Hallo...
ich finde deine Entscheidung gut. Ich weiß selbst, wie schwierig es ist. Ich habe 2 Shettydamen, die beide nicht voll belastet werden können, da krank. Dann habe ich meine Amie. Und ich habe mir schon immer (seit 15 Jahren) ein eigenes QH gewünscht. Den Traum habe ich mir erfüllt um dann 1,5 Jahre später festzustellen, dass das alles viel zu viel wird und einfach zeitlich nicht klappt. Der Hund hatte zu der Zeit noch nicht die Ausbildung als Reitbegleithund und es war sehr sehr viel Arbeit, mit beiden ins Gelände zu gehen. Wenn ich mal ernsthaft auf dem Platz mit dem Pferd arbeiten wollte, musste ich entweder den Hund zuhause lassen oder sie am Reitplatz ablegen, was für den Hund auch nicht besonders klasse war. Sicherlich hätte ich mein Pferd noch, wenn wir besser zusammengepasst hätten (ich habe sie nicht wegen des Zeitproblemes verkauft, das hätte ich nicht übers Herz gebracht, hätte mich eher komplett für die Tiere aufgeopfert), aber ich finde es generell schon schwierig Hund und Pferd vernünftig zu arbeiten und auszulasten.
So nehme ich jetzt meinen Hund mit zu meinen Shettydamen, die in Eigenregie im Offenstall stehen, dort können wir Zeit verbringen und ich kann mich auch dort viel auf den Hund konzentrieren, da es unser eigener Stall ist und der Hund dorthin laufen kann, wo er will (natürlich im Sichtbereich!). Es ist auch gar nicht so einfach, einen Pensionsstall zu finden, der "fremde Hunde" akzeptiert. Jedenfalls musste ich diese Erfahrung machen...
Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit deinem zweiten Hund. Irgendwann erfüllt sich vielleicht der Traum vom eigenen Pferd!
LG
Nina und Amie