Hallo zusammen,
Hier im Thema geht es mir darum, Erfahrung zu sammeln, Primär was das richtige Maß an Auslastung und sekundär die Ernährung evtl mit supplementierung angeht.
Hintergrund ist, unser Deutscher Schäferhund, 9 1/2 Monate humpelt regelmäßig.
Zum ersten mal mit 4 Monaten - da wurde geröntgt und auf den Bildern augenscheinlich eine Knochenhautentzündung (Weißer schleier auf dem Knochen im Bild) festgestellt. Es Bestand Humpeln an allen 4 beinen und schmerzen, Fieber. Behandelt mit Metacam und 3-4 Wochen Schonung.
Danach haben wir von Puppy auf Adult futter umgestellt, er hat dennoch ordentlich zugelegt , wahrscheinlich weil ich die falsche Menge gefüttert habe. Mit 9 1/2 Monaten wiegt sie nun circa 32,5 KG.
Nach 3 Monaten Ruhe, fing das humpeln im Alter von 7 1/2 Monaten wieder an - die letzten 2 Monate humpelte sie circa 4 mal an verschiedenen Pfoten, immer im Abstand von circa 2 Wochen. Diesmal aber immer nur kurzzeitig und ohne Fieber.
Der erste TA schob es immer auf Überbelastung und gab metacam. Heute Zweitmeinung eingeholt bei neuem TA - der hat die Ellenbogen getastet, sagt der Schmerz kommt von dort. Wenn ich glück habe, kein ED, sondern nur Gelenkentzündung wegen Überbelastung - Anzeichen sind aber vorhanden für ED . Röntgen in Narkose soll verbunden werden mit der Kastration mitte April.
Das zur vorgeschichte, weswegen ich gerne Infos über Auslastung und Ernährung einholen würde..
Auslastung:
Wir gehen am Tag zwischen 1-2 Stunden, viel ohne Leine. Hier wird auch gerne mal heftig gerannt im hohen Gras.
Training (Gemischt mit Gehorsam und Hindernissen) 1x die Woche (Manchmal auch nur alle 2 Wochen).
Ansonsten Darf Hundi viel im Garten sein bei guten Wetter, wo sie gerne mal am Zaun mit Nachbarshunden tobt, oder generell im Garten umher rennt.
In meinem anderen Thread habe ich nun einige male gesagt bekommen ,das wäre um einiges zu viel für so einen Jungen DSH (Was sich mit den TA Diagnosen wegen Überbelastung decken würde)
Von anderen Leuten im privaten Umfeld wie z.b Bekannte oder Hundetrainer, Leute aus Hundeverein sagen das ist viiiieeel zu wenig, ihre Knochen und gelenke wären so schwach und verletzt weil keine Muskelmasse da wäre.
Ja was denn nun? mach ich zu viel, oder zu wenig?
Mir persönlich kommt das, was ich mache, nicht viel vor. Ich denke, ich sollte eventuell mehr darauf achten GEZIELT dinge zu machen, die nicht ihre Gelenke belasten und z.b das heftige Toben und sprinten zu unterlassen. Beim Training eventuell keine Hinderniss Übungen.
Ich würde gerne mal wissen, was ihr so mit euren Hunden gemacht habt oder empfehlen würdet, in diesem Alter - vorallem bei Großen Hunderassen.
Ernährung:
Der eine Tierarzt meinte, sie wäre viel zu dick weil man die Rippen wenig spürt. Der Zweite meinte, sie ist vom aussehen "ok" - könnte vllt 2-3 KG weniger haben , aber eher unbedenklich. Ich werde das Futter wechseln und ein wenig die Energie im Futter reduzieren.
Gerne würde ich aber wissen, gebt ihr euren (Großen) Hunden im Wachstum supplementierungen wie z.b Grünlipmuschel oder andere Dinge zum Futter , wie wichtig ist so etwas?
Vielen Dank und Grüße!