt gänzlich OT und gehört nicht hierher.


    P.S.: Ich habe kein Problem mit BX, kenne eine ganz liebe, ruhige Hündin. ich beurteile Hunde nicht nach Rassenzugehörigkeit.