Beiträge von ennjott

    So, Nacht durchgestanden und es war ... total easy. Letzte Runde um den Block gegen 18 Uhr, da hat es plötzlich einmal hinter uns geknallt. Hund überrascht aber nicht verängstigt. In der Wohnung war ihr dann alles egal. Nochmal in den Innenhof gegen 23 Uhr, laut aber auch egal scheinbar. Um 24 Uhr dann draußen echte Eskalation aber es hieß nur Bubu statt Böller. Bin froh das Geld für bereits zuvor gebuchte aber dann gecancelte Übernachtung am Flughafenhotel gespart zu haben und in Einzelstunden mit Hundertrainer*in investieren zu können.


    Dafür jetzt natürlich super viel Müll draußen uns sie nimmt ja (leider) gern alles in den Mund. Das "nein" diesbezüglich und der Meidebogen werden aber immer besser, schöner Fortschritt.


    Aktuelles To-Do: Weiter zuhause "Ruhe" etablieren, da sie noch immer schlecht hinein findet und es häufig ins Liegen aber noch Richtung Rute schnappen geht, manchmal auch gedrehe. Dann geht es direkt an die feste Leine am Sofa. Dort findet sie jetzt immer schneller in die Ruhe und wird dann sofort abgeleint. Die Leine wurde zunächt gern ausgiebig beknabbert. Das haben wir zunächst laufen lassen. Heute reichte ein einziges "nein" mit entsprechendem Handzeichen und Blick in die Augen aus und es war Schluss. :partying_face:

    Hier hat es gestern so riiiichtig laut geknallt :collision: vor dem Haus und Hundi war nur verwundert, nichtmal aufgestanden. Erstmal eine gute Ausgangslage für Silvester in der Berliner Innenstadt auch wenn es hier echt eskalieren kann.


    Leider liegt hier aktuell noch mehr Müll rum als sonst eh schon und wir haben eine kleine Müllsammlerin. Alles wird in den Mund genommen und mitgeschleppt oder versucht zu essen. Leinenführigkeit klappt immer besser und sie läuft gut auf der Höhe oder hinter uns. Blöderweise sieht man dann nicht immer wo und wann etwas aufgenommen wird. Aktuell einer der wichtigsten Erziehungspunkte draußen, gemeinsam mit dem immer wieder und aktuell stärker aufflackernden Jadgtrieb.


    Grundsätzlich aufgemerkt: Erst seit wir unser Pudelmädchen haben merke ich, wie extrem dreckig es hier überall ist, insbesondere nach den Wochenenden. Klar, Berlin, Innenstadt, Prenzlauer Berg. Trotzdem k*tzt es mich echt an. Auch wie viel Hundekot hier nicht aufgesammelt wird. Heute Nach hat jmd gegen unsere Haustür gep*sst ... Freut euch alle, die ihr Haus und Garten (und wahrscheinlich auch ein Auto) habt! Ich bin gebürtiger Berlin und habe eeecht keinen Bock mehr auf diese Stadt, insbesondere mit Hund. Sorry, musste mal raus :person_shrugging:


    Guten Rutsch!

    Ich übe Leinenführigkeit bei Maze über Belohnung und Abbruch. Wenn sie brav läuft, gibts Kekse (desto schwerer die Situation, desto häufiger) und wenn sie zieht, brech ich sie ab.

    An der kurzen Leine haben wir zwei Modi - bei ganz kurzer Leine am Halsband muss sie direkt neben mir laufen, bei langer Leine am Halsband darf sie auf ihrer Seite schnüffeln, aber halt ohne Zug.

    Bei allem was am Geschirr hängt, darf sie laufen wo sie will, so lange kein Zug auf die Leine kommt.

    Inwiefern brichst du sie denn ab? Ansonsten klingt das sehr sinnvoll! In allen Modi darf sie auch (mehr oder minder" vorne laufen?


    Aktuell trainieren wir entlang von Wänden o. Ä. - da gibt es weniger Ablenkung und seitlich kann weniger ausgeschert werden. Ist bisher alles mühsam, aber ganz kleine Fortschritte meine ich zu erkennen von Tag zu Tag.

    Und wie? Bitte kurz und sachlich ... :winking_face_with_tongue:


    Tatsächlich steht hier gerade Leinenführigkeit auf dem Programm. Wir haben ihr anscheinend deutlich zu viele Freiheiten in ihren ersten 2 Monaten bei uns gelassen, dass rächt sich. Nach einem echt chaotischen Spaziergang vor 1 1/2 Wochen ist klar geworden, dass wir uns auch selbst mal zusammenreißen müssen. Gut auch: tolle neue Hundeschule gefunden, auch wenn wir dafür beim nächsten mal der U-Bahn durch die halbe Stadt fahren müssen (Prenzlauer Berg --> Grundwald) und da gelernt: Hund ist sehr außenfokussiert, daher klappt in der Wohnung vieles super und draußen ist der Fokus überall, nur nicht bei uns. Daher wird begleitend zur Leinenführigkeit (nur hinter uns oder gleiche Höhe) insbesondere die Aufmerksamkeit trainiert und wir üben länger Bahn fahren. Da wird im optimalfall nach 6-7 Minuten resigniert und ruhig hingelegt. Mal gucken wie es läuft. :person_shrugging:


    Gute Entwicklung aktuell: Das respektlose Anspringen ist einem lustigen Hochhüpfen gewichen, wenn sie sich freut das einer von uns nach Hause kommt. Mal gucken wie es sich bei Besuch verhält heute am Abend ...

    Ich liebäugle ja auch immer mit den Pudeln :herzen1: . Frage mich aber ständig, ob die Fellpflege was für mich ist. So mit Isländer in Robusthaltung im Herbst und Winter, dat ist schon schlammig ohne Ende :ugly: . Den Bert ziehe ich einfach durch den nächsten Bach, mach ihn trocken und sauber ist der.

    Da Juno kämmen richtig sch***e findet, wir am Anfassen lassen ständig arbeiten und Wasser/Waschlappen/Duschen/Abtrocknen nicht ihr Ding ist, halten wir ihr Fell aktuell sehr kurz (Schleckmatte sei Dank). Gefällt uns 1. besser und ist 2. deutlich pflegeleichter.

    Juno ist zwar auch ein schwarzer Pudel mag Wasser und Feuchtigkeit generell aber (bis jetzt) eher weniger. In 4 Tagen wird sie 4 Monate alt, also schon der Übergang zum Junghund. Für die Welpenstunde jedenfalls beinahe überall zu alt...


    Unser "Problemchen" bzw. die nervige Angewohnheit die Rute zu jagen und sich zu drehen hab ich über viele Tage beobachtet, sehr sehr viel gelesen und einiges ausprobiert. Sie macht(e) es wenn sie überdreht/müde ist oder plötzlich keine Aufmerksamkeit mehr da war. Manchmal ne Minute lang und 2-4x mal, wenn wir sie ignoriert haben, eigentlich nur Abends. Manchmal nur ein paar Drehungen und dann ab zu einem Nahegelegenen Spielzeug. Sie war dabei immer ansprechbar, also nicht im "Tunnel" (sehr gutes Zeichen). Man muss ihr irgendwie zu gute Halten: Ihre Rute ist im Verhältnis zum Körper wirklich enorm lang und sie ein bissl wie ein Anglerfisch zu sich selbst! :fishing_pole:


    Spannenderweise gibt es ja verschiedene Denkansätze damit umzugehen und zum Thema, zwischen ignorieren (wie in einem alten Thread hier im Forum von 2009) und auf keinen Fall ignorieren oder Ablenken usw. usf. Ich habe mich zunächst eher an die veterinärmedizinische Meinung gehalten, die unisono sagt: Ignorieren (zumindest wenn das Verhalten nicht extrem eingebrannt hat, wie manchmal bei Schäferhunden z. B.). Medizinisch ist übrigens ansonsten alles okay, auch an der Rute - vom TA abgeklärt! Hier die Ergebnisse/Erkenntnisse:


    Ignorieren: Nervt mich selbst am meisten und obwohl es ja im Laufe des Tages insgesamt echt selten ist, kann ich nicht hingucken. Sie macht es, wie oben schon geschrieben mehrfach und hört von selbst auf, insbesondere wenn wir uns doch irgendwie bewegen oder sonstwas machen.


    Unterbrechen, in Platz/Sitz schicken und dann belohnen: Ja, dann wird aufgehört. Aber - gern mal 1-2 Runden drehen und dann uns angucken nach dem Motto "Leckerli bitte". Total verräterisch ... :rolling_on_the_floor_laughing:


    Auf die Decke schicken: Scheint sie am besten runterzubringen. Lange wollten wir eigentlich wie im SZ eine Box etablieren, aber das ist im WZ nicht ihr Ding, zumal sie eh aufs Sofa darf. Die Decke (Visco-Matte) nimmt sie aber an und kann auch drauf einpennen, also bleiben wir dabei und gucken wie es weiter läuft.


    Erkenntnis ist also, zumindest für uns, ihr dahingehend zu sagen was wir wollen und was nicht. Zumal wir ihr dabei gleichzeitig helfen, die Situation zu beenden. Mal gucken wie das die nächsten Tage klappen wird, dann kann ich von unseren anderen aktuellen Herausforderungen sprechen :person_shrugging:

    Läuft sie bei den Spaziergängen frei? Wie schnell lauft ihr denn da, also wie lange seit ihr da zeitlich unterwegs? Jeden Tag andere Hunde?


    Mir fehlt - kann aber auch schlicht sein, dass Du es nicht aufgezählt hast! - freie Bewegung, vor sich hinspielen, halt alterstypischer Bewegungs- und Spieldrang ... damit meine ich keine Übungen.

    Also beim Gassi hier natürlich undenkbar. Auf dem Platz aber wann immer möglich und mit Schleppleine und das eigentlich täglich. Wenn nicht auf dem Platz dann im Innenhof. Sicherlich aber weniger als ein Hund auf dem Land.


    Ich beobachte aktuell das Verhalten sehr genau und kann sagen: Sie fällt in das Schwanz jagen und dran knabbern wenn nichts los ist oder Interaktion beendet wird und sie sich einfach mal langweilen soll(te). Das ging früher besser. Ich unterbinde es jetzt immer direkt. Zuhause runter kommen war zu Anfang ein Problem, wurde dann besser und jetzt anscheinend wieder etwas schwieriger.

    Sie kommt draußen an sich gut klar aber gerade auf der morgendlichen Runde zeigt sie Stressverhalten, zumindest die ersten 200-300m.

    Finde ich auch ganz schön viel.


    Vielleicht wäre es sinnvoll insgesamt noch mal den ganzen Tag und Ablauf unter die Lupe zu nehmen.

    Nagut, warum nicht. Natürlich ist nicht jeder Tag identisch, aber grob ist es zumeist so:

    • Sie schläft von ca. 22/23 Uhr bis 7 Uhr im Schlafzimmer in der Box.
    • Zeitnah (muss aber nicht sofort sein) raus auf die morgendliche Runde - nach Google Earth sind das 600-700 m ingesamt.
    • Frühstück gegen 8 Uhr und zumeist schlafen bis 10:30 oder sogar 12 auf dem Sofa oder unter dem Schreibtisch. Wenn sie früher wach wird vielleicht ein paar kleine Übungen kurz daheim ("bleib" etc.).
    • Gegen 12/13 Uhr Mittagsrunde und optimalerweise Hundekontakt ohne Leine auf nahegelegenem Platz (wieder so 600-700 m Wegstrecke).
    • Mittagessen gegen 13 Uhr, anschließend wieder Schlaferei bis 15/16 Uhr (je mehr Hundekontakt desto mehr Schlaf)
    • Am Nachmittag eher eine kleine Löserunde.
    • Abendrunde gegen 19 Uhr, auch wieder 600-700 m.
    • Gegen 22 Uhr nochmals lösen.
    • Stubenrein ist sie seit 1,5 Wochen ohne jeden Unfall. Am kommenden Sonntag ist wird sie 16 Wochen alt.

    Zwischendurch und eher am Nachmittag gern mal n Kong oder einen Kauartikel (nehmen da aktuell Rinderkopfhaut). Zeitlich auch nicht einzuordnen wenn sie wach ist: Bissl lockere Spielerei ggf. auch mit sanftem zergeln. Sie beschäftigt sich mit Kauartikeln/Spielzeug aber auch mal alleine. Sie hat zwar auch im Wohnzimmer eine Box, die positiv aufgebaut ist, mag aber nicht wirklich drin bleiben (im Gegensatz zum Schlafzimmer).


    Meiner Meinung nach eigentlich relativ okay. Evtl. sollte die morgendliche Runde kürzer sein. Zumal wir immer auf Kinder treffen die zur Grundschule rennen und radeln. Insbesondere morgens (aber nicht nur) ist sie viel mit der Nase auf dem Boden und sucht vor allem essbares. Das ist eh eine Baustelle die wir angehen müssen, da hier im Herzen von Prenzlauer Berg viel Sch***e rumliegt.


    Wir leben zwar nicht an einer Hauptstraße, trotzdem ist hier nicht wenig los. Zur jetzigen Jahreszeit zum Glück etwas weniger.


    Bin gespannt, wahrscheinlich kommt jetzt der Tipp das doch noch etwas zu reduzieren? Dann ist sie allerdings daheim etwas unruhiger ...