Beiträge von Rosenrot

    PÜPPY POWER: Am 10.11. hat JazzXY in einem anderen Beitrag geschrieben, daß ihr Dalmatiner Welpe 10 Wochen alt ist ;).


    Ich schließe mich den anderen an - Du bestimmst wann gespielt wird und ignorierst ansonsten jegliche, auch noch so hartnäckige Aufforderung deines Hundes. Denn wenn du nachgibst, dann wird der Kleine sich das schnell merken - also hilft nur wirklich konsequentes (!) Ignorieren. Der Hund muß außerdem Ruhe lernen, mir scheint das alles etwas viel und unstrukturiert. Event. solltest du über die Gewöhnung an eine Box/Zimmerkennel nachdenken - da könnte der Welpe zur Ruhe kommen und das Mobiliar würde geschont werden ;).
    Wenn du jetzt Dauerbespaßung einführst, dann ziehtst du dir einen hibbeligen, unter Dauerstrom stehenden Hund heran - und das ist dann nicht mehr witzig für beide Seiten. Eine Welpe braucht weder Dauerbeschäftigung durch andere, noch muß er stundenlang allein spielen können (meine Hündin hat noch nie länger als max. 5 Min. allein gespielt, trotzdem ist sie im Haus normalerweise ruhig und unauffällig). So ein kleiner Hund braucht noch viel Schlaf.


    Und 1-2 Stunden allein sind für einen so kleinen Welpen zuviel, das muß lamgsam gesteigert werden.

    Auf dem Gehweg oder der Straße würde ich die Hinterlassenschaften meines Hundes entfernen (ich hasse zugeschi**ene Gehwege). Allerdings ist das nicht notwendig, da sie sich noch nie dort gelöst hat. Normalerweise erledigt meine Hündin die großen Geschäfte nur außerhalb des Ortes (wir wohnen eher ländlich) an Feldrändern, in Gräben, auf brach liegenden Feldern etc (nicht auf Heuwiesen!).. Auch dort darf sie nicht auf die Wege machen und das klappt. Die Haufen, die auf Feldern und in Gräben landen sammele ich nicht ein, darin sehe ich ehrlich gesagt keinen Sinn und ich habe hier noch nie jemanden getroffen, der es anders macht. Denn irgendwie müßte man dann Füchse, Hasen, Rehe, Pferde (hier sind regelmäßig Reiter unterwegs) und Katzen auch mit Tüten versorgen ;).
    Wenn es mal drängt, dann löst der Hund sich auf dem Rasenstück hinterm Haus - da wandert es natürlich mittels Schaufel auch gleich in die Mülltonne.

    Wenn ich Deine Ausführungen so lese, dann habe ich das Gefühl, daß der Hund nicht wirklich zur Ruhe kommt, sobald die ganze Familie da ist. Fünf Stunden draußen ist zuviel für einen 5 Monate alten Hund. Dazu kommt dann noch, daß sich immer andere Familienmitglieder mit dem Hund beschäftigen, jeder wohl mal mit ihm spielen will. Das ist verständlich, aber für den Hund ist das arg viel Trubel. Da ist es dann auch kein Wunder, wenn Nala aufdreht, nicht mehr hört und anfängt, nach dem jüngsten Kind zu schnappen. Letzteres ist natürlich problematisch und es muß jeder Ansatz sofort unterbunden werden (und der Hund darf auf keinen Fall mit dem Kind allein sein). Die Frage wäre auch, inwieweit der hund beim Vorbesitzer gelernt hat, daß Schnappen tabu ist.
    Wenn ihr jetzt schon so ein Mordsprogramm mit dem Hund macht, was wollt ihr dann mit einem erwachsenen Tier machen? Nala wird immer mehr fordern. Es ist wichtig, daß sie auch Ruhe und Rückzugsmöglichkeiten (Box?) hat, wenn im Haus viel los ist. Ich weiß wie das ist, wenn alle Kinder zuhause sind (mein Jüngster ist 6, der Älteste 11). Ab und zu muß ich die Jungs mal bremsen ;). Unsere Hündin zieht sich zurück, wenn es ihr zuviel wird (meist in unser Schlafzimmer).
    Gerade Border Collies bzw. deren Mischlinge sind eben nicht die idealen Familienhunde und müssen erstmal auch lernen, Ruhe zu halten. Sie pushen sich oft schnell hoch und drehen dann am Rad. deshalb ist es wichtig, den Hund im ersten Lebensjahr "ruhig" zu halten , nicht zu sehr zu fordern. Klare Regeln und Strukturen (feste Spiel- und Gassizeiten z.B. - natürlich gibt es Tage, an denen das so nicht funktioniert) sind da hilfreich für alle Beteiligten.
    Was die Probleme mit dem Alleinbleiben betrifft - habt ihr das langsam gesteigert und richtig geübt?
    und wenn sie nachts in die Wohnung macht, dann wäre zu überlegen, ob sie nicht in einer Box schlafen kann. Normalerweise sollte sie durchhalten.
    Und was das Anknabbern von Sachen angeht - Leila macht das bis heute gelegentlich (hauptsächlich Buntstifte, die die Kinder liegen lassen, ab und zu mal ein Buch, Plüschtier ö.ä. - aber es ist schon wesentlich besser geworden). Und mit 5 Monaten dürfte der Zahnwechsel ja aktuell sein - da wird gern alles angeknabbert (hier haben Teppiche, ein Türrahmen samt Tür und diverse kleine Teil gelitten). Da hilft nur Alternativen anbieten, den Hund beobachten und am "Nein" und "Aus" dranbleiben.


    Wenn Du das Gefühl hast, so gar nicht richtig klar zu kommen, weil es eben viele kleine Bauststellen sind, dann wäre ein Hundetrainer, der zu euch nach hause kommt, vielleicht nicht schlecht.

    Ich kann dich verstehen, es dauert eine Weile, bis sich der Alltag mit Hund eingespielt hat, wenn man noch keine Erfahrungen mit der Hundehaltung sammeln konnte. Auch ich habe vier Kinder und einen Border Collie Mischling (jetzt 11 Monate alt) und anfangs war schon alles etwas chaotisch. Mittlerweile läuft es aber recht gut ;).
    Du hast dir mit einem BC/Terrier Mix wahrscheinlich keinen einfachen Hund und obendrein ein Powerpaket ins Haus geholt (ich habe auch erst hinterher erfahren, was es mit Border Collies so auf sich hat - nicht der ideale, ich weiß), aber das weißt du wahrscheinlich.
    Was genau verursacht denn den Stress bei Euch? Wie öäuft der Alltag mit Hund? Geht ihr in eine Hundeschule?


    LG Tanja mit Leila

    Hm, im Grunde genommen ist eine Stummelrute (NTB=Natural Bobtail) ein defekt. Der Australian Shepherd darf aber mit einer solchen Rute regulär gezüchtet werden.
    Ein Problem kann sich nur aus NTBxNTB Verpaarungen ergeben - da können Wirbelsäulenschäden auftreten.
    Letztlich muß sich da jeder seine eigene Meinung bilden, welchen Sinn es macht mit vererbaren Defekten zu züchten - auch wenn es der Rassestandard zuläßt.


    Hm....ich bin nicht immer im selben Raum wie mein Hund und so passiert es oft, daß sie sich aufs Sofa legt oder nach oben verschwindet (wenn sie Ruhe haben will) und sich da aufs Bett legt. Damit habe ich kein Problem, mir ist nur wichtig, daß sie sofort und ohne irgendein Anzeichen von ressourcenverteidigung (Anknurren) das Sofa bzw. Bett verläßt, wenn ich das will. Das tut sie auch.
    Ich habe nicht das Gefühl, daß es der Mensch-Hund-Beziehung schadet und dem hund da einen Vorteil verschafft.


    Hier in der Hundeschule wird es auch abgelehnt, den Hund aufs Sofa zu lassen. Allerdings gehe ich eh nicht in diese Hundeschule, da dort Leinenführigkeit mit Zurückreißen des Hundes (Hund darf sich ruhig mal überschlagen dabei) geübt und im hartnäckigen Fall auch mal zum Stachelhalsband geraten wird. Ich denke, das sagt schon viel aus... :irre:

    Ich halte Hundetoilette für totalen Schwachsinn - der Einsatz dieser Teile ist lediglich ein Ausdruck von Unwissenheit und/oder Faulheit der Hundebesitzer. Ein Hund verunreinigt sein Revier normalerweise nicht, wird aber mit dieser Toilette genau dazu gezwungen. Und der Balkon kann wohl kaum eine Dauerlösung sein, oder? Das es in unseren Breitengeraden für Kleinhunde zu kalt ist halte ich für ein Gerücht. Natürlich fireren Chi und Co. schneller, aber dann vielleicht lieber dem Hund einen Mantel anziehen statt ihn in der Wohnung zu lassen. Daß der Hund über schlechtes Wetter anfangs nicht begeitstert ist, ist nicht ungewöhnlich (wir hatten Ende Januar einen Welpen, das Wetter war superschlecht zu dem Zeitpunkt - in den ersten Tagen wollte unser Hund absolut nicht vor die Tür...mittlerweile ist ihr Regen und Wind absolut egal (okay, sie ist kein Kleinhund)).
    Ich denke auch, daß ihr mit der Stubenreinheit nochmal bei Null anfangen müßt. Das ist sicher nicht einfach, wenn man Kleinkinder hat, die man nicht mal eben allein in der Wohnung lassen kann/will und obendrei im 4.Stock wohnt. Überlegt euch gut, ob ihr meint, das schaffen zu können.


    Darüberhinaus kann es sein, daß der Alltagstrubel bei Euch zuviel ist für den Hund - Kleinkinder, die altersentsprechend laut und grob sind (ich habe selbst vier Kinder ;) ), der Hund ist immer dabei, lange Spaziergänge etc.. Natürlich muß ein Hund möglichst viel kennenlernen, aber er braucht auch mal Ruhe und Rückzugsmöglichkeiten, wenn es zuviel wird.


    Und laß vom TA abklären, ob organisch alles in Ordnung ist - nur zur Sicherheit.


    P.S.: Daß ein Hund beim Züchter nicht an Stubenreinheit herangeführt und nicht gut sozialisiert wurde, ist vielleicht nicht optimal, aber auch kein Grund für spätere Probleme damit. Unser Hund stammt aus schlechter Haltung, ist zu früh von der Mutter weg etc. - aber sie hat es trotzdem begriffen ;).
    Und mit 8 Wochen kann eh kein Hund stubenrein sein.

    Ich gucke auch immer auf Züchterseiten oder auch ins Zergportal, obwohl ein 2.Hund zur Zeit überhaupt nicht infrage kommt.
    Ich mag z.B. Huskies - nur ist in dem Fall anschauen zwar erlaubt, aber gehören wird mir so ein Hund wohl nie, weil ich der Rasse nicht gerecht werden könnte. Ähnliches gilt für die reinrassigen Border Collies (habe ja einen Mix dieser Rasse) - es ist schon faszinierend einen BC beo der Arbeit zu sehen, aber da ich keine Schafe im Hof halten kann ;), gibt es auch keinen Sheepdog als Zweithund.
    Akitas sind auch toll - aber da würde mein Mann streiken ;).


    Aber ansehen ist ja erlaubt! :D

    Die letzte Runde (15-30 Min., im Sommer auch mal länger) gehe ich mit Leila gegen 22.30/22.45 Uhr - morgens geht es gegen 8 raus, wobei es am Wochenende meist später wird. Wenn es mal drängt, dann geht Leila auf die Rasenfläche hinterm Haus. Normalerweise hält sie aber gut durch und hat es morgens nicht eilig.