Beiträge von Rosenrot

    Oben kommen sie nach der Tablette/Paste eigentlich nicht mehr raus (es sei denn der Hund reagiert mit Spuckerei auf die Wurmkur selbst), aber im Kot sieht man noch einige Tage so "Spaghetti" ;).


    Leila war als Welpe heftig verwurmt - sie kam schon so zu uns (wurde aus schlechter Haltung vermittelt). Immerhin hatte sie damals die erste Wurmkur schon bekommen, so daß mir die lebenden Würmer erspart geblieben sind (bislang jedenfalls). Aber es war schon erstaunlich, welche Massen an toten Würmern aus einem 3,5kg Welpen rauskamen...
    Sonderlich appetitlich fand ich das auch nicht, aber es gibt Schlimmeres ;).


    Und irgendwie zeigt das mal wieder, daß man das regelmäßige Entwurmen ohne Verdacht auf Wurmbefall infrage stellen sollte. Der Hund kann sich schließlich direkt nach der Wurmkur anstecken, vorbeugend ist die ja leider nicht. Da hilft nur, das Fressen draußen zu unterbinden. Ist nicht so leicht, ich weiß - ich habe auch einen "Müllschlucker" hier.

    Leila ist gerade zum 2.Mal läufig und im Moment noch in der "heißen Phase". Sie markiert seit Beginn der Läufigkeit wie ein Weltmeister - 15x in einer guten Stunde "hier ein Tröpfchen, dort und Tröpfchen und da vielleicht auch noch?!" ist die Regel. Und sie hebt dabei oft ganz nach Rüdenart das Bein, um die Duftmarken zum Anlocken der Rüden auch bloß schön zu verteilen ;). Gern wird dann auch noch etwas gescharrt.

    Zitat

    Das ist absolut kein Angstverhalten!!! Hätte sie Angst, würde sie den Schwanz zwischen den Hinterläufen einklemmen, sich klein machen und ganz bestimmt nicht die Haare aufstellen! Wie Du das beschreibst ist das das genaue Gegenteil von Angst!


    Sorry, das stimmt so nicht. Ein Hund, der das Fell über den ganzen Rücken aufstellt, ist nicht aggressiv, dominant oder wie auch immer, sondern unsicher. Der Hund plustert sich in so einem Moment förmlich auf, um größer zu wirken und zu vermitteln "Ich bin gefährlich, bleib weg von mir!".

    Leila hat Mitte Dezember angefangen wie blöd zu haaren - man konnte ihr das lose Fell fast büschelweise herausziehen und überall lagen Haare verteilt, so daß es unmöglich war, mit dem Saugen hinterher zu kommen.
    Ich dachte auch phasenweise, sie würde zum Nackthund mutieren ;).
    Aber seit ein paar Tagen ist es vorbei, der Fellwechsel scheint abgeschlossen - endlich, nach über vier Wochen :D . Und Fell hat der Hund auch noch, nur etwas weniger dick und stellenweise kürzer.


    P.S.: Der Furminator hat etwas im Kampf gegen Haare auf dem Boden, auf der Couch und im Bett geholfen.

    Ich schließe mich auch der Empfehlung, einen Trainer vor Ort draufschauen zu lassen, an. Gerade in dem Alter jetzt läßt sich mit kompetenter Hilfestellung sicher noch alles in die richtigen Bahnen lenken.
    Außerdem erscheint es auch mir so, als müsse der Hund lernen, zur Ruhe zu kommen.


    Den ganzen Kram in Bezug auf Dominanzgehabe und Rangordnungsprobleme solltest du vergessen. Schnauzgriff und Co. werden dir nicht unbedingt weiterhelfen, genausowenig kleine "Machtdemonstrationen" wie zuerst durch die Tür gehen, Kekse vorm Hund essen etc..


    katharina: Ich bin kein Hund, kann also auch gar nicht so kommunizieren. Das weiß mein Hund mit Sicherheit. Also versuche ich gar keine "Machtspielchen" mit Schnauzengriffen oder gar dem so gern angeratenen "Alphawurf" (dabei versuche ich mir vorzustellen, wie eine 50kg Frau eine 65kg Dogge mit gekonntem Judowurf auf den Rücken befördert :lachtot: ). Eine Rudelhierarchie kann nur unter Angehörigen der gleichen Spezies, also unter Hunden, existieren. Der Hund muß sich an Regeln halten, das steht außer Frage. Aber der Mensch sollte in der Lage sein ein gutes Miteinander (!) zu erreichen, ohne auf körperliche Unterdrückung und Co. zu setzen (dabei kann der Mensch nämlich auch durchaus den Kürzeren ziehen).

    Ich würde gar nichts weiter dran machen (nur schauen, daß sich nichts entzündet - aber das würde an der Stelle ja sofort auffallen). Wenn ich wegen jedes tieferen Kratzers oder kleinen Loches zum TA fahren würde, dann wäre ich schon pleite ;).


    Aber ich weiß, man macht sie immer Sorgen, wenn die "Kleinen" etwas haben. Das geht mir auch so.


    Leila hat sich am Samstag ein Loch am Kopf eingehandelt - Meinungsverschiedenheit mit einer anderen Hündin, die beiden waren wie Furien aufeinander losgegangen, um kurze Zeit später wieder einträchtig miteinander zu toben :irre: . Ich habe es erst Stunden später entdeckt (dachte da klebt Sabber im Fell, aber es war getrocknetes Blut - ist bei einem schwarzen Hund schlecht zu sehen :roll: ). Ich habe die Stelle auch nur desinfiziert.

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    Ein anderer Hund hat aber auch nicht unbedingt eine solche Beißkraft. Bei einem Yorkshire-Terrier hätte auch wohl ein Pflaser gereicht


    Jein...Ich kenne einen Westi, der es ohne große Mühe geschafft hat, bis auf den Knochen zu beißen (in die Hand) und einen weiteren kleinen Hund , vor dem die ganze Familie Respekt hat . Natürlich kann ein größerer Hund mit seinem Gebiss mehr Schaden anrichten, aber die legendäre Beisskraft von 2 Tonnen (die Zahl habe ich mal gelesen) bei einigen Sokas gehört wohl eher ins Reich der Märchen.
    Ich habe selbst einen BC/Labbi Mix und bin mir sicher, daß dieser absolut die Verletzungen (und Schlimmeres) hervorrufen könnte, die das Mädel und ihr Freund erlitten haben - wenn die Sitaution entsprechend außer Kontrolle ist. Ich habe erst vor wenigen Tagen erlebt, wie Leila sich mit einer anderen Hündin gezofft hat (beide läufig, Leila obendrein Hunden gegenüber futterneidisch - die Sache wäre vermeidbar gewesen, es war mein Fehler). Hätte ich versucht die beiden zu trennen, wäre ich wohl auch in der Notaufnahme gelandet und es wäre nicht bei einem kleinen Loch, das Leila sich geholt hat, geblieben. Leila ist normalerweise ein Lamm - wie jener Pit wohl sonst auch - aber mir ist bewußt, daß sie nunmal ein Tier ist und von Instinkten getrieben wird. Das gilt für jeden Hund - egal welcher Rasse er angehört.

    Bei BILD sollte der Slogan nicht heißen "Bild dir deine Meinung", sondern viel richtiger wäre "WIR bilden dir deine Meinung". Wenn ich die riesigen, reißerischen Schlagzeilen schon sehe, für die dieses Blatt bekannt ist, dann kann ich schon nur mit dem Kopf schütteln.


    Natürlich passt der Bericht über diesen unglücklichen Beissvorfall wieder genau ins BILD Schema - der Text selbst und die Bilder dazu sind mal wieder typisch.
    Sachliche Berichterstattung sieht anders aus. Da hätte man auch die Gelegenheit nutzen können mal zu erklären, warum es nicht unbedingt eine kluge Idee ist, einen (fremden) Hund von hinten/oben auf die Schnauze küssen zu wollen (mit Leila kann man sowas machen, aber sie ist dank Kindern im Haushalt solche Sachen gewöhnt). Nicht jeder Hund duldet alles.
    Schlimm wird es dann, wenn es zu Bissen kommt und der Hund von Medien wie der BILD als blutrünstiges, unberechnbares Monster dargestellt wird (denn nichts anderes ist zwischen den Zeilen zu lesen).


    Ich wünsche dem Mädel baldige Genesung und dem Hund einen objetiven Amtsvet.

    Der Hund ist, wenn ich das aus deinen anderen Beiträgen richtig lese, gerade mal 10 Wochen alt - der will mit Sicherheit nicht die Weltherrschaft übernehmen ;). Ich würde an deiner Stelle meiner Mutter deutlich sagen, daß sie mit diesem Unterwerfungskram mehr Schaden als Nutzen anrichten kann - vor allem bei einem Welpen. Es ist doch normal, daß ein Welpe in dem Alter noch nicht 100%ig verstanden hat, daß Zwicken und Schnappen nicht erwünscht ist. Das wird auch noch eine Weile dauern.


    Ich finde es gar nicht so verwunderlich, daß Fips nach der Geschichte knurrt und schnappt. Er hat ja gar nicht kapiert, was das alles sollte und ist wahrscheinlich verunsichert. Da hilft neben dem Besuch einer guten (!) Welpenstunde wohl nur Spielabbruch, ignorieren des Fehlverhaltens und "Nein" üben.


    Leila hat mir in dem Alter eine blutige Nase verpasst. Nun ja, es war meine eigene Schuld und sicher keine Dominanz o.ä.. Heute ist sie sehr vorsichtig mit ihrem Gebiss, obwohl sie wirklich eine gnadenlose "Schnappschildkröte" war und nach allem gelangt hat, was in ihre Nähe kam.

    Bei Leila geht es leider auch nicht ohne Hose im Haus. Die speziellen Schutzhöschen allein sind bei ihr aber nicht ausreichend, weil sie die immer mühelos zur Seite schiebt in unbeobachteten Momenten. Also bekommt sie alte Kinderunterhosen mit einer Slipeinlage drin an und darüber diese Nylonhöschen für Hunde, damit das ganze richtig sitzt und auch hält. Das klappt recht gut.