Beiträge von Rosenrot

    Wenn ich das so lese, dann wirkt es auch mich, als würde der Hund zum Stressabbau kauen und nicht aus Langeweile. Ja, ein Border Collie(Mix) braucht Beschäftigung (wie viele andere Hunderassen auch), aber es ist besonders hier eine Gratwanderung zwischen Über-und Unterforderung. Gerade diese Hunde drehen oft schnell auf und müssen regelrecht lernen auch mal entspannt Ruhe zu halten.
    Ihr macht sehr viele verschiedene Dinge mit dem Hund und es kann durchaus sein, daß das zuviel des Guten ist. Es wäre event. ratsam mal alle Aktivitäten (von ruhigen Spaziergängen abgesehen) für ein paar Tage auszusetzen und darauf zu achten, daß der Hund auch zur Ruhe kommt. Dann seht ihr, ob das Unterhaltungsprogramm nicht doch zuviel ist.
    Ich habe selbst auch einen BC-Mix Hündin und soviel Abwechslung und Bespaßung biete ich ihr nicht. Im Haus ist sie normalerweise ruhig und kann auch mal warten ohne alles umzudekorieren. Nur Bücher dürfen nicht rumliegen, die werden zerrupft :kopfwand: ;) .
    Und den Ball würde ich bei so einem Mix auch eher streichen. Das Hinterherjagen hinter dem Ball kann den Hund unter Stress setzen, es lastet ihn nicht aus. Lieber mehr Suchspiele und Co. machen, die machen den Hund müder als 2 Stunden spazieren zu gehen oder zigmal den Ball zu werfen.

    Geduld - das hört nicht von heute auf morgen auf (ich hatte auch so ein "Beissmonster" :D ) , dein Hund ist gerade mal 11(?) Wochen alt. Wenn die Beisserei zu arg wird, dann konsequent weiter die Tipps hier aus dem Forum befolgen, dann wird das schon. Ich wollte es eine Weile auch nicht glauben, aber es wurde nach einiger Zeit (mit zerkratzten Armen, blutiger Nase und dicker Schramme unterm Auge ;)) besser und mittlerweile ist es längst Vergangenheit.


    Du solltest auch bedenken, daß der Hund keine Hände zum Spielen hat. Also setzt er sein Maul und damit auch die Zähne ein. Das machen auch ältere Hunde noch und ich habe gegen leichte Knabberei nichts einzuwenden. Der Hund muß halt nur lernen, daß Menschen furchtbar empfindlich sind.
    Leila ist heute sehr vorsichtig mit ihren Zähnen, auch wenn ich das in der ersten Welpenzeit kaum für möglich gehalten hätte ;).

    Ich glaube "Dominanz" sollte zum Unwort des Jahres erklärt werden...Sorry, ein 8 (!) Wochen alter Welpe wird mit Sicherheit noch nicht die Rangfolge in Frage stellen und "Dominanz" zeigen.
    Was der Welpe da tut ist Spielerei, Provokation, Buhlen um Aufmerksamkeit etc. Einfach unterbinden und gut ist es.


    Mein Hündin hatte eine Phase, in der sie andere Hunde beim Spiel "gerammelt" hat. Bei ihr war es irgendwie Übermut und zeitweise eindeutig ein "Hey, ich bin auch da, spiel mit mir". Die erwachsenen Hunde haben die kleine Zicke entweder ignoriert oder es gab eine kurze und klare Ansage.


    Sie ist übrigens nicht dominant ;), sonder neigt eher zur Unterwürfigkeit.

    Ich finde, daß Lena sich normal verhält. Schließlich muß sie einem zu aufdringlichen Hund ja zeigen, daß sie etwas mehr Distanz möchte und nichts anderes tut sie in dem Moment. Wenn der andere Hund die Botschaft versteht - was er sollte - dann ist doch alles in Ordnung. Warum sollte sie deshalb gleich zum Angstbeißer werden?
    Außerdem muß sie sich nicht mit jedem Hund verstehen.


    Ich habe selbst auch eine Hündin (wird ebenfalls im Dezember ein Jahr alt), die bei fremden Hunden, die genauso groß oder größer als sie sind, erstmal ein wenig unsicher ist die (die Bürste hat sie dann auch und ihre ganze Körperhaltung zeigt Unsicherheit). Das legt sich aber normalerweise sehr schnell und ohne Probleme. Einzig an der Leine zickt sie bei einigen Hunden herum, aber selbst mit denen gibt es keine Probleme, wenn die Hunde abgeleint werden. Wenn sie mal mit einem Hund aneinander gerät, dann ist die Sache in wenigen Sekunden geklärt - sie versteht, wenn ein anderer Hund die aufdringlichen Spielaufforderungen abblockt und zeigt auch selbst, wenn sie nicht mehr will (wobei sie sich meist aus der Situation zurückzieht).
    Mit dem Rüden meiner Eltern liegt sich sich des öfteren im wahrsten Sinne des Wortes in den Haaren, aber was bei den beiden gefährlich klingt, ist im Grunde genommen viel Lärm um nichts und schnell wieder vorbei.


    Mir wurde mal irgendwann von einem selbsternannten Experten gesagt, mein Hund sei dominant und würde sicher mal ein Aggressivitätsproblem bekommen...Aha... :irre:

    Mein Hund muß sich auch bei Nässe ab und zu mal ins Sitz begeben (und das Hinterteil hat dabei Bodenkontakt zu haben). Und ich böses Frauchchen wollte heute auf dem zumindest halbwegs trockenen Waldweg gar ein Platz ;) - wobei Madame 2x versucht hat mich auszutricksen und hinter mir hergeschlichen ist, obwohl sie warten sollte. Nun ja, mußte sie halt ein drittes Mal runter. Da hat sie es dann auch kapiert, daß das so nichts bringt ;).
    Sicher, ich lasse den Hund bei Kälte und Nässe nicht minutenlang sitzen/liegen, aber mal kurz schadet sicher nicht.


    An der Straße braucht sie meist nicht sitzen, weil ich es praktischer finde, sie nur mit einem "Stopp" zum Stehen zu bringen, um dann mit "Okay" weitergehen zu können. Es geht einfach besser, wenn man zusehen muß, mal über unsere vielbefahrene Hauptstraße zu kommen. Lediglich wenn die Wartezeit z.B. an einer Ampel mal länger ist oder Madame rumhampeln will, dann muß sie sitzen.

    Ja, das kenne ich auch. Wenn ich mit Leila den Rüden meiner Eltern besuche, dann pieselt Madame grundsätzlich über jede Stelle, die Aiko markiert hat - und wenn sie sich dazu mühsam zwei kleine Tropfen abringen muß :D . Und gelegentlich balanciert sie dabei merkwürdig auf drei Beinen :irre: .

    Warum ist das so wichtig? Wollt ihr züchten, den Hund auf Ausstellungen präsentieren? Wenn nicht, dann ist es doch völlig egal (und für mich wäre es in jedem Fall egal), wie die Ohren eures Hundes aussehen, ob sie nun stehen oder hängen.
    Ich denke nicht, daß da noch viel zu machen sein wird, wenn die Ohren jetzt so fest stehen. Es bringt ja auch nichts, einem kind, das abstehende Ohren hat, diese anzukleben ;), weil der Knorpel in seine ursprüngliche Form zurückgeht, sobald der Kleber weg ist. Bei einem Hund in dem Alter dürfte das nicht viel anders sein.


    Ich verstehe die ganze Sache mit der Kleberei nicht - Hunde sind Individuen, da passt halt nicht jeder immer 100%ig in den Standard. Aber okay, darum geht es nicht und ich kann nicht mireden, weil ich einen Mix mit "Yoda"-Ohren habe ;).

    Hier gibt es keine wirklich festen Zeiten. Der Hund bekommt 2x am Tag Futter und frisst entweder bevor wir essen oder danach - ganz nach Lust und Laune.
    Hartnäckiges Betteln wird unterbunden, aber Leila muß nicht an einem Platz liegen, während wir essen. Das klappt normalerweise auch und ab und zu bekommt sie dann Reste von Nudeln, Kartoffeln etc.. Wir haben damit kein Problem - auch nicht mit der "Dominanz" ;).


    Ich würde die Essensregelung (und einiges andere natürlich) allerdings überdenken, wenn der Hund meinen würde, Chef spielen zu müssen. Das ist allerdings bislang nicht mal ansatzweise vorgekommen.

    Wenn es sich zeitlich einrichten läßt, dann würde ich schon gern mal jemanden aus dem Forum hier treffen - zumal Hildeheim halt nicht weit weg ist.
    Leila verträgt sich eigentlich mit allen Hunden, nur an der Leine ist sie manchmal etwas zickig (unsicher). Sobald die Leine ab ist, ist alles kein Problem mehr - egal ob Rüde oder Hündin.

    Zitat

    meine kleine hexe funktioniert gut solange kein andere hund in sicht ist. wenn wir jedoch andere hunde treffen hört sie überhaupt nicht mehr. ich kann sie dann auch nicht abrufen. wenn sie zu dem zeitpunkt an der leine ist wird gezogen wie ne Irre. tja die leute denken bestimmt schon mein hund ist sowas von nicht erzogen wenn ich mit anderen laufe aber die sollen mal ohne Hund kommen.. big grin dann hört sie nämlich. Platz auf entfernung , Abruf alles kein problem. geht leider schon seit ein paar Monaten deshalb denke ich sind wir schon ne Weile auf dem Höhepunkt stecken geblieben. naja wenn madame endlich mal läufig werden würde ist sie vielleicht nicht mehr so kindisch und die trotzphase hat dann hoffentlich ein Ende..


    DAS kommt mir sehr bekannt vor - nur war meine Hündin (jetzt 11 Monate alt) schon läufig und das hat in der Hinsicht nicht zu mehr Vernunft geführt ;). Leinenführigkeit ist immer noch etas von der "Tagesform" abhängig und andere Hunde führen noch zu oft dazu, die Ohren auf Durchzug zu stellen.
    Okay, ich sehe das allerdings auch eher als Erziehungssache (da liegt noch Arbeit vor uns ;) ) und schiebe es weniger auf die "Rüpelphase". Ich denke nicht, daß Leila so eine Phase hat/hatte - es sind halt immer wieder mal Sachen, die nicht optimal laufen, aber sie ist erstens noch jung und zweitens kein Roboter ;). Der Abruf unter starker Ablenkung klappt leider noch nicht immer (wenn sie gerade wild tobt, dann lasse ich es lieber gleich und warte entweder bis sie zu mir schaut oder ich hole sie)), aber ich konnte sie erst gestern in einer brenzligen Situation abrufen - das war so gesehen dann mal ein Erfolg. Da heißt es dann noch mehr zu üben. Mit dem Alter das Hundes verknüpfe ich das nicht zwangsläufig.


    LG Tanja mit Leila