Beiträge von Liviola

    Ja, voll und ganz auf den Punkt gebracht!

    Und wenn man weder Garten, noch um die Ecke Möglichkeiten hat, muss man eben mit dem Auto ein paar KM für seine Fellfreunde zurücklegen und NEIN einmal am Tag reicht nicht!

    Das mache ich auch, und ländlicher als ich, kann man gar nicht mehr wohnen (na, vielleicht direkt im Wald). Fahre jeden Tag 3 Mal für eine jeweils 0,5 bis 1.5 stündige Gassirunde (pro Tag sollten es bei meinem Hund mindestens 2 Stunden sein, meistens schaffen wir es länger) und selbst da denke ich mir manchmal es ist zu wenig.

    Zudem ist ja nicht nur die körperliche Auslastung Thema, kenne leider viele Menschen, die zwar gassie gehen wie Lump am Steck, zu Hause dann aber permanent am Handy oder PC hocken und den Hund GAR nicht mehr beachten oder ihn geistig beschäftigen.

    Huhu,

    nochmal einen Tipp zum Jagdverhalten . Rassetypisches Verhalten kann und soll man nicht weg bekommen indem man es verbietet.

    Aber diese ersten Jagdversuche mit Vögeln kann man super nutzen um ein alternatives Verhalten aufzubauen. Also nicht Maßregeln sondern z. B. daran arbeiten das Wild angezeigt wird bis du beim Hund bist. Und das Anzeigen/Vorstehen wird dann nochmal belohnt.

    Liebe Grüße

    Hallo,

    ja gebe dir da auch absolut recht, das Problem ist, dass sie das schon macht. Nur nicht bei "Jagdgut" sondern bei Menschen mit oder ohne Hund (und das auf eine Art und Weise, die ich auch bei "Jagdgut" nicht haben möchte. Mein bisheriger Trainer riet mir, ich soll es ihr schlicht verbieten und dann, wenn sie sich beruhigt hat (was recht schnell geht) eine Alternative, wie Suchspiel oder ach bisserl in´s Agilty gehen. Das kapiert sie mittlerweile auch und kommt wenn ich sie abrufe. Allerdings bin ich mir unschlüssig ob das wirklich sinnvoll ist, ich hoffe sehr dass mein neuer Trainer mir besser helfen kann. Am Samstag geht´s los.

    Liebe Grüße

    Hallo zusammen,

    denke hier ist ein guter Platz um mein letztes "peinliches" (um nicht zu sagen schreckliches) Erlebnis mit meiner Junghündin Liv zu erzählen. Sie ist knapp 2 Jahre alt

    Wie ja schon mal geschrieben, habe ich das ein oder andere "Problem" mit ihr, sind aber dran und arbeiten ab nächster Woche mit einem neuem Hundetrainer. Ihr Problem sind Gassirunden, in denen ich ihr Freilauf ermöglichen will. Sind derzeit viel mit Schleppi unterwegs und ab und an kommt auch noch ihr Freund Gustav (9 Monate jung) mit.

    Versuche es kurz zu fassen ;) Also, beide Hunde erst mal im Freilauf, alles fein. Ich sehe in weiter Ferne Menschen, also Abruf... perfekt. Beide Hunde kamen, konnte problemlos anleinen, ach welch tolle Hunde habe ich nur. Wir mussten an besagten Menschen vorbei. Mit Gustav geht das, also habe ich Liv fest im Griff und Gustav etwas lockerer, aber natürlich angeleint. Prima, es lief genau wie erwartet. Liv hat die Menschen entdeckt (es waren Angler, die am See ein gemütliches Picknick geplant hatten) Fell gestellt und gebellt. Ich biete ihr dann immer Schutz, so beruhigt sie sich recht schnell und wir können entspannt weiter laufen. So auch diesmal, aaaaaber Gustav vermutlich von Liv getriggert prescht mir in die Leine, diese glitt mir rasend schnell durch die Hand, Liv getriggert von Gustav prescht in die Leine. Ich liege im Matsch, 2 wehende Leinen im Wind. "Sch...." Wie war das noch mit "ach welch tolle Hunde habe ich nur??" Ich also so schnell wie möglich den Hunden hinterher (Abruf klar versucht, gescheitert). Unterwegs nach einer halbwegs akzeptierbaren Entschuldigung gesucht, lautes bellen von Liv erwartet... aber da kam nix. Oh Gott wie schrecklich, entweder haben wohl die Hunde alle Menschen in den See geschmissen, oder die Angler haben .... nein nein nein, also schnell weiter. Endlich sehe ich etwas, wusste nicht ob ich lachen oder weinen soll. 4 Erwachsene die etwas ratlos dastanden und 2 Kinder die sich krumm gelacht haben... Na ja, und 2 schwarze Köpfe die im Fischködereimer hingen, 2 schwarze Schwänze die um die Wette wedelten. Ich also die schmatzenden Köpfe aus dem Eimer gezerrt, Liv angeleint, derweilen 10000 Entschuldigungen ausgesprochen, Gustav entwischt, klaut sich von der Picknickdecke noch ein halbes Brot und spielt dann mit einem der Kinder...... super, gleich mal falsches Verhalten belohnt.

    Zu meinem großen Glück waren die Menschen sehr verständnisvoll und haben uns sogar noch zum Picknick eingeladen. Was wohl hauptsächlich den Kindern zu verdanken war, sie haben so schön mit Liv und Gustav gespielt. Nun ja, zumindest hatte Liv positiven Kontakt zu anderen Menschen (und Fischködern) ;)

    Ich danke dir ;) Ja, ein neuer Trainer muss her. Bin da auch schon am gucken, 2 haben mir direkt nach ganz kurzen Erzählungen abgesagt.

    PS: wenn du magst guck mal hier. Die große schwarze mit weißem Fleck auf Brust und Pfote ist Liv

    Leben mit 3 Hunden - YouTube

    Dein Hund hat Probleme im Umgang mit Außenreizen. Und zwar immer. Ist bei Münsterländern nicht unüblich in dem Alter, festigt sich halt, wenn man nicht vernünftige dran arbeitet. Jagdverhalten wird übrigens auch noch mehr. Es fängt meistens mit "mal kurz jagen" an. An all dem kann man eigentlich gut arbeiten. Dafür bräuchtest Du einen Trainer, der das kann. Sind eigentlich Standardprobleme. Such Dir mal einen neuen. Von wo kommst Du denn? Vielleicht hat hier jemand einen Tipp ...

    Danke dir, ja ich werde nach anderen Trainern suchen. Ich komme aus dem Landkreis AIC nähe Augsburg. Also werde was finden denke ich. Der Trainer momentan wurde mir wärmstens empfohlen und hat auch schon viel erreicht bei uns beiden. Aber laut ihm: Liv ist ein hoffnungsloser Fall. Nach dieser Aussage hätte ich ihm eigentlich sofort kündigen sollen :face_with_steam_from_nose: Wir schaffen das, wird halt bisserl dauern

    Sorry, habs anders nicht geschafft zu antworten. Technik und ich werden niemals best friends.

    Ich gebe dir so recht und ja es ist mir bewusst, dass sich vieles widerspricht. Das ist auch genau das Problem, siehe Gegensatz Stadt und Spaziergang auf dem Land. Vögel und anderes jagen und auch buddeln wird natürlich nicht gestattet bzw. gemaßregelt (natürlich auf faire Art und Weise!) wenn sie mir doch mal entwischt. Was ja momentan eh nicht geht, da Schleppleine. Ich werde mich nach anderen Trainern umschauen, gebe auf keinen Fall auf. Sie ist ja mit vielen anderen Hunden und auch Kindern groß geworden, als Welpe gab es nie Probleme und ich bin mir sicher, ich hätte da von Anfang an viel mehr mit ihr machen müssen. Sie ist eine Herausforderung für mich und ja, ich mag Herausforderungen, also werden wir das schon schaffen.

    Das mit den Bildern hochladen funktioniert nicht (bei mir). Aber wenn du willst kannst hier mal gucken. Mein Kanal auf YT, habe aber aufgehört

    Leben mit 3 Hunden - YouTube

    Hey Leute,

    ich habe lange gezögert in einem Forum über mein Problem zu berichten. Mittlerweile weiß ich einfach nicht mehr weiter und selbst mein Hundetrainer ist mit Liv überfordert.

    Liv ist knapp 2 Jahre jung und eigentlich superlieb. Sie läuft recht gut an der Leine, ich kann mit ihr problemlos durch die Stadt, viele Menschen, viele Geräusche alles kein Problem für sie.

    Es sind nur 2 Dinge die ich nicht aus ihr rausbekomme. Wir wohnen sehr ländlich, auch so gewählt, denn ich habe einen sehr aktiven Hund (auch so gewollt). Labbi-Münsterländer-Mix

    Ich lasse sie gerne im Freilauf, der Rückruf sitzt (ausser bei Folgendem). Sie jagt nicht (nur ab und an einen Vogel, der ist zu spannend).

    Beim Spaziergang sind wir meist alleine unterwegs und treffen nur selten auf andere Menschen. Aber gnade Gott wenn doch und ich es nicht rechtzeitig bemerke.

    Sie stellt ihr Fell, rennt bellend auf die Menschen (mit oder ohne Hund) zu, bleibt 2 Meter vor ihnen stehen und bellt ohne Pause. Selbst ich hätte in dieser Situation Angst. Mein Rückruf ist ohne Bedeutung für sie, das ganze geht dann so 2 bis 3 Minuten, dann kommt sie zu mir und lässt sich auch sofort anleinen. Das geht natürlich nicht, ist mir klar. Im Moment sind wir mit Schleppleine unterwegs, aber das kann ja nicht die Lösung sein. Ich will ihr so gerne den Freilauf ermöglichen den sie auch braucht. Mein Hundetrainer hat mir die Schleppleine empfohlen, das funktioniert auch. Ich verbinde es mit Training. Ich würde nur so gerne einfach entspannt mit ihr im Freilauf gehen, ohne dass ich ständig Ausschau nach einer evtl. Gefahr suche. Wenn ich sie in diesen Momenten an der Leine habe wird übrigens trotzdem gebellt. Es ist ja nicht nur Stress für mich, hauptsächlich ja für meine Liv. Warum klappt es in der Stadt problemlos -ich werde oft angesprochen welch tollen wohlerzogenen Hund ich habe- und beim Spaziergang so gar nicht.

    Generell ist Liv eher ängstlich, wir haben einen sehr großen Garten für insgesamt 3 Hunde. Liv bellt alles an, aber nur im Garten. Hier ist auch etwas passiert, denn sie geht nicht mehr auf die Wiese. Denke ein Igel hat sie gepiekst oder so.

    Hätte nie gedacht, dass ich mal Probleme dieser Art mit einem Hund haben könnte, ich liebe sie über alles und möchte ihr so gerne helfen ihre Angst (Stress oder was auch immer sie in diesen Momenten hat) los zu werden.

    Was ich schon mache:

    Wir nehmen immer Leckerlies und Spielsachen mit, jeder Spaziergang hat Trainingsphasen (anschauen, mal sitzen bleiben können und auf mich konzentrieren, begrenzen usw.) Das liebt sie und manchmal fordert sie es sogar ein. Leider ist auch während dessen kein Unterschied gegenüber anderen Menschen oder Hunden erkennbar.

    Hat jemand von euch eine Idee was ich noch machen könnte? Ich bin wirklich für jeden Tipp dankbar. :kleeblatt: :kleeblatt: :hugging_face:

    Wollte eben noch ein Bild von ihr posten, geht aber wohl nicht :face_with_monocle: