Beiträge von Rosenrot

    Als Leila zum ersten Mal läufig war, war das Geschlechtsteil zunächst auch nicht weiter angeschwollen, das kam erst nach Einsetzen der Blutung. In den ersten zwei Tagen kam nur ganz wenig Blut (ist ja eh von Hündin zu Hündin unterschiedlich) und ich habe nur zufällig kleine Blutflecke auf einer Decke gesehen - sonst hätte ich es zu dem Zeitpunkt gar nicht bemerkt.


    Jetzt ist Leila zum 2.Mal läufig und die Läufigkeit kündigte sich mit dem Anschwellen des Geschlechts, vermehrtem Lecken und Makieren beim Spaziergang an (sie markiert im Moment - Tag 7 - wie eine Bekloppte :D ).
    Leila pennt auch viel (draußen ist sie aber aufgedreht wie sonst auch), zickt besonders andere Hündinnen vermehrt an (am Samstag gabs eine heftige Auseinandersetzung mit einer anderen läufigen Hündin) und rammelt bei Gelegenheit wie ein liebestoller Rüde
    :irre: .


    Leila in übersichtlichen Gebieten frei, ich halte aber schon Ausschau nach anderen Hunden und dann kommt gegebenenfalls die Leine dran ;).

    Leila betrachtet Pferdeäpfel und Schafsköttel offenbar als echte Delikatesse und wenn sie sich unbeobachtet fühlt, dann wird ausgiebig gekostet :roll: (es ist einfacher sie dazu zu bringen, eine erbeutete Maus wieder auszuspucken, als sie von Pferdeäpfeln wegzubekommen). Die Hinterlassenschaften von anderen Hunden oder gar von Menschen rührt sie nicht an. Trotzdem ist fraglich, ob Schaf- und Pferdesch***e nun soviel appetitlicher ist ;).


    Ich bin allerdings noch nie auf die Idee gekommen, meinen Hund das Maul auszuwaschen. Zudem wird der Hund den Zusammenhang nicht begreifen. Ich muß mir ja nicjt unbedingt 2 Min. nachdem mein Hund Ekliges gefressen hat, durchs Gesicht lecken lassen ;) (es ist dann aber auch zu bedenken, daß Hunde sich auch den eigenen After und die Geschlechtsteile sauber lecken ;) ).

    Ich gehe fast täglich über den Friedhof - es kürzt den Weg zum Kindergarten ab. Leila ist da selbstverständlich angeleint und hat auf dem Weg zu bleiben, nicht ausgiebig an Grabbepflanzungen zu schnüffeln etc.. Ich wurde noch nie auf den Hund angesprochen und kenne auch einige anderen Leute, die mit ihrem Hund den Weg über den Friedhof nehmen (ist nur ein kleiner Friedhof an der Kirche, der Weg ist nicht lang).
    Im größeren nachbarort sieht es allerdings anders aus, da sind Schilder angebracht, die das Mitführen von Hunden auf dem Friedhof verbieten, mit Ausnahme von Blindenhunden. Allerdings dürfen Hunde in dem Ort nicht mal den Stadtpark durchqueren, es herrscht absolutes Hundeverbot :down: .

    Bei der Sache mit den Aborten bei Kühen geht es um den Parasiten "Neospora caninum", der über mit Hundekot verunreinigtes Futter auf Rinder übertragen werden kann. Inwiefern Hundekot in der Hinsicht tatsächlich problematisch ist, ist aber sehr umstritten. Mittlerweile geht man davon aus, daß das Infektionsrisiko überschätzt wird.
    Trotzdem haben Hunde meiner Meinung nach auf Heuwiesen absolut nichts zu suchen - ganz unabhängig von der Diskussion ums Aufsammeln der Haufen. Und ich kann schon verstehen, wenn die Landwirte das sehr verärgert reagieren.
    Mein Hund darf sich auf Wiesen nicht lösen, in Gräben, am Feldrand oder auf einem brach liegenden Acker sehe ich aber kein Problem und sammele dort auch nichts auf. Es läuft wohl kaum jemand Gefahr, dort in Hundekot zu treten und hier handhabt es eigentlich jeder Hundehalter so. Trotzdem ist hier keinesfalls alles "zugeschissen". Und mal ehrlich - hinter Pferden, Kühen, Schafen, Rehen, Füchsen etc. rennt auch niemand mit der Tüte hinterher. Zudem verrotet ein Hundehaufen sicher schnell, während Plastikbeutel ohne Frage eine Umweltbelastung sind.
    Ich sammele die Hinterlassenschaften meines Hundes nur innerorts ein, allerdings ist das seltenst nötig, da Leila normalerweise wartet, bis wir in an den feldern angelangt sind. Es ist Monate her, seit ich das letzte Tütchen zücken mußte.

    Hier waren heute 2 läufige Hündinnen zusammen - eine in der letzten Phase der Standhitze, die anderen noch am Anfang und erst seit 3 Tagen blutend. Die beiden haben eine Weile miteinander getobt wie sonst auch, dann ging die Aufreiterei, das Gerammel und gegenseitige Lecken am Geschlechtsteil los. Die Hündin in der Standhitze hat sehr bereitwillig den Schwanz zur Seite gestellt und sich von der anderen Hündin immer wieder besteigen lassen, um dann auch ein paar Aufreitversuche ihrerseits zu unternehmen.
    Es sah schon reichlich komisch aus ;).


    Trotzdem bin ich mir sicher , daß die Hunde nun nicht "lesbisch" sind (und selbst wenn es das bei Tieren gibt - was soll daran nicht normal sein ??? );). Es war einfach eine hormonell bedingt aufgeheizte Sitauation für die beiden und das gegenseiteige Rammeln war wohl am ehesten Stressabbau, Übersprungshandlung o.ä..


    Leider hat es zwischen den beiden Damen (kennen sich recht gut) heute auch heftigst geknallt (passiert ist aber nichts weiter), aber das hatte mit der Aufreiterei nichts zu tun. Die ging nach kurzer Pause mit etwas Abstand halten nämlich weiter.

    Dann verscheuch beim nächsten Mal den Hund, der unangeleint auf deinen angeleinten Welpen zustürmt. Du bist der Boss, du schützt deinen Hund im Ernstfall. Wenn er das verstanden hat, dann kann er auch ruhig an den "Kläffern" und "Wadenbeißern" vorbeigehen ;) (warum sollte dein Hund denn jeden Hund nach Gutdünken maßregeln? Auch das ist nicht seine Aufgabe.).
    Daß unangeleinte Hunde auf angeleinte Hunde zustürmen kann immer mal wieder passieren. Natürlich ist es nicht in Ordnung, stur den Leinenzwang in der Stadt zu ignorieren, aber auch sowas sieht man immer wieder.


    Und gebissen werden kann dein Hund auch im Freilauf, absolute Sicherheit gibt es nicht...

    Ist noch gar nicht so lange her, da hat meine Hündin dem Rüden meiner Eltern (die beiden sind gleichalt) ein blutiges Ohr verpasst - nicht, weil sie eine wildgewordene Bestie ist, sondern weil sowas beim wilden Toben und Raufen durchaus mal passieren kann ;).
    Ein kleiner Riss hat nichts mit einem Biss zu tun - wenn ein Jacky richtig zubeißt, dann fließt da sicher Blut, auch wenn die Terrier ja nicht allzu groß sind.
    Meine Mutter bekommt jedesmal fast einen Herzinfarkt, wenn mein Hund und ihr Rüde mal wieder kurz eine Meinungsverscheidenheit klären müssen - das klingt gefährlich und sieht wild aus, aber es passiert nicht (von seltenen kleinen zufälligen Blessuren mal abgesehen). Viel Lärm um nichts sozusagen.


    Leila war als Welpe (aus schlechter Haltung) anfangs extrem unsicher und hatte Angst vor allen Hunden, die größer als ein Meerschweinchen waren ;). Trotzdem hatte sie immer wieder Kontakte zu Hunden verschiedener Rassen und auch nicht nur zu Welpen (die sich mit ihren spitzen Zähnen durchaus auch mal gegenseitig piercen können). Und das hat ihr geholfen, sicherer zu werden und die Hundesprache zu lernen. Dazu gehörte auch mal eine heftigere Zurechtweisung, wenn sie es übertrieben hat (ihre anfängliche Angst hatte sich bald weitetstgehend gelegt, nur an der Leine ist sie in manchen Situationen noch unsicher). Sie hat mehr als einen Salto gemacht, wenn der Rotti toben wollte - und ist aufgesprungen und hat sich wieder ins Getümmel gestürzt.


    Bei Hundebegegnungen ist es dein Job, ein souveränen Führer, der dem Hund Sicherheit bietet, zu sein. Du regelst alles - nicht dein Hund. Du willst sicher keinen ausgewachsenen Molosser an der Leine haben, der bei jeder Gelegenheit nach vorn geht, weil er es für notwendig hält. Das könnte dann nämlich mal irgendwann dazu führen, daß dir jemand das OA auf den Hals hetzt...Denk mal drüber nach.

    Komm mal wieder runter von der Palme ;)...Du wirst was Hundebegegnungen betrifft noch um einiges ruhiger werden müssen, sonst hast du bald ein Problem, weil sich deine Unruhe und Panik auf deinen Hund überträgt. Und wenn der irgendwann mal ausgewachsen ist, dann ist es sicher nicht lustig, wenn der bei jedem Hund einen Aufstand macht, weil er verunsichert ist und meint, sich und dich verteidigen zu müssen.
    Sicher, die Frau hätte ihren Hund anleinen müssen, nachdem du sie dazu aufgefordert hast. Das ist so nicht gut gelaufen. Aber für so ein Riesentheater sehe ich keinen Anlass und dein Hund wird auch keinen seelischen Schaden davontragen. Der Jackie wollte wahrscheinlich schlicht spielen, dein Hund war angeleint. Das ist eine schlechte Kombination.
    Dein Hund wird keinen Gelenkschaden bekommen, weil ein Jackie auf ihn springt. Und das Schnappen? Schwer zu beurteilen, wenn man nicht dabei war, aber unter Hunden geht es oft scheinbar sehr grob (und laut) zur Sache. Das kann gefährlich aussehen (und klingen) und ist letztlich doch nur harmlos. Wenn der Jackie hätte beißen wollen, dann hätte er es getan.


    Und Sachen wie "Dann bin ich natürlich erstmal richtig ausgerastet und wollte den Hund wegtreten" gehen ja wohl gar nicht - jedenfalls nicht in einer Sitaution, in der nun wirklich kein Ernstfall mit echter Gefahr vorliegt. Außerdem heizt du mit einem solchen Verhalten die Situation nur auf.


    Wenn ich so bedenke, wie meine Hündin im Alter deines Hundes mit erwachsenen Hunden getobt hat (da war z.B. ein Rottweiler dabei) - das war nicht für empfindliche Gemüter ;). Und nein, sie hat keinen Schaden davongetragen - eher im Gegenteil. Auch wenn es mal eine härtere Zurechtweisung gab.

    Mischlinge sind IMMER Überraschungspakete - selbst wenn die Eltern beide bekannt und reinrassig sind (was meist nicht der Fall ist). Niemand kann vorhersagen, in welche Richtung sich der einzelne Welpe entwickeln wird. Darüber sollte man sich im klaren sein - und dann spricht für mich auch nichts gegen einen Mix-Welpen.


    Ich selbst habe einen Border Collie/Labrador Mix. Die Mischung ist für manche eine echte Horrorvorstellung ;). Aber für mich kann ich sagen, daß ich die Entscheidung, diesen Hund zu nehmen, nicht bereut habe.

    Natürlich sind die heute anerkannten Rassen durch gezielte Verpaarungen über viele Generationen entstanden, allerdings geht es bei verantwortungsvoller Rassezucht noch um mehr als nur bestimmte Rassen miteinander zu verpaaren um dann mal zu sehen, wie sich die tollste Optik erreichen läßt (der Border Collie als Arbeitshund ist da mit dem Motto "Braims before Beauty" ein gutes Beispiel - optisch sehr variabel, in der Leistungszücht nur auf Arbeiterqualitäten gezüchtet). Denn ohne Frage ist der Teutonenhund optisch auffällig und spricht sicher viele an. Die Frage ist und bleibt aber, ob der Rassenmix, der diese Optik hervorbringt, auch wirklich optimal ist. Denn im Grunde genommen werden heute, wenn es um Neuzüchtungen geht, doch Familienhunde gesucht (mir fällt da z.B. der "Labradoodle" ein). Arbeitsrassen sind schon lange etabliert und wohl in ausreichender Zahl vorhanden. Nun wäre die Frage, ob der Teutonenhund neben seinem Erscheinungsbild bieten kann, was von den Züchtern versprochen wird. Noch ist es ja keine anerkannte Rasse, dafür dürfte der Genpool noch zu klein sein. Aber das heißt ja nicht, daß es nicht noch so kommen kann. Da heißt es wohl abwarten ;)...