Beiträge von Rosenrot

Meine Hündin zieht Gräben an Feldern oder irgendwelches Gestrüpp (sogar Breiche mit massig Brennesseln) vor, um ihr Geschäft zu verrichten. Innerorts kackt sie nie (weil ich das von Anfang an unterbunden habe), höchstens mal in unserem eigenen Garten ;). Ich steige weder in Gräben hinab, noch krieche ich durch Brennesseln - da bleibt der Kot liegen und stört mt Sicherheit niemanden. Futterwiesen, Weiden etc. sind für meine Hündin tabu - da hat sie keinen Schritt drauf zu setzen geschweige denn sich zu lösen. Ich halte das so für vertretbar und wesentlich umweltfreundlicher als massig Plastiktüten zu verbrauchen - der Kot verrotet nämlich, die Plastiktüte nicht!

Ansonsten frage ich mich gerade, ob Wildtiere eigentlich mit dem Wissen geboren werden, wo sie kacken dürfen und wo nicht? Und können Katzen Schilder lesen? (Nein, das ist kein Angriff gegen Katzenhalter und die ewige Diskussion um Freigänger oder Hauskatze möchte ich damit auch nicht auslösen.)

Zitat

. aber wir werden in Angst und Schrecken verstetzt wegen Durchfall. Dieses Bakterium inkl. HUS gibt es jedes Jahr.. dieses Jahr häufen sich die Ansteckungen eben...

Normalerweise sehe ich solche Dinge auch eher gelasen und habe mich nicht von der Panik aufgrund von Schweinegrippe, SARS, BSE und all den "netten" Dingen, die da in den letzten Jahren so durch die Presse gingen, anstecken lassen.
Aber ganz so locker kann ich EHEC nicht mehr sehen, auch wenn die Medien natürlich aufbauschen. Denn ich arbeite im Krankenhaus, wir haben EHEC-Fälle auf den Stationen und das sind keinesfalls nur alte Menschen oder Patienten mit Vorerkrankungen bzw. Immunschwäche. Erst vorgestern musste ein junger Mann verlegt werden - Nierenversagen mit Blutwerten jenseits von Gut und Böse. Der vormals fitte und kerngesunde junge Mann hängt jetzt an der Dialyse - Ausgang ungewiss.
Erkrankungen aufgrund EHEC gibt es schon ewig, das stimmt. Nur trifft es dieses Mal eben nicht vorwiegend die, deren Immunsystem schon geschwächt ist (alte Menschen, chronisch Kranke), sondern eben auch jüngere, fitte Menschen. Und die Krankheitsverläufe sind schwer, das steht außer Frage. Und therapeutisch ist nicht viel zu machen - symptomatische Behandlung und dann heißt es abwarten.

Natürlich kann man sich mit vielen Dingen infizieren, wir sind im Alltag nunmal von Bakterien, Viren, Parasiten und Pilzen umgeben. Panik hilft da sicher niemandem und ist auch nicht angebracht, aber etwas Nachdenken und vielleicht auch Überdenken des eigenen Handelns ist nicht verkehrt.

Die Spritze zur Läufigkeitsunterdrückung finde ich eher nicht empfehlenswert. denn langfristig steigt damit das Risiko für Mammatumore und Veränderungen an Gebärmutter und Eierstöcken. Auch eine Pyometra ist wohl keine Seltenheit und Hündinnen, deren Läufigkeit immer wieder "weggespritzt" wurde, landen dann letztlich wegen Komplikationen doch auf dem OP-Tisch zur Kastration.

Gibt es denn keine Möglichkeit das Grundstück besser gegen unerwünschte Besucher zu sichern?

Zitat

Ärgere dich nicht, Deppen trifft man immer mal. Aber dein Problem wird sich auf die ein oder andere Art mit der Zeit von selber lösen....#
und wech...

Na ja, so ganz unrecht hast Du da nicht - der Herr hat mir ja schon erzählt (als er noch in der Lage war sich vernünftig mit mir zu unterhalten ;)), dass sein jetziger Hund der letzte ist und er rechnet wohl damit, dass der Rüde nicht mehr allzu viele Jahre vor sich hat.
Aber es ist nun nicht so, dass ich auf die Lösung warten würde ;).

Zitat

Hab jetzt schon so oft Schlechtes über DSH gelesen!
Und genau wegen solchen Idioten werden die DSH immer mehr zu gefährlichen Hunden gezählt, obwohl sie nur von ihren unfähigen Haltern dazu gemacht werden!

Ja, es ist leider eher kontraproduktiv was das Ansehen der Rasse angeht, wenn es Halter gibt, die eine cholerische Ader haben und obendrein noch damit prahlen, ihr Hund würde auf Befehl zupacken (und auch damit drohen den Hund auf einen zu hetzen) .

Ich bin von solchen Drohungen eher unbeeindruckt und halte sie für heiße Luft, ich weiß aber, dass es hier Leute gibt, die vor besagtem Halter-Hund-Gespann Angst haben (bzw. Angst um ihre Kinder haben).

Mit DSH habe ich selbst überhaupt keine Probleme, die weniger wuchtigen und nicht unbedingt klassisch gezeichneten Exemplare gefallen mir sogar sehr.

Zitat

Und? Haste das HB Männchen noch mal getroffen?

Nein, ich habe den werten Herrn noch nicht wieder getroffen. Er hat relativ feste Gassizeiten (was ja auch in seiner Argumentation vorkam - ich müsse doch wissen, wann er wo lang geht ) und geht eigentlich immer die gleichen Strecken (genau 2 - mehr bekommt der Hund nicht zu sehen, denn ins Auto darf er z.B. nicht wegen der Haare, die er da verlieren könnte). Und da ich nicht immer die selbe Strecke gehe und obendrein keine festen Zeiten für die Hunderunden habe , kann es durchaus dauern, bis wir uns mal begegnen. Kann eher passieren, dass ich ihn ohne Hund im Ort treffe. Ich bin ja mal gespannt, wie seine Reaktion dann ausfallen wird - ich warte erstmal ab.

Da ich den Herrn schon länger kenne und er mir ja liebend gern seine halbe Lebensgeschichte aufgetischt hat, weiss ich allerdings, dass er nicht nur eine cholerische Ader hat, sondern generell der Ansicht ist immer im Recht zu sein. Bei ihm sind immer die anderen die Vollidioten. Was Hundehaltung und Erziehung betrifft hat er als langjähriger DSH-Halter ja ohnehin den vollen Durchblick (dumm nur, dass sein Hund die ohren genauso auf Durchzug stellen kann wie meine Madame gelegentlich ).

Na ja, ich sollte der Sache wirklich keine Bedeutung mehr zumessen - irgendwie lohnt es sich nicht, sich über sowas den Kopf zu zerbrechen (zumal ich nicht die erste bin, die den Zorn des Herrn auf sich zieht - er hat schon diversen Leuten Schläge angedroht und geprahlt, dass sein Hund auf Befehl zupacken würde ).

Zitat

Reg dich nicht auf und vergiss es. Das ist wohl ein DSH Halter der gaaanz alten, verstaubten Schule.
Wie kannst du es auch wagen deine Hündin läufig überhaupt vor die Tür zu lassen ?! Sie im Keller einsperren wäre ja wohl der mindeste Dienst den du dem guten Herren machen könntest.

Ja, wo doch sein armer Hund immer nichts frisst, wenn läufige Hündinnen unterwegs sind. Interessant ist nur, dass sein Hund nicht gerade ein schlankes Exemplar ist und er sich jedes Mal, wenn ich ihn in der Vergangenheit getroffen habe, über das Nicht-Fressen-wollen beklagt hat, im nächsten Satz aber erzählte, der Hund würde jeden Tag sein geliebtes Leberwurstbrot bekommen.

Zitat

Übrigens witzig das du schreibst sein DSH ist ein stattlicher Kerl, meiner hat auch 40 kilo und ja, er ist nicht klein mit knapp 70 cm SH, aber iwie erscheint meiner mir trotzdem immer wie'n halbes Hemd.

Ganz so groß ist der Rüde nicht, aber gegen meine 58cm Hündin wirkt er schon mächtig, obwohl Madame nicht gerade zierlich ist. Der Hund stammt aus einer Showlinie, der Züchter war wohl nicht so das Gelbe vom Ei. Falco hat HD (Schweregrad weiß ich aber nicht), ist jetzt ca. 7 Jahre alt. Auf micht wirkt der Hund relativ "klotzig" und ein wenig träge. Da kenne ich ganz andere DSHs.

____________________________________________________________________________________

LG Tanja mit Leila

Mit Bettunterlagen meine ich sowas (gibt es von verschiedenen Herstellern in Sanitätshäusern):

http://katalog.hartmann.info/D…reg-_textile/art_379.html

Leila duldet keine Art von Schutzhose - wir haben anfangs alles durchprobiert (bis hin zu zurechtgeschnittenen alten Schlafanzughosen meiner Kinder plus normaler Schutzhose). Jegliche Form von Hose wird erst durchgesabbert (was eklig ist und schlicht stinkt) und dann zerbissen. Ich habe dann irgendwann kapituliert und siehe da - es geht ohne Hose wesentlich besser als mit (jetzt gerade die 3.Läufigkeit ohne Schutzhose) . Wenn der Hund nachts unbedingt ins Bett will, dann kommt eine Unterlage auf die Matratze (es gibt aus dem pflegerischen Bereich waschbare, undurchlässige Unterlagen fürs Bett und auch Überzüge für die komplette Matratze). Tagsüber liegt eine Tagesdecke auf dem Bett, event. ein Badelaken oder alter Kissenbezug auf dem Sofa. Damit fahren wir am besten. Klar, es gibt mal vereinzelte Blutflecken, aber das hält sich echt sehr in Grenzen und ist weniger geworden.

P.S.: Größere Hündinnen bluten auch nicht mehr ;).

Borrelien werden ca. 8-12 Std. nach dem Stich/Biss übertragen (die Angaben schwanken), so gesehen ist ein kurzes Saugen der Zecke am Wirtstier nicht so problematisch - zumindest in der Hinsicht. Anaplasmose und Babesiose (die ja mittlerweile keine reine Mittelmeerkrankheit mehr ist) sind eine andere Geschichte. Wie hoch da tatsächlich ein Ansteckungsrisiko ist, weiß ich nicht so spontan.
Ich persönlich denke, dass Zeckenschutz sehr sinnvoll ist, allerdings wird es nie einen 100%igen Schutz geben. Und da ist es egal, welches Mittel man nun nutzt, denn auch die "Chemiekeulen" bieten keine Garantie (und was hier die Zecken fernhält, beeindruckt die Zecken 100km weiter event. schon nicht mehr so sehr). Ich würde daher abwägen, was für mich und den Hund am besten zu vertreten ist.
Persönlich nehme ich dieses Jahr für meine Hündin zum ersten Mal Advantix, nachdem das Zeckenhalsband in den Müll geflogen ist, weil der Gestank einfach nicht zu ertragen war. Der Hund hat noch Tage später wie ein Chemiebaukasten gerochen!
Letztes Jahr ging es weitesgehend ohne Anti-Zeckenmittel, dieses Jahr hat die 2.Zecke eine vergleichsweise riesige Beule am Hundekopf verursacht. Das war mir dann sehr suspekt (wäre fast zum TA gefahren), daher gibt es jetzt das erwähnte Spot On.

_______________________________________________________________

LG Tanja mit Leila

Zitat

Wenn er auf dich zukommt und einlenkt ....sich wohlmöglich entschuldigt (was ich nie und nimmer glaube) ok, aber hey, das ist "nur" ein Gassinachbar

Das glaube ich auch nicht, der Mann IST ein Choleriker (was mir jetzt richtig klar wurde). Ich verstehe jetzt, warum ich vor 4 Jahren, als Leila zu uns kam, vor dem komischen Vogel mit dem DSH gewarnt wurde (wobei die Geschichten über die Gefährlichkeit des Hundes meiner Meinung nach übertieben sind - allerdings erweist der Herr den DSH-Haltern mit seinen Drohungen echt einen Bärendienst :/ ).
Normalerweise löse ich Konflikte eher als sie zu ignorieren und ich bin auch bereit, eigenes Fehlverhalten einzugestehen (das wäre in dem Fall die Beleidigung meinerseits, die mir irgendwann im Laufe der Schimpftirade rausgerutscht ist). Aber ich glaube, wenn ich so darüber nachdenke (was sich nicht vermeiden lässt - ich bin so blöd mir über sowas erstmal den Kopf zu zerbrechen ;)), dann ist es am besten, den Herrn künftig wirklich aktiv zu meiden.
Und ich werde meinen Mann nochmal ins Gebet nehmen, der würde dem Herrn nämlich liebend gern die Meinung geigen (und würde damit sicher Öl ins Feuer gießen). Ein Glück, dass er ihn nicht anrufen konnte .

Ach Mensch, warum schaffe ich es eigentlich nicht, bei solchen Nichtigkeiten (denn nichts anderes ist die Sache letztlich) einfach drüber zu stehen?!? Ich habe schließlich genug anderen Stress, ich brauche sowas echt nicht.

Na ja, ich hab mich weitestgehend abgeregt - manchmal hilft es halt, sich einfach irgendwo Luft zu machen und notfalls muss halt ein Forum herhalten (Sorry!).

Hallo Doris

Du hast ja Recht, im Grunde genommen ist die Sache es nicht wert, sich darüber aufzuregen.
Aber ich kann damit eben ehrlich schlecht umgehen, sowas trifft mich schnell persönlich (und dabei sollte ich berufsbedingt den Umgang mit schwierigen Menschen und Situationen eigentlich gewohnt sein und Übung darin haben ;)).
Ich weiß ja, dass der gute Mann eine etwas cholerische Ader hat und leicht mal das HB-Männchen gibt, aber mich hat es eben noch nie getroffen. Mich hat die heftige Reaktion heute total überrascht, denn er war zu mir sonst immer freundlich und hat mir schon seine halbe Lebensgeschichte erzählt.
Und es war nun wirklich nicht das 1.Mal, dass wir uns begegnet sind, während meine Hündin läufig war.
Okay, ich ärger mich auch darüber, dass ich selbst nicht ruhig bleiben konnte und mich zu einer Beleidigung meinerseits habe hinreißen lassen. Das war auch nicht richtig.
Na ja, lässt sich nicht mehr ändern.
Ich denke, ich werde dem Herrn möglichst aus dem Weg gehen. Er nimmt ja meist die gleichen Strecken, hat relativ fixe Zeiten und ich erkenne ihn dank großem Hund schon aus einiger Entfernung.

LG und gute Nacht!