Beiträge von CharlyRomeo

    Wenn man mal die Emotionen rauslässt und es rein sachlich betrachtet: die Schwiegermutter kannst du nicht ändern. Die ist, wie sie ist, und bleibt, wie sie ist. Also kannst du nur bei dir oder deinem Hund was ändern. Nicht mehr hingehen, oder deinen Hund nicht mehr mitnehmen. Oder mit deinem Hund trainieren, kein Essen mehr von anderen ohne Freigabe zu nehmen. Andere lösungsorientierte Alternativen gibt es nicht.


    Das haben ja schon einige hier angesprochen.


    Ich bin nicht der Meinung, dass es "gewaltsames Erziehenwollen" ist, wenn man klar Nein bei übergriffigem, respektlosem Verhalten eines anderen sagt, egal ob Familienangehörige oder sonst jemand. Man hat das Recht, sich abzugrenzen und etwas nicht zu wollen und das auch deutlich zu sagen. Aber wenn es nichts nutzt, muss man einen anderen Weg suchen, die Eskalation zu beenden und für sich eine Lösung zu finden.


    Ja das ist schon korrekt. Mir sind die Lösungsmöglichkeiten ja grundsätzlich auch bewusst - wobei ich Lösungen wie "behalte den Hund bei dir" u.ä. doch eher als unrealistisch betrachte. Sicher können andere ihren Hund bei einem Besuch mehrere Stunden "an sich binden", für mich ist das nicht die Lösung.


    Tatsächlich werde ich der ganzen Sache wohl vorerst fern bleiben, und dann schauen, was die Zeit so bringt.


    Danke an die Teilnehmer hier, die meisten Antworten waren für ein Internetforum überraschend sachlich 😁👌


    Ich wünsche eine gute Nacht.

    Wenn du Freunde besuchst, und die dich wiederholt darauf hinweisen, doch bitte die Schuhe nicht in der Wohnung zu tragen sondern an der Haustür auszuziehen, fühlst du dich dann auch in einer erzieherischen Maßnahme?

    Ihr Haus, ihre Regeln. Du bist aber bei der Schwiegermama zu Besuch. Das ist ein Unterschied.


    Wenn man dem Hund die Nudel ins Gesicht drücken muss, damit er sie nimmt, ist es ja wahrscheinlich nicht soo schwer, ihm beizubringen, dass er von Dritten ohne deine Freigabe nix nehmen darf.

    Siehst du das bei deinen Kindern genauso? Wenn du mit deinen Kindern in ein anderes Haus gehst, bist du nicht mehr die Erziehungsberechtigte und hast nichts mehr zu melden?


    Hm, ich bitte darum, meinen Hunden kein Essen ins Gesicht zu drücken, und wenn ich Versuche das durchzusetzen, ist das "Erwachsenenerziehung"? Und "den eigenen Willen mit Gewalt durchsetzen"?


    Wenn du Freunde besuchst, und die dich wiederholt darauf hinweisen, doch bitte die Schuhe nicht in der Wohnung zu tragen sondern an der Haustür auszuziehen, fühlst du dich dann auch in einer erzieherischen Maßnahme? Und dass sie ihre Wünsche "mit Gewalt durchsetzen"?


    Die Hunde "flirten" auch nicht, die sind einfach da, wie Hunde halt in einem Haus so unterwegs sind. Und da erwarte ich einfach von einem klar denkenden Menschen, dass er seine Finger und sein Essen bei sich behalten kann, insbesondere, wenn ich darum bitte. Sorry, aber dein Beispiel schießt völlig an dem eigentlichen Szenario vorbei.


    Touché - ist bei mir zu sachlich angekommen.

    Da hast du natürlich völlig recht. Ich glaube aber, dass ich sogar konstruktive Kritik von ihr annehmen würde :D

    Das ist tatsächlich auch ein schwieriges Thema. Ich habe mir angewöhnt, in diesem Fall nichts mehr zu sagen, da es einfach völlig aussichtslos ist. Es ist in sofern schlimm, als dass dieses noch nicht sehr alte Tier nach 500m Spaziergang klingt, als würde es gleich kollabieren, gerade noch so auf eine Couch springen kann und beim "fangen" spielen, auf das er offenkundig Lust hat, nach wenigen Sekunden abbricht, weil er keine Luft mehr bekommt. Trotzdessen halte ich da mittlerweile grundsätzlich den Mund.


    Im allgemeinen sehe ich selbst das mit der Baustelle anders - wenn mein Nachbar seinen Hund schlagen würde oder oder ich mitbekomme, wie eine Deutsche Dogge nahezu durchgehend in einer Transportbox gehalten wird (tatsächlich so erlebt), würde ich sehr wohl tätig werden. Aber ob Scheuklappen im Leben auf oder ab, entscheidet jeder selbst und das beurteile ich auch nicht. Manchmal ist es für das eigene Seelenheil tatsächlich besser, mit Scheuklappen durchs Leben zu gehen.

    Jetzt mal Hand aufs Herz - würdest du dir andersrum Dinge annehmen, wenn sie von deiner Schwiegermutter gegen deine Hunde kämen?

    Dabei geht es ja allgemein dann um ein kritisches Auseinandersetzen mit dem eigenen Handeln, den eigenen Regeln oder was auch immer. Ja, wenn mir jemand, egal wer, sagt (Achtung! Phantasie-Beispiel!) "Hör zu, mir ist aufgefallen, dass du deinem Hund jeden Tag eine Tafel Schokolade zum Frühstück gibst und er danach immer das verdreckte Spülwasser trinkt, das ist aber nicht gesund", würde ich mich wohl damit auseinandersetzen und sagen "Oh, wusste ich gar nicht, dass das nicht gut ist, danke für den Tipp, ich achte da drauf". Und das meine ich dann auch so.


    Wenn mir jemand sagt "Hör zu, ich finde, deinen Hunden nie etwas vom Tisch zu geben, finde ich zu streng", denke ich darüber nach und sage "Okay, aber mir ist es wichtig, dass sie artgerechtes Futter erhalten, und Spagetthi Carbonara ist das in meinen Augen nicht".


    Ich bin gerne für Feedback zu haben. Angemessen muss es sein. Und wenn der Tierarzt offenbar ins selbe Horn bläst, scheint es angemessen zu sein.

    Du hast in deinem Startpost aber noch was von laut werden/Kragen geplatzt geschrieben….


    Und „tätig werden“ hieße dann auch kein Geschrei am Mittagstisch sondern Veterinäramt.

    Da hast du völlig recht. Wie jetzt schon häufiger, auch durch andere Teilnehmer hier erwähnt, geht es in der Sache aber Hauptsächlich um das Füttern meiner Hunde, und erst zweitrangig um das Füttern ihres eigenen Hundes. Das hängt halt zusammen, und in der Situation war das einfach der Trigger, der Fass dann endgültig zum Überlaufen gebracht hat.

    Ganz einfach: Nicht mein Hund und folglich nicht meine Baustelle.


    Dementsprechend geht es mich nichts an und werde mich schwer hüten da irgendetwas zu sagen.

    Ich würde, wenn der Hund tatsächlich so fett gefüttert ist, schon was sagen. Ich weiß ja jetzt auch nicht wie fett, aber das kann durchaus tierschutzrelevant sein.

    Das ist tatsächlich auch ein schwieriges Thema. Ich habe mir angewöhnt, in diesem Fall nichts mehr zu sagen, da es einfach völlig aussichtslos ist. Es ist in sofern schlimm, als dass dieses noch nicht sehr alte Tier nach 500m Spaziergang klingt, als würde es gleich kollabieren, gerade noch so auf eine Couch springen kann und beim "fangen" spielen, auf das er offenkundig Lust hat, nach wenigen Sekunden abbricht, weil er keine Luft mehr bekommt. Trotzdessen halte ich da mittlerweile grundsätzlich den Mund.


    Im allgemeinen sehe ich selbst das mit der Baustelle anders - wenn mein Nachbar seinen Hund schlagen würde oder oder ich mitbekomme, wie eine Deutsche Dogge nahezu durchgehend in einer Transportbox gehalten wird (tatsächlich so erlebt), würde ich sehr wohl tätig werden. Aber ob Scheuklappen im Leben auf oder ab, entscheidet jeder selbst und das beurteile ich auch nicht. Manchmal ist es für das eigene Seelenheil tatsächlich besser, mit Scheuklappen durchs Leben zu gehen.

    Mittagessen, der Hund bettelt und pfeift wie gewohnt die ganze Zeit, irgendwann heißt es dann "Nico, hör auf jetzt" - der Hund ist still - und direkt unmittelbar 1 Sekunde später heißt es "okay, hier hast du was" und dem Hund wird die schön mit Sahnesoße vollgeschmierte Nudel vom Teller gegeben. Da ist es tatsächlich mit mir durchgegangen und ich bin kurz etwas laut geworden. Die Schwiegermutter steht auf, geht in die Küche, schreit zurück, dass sie sich das nicht bieten lässt,

    Nico ist doch der Beagle.

    Ja, Nico ist der Beagle. Meine Hunde betteln tatsächlich auch nicht. Das Füttern vom Tisch an den eigenen Hund und das ständige Füttern anderer, in diesem Fall meiner Hunde, ist logischerweise nicht klar voneinander zu trennen und geschieht in der Regel zeitgleich / unmittelbar hintereinander (weil es sollen ja alle was haben). Daher lassen sich die Aktionen und somit auch die Themen eigener Hund / fremder Hund nicht klar trennen.

    du schreist die SM an weil sie ihrem Hund was vom Teller gibt? In ihrem Haus? Warum mischt du dich ein?


    Ich hätte dir gezeigt wo die Türe ist...

    Nein, die Schwiegermutter hat auch den Hund der TE (trotz zigfachen Verbots) gefüttert. Darum geht es doch in erster Linie. Dass fremde Menschen einfach deinen Hund anfassen, füttern, locken etc.

    Danke. Genau darum geht es.