Beiträge von Rosenrot
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Das "am Hosenbein hängen" hatten wir hier auch eine zeitlang sehr oft. Bevorzugte Opfer waren die Kinder - ich konnte letztlich einen kompletten Satz Schlafanzüge in die Mülltonne werfen, als die Zwickerei endlich vorbei war. Wenn Leila ihre "wilden 5 Minuten" hatte (bevorzugt morgens und abends), dann war kein Bein (oder Arm) vor ihr sicher und die Kinder (ich habe vier Jungs im Alter von 5 bis 11 Jahren) sind teilweise auf Stühle und Sessel geflüchtet, weil der Hund wie irre durch die Gegend geschossen ist und nach allem in Reichweite geschnappt hat. Es war halt ein tolles Spiel für sie (für uns weniger ;)). Es hat ein paar Wochen gedauert, bis diese Phase vorbei war. Mittlerweile wird nur noch äußerst selten mal im Spiel locker nach etwas geschnappt - das ist kein Vergleich zu vorher und es gibt weder durchlöcherte Kleidung noch Kratzer etc..
Es geht vorbei - wirklich ;)...Leila hatte die wildesten Zwick- und Zerrattacken, wenn sie entweder unausgelastet war (morgens nach der langen Nachtruhe) oder überdreht (wilde Spiele sind heute noch nur eingeschränkt zu empfehlen, weil sie dabei überdrehen kann).
LG rosenrot
P.S.: Bevor der Welpe kam hatte ich es mir auch alles etwas einfacher vorgestellt und nicht mit solcher Hartnäckigkeit gerechnet ;).
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Zitat
Ich hoffe du hast die HuSchu mittlerweile gewechselt.
Ja, um die Hundeschule mache ich dann doch lieber einen Bogen (auch wenn mein Hund noch nicht wirklich gut an der Leine läuft...na ja, phasenweise ;)).
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Hm...wie sieht es denn mit Hundekontakten aus? Hat sie neben event. Welpenspielstunde auch Kontakt zu älteren Hunden, mit den sie mal toben kann? Ich habe nämlich das Gefühl, daß das bei Leila etwas gegen die ewige Zwickerei geholfen hat. Sie hat schon recht früh mit einem erwachsenen Aussie gespielt und später dann auch mit anderen, gut sozialisierten Hunden.
Ansonsten hilft leider wirklich nur Durchhalten. Ich weiß, daß man phasenweise glaubt, es würde nie besser werden, aber das wird es - ganz sicher (ich spreche da ja aus eigener Erfahrung ;))!
Für Josie ist alles noch ein Spiel und was Du als Maßregelung siehst ist für sie wohl eher eine Aufforderung zum noch wilderen Spiel. Sie hat keine Hände, benutzt eben das Maul und packt mit den superspitzen Zähnen zu. Manche Hunde begreifen schnell, daß die Zwickerei nicht erwünscht ist, andere brauchen länger. Ohne (durchaus auch mal etwas blutige)Kratzer kommen wohl die wenigsten Welpenbesitzer davon.
P.S.: Ich will nicht behaupten, daß ein Klaps gegen die Nase ein Allheilmittel ist und es geht sicher auch ohne. Nur habe ich anfangs nicht unbedingt die richtigen Bücher gelesen (da wurde zu so etwas nämlich geraten) und die Hundeschule gehörte in die Kategorie "wenn der Hund an der Leine zieht, dann wird er heftig zurückgerissen (darf sich dabei ruhig überschlagen)".
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Dein Hund ist 10 Wochen alt, oder?
Ich kann Dich durchaus verstehen, ich hatte Anfang des Jahres auch so ein kleines "Beissmonster" hier. Mittlerweile ist aus dem Welpen mit den spitzen Milchzähnchen ein fast 6 Monate alter Junghund geworden und die Zwickerei gehört längst der Vergangenheit an.
Ich hatte einmal eine blutige Nase und Schramme unterm Auge kenne ich auch. Die Kinder haben den einen oder anderen Kratzer an Armen und Beinen davongetragen, es gab Löcher in Kleidungsstücken etc.. Eine zeitlang war die Beisserei äußerst nervig, dann war der Spuk fast schlagartig vorbei. Es hilft wirklich nur Geduld, Konsequenz und ein gewisses Durchhaltevermögen (und in der Zwischenzeit vielleicht wenigstens mit dem Gesicht Abstand halten ;)). Zwickerei war hier gefolgt von lautem "Aua", bei weiterem Beissen dann Spielabbruch. Und wenn es ganz übel wurde, dann gabs auch mal einen leichten Klaps gegen die Nase, verbunden mit "Nein!" (wobei ich weiß, daß ich mich mit dieser Aussage in unsicheres Territorium begebe) und ein Wegstoßen (natürlich nicht brutal, aber auch nicht zu zaghaft).
Als die ersten Milchzähne ausfielen war die Zwickerei schon vorbei, jetzt wird höchtens mal leicht auf etwas gekaut (gerne auch auf Möbeln und Teppichen - das haben wir noch nicht 100%ig in Griff ;)). -
Ich habe einen BC-Mix und Meerschweinchen, bin aber noch nicht auf die Idee gekommen, eben diese dem Hund als Ersatzbeschäftigung anzubieten. Meerschweinchen sind Fluchttiere und durchaus stressanfällig, die dürften die Hüteversuche eines Hundes wohl nicht lange unbeschadet überstehen. Und für den Hund wird das auch nicht befriedigend sein. Dann lieber anders auslasten, auch wenn Hüten die optimale Arbeit wäre (sofern der Hund überhaupt hütetauglich ist, denn Hütetrieb allein reicht nicht aus).
Wenn ich unseren Hund mal in die Nähe der Meerschweinchen lasse, dann ist die Aufregung auf beiden Seiten groß. Der Hund will spielen (und nicht gerade sanft), die Schweinchen quieken in Panik und versuchen zu fliehen.
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Also, unsere junge Hündin darf aufs Sofa, gelegentlich (meist morgens) auch mal mit ins Bett, sie schläft im Schlafzimmer etc., trotzdem macht sie sonst nicht, was sie will. Wichtig ist halt Konsequenz in der Erziehung, dann ist es auch kein Problem, dem Hund Privilegien (die natürlich jederzeit entzogen werden könne, wenn es nötig ist) wie das Liegen auf dem Sofa zuzugestehen.
Ich bestimme, wann gespielt wird, ich beende Übungen (auch wenn unsere junge Mix-Dame, da manchmal anderer Meinung ist bzw. es zumindest versucht ;)) und Leckerlies gibt es nur als echte Belohnung, nicht mal eben zwischendurch ohne jeden Grund.
Einen Kennel haben wir gar nicht (die Box, dich ich angeschafft hatte, haben mir Bekannte abgekauft) und das klappt mittlerweile recht gut. Es wird vielleicht nochmal kurz an Teppichkanten oder Stuhlbeinen gekaut, aber das läßt sich mit einem einfachen "Aus" schnell unterbinden.
Schnappen als Protest dulde ich nicht, aber auch da reicht meist ein schlichtes "Aus" oder "Nein". Und es kommt auch nur noch sehr selten vor.
Geduld und Konsequenz - mehr ist nicht nötig. Aber es müssen halt alle Familienmitglieder an einem Strang ziehen.Was die Auslastung eines Borders betrifft (ich habe "glücklicherweise" nur einen BC-Mix, an einen reinrassigen BC würde ich mich persönlich wohl nicht rantrauen) - geistige Beschäftigung sollte im ersten Lebensjahr auch nicht zuviel angeboten werden. Je mehr man früht macht, desto mehr fordert der Hund später. Das gilt nicht nur für BCs (und deren Mischlinge). Und der Hütetrieb ist da - ob der Hund an Schafe gelassen wird oder nicht. Wenn man Pech hat, dann läßt sich der Hund auch nur mit Hüten wirklich befriedigen (oder er sich sich halt Arbeit und fängt an Autos etc. zu hüten).
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Leila hat von Bozita Durchfall und scheußliche Blähungen bekommen - wir haben dann recht schnell wieder gewechselt. Jetzt bekommt sich das Futter von Bosch und es ist alles in Ordnung (Nutro hatten wir auch schon, das rührt sie kaum an).