Beiträge von Rosenrot

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    ist besser für Natur und Umwelt


    Hundekacke in nicht verrottbaren Plastiktüten, die letztlich der Müllverbrennung zugeführt werden müssen, ist wohl alles andere als umweltfreundlich...



    Ich selbst wohne eher ländlich, es gibt hier viele Hunde. Selbst wenn man die "Hauptgassistrecken" geht, steht man keineswegs knietief in der Hundekacke, obwohl 99% außerhalb der Ortschaft nicht weggeräumt wird. Die meisten Hunde hier sind keine "Gehwegkacker", meine Hündin löst sich seit Welpenbeinen grundsätzlich nicht auf Asphalt, Schotter etc.. Sie bevorzugt es, irgendwo im Gestrüpp herumzukriechen oder mal eben einen Satz über den nächsten Graben zu machen, um sich an einem Feldrand zu erleichtern (Rand - nicht mitten auf dem Feld, niemals auf Wiesen oder Weiden (das habe ich schon früh unterbunden)). Ich hätte bei vielen Plätzen so meine Schwierigkeiten mit dem Hinkommen. Also bleibt der Haufen an eher schwer zugänglichen Stellen liegen (nur außerorts). So wird es hier von allen Hundehaltern, die ich kenne, gehandhabt und beschwert hat sich noch keiner.

    Leila, Border Collie/Labrador Mix:


    8 (? event. etwas jünger) Wochen: 3,5 kg (Größe weiss ich nicht)
    17 Wochen: 12 kg
    9 Monate: 25 kg
    jetzt mit 4 3/4 Jahren und einer SH von 58cm: 29 kg ( und das sind im Moment ca. 2kg zuviel meiner Meinung nach ;) )


    Madame hat eher die Statur eines Labradors (tiefer und breiter Brustkorb, Größe), sieht ansonsten aber mehr nach BC aus ;).

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    Zumal die Scheinschwangerschaft bzw. eigentlich ist ja mehr Scheinmutterschaft Prolaktin gesteuert ist. ein Hormon, das in der Hirnanhangsdrüse gebildet wird und nicht in den Eierstöcken.


    Zudem ist eine Scheinschwangerschaft auch durch äußere Einflüsse wie Schwangerschaft der Besi, Welpe im Haus und ähnliches auslösbar.


    Ja, aber die Kastration wird halt gern mal schnell empfohlen, wenn Scheinträchtigkeiten/Scheinmutterschaften recht ausgeprägt sind. Ich habe die Empfehlung auch schon bekommen, weil die Hündin ja so "leidet" (neben den üblichen Tipps wie "einmal Welpen bekommen lassen" :headbash: ).
    Ich persönlich mache bei meiner Hündin kein großes Problem daraus, sie hat halt für ein paar Tage eine kleine Macke ;), das legt sich aber wieder.

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    Ich wollte Euch nochmal fragen: Wie lange dauert so etwas oder ist es unterschiedlich weil man nicht weiß an welchem Punkt ich es gemerkt habe?


    Meine Hündin (wird im Dezember 5 Jahre alt, Läufigkeiten alle 5 1/2 Monate) liefert bzgl. Scheinträchtigkeit (wobei es ja eher "Scheinmutterschaft" ist) immer das volle Programm - Nestbau, Welpenersatzsuche (die schleppt jedes Plüschtier an, klaut gar meinen Wecker und bemuttert den :headbash: ) und Milcheinschuss. Vom Verhalten her ist sie etwa 1 Woche aufällig - mit ziellosem Herumlaufen, Jammerphasen und Futterverweigerung. Dann normalisiert sich alles wieder, die Milch geht von allein zurück (das dauert aber etwas länger, genau kann ich es nicht sagen).
    Bislang ging das immer ohne Tierarztbesuche und irgendwelche Medikamente, physische Probleme wie Gesäugeentzündungen o.ä. gab es nicht.
    Ich räume konsequent jeden Welpenersatz weg, versuche jegliches Gejammer zu ignorieren (ist nicht immer so leicht ;)). Dann reguliert sich das eigentlich schnell von allein.
    ich habe mich an diese Phasen gewöhnt ;).
    Kastration aufgrund der ausgeprägten Scheinträchtigkeiten stand schonmal zur Diskussion, ich sehe akut aber keinen Handlungsbedarf, da der Ablauf immer gleich ist und es bislang keine weiteren Probleme gab.

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    Und man infiziert sich in Krankenhäusern ja nur, wenn diese nicht genügend auf Hygiene geachtet haben. :muede:


    Ganz so einfach ist es leider nicht zwangsläufig, denn die Durchseuchungsrate bzgl. MRSA hat eine ansteigende Tendenz und damit wird es auch wahrscheinlicher, sich außerhalb des Krankenhauses mit MRSA zu infizieren. Es ist unbekannt, wieviele MRSA-Träger es wirklich gibt, aber letztlich kann es jeder sein. Solange das Immunsystem funktioniert passiert ja nichts und MRSA kann beim Träger unbemerkt kommen und gehen.


    Übrigens wurde MRSA auch schon bei Schweinen (die nicht erkranken) nachgewiesen und eine Übertragung auf den Menschen liess sich bereits belegen.

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    Von jedem Rüdenhalter (unkastierter Tiere) werde ich geächtet oder gemieden. :verzweifelt:
    Ich werde angeranzt, was mir einfiele, mit einer läufigen Hündin unterwegs zu sein. Ich solle gefälligst Einzelrunden laufen oder den Hund kastrieren.


    Bei solchen Kommentaren könnte ich echt platzen! Ich kenne sowas leider auch, von einem "speziellen" Rüdenhalter wurde mir beim letzten Mal gar gedroht (O-Ton: "Ich schlage jedem eins in die Fresse, der hier mit läufigen Hündinnen langgeht!" Nett, oder? ).
    Sorry, aber auf dem Ohr bin ich dann mal taub ;).
    Ich nehme wirklich Rücksicht, meide mit läufiger Hündin die Hauptgassistrecken und die Zeiten, wo viel los ist. Aber ich sperre meine Hündin sicher nicht 2 Wochen ein oder gehe nachts im Wald spazieren.
    Und ich werde eine gesunde Hündin sicher keiner unnötigen OP (mit Narkose- und OP-Risiko) unterziehen, weil gewisse Rüdenhalter ihre Hunde nicht im Griff haben.
    Außerdem könnte die ja bei ihren Hunden auch zur Kastration schreiten, wenn denn läufige Hündinnen sowas Schlimmes sind ;).


    Ich bin kein Kastrationsgegner per se, aber meine Hündin wird nur bei medizinischer Indikation auf dem OP-Tisch landen.

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    Mir ist so, als gäbe es da einen Unterschied zwischen "in einer verschlosssenen Verpackung gammelig geworden" und "an der frischen Luft verdorben".


    Clostridium botulinum ist das Bakterium, dessen Toxin den "Botulismus" auslöst, vermehrt sich ausschließlich unter Luftabschluss. Das Toxin (es gibt verschiedene Unterformen) gilt als eines der stärksten Neurotoxine, versucht Lähmungserscheinungen und führt im schlimmsten Fall zum Tod durch Atemlähmung (selten).
    Das Toxin ist hitzelabil und wird durch längeres Kochen zerstört.

    Englische Bulldogge??? Im Leben nicht...die Hündin sieht einem American Bulldog aber wesentlich ähnlicher (von Größe und Gewicht mal abgesehen). Und damit könnte das dann schon wieder problematisch werden - je nachdem, welche Rasse nun wirklich in ihr gesehen wird.


    Ich wünsche der Hündin alles Gute und hoffe, dass sie trotzdem ihr endgültiges Zuhause gefunden hat!

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    Es wurde beim Schallen der Bauch punktiert, um festzustellen, ob es sich um Blut oder Wasser handelt. Es war Wasser! Ich dachte, die Flüssigkeiten in Bauch und Herzen hängen zusammen/sind die gleichen? Ist dem wohl nicht so?


    Die Wasseransammlung im Bauch ist wahrscheinlich Folge der eingeschränkten Herzleistung und entsteht letztlich durch einen Blutrückstau im Blutgefäßsystem aufgrund mangelnder Pumpkraft des Herzens (aus den Gefäßen wird in dem Fall Flüssigkeit abgepresst und sammelt sich im Gewebebzw. in Körperhöhlen). Ein Herz, das durch einen Erguss eingeengt wird, kann nicht mit voller Kraft pumpen.
    Die Frage ist nun, warum der Hund einen Perikarderguss hat. Eine Ursache lässt sich da nicht immer finden, allerdings würde mir der Milztumor zu denken geben. Ein Großteil der Milztumore sind leider bösartige Hämangiosarkome und die können unter anderem auch ins Herz metastasieren. Und ein Herztumor kann einen Perikarderguss verursachen. In dem Fall wäre die Prognose leider sehr ungünstig.
    Perikardergüsse können aber auch die Folge von Entzündungen sein oder ohne erklärbare Ursache bleiben (und nach Punktion nie wieder auftreten).


    Ich persönlich würde die Herzproblematik wohl beim Kardiologen abklären lassen.


    Diuretika ("Wassertabletten") treiben zwar das Wasser aus, was sich im Bauch etc. ansammelt und entlasten so das Herz kurzzeitig, den Perikarderguss können sie aber tatsächlich nicht beeinflussen. Kleinere Ergüsse können sich von selbst zurückbilden, aber das müsste dann schon ärtztlich beobachtet werden.


    Alles Gute!