Beiträge von Rosenrot

    Ich habe meine Hündin von Anfang an nur 3x am Tag gefüttert - also ab einem Alter von 8 Wochen.
    Mit ca.5 Monaten wurde sie dann auf zwei Mahlzeiten umgestellt und das behalte ich bis heute so bei (sie ist jetzt gut 13 Monate alt). Die Umstellung war problemlos.


    Probier doch einfach aus, wie dein Hund reagiert. Meiner Meinung nach spricht nichts dagegen. Es gibt nicht die eine allgemeingültige Empfehlung - wie bei so vielen Dingen ;).

    Zitat

    meine Tochter hatte auf 2 Anzeigen reagiert und ne Email (da keine Telefonangabe gemacht wurde) reagiert und als Antwort bekommen: das sie jeden Monat einen Wurf hätten und sie deshalb "aussuchen" könne, was für ein "Puppy" sie haben kann...wie ihr Puppy sein soll etc. Eine Adresse gab es nicht, die Tiere sollten "verschickt" werden.


    Das klingt eher nach Betrügern, die schon länger immer wieder Anzeigen auf diversen kostenlosen Seiten schalten (meist in sehr schlechtem Deutsch, das nach Babelfish Übersetzungen klingt). Denen geht es nur ums Abkassieren per Vorkasse, Welpen gibt es da nicht (daher sollen die auch verschickt werden). Es ist schlicht eine Betrugsmasche.

    Das ist normal, solche leichten Verhärtungen bzw. Schwellungen an den Zitzen hatte Leila einige Wochen nach ihrer ersten Läufigkeit auch für eine Weile. Es gehörte es zu den Symptomen der Scheinschwangerschaft. Bei ihr waren fast alle Zitzen betroffen (die hinteren stärker), sie hatte sogar einen Milcheinschuss. Das ganze hat sich von allein normalisiert.
    Solange nichts rot und heiß wird, besteht kein Handlungsbedarf.

    Deutschland gilt zwar nicht als virusfrei, die Wahrscheinlichkeit ein infiziertes Schwein zu finden ist aber gering. Sicher, ein Restrisiko bleibt - wie auch bei vielen anderen Dingen. Also nächstes mal besser aufpassen (wirst du wahrscheinlich sowieso), denn eine Erkrankung verläuft bei Hunden tödlich, es gibt keine Therapie. Aber wie gesagt - es sollte nichts passiert sein (ich glaube das Virus wurde 2000 zum letzten Mal nachgewiesen).

    Ich frage mich auch, wieso immer noch Östrogene eingesetzt werden, wenn es doch eine Alternative gibt - Antigestagene (Alizin) sind nahezu nebenwirkungsfrei! Warum geht der TA das Risiko von Blutgerinnungsstörungen und einer Gebärmutterentzündung ein?


    Ich wünsche Deiner Maus alles Gute!


    ulliskaya: Die Pille dürfte mit den Hormonbomben, die hier zum Abbruch eingesetzt werden, nicht zu vergleichen sein (zumindest die moderne Pille, in der Anfangszeit sah es dank der hohen Hormonkonzentration mit den Nebenwirkungen auch noch etwas anders aus).

    Leila war anfangs auch so, ihre ersten Lebenswochen sind nicht gerade optimal verlaufen und sie kannte fast nichts, als sie zu uns kam. Sie war extrem unsicher bei Hundekontakten - ist entweder winselnd geflüchtet und hat sich versteckt oder sich gar auf den Rücken geworfen und losgepieselt (und das ohne jeden Grund, die andere Hündin war absolut friedlich). Die erste Welpenstunde auf dem Hundeplatz hat sie mehr oder weniger an den Zaun gedrückt verbracht. Bereits in der 2.Stunde war sie allerdings etwas mutiger und nach wiederholten Kontakten mit erwachsenen, gut sozialisierten Hunden hatte sie einen Großteil ihrer Angst überwunden. Mit Hunden, vor denen sie anfangs geflüchtet ist, wurde bald wild getobt, auch wenn die Hunde wesentlich größer waren als sie selbst. Und manchmal wurde sie so übermütig, daß eine Zurechtweisung durch die Älteren notwendig war. Aber danach ging es dann auch gleich weiter mit der Toberei ;).


    Jetzt ist sie 13 Monate alt und versteht sich eigentlich mit jedem Hund, egal welcher Größe. Nur bei mehreren unbekannten Hunden oder angeleint bei (fremden) Hunden ab ihrere Größe ist sie unsicher. Ohne Leine hält sie erstmal Distanz und tastet sich vorsichtig ran, angeleint hat sie eine große Klappe (ala "Ich bin gefährlich, bleib bloß weg von mir"). Ist die Leine ab, geht es. Sie neigt bei nicht bekannten Hunden sehr zur Unterwürfigkeit.
    Ich hoffe, die Leinenpöbelei wird bald der Vergangenheit angehören.


    Ich würde also zur Welpenstunde und zum Kontakt mit gut sozialisierten erwachsenen Hunden raten und - wie ihr es bereits macht - den Hund nicht in seiner Angst bestätigen.

    Normalerweise wird zur Trächtigkeitsunterbrechung/Nidationsverhütung Alizin (Antigestagen) eingesetzt, was im Gegensatz zu den früher verwendeten Mitteln (Östrogene) nicht die Gefahr eine Pyometra mit sich bringt. Die Methode mit Antigestagenen gilt als vergleichsweise schonend.


    Und warum sollte dir jemand die Schuld an der ganzen Sache geben und dir Vorwürfe machen? Du warst weder für das Loch im Zaun noch für das unmögliche Verhalten der Rüdenbesitzerin verantwortlich.
    Manchmal läuft im Leben halt alles so schief - damit kann niemand rechnen, davor ist keiner gefeit.

    Zitat


    ShivaM hat Folgendes geschrieben:
    Wir haben sie in einer Zeitunganzeige entdeckt (usw. was die Mitnahme aus Mitleid anging) ... und wir haben zwei kleine Kinder.



    Bei dieser Kombination läuft es mir nun einmal einfach eiskalt den Rücken herunter, erst recht, wenn man dann noch schreibt:


    Hm...Natürlich ist eine vernünftige Sozialisierung in den ersten Wochen immens wichtig, aber ganz so pauschal kann ich dem nicht zustimmen. Nicht jeder Welpe aus "schlechter Haltung" (wie auch immer die nun genau definiert sein mag) wird zum unberechenbaren Problemhund und nicht jeder Hund vom Züchter, bei dem auf den ersten Blick alles toll aussieht, ist später ein problemloser, kinderfreundlicher Familienhund. Man kann nicht alles auf schlechte Haltungsbedingungen in den ersten Lebenswochen schieben. Und nicht jeder Vermehrer kümmert sich einen Dreck um die Welpen (was jetzt nicht heißt, daß ich planlose Hundevermehrung gutheiße).
    Ich halbe selbst auch einen Hund, der keinen optimalen Start hatte - ungewollter Wurf, Stallaufzucht, kannte fast nichts, viel zu früh von der Mutter weg etc.. Ich habe sie zwar nicht direkt vom Besitzer, sondern von einem Vermittler (Hundehilfe), aber das ändert ja nichts an den Tatsachen. Ich kann nicht bestätigen daß meine Hündin - jetzt 13 Monate alt - problematisch im Umgang ist. Sie lebt hier im Haus mit vier Kindern und das wirklich vollkommen probemlos (obwohl sie in den ersten Wochen fast nichts kennengelernt hatte). Das soll nicht heißen, daß es nicht erziehungstechnisch gesehen ein paar Baustellen gibt, aber selbst da kann ich nicht sagen, daß das nun an den nicht optimalen Bedingungen, unter denen sie die ersten Lebenswochen verbracht hat, liegt.
    Im Vergleich dazu kenne ich einen Hund aus anerkannter Zucht, mit netter Ahnentafel, Familienanschluß ab Geburt etc.. und der Hund hat definitv einen Knacks und schon mehr als einmal zugebissen (ohne erkeennbare Vorwarnung). Da ist sogar der Hundetrainer dran gescheitert. Interessanterweise mußte die Mutter dieses Hundes die Züchterfamilie wegen eines Beissvorfalls verlassen...
    So kann es also auch laufen.


    In dem Zusammenhang fällt mir auch ein Gespräch, das ich mit einem ehemaligen Schäferhundzüchter hatte. Der hat mir erzählt welche Schiebereien da liefen und wie wesenschwache Hunde es zur Zuchtzulassung geschafft haben. Und die Welpenkäufer dachten sicher, einen tollen Hund zu bekommen...


    Es gibt Argumente gegen den Hundekauf beim Vermehrer, gegen die Adoption von Auslandshunden und auch gegen den Kauf beim Züchter. Denn wenn man es richtig bedenkt, gibt es Unmengen an Züchter, die weit über "Bedarf" produzieren, während die Tierheime voll sind und diverse Tierschutzorganisationen Massen an Hunden aus dem Ausland retten (was ich verstehen kann). Sicher, wenn ich zum Züchter gehe, dann bekomme ich für viel Geld (ja, auch das spielt eine Rolle!) am ehesten den Hund, den ich möchte. Gerade Mischlinge sind immer Ü-Eier. Aber Garantien auf Wesen und Gesundheit kann mir niemand geben, höchtens eine Risikominimierung (wobei es da wohl kaum genaue Zahlen geben dürfte). Und was Vermehrer betrifft - die "züchten" mit unterschiedlicher Motivation - beim einen ist es der Unfallwurf, beim anderen der Wunsch nach Welpen, beim nächsten geht es nur ums Geld. Ich verurteile nur letzteres - nämlich wenn Hunde als Geldquelle benutzt werden und zur Massenproduktion von Welpen ohne Rücksicht auf Verluste eingesetzt werden. Aber ehrlich - das wird sich nie abstellen lassen.


    Es ist nicht immer alles nur schwarz oder weiß und der Hund vom Züchter muß nicht der Weisheit letzter Schluß sein.


    Ich möchte meinen Hund nicht gegen einen Rassehund mit Papieren eintauschen. Und eins steht fest - sollte mal irgendwann ein 2. dazukommen, wird der wohl aus dem Tierschutz stammen (wobei ich auch einen Welpen aus einem "Unfallwurf" nehmen würde und dazu stehe ich).


    LG

    Es gibt keinen Zeitplan, wann ein Hund was können muß ;) - letztlich ist es auch dem Besitzer selbst überlassen, was er an Kommandos verlangt. Hundeerziehung ist kein Wettstreit und zu gewinnen gibt es auch nichts ;).
    Sicher, wer eine BH laufen will, der muß sich irgendwann mit dem Prüfungsschema auseinandersetzen und dann trainieren, aber das hat selbst dann Zeit bis nach dem Welpenalter. Ein Kleinkind wird ja auch nicht zum Abitur geschickt ;).
    Wenn der Hund als Welpe schon viel gefordert wird, dann muß man sich darauf einstellen, für einen erwachsenen Hund noch viel mehr Zeit aufzubringen. Es ist durchaus möglich, sich einen Beschäftigungsjunkie heranzuziehen und ob das dann noch so toll ist, sei mal dahingestellt.


    Für mich persönlich ist es nicht wichtig, ob mein Hund mal irgendwann perfekt Fuß laufen oder 20 Min. im Platz liegen kann, ich will einen Hund, der mich im Alltag begleitet und sich dabei an Regeln hält, nicht unnötig auffällt oder jemanden belästigt.


    Wenn ich das Video betrachte, dann muß ich wohl ziemlich versagt haben, denn mein Hund konnte mit 3/4 Monaten gerade mal auf Zuruf kommen (meistens), Sitz machen (meistens), auf "Nein" und "Aus" hören (manchmal). Und jetzt mit 13 Monaten kennt sie Sitz, Platz,Bleib und Stopp (sowie Nein, Aus, Runter, Hopp, Langsam, Schau, Gib 5, Guten Tag und ein paar andere Kleinigkeiten), was auch meistens klappt. Der Abruf unter starker Ablenkung ist immer noch nicht 100%ig, bei Fuß gehen habe ich nie wirklich konsequent geübt und somit kann sie es nicht wirklich.
    Weitere Baustellen sind nach wie vor die Leinenführigkeit (in Gegenwart anderer Hunde nicht so toll *hust*) und die Unsicherheit bei Hundebegegnungen (nur an der Leine ein Problem und nur bei großen Hunden). Tja, sieht noch nach viel Arbeit aus. Aber wir haben Zeit ;)...