Beiträge von SarararaH

    Was hast du denn an Fertigfutter ausprobiert?

    Ich habe Futter von Wolfsblut, Bellfor und Royal Canin versucht. Sie hat nichts davon angerührt. Sie wurde fast ihr ganzes Leben lang gebarft, vielleicht hängt es damit zusammen. Leckerlies mochte sie auch nie besonders.

    Hast du nur stumpf gekocht, oder auch gebraten und was stärker gewürzt?

    Mir wurde empfohlen nur zu kochen und leicht zu würzen, weil das wohl am besten zu verdauen ist. Im Endeffekt war alles sehr eintönig und matschig. Nicht sehr appetitanregend. Aber vielleicht sollte ich wirklich nochmal mit einem Ernährungsspezialisten reden und mich mehr über das Thema Kochen für Hunde informieren.


    Heute war ein guter Tag. Sie hat ein Drittel ihrer Ration gefressen. Ich teile ihr Futter auf 5 kleine Mahlzeiten auf. Am besten frisst sie normalerweise gegen Mittag. Morgens habe ich quasi keine Chance und am späten Nachmittag und Abend ist es pure Glückssache.

    Danke vielmals für eure tollen Antworten!

    Wie schauen ihre Blutwerte aus? Nierenprobleme können Übelkeit verursachen, kann man eine Gastritis oder Pankreatitis ausschließen?

    Blutwerte sind in Ordnung bis auf einen leichten Eiweißmangel. Nieren sind ok. Ja, diese Krankheiten wurden ausgeschlossen.


    Ich befürchte tatsächlich dass es ein Teufelskreis ist in dem sie sich befindet. Fressen -> Schmerzen -> Nicht fressen -> auch Schmerzen.


    Ich habe es mit selbst kochen probiert über Wochen. Dinge die ganz leicht zu verdauen sind. Sie guckt es nicht einmal an.


    Frischkäse geht manchmal, den habe ich immer zuhause in der Hoffnung, dass er ihren Appetit anregt. Aber sie schleckt dann eher so ein bisschen dran rum und lässt den Großteil übrig.


    Hast Du einen Fachtierarzt für Ernährung im Boot?

    Ich war bei einer Ernährungsberaterin für Hunde mit IBD, die mir genauestens erklärt hat wie ich barfen soll/darf bei Mia. Aber ein Fachtierarzt für Ernährung, nein, noch nicht. Kommt auf die Liste, danke!


    Habt ihr mal Päppelpaste/-Tonikum probiert?

    Ja, Päppelpaste nutzen wir immer wieder nach Absprache mit der Klinik. Aber ist auch schwierig. Sie kämpft aktiv dagegen an. Wenn ich es ihr auf die Lefzen schmiere versucht sie es mit der Pfote wegzuwischen. Meistens endet es damit, dass der gewinnt der den längeren Atem hat. Aber im Notfall hat es uns schon sehr geholfen!

    Hast Du mit dem behandelnden Arzt mal drüber gesprochen? Wie sieht er denn die Chancen auf Besserung?

    Ja, ich habe mit meinem Tierarzt und mit der Tierklinik darüber gesprochen. Der Tierarzt ist sehr dagegen. Er kennt Mia schon lange und meint dass da noch was möglich ist, wenn wir sie nur zum Fressen bringen würden.


    Die Tierklinik sagt, dass das Leben einfach mühsam ist wenn einem ständig schlecht ist, man ständig Durchfall hat, man alt ist und keine Lust und Freude mehr am Fressen hat. Sie sagen nicht aktiv, dass ich sie gehen lassen soll, aber sie würden auch nicht dagegen sprechen.


    Ganz habe ich den Gedanken noch nicht zur Seite geschoben, aber ich habe immer noch die Hoffnung, dass sie sich wieder fängt.

    Hast du mal ihre Zähne kontrollieren lassen? Ich meine damit ein Dentalröntgen, also nicht nur die Zähne angucken.

    Ja, wurde genauestens gecheckt inkl. Röntgen. Alles in Ordnung. War auch der Gedanke der Klinik, aber ihre Zähne sind top.

    Habt ihr hydrolisiertes Futter gegeben?

    Nein, haben wir noch nicht probiert. Der Tierarzt rät davon ab, weil es wohl ziemlich ungenießbar ist und sie eh schon so mäkelt. Er denkt nicht, dass sie das auch nur anrührt. Er sieht es generell kritisch. Ich weiß zu wenig darüber, aber bin offen für Versuche.


    Danke generell für die tollen Tipps und Beispiele Schwabbelbacke!

    Welchen Medikamente habt ihr denn schon ausprobiert? Und was bekommt sie aktuell für Medikation?

    Gegen die Übelkeit hat sie immer wieder Cerenia bekommen und sie hat Prednisolon bekommen für einige Zeit . Zur Zeit nimmt sie gar nichts, weil wir testen wollen ob die extreme Appetitlosigkeit mit der Medikamentengabe zusammenhängen könnte.

    Hallo liebe Foris,


    ich bin mit meinem Latein am Ende. Es geht um meine Malinois Hündin Mia. Sie ist 12 Jahre alt und leidet an IBD. Die Diagnose ist noch recht frisch, aber wir kämpfen schon lange mit ihrem Gewicht und ihrem Fressverhalten.


    Sie will einfach nicht fressen. Ich barfe, ich achte genau darauf, dass sie alle wichtigen Nährstoffe bekommt und auf das was der Tierarzt mir gesagt hat.


    Seit Monaten geht das nun so. In der Zwischenzeit habe ich es mit Trockenfutter und Nassfutter versucht, aber das ging überhaupt gar nicht. Beim Barf kann es immerhin passieren, dass sie ein paar Mal die Woche frisst.


    Wir sind bereits Stammgast in der Tierklinik.


    Sie wiegt zur Zeit 18 kg, wir beobachten ihr Gewicht genau, damit sie nicht zu weit runterrutscht, aber ich würde mir wünschen, dass sie ein paar Kilo zunimmt.


    Sie will gar nichts fressen, egal was ich versuche, sie lässt es stehen. Egal ob flüssig, trocken, hart oder weich.


    Dazu kommt, dass sie immer wieder Durchfall hat, was bei ihrem Mangelgewicht gefährlich ist.


    Sie würde definitiv verhungern, wenn wir nicht aktiv mit der Tierklinik zusammenarbeiten würden.

    Ich bin so besorgt und weiß einfach nicht mehr was ich tun soll.


    Zwischenzeitlich kam mir schon der Gedanke ob das überhaupt noch ein Leben ist oder ob es Zeit für den letzten Gang ist. Aber sie ist im Grunde genommen ja noch gut drauf und es fühlt sich falsch an.


    Könnt ihr mir Tipps geben wie ich sie aufpäppeln kann?

    Wie kann ich ihren Appetit anregen, dabei aber trotzdem auf ihre IBD achten?

    Kann es sein, dass sie Futter irgendwie negativ verknüpft hat und es daher verweigert?


    Medikamente gegen Übelkeit haben nicht geholfen, daran dürfte es also nicht liegen.


    Ich danke euch!